DE3142790C2 - - Google Patents

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DE3142790C2
DE3142790C2 DE19813142790 DE3142790A DE3142790C2 DE 3142790 C2 DE3142790 C2 DE 3142790C2 DE 19813142790 DE19813142790 DE 19813142790 DE 3142790 A DE3142790 A DE 3142790A DE 3142790 C2 DE3142790 C2 DE 3142790C2
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DE19813142790
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Anton 8909 Muensterhausen De Scharzkopf
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INTAMIN CORPORATION INC. EST., VADUZ, LI
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INTAMIN Corp Inc EST VADUZ LI
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G5/00Games on roundabouts

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Belustigungsvorrichtung mit einer entlang einer geschlossenen, gerade Streckenabschnitte aufweisenden Gleisführung bewegbaren Fahrzeuggruppe aus mehreren Fahrzeugen, deren untereinander gelenkig gekoppelten Fahrzeuge jeweils zwei mit Lauf- und Führungsrädern versehene Fahrgestelle und ein in der Fahrzeugmittenlängsachse nach unten sich erstreckendes, an der Fahrzeugunterseite angeordnetes und als brettartig steifer Holm ausgebildetes Antriebsschwert aufweisen, gegen dessen Seitenflächen ortskonstant gelagerte Antriebsradpaare einwirken.
Eine vergleichbare Belustigungsvorrichtung dieser Art ist durch die DE-PS 14 78 271 bekanntgeworden. Bei dieser Anordnung ist eine kreisförmige oder eliptische und gegebenenfalls mit kurzen geraden Streckenabschnitten versehene, in schräger Ebene verlegte Gleisführung offenbart, wobei die Länge des einzelnen Fahrzeugzuges größer als der Abstand der ortsfest angeordneten Antriebsradpaare ist. Auf diese Weise gelingt es mit Hilfe der Antriebsradpaare, welche auf die Antriebsschwerte der einzelnen Fahrzeuge einwirken, eine verhältnismäßig große Beschleunigung, Geschwindigkeit und Verzögerung zu erzeugen. Allerdings müssen bei dieser vorbekannten Anordnung die Antriebsschwerte entsprechend der Krümmung der Schienenführung gebogen sein. Solche Antriebselemente lassen sich deshalb nicht bei Belustigungsvorrichtungen einsetzen, bei denen in der Gleisführung längere gerade Streckenabschnitte vorkommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Belustigungsvorrichtung unter Einsatz solcher mit Antriebsschwertern versehener schienengeführter Fahrzeuge zu entwickeln, welche die Voraussetzung dafür bietet, die Fahrzeuge durch ortsfest angeordnete Antriebsradpaare über beliebige geradlinige, unterschiedlich gekrümmte, gegebenenfalls Neigungen und Steigungen aufweisende Gleisführungen zu bewegen.
Eine Lösung dieser Aufgabe ist in der nicht vorveröffentlichten DE-OS 30 43 071 offenbart worden. Danach besteht das Antriebsschwert aus einer Reihe von hintereinander mit Abstand voneinander angeordneten Segmentpaaren, die zur gelenkigen Verbindung zwischen sich mindestens zwei, vorzugsweise drei durchlaufende Ketten aufnehmen, wobei die Innenflächen der Segmentteile eines jeden Segmentpaares mit den Ketten ungefähr angepaßten Profilierungen und zum festen Verbinden miteinander mit plan aneinander liegenden Anschlagflächen versehen sind, wobei das erste und letzte Segmentpaar an Kupplungsteilen de Fahrgestelles um vertikale Achsen gelenkig aufgehängt sind.
Derartige Antriebsschwerter haben den Vorteil, daß sie elastisch biegsam und um ihre Längsachse verwindbar sind, so daß mit diesen Antriebsschwertern ausgerüstete Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit durch enge Kurven, Steigungen, Gefälle, Geradstrecken und dgl. mit großer Geschwindigkeit hindurchgefördert, aber auch abgebremst werden können, wobei diese Antriebsschwerte erhebliche Antriebs- und Bremskräfte aufzunehmen in der Lage sind. Solche Antriebsschwerte werden mit Erfolg bei besonders großen Fahrgeschäften verwendet, die in der Praxis mit Looping, Katapult und dgl. bezeichnet sind.
Durch den komplizierten Aufbau der bekannten Antriebsschwerter und die damit bedingten erheblichen Kosten rentiert sich deren Einsatz demgemäß auch nur bei Fahrgeschäften besonders teurer Bauart.
Mit der vorliegenden Erfindung wird hingegen eine Lösung der gestellten Aufgabe erreicht, die wesentlich billiger ist und daher bei einfacheren und billigeren Belustigungsvorrichtungen, mit längeren geraden Streckenabschnitten der Gleisführung einsetzbar ist.
Ausgehend von der eingangs erwähnten vorbekannten Belustigungsvorrichtung (DE-PS 14 78 271) besteht das Wesen der Erfindung darin, daß jedes Fahrgestell um eine vertikale Schwenkachse gelenkig mit dem Fahrzeug und das geradlinig ausgebildete Antriebsschwert an beiden Stirnseiten mit der Schwenkachse eines Fahrgestells gelenkig verbunden sind, daß benachbarte Fahrzeuge über ein die Schwenkachsen der Fahrgestelle verbindendes Antriebsschwert miteinander gekoppelt sind und daß die Antriebsradpaare an geraden Streckenabschnitten der Gleisführung angeordnet sind.
Gelenkig am Fahrzeug gelagerte, also um vertikale Achsen bewegliche Fahrgestelle sind bei Belustigungsvorrichtungen anderer Art beispielsweise durch die DE-OS 21 15 394 bekannt. Im Falle der Erfindung werden jedoch solche schwenkbaren Fahrgestelle mit der gelenkigen Aufhängung starrer Antriebsschwerter kombiniert, wobei die zwischen den einzelnen Fahrzeugen befindlichen Antriebsschwerter zugleich die Funktion der Kupplung der Fahrzeuge übernehmen.
Bei der erfindungsgemäßen Belustigungsvorrichtung kann also mit geringem konstruktiven und energietechnischen Aufwand eine beliebig lang ausgebildete Fahrzeuggruppe über eine beliebig gestaltete geschlossene Gleisführung bewegt werden, wodurch die Grundvoraussetzung für die Konzeption ganz neuartiger Belustigungsvorrichtungen geschaffen worden ist. