DE2729724A1 - Foerdervorrichtung - Google Patents

Foerdervorrichtung

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DE2729724A1
DE2729724A1 DE19772729724 DE2729724A DE2729724A1 DE 2729724 A1 DE2729724 A1 DE 2729724A1 DE 19772729724 DE19772729724 DE 19772729724 DE 2729724 A DE2729724 A DE 2729724A DE 2729724 A1 DE2729724 A1 DE 2729724A1
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DE
Germany
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conveyor
conveyor device
drive
conveying
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DE19772729724
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English (en)
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Olaf Dipl Ing Kluepfel
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Beumer Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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Beumer Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G35/00Mechanical conveyors not otherwise provided for
    • B65G35/08Mechanical conveyors not otherwise provided for comprising trains of unconnected load-carriers, e.g. belt sections, movable in a path, e.g. a closed path, adapted to contact each other and to be propelled by means arranged to engage each load-carrier in turn

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Fördervorrichtung
  • Fördervorrichtung Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung mit einem aus einer Mehrzahl von Förderelementen bestehenden, angetriebenen Fördertrum.
  • Zum horizontalen, vertikalen und schrägen Fördern von Stückgut und Schüttgut sind die unterschiedlichsten Fördervorrichtungen bekannt.
  • So finden zur horizontalen und schräg ansteigenden oder abfallenden Förderung von Schütt- und Stückgut beispielsweise Gurtförderer, Gliederförderer, wie beispielsweise Plattenbänder, Stahlzellenförderer etc. Verwendung.
  • Für die vertikale Förderung von insbesondere Schnittgut sind beispielsCeise Becherwerke etc bekannt.
  • Alle diese Förderer gehören - im Gegensatz zu der Gruppe der Hub- oder Hebeförderer, zu denen beispielsweise sämtliche Krane gerechnet werden - zur Gruppe der sogenannten Stetigförderer, deren Arbeitsweise jedoch keineswegs notwendigerweise kontinuierlich erfolgen muß, sondern beispielsweise auch intermittierend sein kann.
  • Ein typisches Merkmal der oben kurz umrissenen Stetigförderer mit angetriebenem Fördertrum besteht in dem Vorhandensein eines Zugelementes, welches üblicherweise aus einem Gurt, Band, einer oder mehreren Ketten, Seilen o.dgl. bestehen kann.
  • Nun bringen aber derartige Zugelemente nicht nur einen entsprechenden Investitions- und Wartungsaufwand mit sich - beispielsweise bei Gurtförderern können die Investitionskosten des zugleich das Fördertrum bildenden Zugelementes 50 % und mehr der gesamten Anlagekosten betragen -, sondern derartige Zugelemente bringen darüber hinaus zwangsläufig auch zahlreiche weitere betriebliche Nachteile mit sich.
  • Einer dieser Nachteile liegt beispielsweise bei der Ausbildung der Verbindungsstelle des Fördertrums, wenn dieses als Gurt ausgebildet ist. Bekanntlich bereitet die Herstellung der Verbindungsstelle nicht nur in aller Regel fertigungstechnische Schwierigkeiten, sondern führt auch zu einer beachtlichen Herabsetzung der an sich vorhandenen Zugfestigkeit des Zugelementes.
  • Ein weiterer Nachteil von Fördervorrichtungen mit Zugelement liegt darin, daß beispielsweise bei der Ausgestaltung als Vertikal förderer die erreichbaren Hubhöhen nur beschränkt sind, da sich beispielsweise bei Kettenbecherwerken selbst mit sehr teuren, hochfesten Antriebsketten aufgrund der Einleitung der Antriebskraft an nur einer Stelle, allenfalls zwei Stellen, nämlich am Kopf oder/und Heck der Fördervorrichtung, bestimmte Hubhöhen nicht überschreiten lassen.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Fördervorrichtungen besteht darin, daß sich eine Verlängerung bzw. Verkürzung bei geänderten Betriebsverhältnissen in aller Regel nur mit verhältnismäßig großem Aufwand bzw. überhaupt nicht erzielen läßt, nämlich beispielsweise dann nicht, wenn im Falle einer Verlängerung die dann erforderlichen Antriebskräfte zu Zugkräften im Zugorgan führen, welche die zulässigen Beanspruchungen des vorhandenen Zugelementes überschreiten.
