DE831216C - Raumbewegliches Foerdergeraet - Google Patents

Raumbewegliches Foerdergeraet

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Publication number
DE831216C
DE831216C DEP17568A DEP0017568A DE831216C DE 831216 C DE831216 C DE 831216C DE P17568 A DEP17568 A DE P17568A DE P0017568 A DEP0017568 A DE P0017568A DE 831216 C DE831216 C DE 831216C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
scraper elements
conveyor
conveyor device
strand
Prior art date
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Expired
Application number
DEP17568A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Keller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Liebert & Krummenauer GmbH
Original Assignee
Liebert & Krummenauer GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Liebert & Krummenauer GmbH filed Critical Liebert & Krummenauer GmbH
Priority to DEP17568A priority Critical patent/DE831216C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE831216C publication Critical patent/DE831216C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/22Impellers, e.g. push-plates, scrapers; Guiding means therefor
    • B65G19/24Attachment of impellers to traction element
    • B65G19/26Attachment of impellers to traction element pivotal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Raumbewegliches Fördergerät Die Erfindung betrifft ein raumbewegliches Fcrdergerät, welches insbesondere für hohe Förderleistungen im rauhen grubenbetriebe bestimmt ist.
  • Sämtliche bisher im Grubenbetriebe verwendeten Fördergeräte haben den Nachteil einer unzureichenden Betriebssicherheit.
  • Die meisten bisher verwendeten Fördergeräte sind Fcrderrinnen mit an zwei parallelen Kettenstängen geführten Kratzern. bei denen sich infolge der ungleichmäßigen Längung der beiden Kettenstränge häufig kettenbrücke ereignen. Da bei den bekannten Rinnenförderen der Leertrum der Ketten unterhalb der Förderrinne angeordnet ist, erfordert das Auffinden und vor allen Dingen das Beseitigen einer Bruchstelle einen erheblichen Zeitaufwand. was zur Folge hat, daß diese für die Förderleistung maßgebenden Geräte häufig ausfallen.
  • Die bisher bereits verschiedentlich für andere Transportaufgaben verwendeten Förderrinnen mit Einstrangkette und der sog. flachen Umlenkungsart zeichnen sich zwar durch geringe Bauhöhe und leichte Zugänglickeit der Kettenstränge aus. Sie können jedoch aus mehreren Gründen nicht für die am Stoß notwendigen großen Förderleistungen eingesetzt werden. und zwar einmal, weil die exzentrisch zum Kettenstrang angeordneten Kratzerelemente wegen der durch die Kippmomente bedingten starken Kettenspannung nur geringe Förderleistungen zulassen und zum anderen, weil diese Forderrinnen infolge der dem Arbeitstrum entsprechenden Breite des Leertums eine große unwirtschaftliche Baubreite aufweisen, von welcher jedoch nur die Hälfte, nämlich das Arbeitstrum, verwendet werden kann.
  • Es ist auch schon eine Fördervorrichtung mit doppelarmigen, an einer endlosen Gliederkette angeordneten Mitnehmern bekanntgeworden, bei der die Kette von den einzelnen Mitnehmern getragen frei in der Förderrinne hängt, so daß sie nicht nur dem teilweise mit erheblicher Wucht auf die Förderrinne fallenden Fördergut ausgesetzt ist, sondern darüber hinaus den sehr hohen Zugbeanspruchungen ausgesetzt ist, welche voa den an den Mitnehmern wirksam werdenden Kippmomenten erzeugt werden.
  • Schließlich ist auch eine Fördervorrichtung mit doppelarmigen, an einer endlosen Kette angeordneten vollflächigen Mitnehmern bekanntgeworden, bei welcher die Mitnehmer im Leertrum in einem schmalen Kanal neben der Förderrinne zurücklaufen. Die Mitnehmer stützen sich im Arbeitstrum mittels eines Anschlages an dem benachbarten Kettenglied ab, so daß also die senkrechte Lage des Mitnehmers zur Förderrichtung im Arbeitstrum in erster Linie durch die Kettenspannung bestimmt wird. Die dafür notwendigen hohen Spannungen der Kette bedingen, abgesehen von den durch das in die Förderrinne anfallende Fördergut hervorgerufenen Beschädigungen, einen starken Kettenverschleiß.
