DE59809C - Vorrichtung zum Aufhalten der Wagen bei Rutschbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufhalten der Wagen bei Rutschbahnen

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DE59809C
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Germany
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car
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DENDAT59809D
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English (en)
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H. BORMANN, Nr. 2207 Sharswood Street in Philadelphia, V. St. A
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G7/00Up-and-down hill tracks; Switchbacks

Landscapes

  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77: Sport.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1890 ab.
Die Vergnügungseisenbahnen, welche in beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, bestehen im wesentlichen aus je zwei schraubenförmigen Bahnen A, die entweder direct oder durch gerade oder wellenförmige Bahnstrecken derartig verbunden sind, dafs sie zusammen eine endlose geschlängelte Ringbahn bilden.
Fig. ι bis 8 zeigen Ansichten und Grundrisse von schraubenförmigen Bahnen der erwähnten Art,
Fig. 9 und 10 die Construction des Holzgerüstes für die schraubenförmigen Bahnen im Verticalschnitt und im Grundrifs,
Fig. 11 und 12 einen Apparat, welcher angeordnet ist, um das Entgleisen der Wagen zu verhindern, wenn dieselben über das Treibrad hinfahren,
Fig. 13 und 14 einen Wagen mit Fangapparat,
Fig. ι 5 und 16 die Anordnung einer Bremse an einer Haltestelle der Bahn zum Aufhalten der Wagen.
Die Bahn A wird von einer Holzconstructionß (Fig. 9 und 10) getragen, auf welcher ein Fufsweg έ2 und Geländer b vorgesehen sind; b3 sind Schienengeleise, welche über die ganze Länge der Bahn gelegt sind und eine endlose Linie bilden; dieselben können parallel neben einander, wie Fig. 1 bis 16 zeigen, oder über einander angebracht werden, wie aus Fig. 17 und 18 hervorgeht. Die Wagen C laufen auf den Schienen bs entweder einzeln oder gekuppelt und werden zum höchsten Punkt der schraubenförmigen Bahn A mittelst Seiles oder Kabels e1 und eines automatischen Fangapparates geschafft.
Das Seile1 läuft über die Führungsrollen e4 und wird durch die Reibungstrommeln e1 und e3 (Fig. 4) getrieben, welche durch einen Motor in Bewegung gesetzt werden.
Anstatt eines Seiles e1 kann eine Zahnstange oder Kette eB an der unteren Seite des Wagenbodens angebracht werden. In diesem Falle ist die ganze Bahnstrecke mit Wagen bedeckt, welche alle zusammengekuppelt sind. Der so gebildete endlose Zug wird durch Zahnräder a in Bewegung gesetzt (Fig. 1 bis 8 und 11). Jeder Wagen C ist mit einem Boden versehen, welcher an jeder Seite der Sitze c2 übersteht; dieser überstehende Streifen läuft an den Stellen der Bahn, an welchen sich Triebräder befinden, unter die Rollen d (Fig. 11 und 12), welche die Wagen auf dem Geleise halten. Die Rollen d drehen sich in den Lagerböcken D, welche mit Schutzkasten dl versehen sind.
Das Kabel e1 läuft (Fig. 13 und 14) zwischen den Zungen^1 und /z2. Um nun den Wagen die schraubenförmige Steigung hinaufzuschaffen, wird derselbe ein kurzes Stück vorwärts geschoben, so dafs der Arm k2 gegen den Ansatz ke auf der Bahn stöfst. Dadurch werden die Zahnräder k1 und k gedreht, das Seil oder die Kette i9 wird auf die Trommel j4 aufgewunden, und. dabei werden mit Hülfe des Hebels h die beiden Zungen /?2 und gl zusammengezogen, so dafs das Kabel hierdurch selbstthätig gefafst wird und der Wagen die
Steigung hinaufbefördert wird. Am höchsten Punkt angekommen, werden die Zungen ti1 und gl automatisch durch den Arm i1 geöffnet, welcher mit seinem unteren Ende gegen den Ansatz k5 stöfst, der den Sperrhaken i6 auslöst und die Trommel i4 frei umlaufen läfst; hierdurch werden die Zungen ti2 und gl geöffnet, und der Wagen bewegt sich nun durch die eigene Schwere die Bahn hinunter bis zum Anfangspunkt.
Um die einzelnen Wagen an der Haltestelle ohne Ruck zum Stillstehen zu bringen, Fig. 15 und 16, ist eine feststehende Bremse angebracht, welche aus den langen Bremsschuhen ms besteht, die an jeder Seite des Geleises angebracht sind und durch Federn s1 auf die Räder des Wagens wirken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Vergnügungseisenbahnen mit spiralförmigem Geleisezug eine Vorrichtung zum Aufhalten der Wagen am Ausgangsende der Bahn, bestehend aus den Bremsschuhen m3 an jeder Seite des Geleises, welche durch Schraubenfedern s1 auf die Räder der Wagen wirken.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT59809D Vorrichtung zum Aufhalten der Wagen bei Rutschbahnen Expired - Lifetime DE59809C (de)

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