DE725409C - Gleitverschluss fuer Schuhe, Gamaschen u. dgl. - Google Patents

Gleitverschluss fuer Schuhe, Gamaschen u. dgl.

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DE725409C
DE725409C DEM147545D DEM0147545D DE725409C DE 725409 C DE725409 C DE 725409C DE M147545 D DEM147545 D DE M147545D DE M0147545 D DEM0147545 D DE M0147545D DE 725409 C DE725409 C DE 725409C
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DE
Germany
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sliding
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hollow
sleeve
hollow bead
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Expired
Application number
DEM147545D
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English (en)
Inventor
Theodor Meise
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes
    • A43C11/12Slide or glide fastenings

Landscapes

  • Slide Fasteners (AREA)

Description

  • Gleitverschluß für Schuhe, Gamaschen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleitverschluß für Schuhe, Gamaschen u. dgl., bestehend aus einem mit Seitenwulsten versehenen Gleitstreifen, der in an den Kanten der Verschlußränder des Bekleidungsstückes befindliche, an sich gegenüberliegenden Seiten geschlitzte Hohlwulste eingeführt wird.
  • Bei den bisher bekannten, biegsamen Gleitverschlüssen ist die Festlegung der elastischen Verbindung aus Leder, Gurt o. dgl. der Hohlwulstglieder nicht in dem Maße erreicht, daß die Stellung der Hohlwulstglieder zueinander auch bei starker Beanspruchung des Gleitverschlusses unverändert bleibt. Ferner sind bei diesen Gleitverschlüssen die unbiegsamen Gleitglieder der Seitenwulste des Gleitstreifens nicht in der Länge und Stärke so bemessen, daß ein hemmungsloses Gleiten des Streifens erreicht wird. Schließlich fehlt diesen Gleitverschlüssen am oberen Rande des Gleitstreifens eine die Seitenwulste verbindende Brücke und ein schnell zu betätigender Verschluß gegen das Zurückgleiten des Gleitstreifens.
  • Um diese Übelstände zu beseitigen, besteht die Erfindung darin, daß die nach der offenen Seite verlängerten freien Schenkel der die Hohlwulste (Gleitbahnen) bildenden Hülsenglieder derart zurückgebogen sind, daß zwischen diesen Schenkeln und den Hülsengliedern Hohlräume entstehen, in die zwei an den Verschlußrändern der Bekleidungsstücke angenähte Leder- oder Gurtstreifen einziehbar sind. Durch Aufpressen der Schenkel und Vernieten der beiden Schenkelenden wird eine unveränderliche Befestigung der Hülsenglieder erreicht.
  • Ferner sind erfindungsgemäß die einzelnen Gleitglieder auf den Seitenwulsten der Gleitstreifen in der Länge so weit unter dem Maß der lichten Weite der Hohlwu13t gehalten, daß ein Festklemmen der Gleitglieder in der Hohlwulst bei winklig zueinander stehenden Hülsengliedern nicht möglich ist.
  • Weiterhin sind die beiden obersten unbiegsamen Gleitglieder des Gleitstreifens miteinander brückenartig verbunden, damit am oberen Teil des Gleitstreifens, wo die seitliche Zugbeanspruchung am stärksten ist, diese von der Brücke aufgenommen wird.
  • Schließlich sind oberhalb der beiden obersten Hülsenglieder der Hohlwulst zwei Kugelpfannen bildende Abschlußglieder angeordnet, in welche die beiden Kugeln eines hantelartigen oben am Gleitstreifen elastisch befestigten Verschlußgliedes eingelegt werden können, damit der Gleitstreifen nicht zurückgleitet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. ># ein Hülsenglied mit Hohlwulst in schaubildlicher Ansicht, Abb.2 einen Längsschnitt durch das Hülsenglied mit Hohlwulst nach der Linie !4-B der Abb. 3, Abb.3 die Anordnung zweier am Leder-oder Gurtstreifen befestigter Hülsenglieder mit Hohlwulst übereinander in schaubildlicher Ansicht, Abb. d. die schaubildliche Darstellung eines Abschlußgliedes, Abb. 5 den Gleitstreifen mit Gleitgliedern, Brücke, Anstoßteil und hantelartigem Verschlußglied in Draufsicht, Abb. 6 einen OOuerschnitt durch die beiderseitigen Hülsenglieder mit - eingeführtem Gleitstreifen nach der Linie C-D der Abb. 7, Abb. 7 den oberen Teil des Gleitverschlusses mit eingezogenem Gleitstreifen und eingelegtem Verschlußglied und Abb. S den unteren Teil des Gleitverschlusses am Schuh mit herabgezogenem Gleitstreifen.
  • Der .Gleitverschluß für Schuhe, Gamaschen u. dgl. besteht aus einem mit Seitenwulsten versehenen Gleitstreifen, welcher in an den Kanten der Verschlußränder des Bekleidungsstückes befindliche, an sich gegenüberliegenden Seiten geschlitzte Hohlwulste eingeführt wird.