  • Die Erfindung beseitigt die Nachteile der bisher bekannten Bauarten von Förderrinnen und stellt erstmals ein raumbewegliches Fördergerät von geringer Bauhöhe und geringer Baubreite bei überall leicht zugänglicher Einstrangkette dar, welche den zuletzt genannten schädlichen Einwirkungen seitens des Fördergutes und seitens der an den Mitnehmern wirksam werdenden Kippmomente nicht ausgesetzt ist, was in erster Linie durch eine neuartige, den Gegenstand der Erfindung bildende Anordnung des Arbeitstrums der Kette in einer Längsnut der Förderrinne erreicht wird.
  • Die Einstrangkette ermöglicht einmal die Nebeneinanderanordnung Wdes Arbeits- und Leertrums, svodurch eine für den Hobelabbau unerläßliche niedrige Bauhöhe erzielt wird; zum andern ist sie in jeder Weise unempfindlich gegen die durch die jeweiligen Strecken- und Arbeitserfordernisse bedingte Raumlage der in an sich bekannter Weise aus einzelnen normalisierten Einzelelementen zusammengesetzten Förderrinne.
  • Die geringe Baubreite wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die an der einstrangigen Kette angeordneten Kratzerelemente durch eine zwangsläufige, auch die schädlichen Kippmomente aufnehmende Steuerung im Arbeitstrum senkrecht zur Kettenlängsachse, im Leertrum aber parallel zur Kettenlängsachse stehen.
  • Wenn man auch vollständig unabhängig ist hinsichtlich der Wahl der Kette, sofern sie nur eine ausreichende Raumbeweglichkeit gestattet, so werden erfindungsgemäß vorzugsweise Laschenketten verwendet, welche entsprechend der flachen Umlenkungsart im wesentlichen mit senkrecht stehendem Laschenbolzen ausgestattet sind, wobei jedoch, um auch Abweichungen der Kettenführung von der Horizontallage zu ermöglichen, in regelmäßigen Abständen in Übereinstimmung mit der Zahnung der Umlenkräder Laschenbolzen mit waagerechter Achse vorgesehen sind.
  • Die Steuerung der Kratzerelemente wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß sie mit vertikalen in der Kette drehbar gelagerten Bolzen versehen sind, die an ihrem unteren Ende Führungshebel, Nocken o. dgl. tragen, durch welche die Kratzerelemente im Arbeitstrum in der senkrecht zur Förderrichtung liegenden Arbeitsstellung gehalten werden.
  • Diese mit den Kratzerelementen starr verbundenen Führungshebel o. dgl. liegen im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Kratzerelemente und sind in der die Kette aufnehmenden Längsnut der Förderriiine so geführt, daß sämtliche an den Kratzerelementen angreifenden horizontalen und vertikalen Kippmomente betriebsstörungsfrei aufgenommen bzw. unschädlich gemacht werden.
  • Um die an der Vertikalachse angreifenden Kippmomente auf ein Mindestmaß herabzudrücken, sind die Kratzerelemente symmetrisch relativ zu dem in der Kette gelagerten Bolzen ausgebildet, und dementsprechend ist die die Kette und die Steuerhebel der Kratzer aufnehmende Längsnut der Förderrinne in der Mittelachse der Förderrinne angeordnet.
  • Alles Nähere über die lrfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Ueschreil,ung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt ist. Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Fördergerät gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Fördergerätes, Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt gemäß Linie IIt-III der Fig. I und 2 in etwa fünffachem Maßstab, Fig. 4 eine Seitenansicht eines Stückes der Förderkette mit in der Arbeitsstellung befindlichem Kratzerelement in gleichem Nfaßstab.