  • Schließlich wird es bei den bekannten Fördervorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art sehr häufig als Nachteil empfunden , daß sich das Fördertrum nicht ohne weiteres bzw. überhaupt nicht in der Horizontalen umlenken läßt, um bestimmte Kurven auszuführen. So ist beispielsweise die horizontale Kurvengängigkeit von Gurtförderern außerordentlich beschränkt.
  • Weitere Nachteile der bekannten Fördervorrichtungen sind der einschlägigen Fachwelt bestens bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Fördervorrichtungen der eingangs beschriebenen Gattung untcr Vermeidung ihrer Nachteile zu verbessern, und eine derartige Fördervorrichtung zu schaffen, welche nicht nur hinsichtlich ihres Investitions- und Wartungsaufwandes günstiger ist, sondern die sich darüber hinaus auch durch eine bessere Kurvengängigkeit insbesondere in Horizontalkurven auszeichnet, wobei darüber hinaus im Falle von Senkrechtförderern größere Hubhöhen erzielbar sein sollen, und wobei schließlich eine Verlängerung bzw. Verkürzung der Fördervorrichtung ohne besondere Schwierigkeiten und beachtlichen Aufwand durchführbar sein soll.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß einander benachbarte Förderelemente jeweils an mindestens einer Berührungsstelle aneinander anliegen - ohne daß die Förderelemente mittels eines Zugelementes wie einer Kette, eines Seils, eines Gurtes o.dgl. untereinander verbunden sind -, und daß mindestens ein Förderelement der Fördervorrichtung angetrieben ist.
  • Aufgrund des Fortfalls des Zugelementes bzw. der Zugelemente ergibt sich ersichtlich nicht nur eine wesentliche Vereinfachung der Konstruktion und damit eine Verbilligung des Förderers, sondern das Vorhandensein von Druckkräften statt von Zugkräften ergibt aufgrund der einfacheren Beherrschbarkeit zugleich die Möglichkeit, beispielsweise Senkrechtförderer mit beachtlich höheren Hubhöhen ausführen zu können, ja die erforderliche Antriebskraft ohne weiteres an mehreren Stellen über die gesamte Hubhöhe verteilt in die Fördervorrichtung eingeleitet werden kann.
  • Weiterhin ergibt sich grundsätzlich eine erheblich verbesserte "Gängigkeit" der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung, die u.a. dazu führt, daß das Fördertrum ohne Schwierigkeiten auch mit verhältnismäßig engen Horizontalkurven versehen sein kann. Weiterhin ergibt sich ersichtlich ohne weiteres die Möglichkeit, daß ohne beachtlichen Aufwand eine Entladung an praktisch jeder beliebigen Stelle der Fördervorrichtung vorgenommen werden kann, wenn das Fördertrum beispielsweise in der Art eines Kippgliederbandes, Stahlzellenförderbandes o.ä. ausgebildet ist.
  • Die erfindungsgemäße Fördervorrichtung eignet sich insbesondere für Förderer mit endlosem lördertrum, jedocn kann das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Konstruktionsprinzip grundsätzlich ersichtlich auch bei Fördervorrichtungen Anwendung finden, aren Fördertrum nicht endlos ausgebildet ist und dementsprechend nicht beispielsweise cml Kopf und am Heck jeweils um eine horizontale oder vertikale Achse umgelenkt ist.
  • Wie bereits erwähnt, kann das Fördertrum entweder horizontal, vertikal oder schräg zur Horizontalen oder/und Vertikalen verlaufen, je nach den vorhandenen Förderaufgaben.
  • Der Antrieb des Fördertrums kann auf unterschiedlichste Art und Weise erfolgen,und zwar beispielsweise durch einen Reibantrieb, einen Zahntrieb, einen Linearmotor, einen Riementrieb etc., wobei es ersichtlich möglich ist, lediglich ein einziges Förderelement des Fördertrums anzutreiben, welches im Obertrum oder im Untertrum liegen kann, oder aber mehrere Förderelemente, die im Obertrum oder/und im Untertrum liegen.
  • Die Förderelemente selbst können als Platten, Zellen o.dgl.
  • ausgebildet sein und sind mittels einer geeigneten Führungseinrichtung geführt, wobei es je nach der gegebenen Förderaufgabe ohne weiteres möglich ist, die Förderelemente seitlich kippbar auszugestalten, falls an einer oder mehreren Stellen der Anlage eine Abgabe des geförderten Cutes gewinscht wird.
