DE803684C - Gliederverbindung, insbesondere fuer Gliederarmbaender - Google Patents

Gliederverbindung, insbesondere fuer Gliederarmbaender

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DE803684C
DE803684C DEG153A DEG0000153A DE803684C DE 803684 C DE803684 C DE 803684C DE G153 A DEG153 A DE G153A DE G0000153 A DEG0000153 A DE G0000153A DE 803684 C DE803684 C DE 803684C
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DEG153A
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Richard Grimm
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/02Link constructions
    • A44C5/10Link constructions not extensible
    • A44C5/107Link constructions not extensible with links made of more than two elements including connecting elements

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  • Adornments (AREA)

Description

  • Gliederverbindung, insbesondere für Gliederarmbänder Die Erfindung betrifft eine Gliederverbindung, insbesondere für Armbänder, die sich von den bekannten Gliederverbindungen dadurch unterscheidet, daß die Einzelglieder aus zwei ineinanderpassenden Schalen bestehen, die, in der Längsrichtung des Bandes gesehen, auf der einen Seite mit je einer Einhängeöffnung, auf der anderen Seite mit je einem Einhängeglied versehen sind, derart, daß in ein durch Zusammenstecken der beiden Schalen gebildetes Glied die zunächst noch losen Schalen des nächstfolgenden Gliedes einzeln je in anderer Richtung eingehängt und dann durch Zusammenstecken dieser Schalen gegen ungewollten Wiederaustritt aus der Einhängeöffnung gesichert werden können.
  • Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele dargestellt. Die Fig. i bis 7 stellen ein erstes Ausführungsbeispiel dar. Fig. i zeigt einen Teil des Gliederarmbandes in Ansicht; Fig.2 ist ein Längsschnitt durch das Gliederarmband nach Linie A-B in Fig. 3 ; Fig.3 ist ein Längsschnitt nach Linie C-D in Fig. 2, in größerem Maßstab als Fig. i ; Fig. 4 zeigt den Oberteil und Fig.5 den Unterteil eines Armbandgliedes in Draufsicht; in Fig.6 ist in Draufsicht ein Teil eines für das Armband verwendbaren, an sich bereits bekannten Verschlusses gezeichnet; Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie E-F in Fig.6. Die Fig. 8 bis i i stellen ein zweites Ausführungsbeispiel dar.
  • Fig. 8 zeigt die Draufsicht, Fig. 9 die Unteransicht und Fig. io eine Seitenansicht dieserAusführungsform; Fig. i i ist ein Schnitt nach Linie G-H in Fig. 9; Fig. 12 stellt ein drittes Ausführungsbeispiel dar, und zwar im Schnitt.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis 7 besteht jedes Armbandglied aus zwei schalenartig gestalteten Teilen, einem Oberteil a und einem Unterteil b. Jeder dieser Teile ist an seiner einen Wand la bzw. i mit einem schmalen rechteckigen Schlitz c und an der gegenüberliegenden Wand mit je einem in diesen Schlitz passenden flachen Einhängehaken versehen, und zwar der Oberteil (Fig. 4) mit dem Hakend, der Unterteil (Fig. 5) mit dem Haken e. Die beiden Schalen sind so gestaltet, daß dann, wenn drei ihrer Seitenwände sich in der Gebrauchslage übergreifen, die von der vierten Seite ausgehenden Einhängehaken d und e in gleicher Flucht miteinander liegen und die beiden Einhängeöffnungen c sich decken.
