DE53660C - Tragrollen für Streckenförderungen mit über den Wagen laufendem Zugmittel - Google Patents
Tragrollen für Streckenförderungen mit über den Wagen laufendem ZugmittelInfo
- Publication number
- DE53660C DE53660C DENDAT53660D DE53660DC DE53660C DE 53660 C DE53660 C DE 53660C DE NDAT53660 D DENDAT53660 D DE NDAT53660D DE 53660D C DE53660D C DE 53660DC DE 53660 C DE53660 C DE 53660C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wagon
- rollers
- long
- running over
- support rollers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000032258 transport Effects 0.000 title description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 2
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 2
- 208000010201 Exanthema Diseases 0.000 description 1
- 210000004279 Orbit Anatomy 0.000 description 1
- 206010037844 Rash Diseases 0.000 description 1
- 235000004443 Ricinus communis Nutrition 0.000 description 1
- 240000000528 Ricinus communis Species 0.000 description 1
- 230000035492 administration Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 201000005884 exanthem Diseases 0.000 description 1
- 239000000789 fastener Substances 0.000 description 1
Landscapes
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den seither gebräuchlichen Streckenförderungen mit über den Wagen laufendem Zugmittel
wurde letzteres entweder auf einer oder mehreren fest gelagerten oder auf einfachen,
seitlich oder vertical verschiebbaren Rollen geführt.
Bei den fest gelagerten Rollen wird der Wagen durch besondere, im Geleise oder an
Supporten befestigte Führungsschienen so geführt, dafs der am Wagen befindliche Mitnehmer
an diesen Rollen vorbei oder zwischen zwei Rollen hindurchgleitet, und haben im letzteren Falle die Rollen so viel Abstand von
einander, dafs der Mitnehmer bequem zwischen denselben hindurchgleiten kann.
Bei den einfachen, verschiebbaren Rollen wird der die Rolle tragende Hebel vermittelst
eines besonderen Hebels durch den Wagen zunächst bei Seite geschoben, damit der Wagen
ungehindert vorübergehen kann, und dann durch Gegengewichte oder dergleichen wieder
in seine alte Lage zurückgebracht, wenn der Wagen an der Rolle vorbei ist, um die Kette
oder das Seil wieder aufzufangen. Bei dieser Construction kommt es oft vor, dafs durch
seitliches Schwanken der Wagen das Zugmittel nicht in der Mitte vom Geleise bleibt und
neben die Rollen, statt auf dieselben fällt. Die Kette oder das Seil fallen dann zur Erde,
schleifen auf dem Boden und geben zu Betriebsstörungen Veranlassung.
Bei sämmtlichen Ausführungen kommt ferner der Umstand in Betracht, dafs die Rollen mit
Supporten, Hebeln u. s. w. den freien Durchgang der Betriebsstrecke wesentlich beengen
und letztere für Menschen und besonders für Pferde nicht mehr passirbar sind, wenn die
direct über dem Wagen liegenden Theile der Förderungsanlage in den meist sehr niedrigen
Gängen bei Bergwerken u. s. w. eingebaut sind.
Das Einbauen dieser Anlagen ist daher speciell bei unterirdischen Bahnen sehr erschwert,
weil dazu seitens der Grubenverwaltungen gewöhnlich nur 1 bis 2 Tage- zur Verfügung
gestellt werden können und das Einbauen in so kurzer Zeit bei etwas längeren
Bahnen unmöglich ist.
Um diesem Uebelstande abzuhelfen, ist die in Fig. ι bis 5 dargestellte Anordnung getroffen.
Je zwei Führungs- oder Tragrollen F1 F2
berühren sich einander und bilden an der oberen Fläche eine je nach dem Querschnitt
des Zugmittels Z geformte Kerbe, in welche sich letzteres hineinlegt.
In der Zeichnung, Fig. 1 bis 3, ist angenommen, dafs das Zugmittel eine Kette sei.
Die Rollen sind in beweglichen Armen A1 A2
gelagert, welche direct an festeren Bauhölzern, Supporten u. s. w. gelagert sind (Fig. 1), .oder
an besonderen Consolen C, die in irgend einer Richtung, z. B. horizontal oder vertical, drehbar
angeordnet sind (Fig. 2 und 3).
Es kann auch einer von den Armen durch Anschlagstifte oder dergleichen an einem seitlichen
Ausschlag gehindert werden, so dafs nur der andere Arm mit seiner Rolle durch
den Mitnehmer bei Seite geschoben wird.
Die Lage der Drehpunkte D1 D2 der Arme
ist so .gew'ählt, dafs das Gewicht des Zugmittels die Rollen nicht aus einander drückt,
sondern dafs das Gewicht desselben in Verbindung mit dem Eigengewicht der Hä'ngearme
und der Rollen das Bestreben hat, das Aneinanderdrücken der Rollen zu bewirken, so dafs das Zugmittel nicht zwischen denselben
durchfallen kann. Beide Arme können auch in einem Drehpunkt gelagert sein.
