DE296682C - - Google Patents

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DE296682C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/122Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um mit Seilschwebebahnen sehr starke Steigungen überwinden zu können, versieht man das Seil in gewissen Abständen mit Knoten; an diesen Knoten finden die Wagen, welche mit entsprechenden Kupplungsorganen ausgerüstet sind, einen vollkommen sicheren Halt, während bei glatten Seilen und Kupplungsvorrichtungen, welche lediglich durch Friktion wirken,- bei sehr großen Steigungen ein Abgleiten nicht ausgeschlossen ist.
Als Kupplungsvorrichtung bei Benutzung von Knotenseilen haben sich die sogenannten Klinkenapparate am besten bewährt. Diese Apparate bestehen im wesentlichen aus zwei drehbar gelagerten Klinken, welche durch ihr
. Eigengewicht bestrebt sind, sich immer nach unten auf das -Seil aufzulegen. Bei diesen Apparaten erfolgt das Einkuppeln dadurch, daß der mit dem Seil ankommende Knoten die Klinke, der er sich von der Seite ihres Drehpunktes her nähert, in die Höhe drückt und dann gegen die Stirnseite der anderen Klinke anläuft, so daß der Wagen mitgenommen wird. Solche Kupplungsapparate benutzte man jedoch früher immer nur bei den sogenannten Zweiseilbahnen, d. h. bei den Schwebebahnen, welche ein besonderes, festliegendes Seil als Gleis besitzen und ein umlaufendes endloses Seil, welches lediglich zur Bewegung der Wagen dient. Bei diesen Bahnen ruht also die Last des Fahrzeuges nicht auf dem Knotenseil.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf e.inen Kupplungsapparat für Seilschwebebahnen mit vereinigtem Trag- und Zugorgan, d. h. also für Bahnen, bei denen nur ein einziges endloses, bewegliches Seil vorhanden ist, welches die Wagen sowohl trägt als auch fortbewegt. Der Kupplungsapparat hat daher hier nicht nur die Aufgabe, den Wagen mit dem Seil zu verbinden, sondern er muß auch die Wagenläst in zweckmäßiger Weise auf das Seil verteilen. Das Neue der Anordnung besteht demgemäß darin, daß die drehbaren Klinken nach rückwärts über ihren Drehpunkt hinaus verlängert und diese Verlängerungen als Tragflächen ausgebildet sind, so daß in eingekuppeltem Zustande die Last des Wagens nicht nur auf dem Knoten, sondern auch noch auf diesen beiden Tragflächen an den Klinken, also im ganzen auf drei Punkten des Seiles ruht, so daß eine schädliche Knickung des letzteren vermieden wird. Ferner unterscheidet sich der Kupplungsapparat nach der Erfindung von den bekannten Anordnungen dadurch, daß die Klinken an ihrem unteren Ende mit vorspringenden Klauen versehen sind. Diese Klauen verhindern ein Hochschlagen der Klinken beim Peitschen des Seiles.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen Längsschnitt durch die Mittelebene des Kupplungsapparates. Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie a-b von Fig. 1, von rechts her gesehen. Der Kupplungsapparat besteht aus einem Gehäuse 1, in welchem die Klinken 2 und 3 mittels der Bolzen 4 und 5 drehbar gelagert sind. In dem Gehäuse 1 be-

Claims (2)

finden sich auch die Laufräder 6 und 7, die jedoch nur in den Stationen auf Schienen auflaufen und den Wagen tragen. Auf der Strecke ruht der Wagen lediglich auf dem Seil 8. Das Gehäuse 1 wird mittels der Zapfen 9 und 10 im Bügel des Wagengehänges, welches in der Zeichnung weggelassen wurde, befestigt. Die Klinken 2 und 3 sind mit den gekrümmten Tragflächen 11 und 12 versehen sowie mit den Klauen 13 und 14. Die Bewegung, welche die Klinken ausführen können, ist durch die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien gezeichnete Stellung angedeutet. Auf dem Seil 8 befinden sich in entsprechenden Abständen die Knoten oder Muffen 15. Die Arbeitsweise der Einrichtung beim Ankuppeln ist folgende: Wenn z. B. der Knoten 15 von links her kommt, so läuft er gegen die Außenfläche der Klinke 2 an, hebt die Klinke hoch und gelangt in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung, worauf die Klinke 2 durch ihr Eigengewicht wieder herunterfällt. Sobald sich der Knoten 15 gegen die Stirnfläche der Klinke 3 gelegt hat, wird er unten von der Klaue 14 umfaßt, so daß die Klinke 3 auch bei heftigem Peitschen des Seiles nicht nach oben geschleudert werden kann. Gleichzeitig ruht die ganze Wagenlast auf drei Punkten des Seiles 8, nämlich auf dem Knoten sowie auf den Tragflächen 11 und 12. Patent-A ν Sprüche:
1. Knotenkupplungsapparat für Seilschwebebahnen mit vereinigtem Trag- und Zugorgan, bestehend aus am Wagenlaufwerk drehbar gelagerten Klinken, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken in der Nähe ihrer Drehpunkte mit Tragflächen versehen sind, welche sich beim Einkuppeln auf das Seil auflegen.
2. Knotenkupplungsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken mit vorspringenden Klauen versehen sind, mit denen sie den an ihnen anliegenden Knoten von unten her umfassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE10254853A1 (de) 2002-11-25 2004-06-03 Basf Ag Verbessertes Verfahren zur Herstellung von Cyclopentenonen

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