AT234411B - Mehrzweckschließe für Perlen- und Schmuckketten u. dgl. - Google Patents

Mehrzweckschließe für Perlen- und Schmuckketten u. dgl.

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AT234411B
AT234411B AT645262A AT645262A AT234411B AT 234411 B AT234411 B AT 234411B AT 645262 A AT645262 A AT 645262A AT 645262 A AT645262 A AT 645262A AT 234411 B AT234411 B AT 234411B
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AT
Austria
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clasp
eyelets
housing
chain
parts
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Franz Wiesauer
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Franz Wiesauer
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Description


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  Mehrzweckschliesse für Perlen- und Schmuckketten u. dgl. 



   Die Erfindung betrifft eine auswechselbare Mehrzweckschliesse für Perlen- und Schmuckketten u. dgl., mit an deren Schliesskörper vorgesehenen Einhängeösen. Die Mehrzweckschliesse kann am Hals oder Arm
Verwendung finden, aber auch selbst als Anhänger an einer Halskette, einem Armband oder als Verschluss einer Lorgnonkette getragen werden. 



   Es ist bereits ein Schieber für   Hals- od.   dgl. Schmuckketten bekannt, der durch eine im Schieberge- häuse angeordnete unter Federdruck stehende Platte in jeder Lage selbsttätig an die durchgeführten Ket- tenstränge gedrückt wird, um ein selbsttätiges Herabrutschen in seiner Schliessstellung zu verhindern. 



   Die Schliessen, die derzeit Verwendung finden, sind mit ihren Ketten fest verbunden. Bei Perlen- oder Schmuckketten befindet sich an einem Ende das Schloss und am andern Ende der Schnapper. Ein Aus- wechseln oder Dazugeben von weiteren Ketten ist meist nur durch eine Umarbeitung der Schliesse mög- lich. 



   Durch die Erfindung wurde ein Verschluss geschaffen, der in der Anbringung von   Schmuck- und   Per- lenketten verschiedene Kombinationsmöglichkeiten zulässt. Erfindungsgemäss sind bei der Mehrzweck- schliesse   ein Gehäuse   und ein gegen dieses verschiebbarer Bodenteil als Schliessenteile vorgesehen, die an den freien Rändern mit   Umbòrdelungen   ineinandergreifen und mittels einerFeder gegeneinander abgestützt sind, wobei am Bodenteil mindestens eine Halböse mit einem Ende befestigt und mit dem freien Ende gegen Seitenwände des gegebenenfalls auch Vollösen aufweisenden Gehäuses liegt, so dass nach dem   Ineinanderschiebender beiden Schliessenteile   die Freigabe   der Halbösen erzielt   wird, die als Halbringe, hakenförmige Einhängeteile od. dgl. ausgebildet sind. 



   Das Gehäuse weist im Bereiche der Halbösen entlang den Seitenwänden Schlitze für den Eintritt des Befestigungsteils der Halbösen beim Ineinanderschieben der Schliessenteile auf, so dass beim Ineinanderschieben der beiden Schliessenteile die Befestigungsteile der Halbösen in die Gehäusewand einschiebbar sind und die Schliesse daher in ihrer Bauhöhe niedrig gehalten werden kann. 



   Der Bodenteil ist am Gehäuse vorzugsweise   zum Verstellen der Halböseu gegeuüber den Schlitzen dreh-   bar gelagert. Durch diese Ausbildung der Schliesse wird durch Verdrehen der beiden Schliessenteile eine zusätzliche Sicherung gegen   ein Öffnen der Schliessenösen   erzielt, weil im verdrehten Zustand der Schlie- ssenteile ein Zusammenschieben derselben nicht möglich ist. 



   Zur Verhinderung des selbsttätigen Aushängens der Kettenösen bei geöffneter Mehrzweckschliesse, insbesondere wenn der Bodenteil lotrecht gehalten wird, weisen die Halbösen am   oftenen   Ende eine Verbreiterung (Verdickung), vorzugsweise in Form eines Plättchens, einer Halbkugel auf. 



   Die Halbösen können aus einem Stück mit dem Bodenteil, z. B. durch Stanzen, Giessen, Pressen od. dgl. bestehen oder an diesen durch Löten, Schweissen, Nieten od. dgl. befestigt sein. 