  • Die bei biegsamen Gleitverschlüssen üblichen Hülsenglieder a sind übereinander auf einem Leder- oder Gurtstreifen c so angeordnet, daß ein Zwischenraum verbleibt, der nur so weit sein darf, daß die Biegsamkeit der Hohlwulst d (Gleitbahn) des Hülsengliedes erhalten bleibt. Sind die Zwischenräume zu groß, dann treten bei gebogener Hohlwulst ri Hemmungen beim Durchziehen des Gleitstreifens I ein. Die Hülsenglieder a. bilden finit ihrem mittleren Teil eine runde Hohlwulst (Gleitbahn) d, die nach einer Seite j offen ist. Die beiden freien Schenkel aj der die Hohlwulste bildenden Hülsenglieder sind derart zurückgebogen, daß zwischen diesen und dein Hülsenteil, welches die Hohlwulst rl bildet. Hohlräume b entstehen, in die zwei an den V erschlußrändern der Bekleidungsstücke angenähte Leder- oder Gurtstreifen c bis in die Vorderkante e des Hohlraumes b eingezogen werden. Dadurch wird erreicht. daß die Hülsenglieder eine elastische Verbindung erhalten und eine durchgehende Hohlwulst (Gleitbahn) entsteht, die für ein hemmungsloses Durchziehen des Gleitstreifens I erforderlich ist. Durch Anpressen der freien Schenkel a.' und Vernieten der Enden der freien Schenkel am Leder- oder Gurtstreifen erhalten di-- Hülsenglieder a eine dauerhafte Befestigung. Der Gleitstreifen L ist in an sich bekannter Weise mit Seitenwulsten versehen, auf die in kleinen Zwischenräumen übereinander unbiegsame, nach der Mitte des Gleitstreifens offene Gleitglieder g aufgepreßt sind. Die Länge der Gleitglieder g muß so weit unter dein lichten Maß der Hohlwulst d liegen, daß ein Festklemmen der Gleitglieder g in der Hohlwulst bei winklig zueinander stehenden Hülsengliedern a. nicht möglich ist. Die obersten Gleitglieder g1 sind oben abgerundet, um das Einführen in die Hohlwulst d zu erleichtern. Ferner sind diese Gleitglieder g1 durch eine Brücke k miteinander verbunden, auf der ein drehbar befestigter Anstoßteil i. angebracht ist. In waagerechter Stellung verhindert der Anstoßteil beim Herunterziehen des Gleitstreifens L durch Anstoßen an Verbreiterungen s der untersten Hülsenglieder die vollständige Trennung des Gleitstreifens L von den Hohlwulsten d. Bei senkrechter Stellung i' des Anstoßteils i gleitet dieser beim Herunterziehen des Gleitstreifens L an den Verbreiterungen s vorbei, wodurch die Trennung des Gleitstreifens von den Hohlwulsten d möglich ist. Am Gleitstreifen L ist oben ein Mantelartiges Verschlußglied q in bekannter Art elastisch befestigt. Nach dem Einziehen des Gleitstreifens l in die Hohlwulste d wird das Verschlußglied q mit seinen beiden Kugeln r in die oberhalb der beiden obersten Hülsenglieder an den Kanten der Verschlußränder des Bekleidungsstückes angebrachten zwei Kugelpfannen bildenden Abschlußglieder sa eingelegt, wobei der stabförmige Teil des Verschlußgliedes q in Ausnehmungen o der Abschlußglieder za zu liegen kommt. Dieser Verschluß verhindert somit das Zurückgleiten des Gleitstreifens l und nimmt gleichzeitig den seitlichen Zug auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleitverschluß für Schuhe, Gamaschen u. dgl., der aus einem mit Seitenwulsten versehenen Gleitstreifen besteht, welcher in an den Kanten der Verschlußränder des Bekleidungsstückes befindliche, an sich gegenüberliegenden Seiten geschlitzte Hohlwulste eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der offenen Seite verlängerten, freien Schenkel (a') der die Hohlwulste (Gleitbahnen) (d) bildenden Hülsenglieder (a) derart zurückgebogen sind, daß zwischen diesen Schenkeln und dem die Hohlwulst (d) bildenden Hülsenteil Hohlräume (b) entstehen, in die zwei an den Verschlußrändern der Bekleidungsstücke angenähte Leder- oder Gurtstreifen (c) einziehbar sind. a. Gleitverschluß nach Anspruch i mit Gleitstreifen, dessen Seitenwulste von unbiegsamen Gleitgliedern umschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitglieder (g und gl) in der Länge so weit unter dem Maß der lichten Weite der Hohlwulst gehalten werden, daß ein Festklemmen der Gleitglieder in der Hohlwulst (d) bei winklig zueinander stehenden Hülsengliedern nicht möglich ist. 3. Gleitverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden obersten unbiegsamen Gleitglieder (gl) des Gleitstreifens (L) miteinander brückenartig verbunden sind. q.. Gleitverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der beiden obersten Hülsenglieder der Hohlwulst zwei Kugelpfannen bildende Abschlußglieder (n) angeordnet sind, in welche die beiden Kugeln (r) eines hantelartigen, oben am Gleitstreifen elastisch befestigten Verschlußgliedes (q) eingelegt werden können.
DEM147545D 1940-04-13 1940-04-13 Gleitverschluss fuer Schuhe, Gamaschen u. dgl. Expired DE725409C (de)

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