  • Das aus einzelnen Rinnenelementen I zusammengesetzte Fördergerät ist an seinen Enden mit den Umlenkrädern 2 und 3 versehen, über welche die Stahllaschenkette 4 (vgl. Fig. 4) geführt ist.
  • Das Umlenkrad 2 wird in an sich bekannter Weise über. Vorgelege o. dgl. durch dell Antriebsmotor 5 angetrieben.
  • Die Rinnenelemente I (vgl. Fig. 3) sind aus den Längstraversen 6 und 7 und den Quertraversen 8 und g mit beispielsweise L) oppel-T-Profil zusammengesetzt und weisen eine Längsnut 10 für die Stahllaschenkette 4 auf. Der untere Teil der Längsnut 10 wird durch die auf der Quertraverse II von beispielsweise T-Profil aufliegende U-Schiene 12 gebildet. An der einen Längsseite der Rinnenelemente I ist die den Leerstrang der Kette 4 aufnehmende, nach oben abgedeckte Seitennut 20 angeordnet.
  • Auf den Quertraversen 8 und 9 liegen die den Boden der Rinne bildenden Bleche I3 und I4, welche in auswechselbarer Weise mittels an ihrer Unterseite angebrachter, nicht gezeichneter Laschen 0. dgl. dergestalt an deii Quertraversen gehalten werden, daß einerseits eine leichte Auswechselbarkeit ermöglicht wird, andererseits aliet ein selbsttätiges Lösen durch das auf ihnen entlanggeführte Fördergut verhindert wird.
  • Die Stahllaschenkette 4 ist in an sich bekannter Weise aus den in einem gewissen Abstand voneinander angeordtKten, um die horizontalen Bolzen I7 verschwenkbaren Kettenlaschen 18 zusammengesetzt.
  • Die Entfernung der in einer Vertikalebene liegenden Laschen 18 voneinander ist durch die Zahnung der Umlenkräder 2 und 3 bestimmt und so gewählt, daß eine den jeweiligen Betriebsverhältnissen entsprechende Abweichung von der horizontalen Führung der kettenstränge möglich ist.
  • In bestimmten Abständen wird einer der vertikalen Kettengelenkbolzen durch den Bolzen 19 des symmetrisch gestalteten Kratzerelementes 21 gebildet. All seinem unteren Ende trägt der Bolzen 19 det Führungs- und Steuerhebel 22, welcher etwa senkrecht zu der in der Längsachse des Bolzens liegenden Ebene des Kratzerelementes steht und in der zentralen Lngsnut 10 des Rinnenelementes 1 geführt wird dergestalt, daß das kratzerelement 21 im Arbeitstrum senkrecht zur Kettenlängsrichtung steht.
  • Um eine leichte Auswechselbarkeit der Kratzerelemente zu erzielen, bildet d@r Steuerhebel 22 mit dem zugehörigen Bolzen 19 em Stück. Die Kratzerelemente 21 sind mit einem un2unden Loch auf das entsprechend geformte über die Oberkante des Kettenstranges 4 hinausragende Ende der Bolzen 19 aufgesetzt und erforderlichen falls hier durch leicht entfernbare Haltemittel, wie z. B. Splinte, Klammern o. dgl., gesichert.
  • Am Ende der Führungsrinne wird das in der Vormarschrichtung nach der Seite des Umlenkrades hingewandte Ende des Kratzerelementes 21 durch die nach innen abgebogene Seitenwand 23 der Rinne dergestalt verschwenkt, daß das Kratzerelement 21 etwa tangential zur Peripherie des Umlenkrades 2 steht und in dieser parallel zum Kettenstrang stehenden Lage das Umlenkrad verläßt, uni iiuioinelor in der der Breite der Stahllaschenkette und des Kratzerelementes entsprechenden Seitennut 20 den Leerweg anzutreten, aus dem es durch im Bereiche des Umlenkrades 3 angebrachte auf den Steuerhebel 22 einwirkende Führungsflächen o. dgl. in die senkrecht zum Kettenstrang liegende Arbeitsstellung zurückgeführt wird, in weicher es, wie weiter oben beschrieben, durch den in der Längsnut 10 geführten Steuerhebel 22 im Arbeitstrum gehalten wird.