   Eine erfindungsgemässe Schliesse kann sowohl für eine einreihige als auch für eine mehrreihige Perlen- oder Schmuckkette verwendet werden. Sie kann aber auch als Anhänger mit nur einem Haken in eine andere Hals- oder Armkette eingehängt werden, in welchem Falle sie nicht als Verschluss sondern als Schmuckstück dient. Die Schliesse kann auch an einer Lorgnonkette angebracht sein, wodurch das Umhängen der Kette um den Hals durch Öffnen und Schliessen der oberen Kettenhälfte vereinfacht wird. Bei seitlich oder im Nacken getragener Schliesse wirkt die Kette in ihrer normalen Länge. Wird die Schliesse jedoch vorne getragen und werden an diese kleine Schmucktropfen oder Anhänger gehängt, so lässt sich eine Verlängerung des Schmuckgegenstandes erreichen, wodurch dieselbe Kette zu verschiedenen Kleidausschnitten mit verschiedenen Effekten getragen werden kann. 



   Dadurch, dass die Schliesse mit den Ketten und Anhängern nicht in fester Verbindung steht, erübrigt 

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 sich das Mitnehmen der Schliesse bei der Reparatur von Ketten, was bei teuren Schliessen für die Kunde und den Juwelier gewisse Vorteile bringt. 



   In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen vergrösserten Mittelschnitt einer Mehrzweckschliesse und Fig. 2 eine Druntersicht. Die Fig. 3 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform der rechten Seite der Schliesse. Fig. 4 zeigt im Schaubild die Ausbildung der Halbösen aus einem Gehäuseteil, die Fig. 5-8 verschiedene Anord- nungen von Ösen an der Schliesse in Draufsicht und Fig. 9 eine Seitenansicht zu Fig. 8. 



     Mit l   ist ein halbdosenförmiges Gehäuse und mit 2 ein in dieses einschiebbarer Bodenteil als Schlie- ssenteile bezeichnet, die an ihren offenen Rändern ineinandergreifende Bördelungen la, 2a aufweisen. Gegen   beide Böden lb, 2b derSchliessenteile 1, 2 stutzt   sich eine kegelige Spiralfeder 3 ab, so dass die Bördelun- gen der beiden Gehäuseteile ständig in Kontakt gehalten sind. Im Bodenteil 2 sind im Bereich des Bodens
2b sechs Halbösen 5, z. B. durch Löten, befestigt, deren Mittelebene in einer Erzeugenden der Seitenwand
1c und dessen freies Ende 5a gegen die Seitenwand 1c im Bereiche der Gehäusekante ld liegt, so dass die
Halböse 5 bei   auseinandergespreizten Schliessenteilen l, 2   zur Seitenwand 1c geschlossen ist.

   Im Bereiche der Halbösen 5 weist die Seitenwand 1c des Gehäuses 1 Schlitze 6 auf, in die die Halbösen 5 mit ihrem   Befestigungsteil5b beim Gegeneinanderdrücken   der   beiden Schliessenteile l und 2   eintreten (strichpunktier- te Lage von   1),   so dass die freien Enden 5a der Halbösen 5 von der Seitenwand 1c für das Ein- oder Ausfä- deln der Kettenösen 7 distanziert werden. Beim Nachlassen des Druckes an den beiden Schliessenteilen 1 und 2 spreizt die Feder 3 dieselben wieder und die Halböse 5 wird geschlossen, so dass die Kettenöse 7 aus der Halböse 5 nicht mehr heraus kann.

   Wird in diesem Zustand der Bodenteil 2 gegenüber dem Gehäuse 1 verdreht, so liegt die Bördelung la gegen die Halböse 5 bzw. deren Befestigungsteil 5b und die beiden
Schliessenteile 1 und 2 können nicht gegeneinander gedrückt werden, wodurch auch die Halbösen 5 nicht zu öffnen sind. 



   Wie das   Ausführungsbeispiel l   gemäss den Fig. 1 und 2 zeigt, sind an gegenüberliegenden Seiten der
Mehrzweckschliesse 1, 2 je drei Halbösen 5 vorgesehen, so dass mit dieser Schliesse drei Ketten lösbar verbunden werden können. 



   Selbstverständlich können auf einer Seite der Schliesse auch allseitig geschlossene Ösen 8 vorgesehen sein, die, wie dies die Fig. 3 veranschaulicht, auf der Seitenwand des Gehäuses 1 befestigt sind. In diesem Falle sind die Ketten mit ihren Endösen 7a auf einer Seite mit der Schliesse unlösbar verbunden und nur auf der andern Seite durch die Halbösen 5 zu lösen. 



   Sind auf beiden Seiten gemäss den Fig. 1 und 2 Halbösen 5 an der Schliesse vorgesehen, und sind beide Schliessenteile gegeneinander verdrehbar, dann genügt es auch, die Schlitze 6 nur auf einer Seite der Schliesse den Halbösen 5 zuzuordnen. In diesem Falle wird das Gehäuse 1 auf der Schlitzseite gegen den Bodenteil 2 gekippt, wie dies in der Zeichnung punktiert dargestellt ist, wobei aus den Halbösen 5 die Kettenösen 7 ein-und ausgehängt werden können. Spreizt die Feder 3 die beiden Schliessenteile 1 und 2 wieder auseinander und werden diese um 180  verdreht, so dass nun die Schlitze 6 mit der andern Halb- ösengruppe korrespondieren, so können nun nach dem Abkippen auf dieser Seite die Kettenösen 7 aus die-   sen Halbösen ein-und   ausgehängt werden.