  • Die Haken sitzen nebeneinander seitlich der Bandmittellinie M-M und sind durch die miteinander übereinstimmenden Schlitze c des Ober- und des Unterteils eines benachbarten Gliedes hindurchgeführt, wobei ihre Hakenvorsprünge der Bandmittellinie abgekehrt sind. Die beiden Teile a, b werden beim Zusammenstellen mittels der Haken nacheinander und je in anderer Richtung durch die beiden hintereinanderliegenden Schlitze c unter entsprechender Schwenkung eingeführt und dann seitlich verschoben, bis die seitlichen Vorsprünge der Haken c und e im Innern des Armbandgliedes hinter die Wandung des inneren Schlitzes greifen, worauf die beiden Teile a und b in die Gebrauchslage ineinandergesteckt werden. Trotz der einfachen Einführung und Einhängung eines Armbandgliedes in das andere kann dieses sich nicht wieder selbsttätig lösen, solange nicht das zuletzt eingehängte Glied wieder, durch Abheben der Teile a und b voneinander, auseinandergenommen wird. Das Übergreifen der Seitenwände f des Oberteils über die Seitenwände g des Unterteils verhindert aber eine Seitenbewegung der Haken d bzw. e aus den Schlitzen c.
  • Es ist hieraus ersichtlich, daß die in einfachster Weise zusammenzufügenden Armbandglieder ohne besondere Hilfsmittel daran gehindert sind, selbsttätig auseinanderzugeraten, wenn nur das Endglied irgendwie, am besten durch einen dort angebrachten Schließteil, zusammengehalten wird.
  • Die Verbindung der Teile des Endgliedes kann durch kleine Schrauben oder Drahtbolzen oder durch Schnappverschluß erfolgen, der durch Zurückdrücken der Nasen leicht wieder gelöst werden kann. In Fig. 6 und 7 ist eine Verschlußzunge dargestellt, die mit einem Einsteckschlitz c versehen ist, durch den die Hakend und e des letzten Armbandgliedes eingeführt werden können.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 bis i i besteht jedes Armbandglied wiederum aus zwei schalenartig gestalteten Teilen, und zwar einem Oberteil a und einem Unterteil b. Diese Teile «eisen Einhängeöffnungen c auf sowie Einhängehaken, und es gehört zu dem Oberteil a ein Haken d und zum Unterteil b ein Haken e. Diese Hakend und e ragen durch die öffnungen c in das schalenartige Gehäuse b des nächsten Gliedes hinein und sind an ihren Enden mit Zapfen k versehen, die in Bohrungen m der Gehäuseteile a und b eingeführt werden können, wie am besten aus Fig. i i zu ersehen ist. Auf diese Art entsteht eine Gelenkstelle, so daß die einzelnen Armbandglieder weitestgehend umgelegt werden können.
  • Das Zusammensetzen der einzelnen Glieder erfolgt wie in dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 sind die Seitenwandungen des Oberteils a statt mit Bohrungen m mit Ausbuchtungen o versehen, die als Lager- und Drehstellen für die Zapfen k dienen, so daß diese von außen nicht sichtbar sind und die Ausbuchtungen o als Verzierung der Armbandglieder dienen.
  • Bei all den beschriebenen Ausführungsbeispielen können die Armbandteile durch reine Stanz- und Druckarbeit hergestellt werden, die mit einem kombinierten Werkzeug auszuführen ist. Die Oberseite des Oberteils kann irgendwie ausgeschmückt werden. Besonders eigenartige Wirkungen lassen sich hervorbringen, wenn verschiedenartige Oberteile verwendet werden. Fig. i zeigt z. B. Oberteile, die je einen Buchstaben tragen, so daß daraus ein Name (IDA) gebildet werden kann, ferner andere Glieder, die als Muster eine Längsvertiefung bzw. Raute zeigen.
  • Die Zusammenstellung kann in der Fabrik, vom Verkäufer oder vom Käufer vorgenommen werden. Wegen der besonderen Einfachheit sämtlicher Teile und des leichten Zusammenbaues kann der Herstellungspreis des neuen Gliederarmbandes viel niedriger gehalten werden als bei einem gleich oder ähnlich aussehenden Armband irgendeiner bisher üblichen Konstruktion.