  • Zur Vermeidung von Unregelmäßigkeiten hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die einzelnen Förderelemente des Fördertrums mittels einer geeigneten Spannvorrichtung "vorgespannt" d.h. also gegeneinandergedrückt werden, wobei die Spannvorrichtung elastisch ausgebildet und beispielsweise mit Federn versehen sein kann, oder aber auch starr. Außerdem ist es ersichtlich möglich, eine gesteuerte hydraulische oder pneumatische Spannvorrichtung mit geeigneten Kolben-Zylinder-Einheiten vorzusehen.
  • In vorteilhafter Weise ist die Fördervorrichtung dadurch auszustalten, daß die Berührungsstellen elastisch gegen den Rahmen abgestützt sind, insbesondere daß die Berührungsstellen über Federn am Rahmen abgestützt sind und daß die Berührungsstellen aus elastischem Material hergestellt sind, insbesondere daß die Berührungsstellen aus Gummi hergestellt sind oder daß die Berührungsstellen aus Kunststoffmaterial hergestellt sind; hierdurch wird ein störendes Rütteln vermieden.
  • Wie bereits weiter oben erwähnt, kann der Antrieb stetig oder intermittierend arbeiten. Außerdem kann - insbesondere wenn eine geeignete Spannvorrichtung vorhanden ist - ein reversierender Antrieb vorhanden sein, falls dieses aus irgendwelchen Gründen wünschenswert ist.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, deren Merkmale sowohl einzeln als auch in Kombination bzw. Unterkombination von erfinderischer Bedeutung sein können.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine teilweise Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Fördervorrichtung zum Fördern von Stückgut in der Ausgestaltung als Kipp-Gliederförderer, dessen Obertrum und Untertrum horizontal verlaufen; Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung des anderen Endes der Fördervorrichtung gemäß Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt durch die Fördervorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 in Richtung der Schnittlinie 3-3 gesehen; und Fig. 4 eine stark schematisierte, verkleinerte Draufsicht auf die Fördervorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 3.
  • Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Fördervorrichtung zum Fördern von Stückgut mit einem aus einer Vielzahl von Förderelementen 1 bestehenden, angetriebenen Fördertrum, und zwar in der Ausgestaltung als Kipp-Gliederförderer.
  • Die einzelnen Förderelemente 1 des aus der Summe der Förderelemente 1 bestehenden Fördertrums 2 bestehen bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils aus einer rohrförmigen Säule 4, an derem äußeren Endabschnitt eine Tragplatte 6 befestigt ist, und an deren innerem Endabschnitt sich ein Zapfen 7 befindet, welcher der Führung dient und demgemäß in einer Führungsschiene 8 geführt ist. Die Führungsschiene 8 besteht im wesentlichen aus zwei horizontal verlaufenden Winkelprofilen, die am Kopf und am Heck der Fördervorrichtung jeweils halbkreisförmig gebogen sind.
  • Außerdem besitzt jedes Förderelement 1 einen Rahmen 9, der über vier Laufräder 11 an zwei mit Abstand zur Führungsschiene 8 umlaufenden Laufschienen 12 abgestützt ist.
  • Die seitliche Führung der Förderelemente 1 erfolgt über Führungsrollen 13, welche jeweils mit Flanschen 14 der Laufschienen 12 zusammenwirken.
  • Die Säulen 4 sind im Hinblick auf die Ausgestaltung der Fördervorrichtung als Kipp-Gliederförderer bei 16 am Rahmen 9 kippbar, so daß die normalerweise horizontal verlaufenden Tragplatten 6 aus ihrer in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien eingezeichneten Stellung in die in Fig. 3 mit gestrichelten Linien eingezeichnete Stellung 6' seitlich kippbar sind. Diese Kippbarkeit erfolgt an den hierfür vorgesehenen Stellen durch entsprechenden Verlauf der Führungsschiene 8 im Obertrum der Fördervorrichtung.