   Diese Anordnung weist den Vorteil auf, dass beim Tragen des Schmuckes die Schlitze 6 nur auf einer Seite z. B. einer unsichtbaren Seite, der Schliesse zu liegen kommen. 



   Wie in der Zeichnung nachFig. 4gezeigt ist, können die Halbösen 5g aus einem Stück mit dem Bodenteil2 bestehen und durch Aufbiegen zu den Halbösen geformt sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel weisen die freien Enden der Halbösen 5g ein verbreitertes Ende,   z. B.   in Form eines Plättchens 5h auf, das das selbsttätige Aushängen einer eingehängten Kettenöse 7 bei   offener Schliesse,   insbesondere bei lotrechter Lage derselben, erschwert.-Das Plättchen 5h kann gleichzeitig   Träger   eines Schmucksteines oder selbst z. B. als Zierknopf ausgebildet sein. 



   Wie die Fig. 5 zeigt, wird z.   B.   bei einer einfachen insbesondere an der Seite getragenen Schliesse, die beidseits je   eine Halböse   5 oder auf einer Seite eine Halböse 5 und auf der andern Seite eine Vollöse 8 aufweist, durch Verdrehen der beiden Schliessenteile der Schwerpunkt derselben unter die Verbindungslinie der Ösen gebracht, wodurch die Schliesse durch ihre Gewichtsverlagerung die Tendenz zum Umkippen verliert. 



   Gemäss Fig. 6 sind auf beiden Seiten der Schliesse je fünf Halbösen angeordnet, wobei z. B. die Schlie- sse mit den Teilen 1, 2 als Schmuckstück auf der Brust von zwei Ketten getragen wird, die in den   Ösen 5v,   5w und 5x, 5y eingehängt sind, während an den unteren fünf Ösen 5z Gehänge verschiedener Länge und Ausführungen eingehängt sein können. Durch die Anordnung von Halbösen lässt die Schliesse die verschiedensten Kombinationen zu, die durch einfaches Ein- und Aushängen von Ketten und Gehängen von der 

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 Trägerin selbst verändert werden können. 



   Die Fig. 7 zeigt eine Schliesse, die als Medaillon ausgebildet ist, an dem durch die beiden Halbösen 5q die Trägerkette ausgewechselt werden kann. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 sind auf gegenüberliegenden Seiten der Schliesse mit den Teilen 1, 2 je zwei Halbösen 5i vorgesehen, deren freie Enden eine halbkugelförmige Verdickung 5k aufweisen, die in gleicher Weise wie die Verbreiterung 5h nach Fig. 4 ein selbsttätiges Aushängen der Ketten-oder Gehängeöse bei geöffneter Halböse erschweren oder verhindern. 



   Selbstverständlich können über den   ganzen Umfang der Schliesse verteilt Halbösen   mit oder ohne verbreitertem freien Ende vorgesehen sein. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Mehrzweckschliesse für Perlen- und Schmuckketten u. dgl., mit an deren Schliessenkörper vorgesehenen Einhängeösen, gekennzeichnet durch ein Gehäuse   (1)   und einen gegen dieses verschiebbaren Bodenteil (2) als Schliessenteile, die an den freien Rändern   mit Umbördelungen   ineinandergreifen und mittels einer Feder (3) gegeneinander abgestützt sind, wobei am Bodenteil (2) mindestens eine Halböse (5, 5g, 5i, 
 EMI3.1 
 ssenteile die Freigabe der Halbösen erzielt wird.

Claims (1)

  1. 2. Mehrzweckschliesse nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (l) im Bereiche der Halbösen entlang den Seitenwänden (1c) Schlitze (6) für den Eintritt des Befestigungsteils (5b) der Halbösen (5, 5g, 5i, 5q, 5v-5z) beim Ineinanderschieben der Schliessenteile (1, 2) aufweist.
    3. Mehrzweckschliesse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenteil (2) am Gehäuse (1) zum Verstellen der Halbösen (5, 5g, 5i, 5q, 5v-5z) gegenüber den Schlitzen (6) drehbar gelagert ist.
    4. Mehrzweckschliesse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbösen (5g, 5i) am offenen Ende zur Verhinderung des Aushängens der Kettenösen (7) eine Verbreiterung (Verdickung), vorzugsweise in Form eines Plättchens (5h), einer Halbkugel (5k) aufweisen (Fig. 4, 8 und 9).
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