  • Es bedeutet keine Abweichung von dem Prinzip der Erfindung, wenn das Umsteuern der Kratzerel@mente durch andere auch an sich bekannte mechanische, pneumatische, hydraulische oder elektromagnetische Vorrichtungen erfolgt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Raumbewegliches Fördergerät, bestehend aus einem Rinnenförderer mit quer zur Förderbewegung stehenden Kratzerelementen, die an einer einstrangigen Kette mit auf gleicher Höhe nebeneinanderliegendem Leer- und Arbeitsstrang befestigt sind, dergestalt, daß sie im Arbeitstrum senkrecht zur Kettenlängsachse, im Leertrum jedoch parallel zur Kettenlängsachse stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitstrum der Kette in einer am Boden der rinne angeordneten Längsnut untergebracht ist.
  2. 2. Raumbewegliches Fördergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß die über zwei Umlenkräder an den beidell Endeii des Fördergerätes geführte Kette vorzugsweise als Laschenkette ausgebildet ist, wobei der größte Teil der Laschenbolzen senkrecht steht und in regelmäßigen Abständen in Übereinstimmung mit der Zahnung der Umlenkräder Laschen mit wasgerechten Bolzen vorgesehen sind.
  3. 3. Raumbewegliches Fördergut nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzerelemente mit ertikalen in der Kette drehbar gelagerten Bolzen versehen sind, die an ihrem unteren Ende die Führungshebel, Nocken o. dgl. tragen, welche die Kratzerelemente im arbeitstrum in der senkrecht zur Förderrichtung liegenden Arbe@tsstellung halten.
  4. 4. Raumbewegliches Fördergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Kratzerelementen starr verbundenen Führungshebel, Nocken o. dgl. im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Kratzerelemente liegen und in der die Kette aufnehmenden Längsunt der Förderrinne geführt sind.
  5. 5. Raumbewegliches Fördergerät nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernocken oder -hebel der Kratzerelemente und die sie aufnehmende Längsnut der Förderrinne so ausgebildet sind daß die an den Kratzerelementen angreifenden, horizontalen und vertikalen Kippmomente störungsfrei aufgenommen bzw. unwirksam gemacht werden.
  6. 6. Raumbewegliches Fördergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsstrang der Kette in der Mitte der Förderrinne angcordnet ist und dementsprechend die Kratzerelemente symmetrisch relativ zu dem in der Kette gelagerten Bolzen ausgel>ildet sind.
  7. 7. Raumbewegliches Fordergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dax die Kratzerelemente mit entsprechend ausgebildeten Löchern auf die unrunden, über die Kettenoberkanten hinausragenden, die Führungshebel tragenden Bolzen aufgesetzt und hier erforderlichenfalls durch leicht entfernbare Haltemittel, wie z. B. Splinte, Klammern o. dgl., gesichert sind.
    Angezogene Druckschriften : Deutsche Patentschriften Nr. 649749, 672956; von Hanffstengel, Georg, Die Förderung von Massengütern, Berlin 192r. 1. Bd., S. 15 bis 17.
DEP17568A 1948-10-09 1948-10-09 Raumbewegliches Foerdergeraet Expired DE831216C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE649749C (de) * 1935-10-31 1937-09-07 Albert Ilberg Foerdervorrichtung, insbesondere fuer den Grubenbetrieb, mit doppelarmigen, an einem endlosen Zugmittel angeordneten vollflaechigen Mitnehmern
DE672956C (de) * 1936-08-28 1939-03-17 Eickhoff Geb Kratzfoerderer

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE649749C (de) * 1935-10-31 1937-09-07 Albert Ilberg Foerdervorrichtung, insbesondere fuer den Grubenbetrieb, mit doppelarmigen, an einem endlosen Zugmittel angeordneten vollflaechigen Mitnehmern
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