  • Wie insbesondere Fig. 1 der Zeichnung erkennen läßt, weist die Fördervorrichtung - im Gegensatz zu bekannten ähnlichen Fördervorrichtungen - kein Zugelement in der Art einer Kette, eines Seils o.dgl. auf, sondern benachbarte Förderelemente 1 liegen jeweils an Berührungsstellen 17, die halbmondförmig aus Hartgummi ausgebildet sind, ohne formschlüssige Verbindung o.dgl. gleichsam "lose" aneinander an, so daß - wie bereits oben angedeutet - mithin die Summe der Förderelemente 1 letztlich das gesamte endlose Fördertrum 2 ergibt, welches aufgrund der Formgebung der Laufschienen 12 und der Führungsschienen 8 mithin am Kopf und am Heck jeweils um eine horizontale Achse 18 umgelenkt ist.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die beiden horizontalen Umlenkachsen 18 im wesentlichen in einer horizontalen Ebene. Statt dessen könnte diese die horizontalen Umlenkachsen 18 verbindende Ebene ersichtlich auch schräg oder vertikal verlaufen, wie dieses beispielsweise bei einem entsprechend ausgestalteten Senkrechtförderer beispielsweise in der Art eines Becherwerkes o.dgl.
  • der Fall ist. Bei anderen erfindungsgemäß ausgestalteten Fördervorrichtungen können die Umlenkachsen ersichtlich auch vertikal verlaufen.
  • Der Antrieb des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung erfolgt stetig, und zwar kontinuierlich, obwohl er statt dessen selbstverständlich auch diskontinuierlich (beispielsweise intermittierend) ausgebildet sein könnte. Weiterhin erfolgt die Antriebsbewegung in einer einzigen Förderrichtung, obwohl diese auch in umgekehrter Richtung bzw. reversierend vorgesehen sein könnte.
  • Für den Antrieb bestehen die unterschiedlichsten Möglichkeiten. Zunächst einmal ist es möglich, lediglich ein einziges Förderelenent 1 anzutreiben, bzw. nur eine einzige Antriebsstelle vorzusehen, an welche jeweils ein einziges Förderelement 1 des Fördertrums 2 angetrieben wird, wobei diese Antriebsstelle im Obertrum oder im Untertrum oder aber an einem der beiden Umlenkabschnitte liegen kann.
  • Um die auftretenden Druckkräfte an den Berührungsstellen 17 zwischen einander benachbarten Förderelementen 1 verhältnismäßig klein zu- halten, können allerdings auch mehrere Antriebsstellen vorgesehen sein. Dieses empfiehlt sich insbesondere bei einer Ausbildung der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung als Senkrechtförderer, wobei dann die Antriebsstellen mit gegenseitigem Abstand über die gesamte zur Verfügung stehende Hubhöhe verteilt angeordnet sind.
  • Die konkrete Ausbildung des Antriebes läßt ebenfalls die unterschiedlichsten Ausgestaltungen zu. So kann ein derartiger Antrieb beispielsweise in der Art eines Linearmotors ausgebildet sein, dessen eines Teil stationär angeordnet ist, und dessen anderen Teil einen Teil der Förderelemente 1 bildet. Der Antrieb kann jedoch auch beispielsweise über einen Zahntrieb erfolgen, wobei dann beispielsweise ein von einem Antriebsmotor - gegebenenfalls über ein Getriebe -angetriebenes Zahnrad auf ein drehbar jeweils an den Förderelementen 1 angeordnetes Zahnrad oder Zahnsegment einwirken kann. Weiterhin kann der Antrieb als Reibantrieb, Riementrieb (beispielsweise mittels Keilriemen) o.dgl. ausgebildet sein.
  • Um jegliche Unregelmäßigkeiten bei der Förderung zu vermeiden, sind die Förderelemente 1 des Fördertrums 2 zweckmäßigerweise gegeneinander "vorgespannt", d.h. sie liegen mit einem bestimmten, vorgegebenen Anpreßdruck aneinander an. Diese Vorspannung ist in Fig. 2 der Zeichnung angedeutet.
  • Sie kann grundsätzlich starr ausgebildet sein oder aber auch elastisch in der Art einer Federspannung. Außerdem ist eine gesteuerte Spannung pneumatischer oder hydraulischer Art mittels geeigneter Preßluft- oder Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheiten möglich.
  • Uber die bereits geschilderten Vorteile hinaus bietet die erfindungsgemäße Fördervorrichtung mithin u.a. den Vorteil einer großen Kurvengängigkit auch bei Horizontalkurven, wie dieses beispielhaft in der schematischen Darstellung gemäß Fig. 4 der Zeichnung dargestellt ist.
  • Außerdem können in eine derartige Fördervorrichtung gegebenenfalls Weichen eingebaut werden, an denen gegebenenfalls einzelne Förderelemente 1 aus der eigentlichen Förderstrecke ausgeschleust und wieder in diese eingeschleust werden können.