Die ganze Anordnung kann kleinen seitlichen Verschiebungen nachgeben, wenn seitliche
Schwankungen des Zugmittels eintreten. Gröfsere seitliche Verschiebungen der ganzen
Anordnung werden durch besondere Haltstifte H1 H2 verhindert. Der an dem Wagen befestigte
Mitnehmer (Fig. 5), dessen Querschnitt im oberen Theil in Fig. 4 dargestellt ist, drückt
die Rollen, falls er an dieselben stöfst, so weit aus einander, dafs er ungehindert zwischen
denselben hindurchgleiten kann. Ist der Mitnehmer hindurchgegangen, so fallen die
Rollen wieder zusammen und bilden wieder eine sichere Auflage für das Zugmittel, bis
dasselbe wieder durch den nächsten Mitnehmer abgehoben wird. Die Gesammtanordnung ist
aus Fig. 5 ersichtlich.
Wenn die Aufhängung je zweier Rollen fertiggestellt ist, so kann man, wie in Fig. 1
angedeutet, die Hebelarme mit den Rollen in die punktirte Lage bringen und provisorisch
befestigen, um den nöthigen freien Querschnitt für Menschen und Pferde wieder herzustellen.
Sind die Führungs- oder Tragrollen an besonderen drehbaren Consolen befestigt, wie
die Fig. 2 und 3 darstellen, so dreht man die ganze Console mit den daran befestigten
Rollen zur Seite oder nach oben, um den freien Durchgangsquerschnitt der Bahn zu erhalten.
Sind die sämmtlichen Rollen aufgehängt, so werden bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung
die zur provisorischen Aufhängung dienenden Befestigungsmittel gelöst und die Rollen
fallen von selbst in die richtige Lage. Bei der in Fig. 2 und 3 gewählten Anordnung werden
die Consolen in die gezeichnete Lage gedreht und in geeigneter Weise befestigt. Es können
so in kurzer Zeit sämmtliche Rollen in die gewünschte Lage gebracht werden, um das
Zugmittel auflegen und die ganze Anlage zum Betrieb fertigstellen zu können.
Claims (2)
1. Tragrollen für Streckenförderungen mit über den Wagen laufendem Zugmittel,'
welche paarweise, quer zur Fahrrichtung pendelnd, aufgehängt sind, so' dafs sie —
sich berührend — das Zugmittel tragen, aber von dem Wagenmitnehmer aus einander
geschoben werden können.
2. Die Anordnung der unter 1. gekennzeichneten Rollenpaare an drehbaren Consolen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE53660C true DE53660C (de) |
Family
ID=328299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT53660D Expired - Lifetime DE53660C (de) | Tragrollen für Streckenförderungen mit über den Wagen laufendem Zugmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE53660C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4154171A (en) * | 1977-05-10 | 1979-05-15 | Pomagalski S.A. | Overhead cable transport installation |
-
0
- DE DENDAT53660D patent/DE53660C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4154171A (en) * | 1977-05-10 | 1979-05-15 | Pomagalski S.A. | Overhead cable transport installation |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2905313C2 (de) | ||
DE2243315C3 (de) | Rücklaufsperre für Lastträger von Schleppkreisförderern | |
DE2303425C3 (de) | Hängebahnanlage mit Transporteinheiten | |
DE53660C (de) | Tragrollen für Streckenförderungen mit über den Wagen laufendem Zugmittel | |
DE973322C (de) | Fliessbandfoerderanlage, insbesondere fuer Giessereihallen | |
EP2484607B1 (de) | Tragbahnförderer und Förderanlage mit einem solchen | |
EP0461098A1 (de) | Anlage zum Transportieren von Personen bzw. Gütern | |
DE2509609C2 (de) | Vorrichtung für die Speicherung und den Transport einer aus Schläuchen gebildeten Förderleitung | |
EP3554912A1 (de) | Transportsystem mit einem seilgezogenen fahrzeug | |
DE76106C (de) | Einschienige Magazin-Hochbahn mit zusammenhängenden Plattformen | |
DE508777C (de) | Antrieblose Foerdereinrichtung | |
DE1481336B2 (de) | Fördervorrichtung für Rundholzsortieranlagen od.dgl | |
EP0853143A1 (de) | Vorrichtung zum Verfahren von Traversen für den Transport von Werkstücken | |
DE1209056B (de) | Foerderanlage fuer zielgesteuerte Verteilung von Stueckguetern | |
DE446392C (de) | Selbsttaetige Kippvorrichtung fuer Foerderschaukeln | |
AT253421B (de) | Station an Kreisförderanlagen | |
DE29150C (de) | Neuerung an Magazin-Drahtbahnen | |
DE803302C (de) | Selbsttaetige Anseilvorrichtung fuer Grubenwagen | |
DE2152457B2 (de) | Kreisförderanlage mit Speicherstrecke | |
DE2848120C3 (de) | Umlenkvorrichtung | |
DE121821C (de) | ||
DE296682C (de) | ||
DE2007877C3 (de) | Wegabhängige, mechanisch auslösbare Anschlageinrichtung für die Durchlaufentladung von Sattel-Schüttgutwagen | |
DE4208309C2 (de) | Fangvorrichtung für auf einer Laufbahn mit Gefälle und Steigung fahrende Elektrohängebahn-Fahrzeuge | |
DE40539C (de) | Maschinelle Streckenförderung mit über den Wagen laufendem Zugmittel |