  • Bei den beschriebenen Beispielen kann durch einfaches Herausnehmen oder Hinzufügen einzelner Glieder das Armband je nach Bedarf vergrößert oder verkleinert werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Glieder sich in unbeabsichtigter Weise voneinander lösen können und ohne daß die Glieder besondere Verbindungsteile, Scharniere, Stifte, Ringe u. dgl. erfordern. Das Zusammensetzen des Armbandes aus den Einzelgliedern in der Fabrik sowie bei späteren Veränderungen ist infolgedessen äußerst einfach geworden und macht viel weniger Mühe und Kosten als bisher. Die Möglichkeit, je nach Wunsch des Käufers schnell und mühelos ohne Verwendung von Werkzeugen einzelne Glieder verschiedenen Aussehens oder Musters aneinanderzureihen, beispielsweise um bestimmte Namen zusammenzustellen, vereinfacht auch die Lagerhaltung außerordentlich.
  • Wenn auch die gezeichneten und beschriebenen Ausführungsbeispiele Gliederverbindungen bei Gliederarmbändern betreffen, so soll damit keineswegs zum Ausdruck gebracht. werden, daß sich die neue Verbindung nur für Gliederarmbänder eignet, vielmehr läßt sich die Neuerung überall da anwenden, wo es sich darum handelt, einzelne Glieder miteinander zu verbinden. So läßt sich die Neuerung bei Gliederketten, beispielsweise Armketten, Halsketten u. dgl. verwenden, ebenso für industrielle Zwecke.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Gliederverbindung, insbesondere für Gliederarmbänder, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelglieder aus zwei ineinander passenden Schalen (a und b) bestehen, die, in der Längsrichtung des Bandes gesehen, auf der einen Seite mit je einer Einhängeöffnung (c) für das nächste Arinbandglied, auf der anderen Seite mit je einem Einhängeglied (d und e) versehen sind, derart, daß in ein durch Zusammenstecken der beiden Schalen gebildetes Glied die zunächst noch losen Schalen des nächstfolgenden Gliedes einzeln je in anderer Richtung einhängbar und durch Zusammenstecken dieser Schalen gegen ungewollten Wiederaustritt aus der Einhängeöffnung gesichert sind.
  2. 2. Gliederverbindung nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängeöffnungen (c) rechteckige Schlitze und die Einhängeglieder seitlich der Bandmittellinie sitzende flache Haken (d und c) sind, deren seitliche Vorsprünge der Bandmittellinie abgekehrt sind.
  3. 3. Gliederverbindung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalen so gestaltet sind, daß dann, wenn drei ihrer Seitenwände sich in der Gebrauchslage übergreifen, die von der vierten Seite ausgehenden Einhängehaken (d und e) in gleicher Flucht miteinander liegen und die beiden Einhängeöffnungen (c) sich decken.
  4. Gliederverbindung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseiten der Oberschalen (a) mit unterschiedlichen Zeichen versehen sind.
  5. 5. Gliederverbindung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängeglieder Hakenförmig sind und in Zapfen (k) enden, die in Bohrungen (m) der beiden Schalen (a und b) eingreifen.
  6. 6. Gliederverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängeglieder in Zapfen enden, die durch Bohrungen der Unterschale (m) greifen, und daß die Seitenwandungen der Oberschale (a) mit Ausbuchtungen (c) versehen sind, die als Lager- und Drehstellen für die Zapfen (k) dienen.
DEG153A 1946-12-23 1949-10-25 Gliederverbindung, insbesondere fuer Gliederarmbaender Expired DE803684C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE803684C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062467B (de) * 1956-01-07 1959-07-30 Roger Henri Berr Nicht dehnbares Gliederband, z. B. Schmuckkette
US4010604A (en) * 1975-03-18 1977-03-08 Bernhard Tesch Jointed link band
WO2015079859A1 (ja) * 2013-11-28 2015-06-04 並木精密宝石株式会社 腕時計バンド及びその製造方法

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WO2015079859A1 (ja) * 2013-11-28 2015-06-04 並木精密宝石株式会社 腕時計バンド及びその製造方法
JPWO2015079859A1 (ja) * 2013-11-28 2017-03-16 並木精密宝石株式会社 腕時計バンド及びその製造方法

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