  • Aufgrund des Fortfalls eines Zugelementes in der Ausbildung als Kette, Seil, Gurt o.dgl. kommen mithin nicht nur erhebliche Investitionskosten in FortfaXl,sondern es vereinfacht sich aufgrund der einfacheren Konstrul;tion auch die Wartung. Außerdem sind die auftretenden Kräfte erheblich besser zu beherrschen, weil es sich hierbei um Druckkräfte und nicht um Zugkräfte handelt. Da die Antriebskraft an beliebiger Stelle und an einer beliebigen Anzahl von Stellen in die Fördervorrichtung eingeleitet werden kann, können die auftretenden Druckkräfte verhältnismäßig klein gehalten werden, was inbesondere bei Senkrechtförderern dazu führt, daß erhebliche Hubhöhen zu verwirklichen sind.
  • Alle diese und weitere Vorteile ergeben sich bei den unterschiedlichsten Ausgestaltungen der Fördervorrichtung bzw.
  • deren Förderelemente, welche, wie bereits erwähnt, als Platten, Zellen etc. ausgebildet sein können, und zwar gegebenenfalls auch seitlich kippbar.

Claims (33)

  1. Ansprüche Fördervorrichtung mit einem aus einer Mehrzahl von Förderelementen bestehenden, angetriebenen Fördertrum, dadurch gekennzeichnet, daß einander benachbarte Förderelemente (1) jeweils an mindestens einer Berührungsstelle (17) aneinander anliegen; und daß mindestens ein Förderelement (1) angetrieben ist.
  2. 2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein endloses Fördertrum (2).
  3. 3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördertrum (2) an seinem Kopfabschnitt und an seinem Heckabschnitt jeweils um eine horizontale Achse (18) umgelenkt ist.
  4. 4. Fördervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördertrum (2) an seinem Kopfabschnitt und an seinem Heckabschnitt jeweils um eine vertikale Achse umgelenkt ist.
  5. 5. Fördervorrichtung nach einem der mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen horizontal verlaufendes Fördertrum (2).
  6. 6. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein im wesentlich vertikal verlaufendes Fördertrum.
  7. 7. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen schräg zur Horizontalen oder/und Vertikalen verlaufendes Fördertrum (2).
  8. 8. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Förderelement (1) angetrieben ist.
  9. 9. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Förderelemente (1) angetrieben sind.
  10. 10. Fördervorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb als Reibantrieb ausgebildet ist.
  11. 11. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb mindestens einen Linearmotor aufweist.
  12. 12. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb mindestens einen Zahntrieb aufweist.
  13. 13. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb einen Riementrieb aufweist.
  14. 14. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb im Obertrum oder/und im Untertrum angeordnet ist.
  15. 15. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente (1) in der Art von geführten Platten (6) o.dgl.
    ausgebildet sind.
  16. 16. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente (1) in der Art von geführten Zellen o.dgl. ausgebildet sind.
  17. 17. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente (1) seitlich kippbar sind.
  18. 18. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet; daß die Förderelemente (1) mittels einer Spannvorrichtung gegeneinandergedrückt sind.
  19. 19. Fördervorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine elastische Spannvorrichtung.
  20. 20. Fördervorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine starre Spannvorrichtung.
  21. 21. Fördervorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine hydraulisch oder pneumatisch gesteuerte Spannvorricntung.
  22. 22. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen stetig arbeitenden Antrieb.
  23. 23. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch einen intermittierend arbeitenden Antrieb.
  24. 24. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen reversierbaren Antrieb.
  25. 25. Förderworrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente (1) mit Laufrollen (11) o.dgl. versehen sind.
  26. 26. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungseinrichtung (8; 12) vorhanden ist, an welcher die Förderelemente (1) geführt sind.
  27. 27. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsstellen (17) elastisch gegen den Rahmen (9) abgestützt sind.
  28. 28. Fördervorrichtung nach Anspruch'27, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsstellen (17) über Federn am Rahmen abgestützt sind.
  29. 29. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsstellen (17) aus elastischem Material hergestellt sind.
  30. 30. Fördervorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsstellen aus Gummi hergestellt sind.
  31. 31. Fördervorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsstellen aus Kunststoffmaterial hergestellt sind.
  32. 32. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsstellen (17) Kugelform besitzen.
  33. 33. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsstellen (17) die Form einer Halbkugel haben, deren Rundung vom zugehörigen Rahmen (9) weg auf die Berührungsstelle (17) des nächsten Förderelementes hin gerichtet ist.
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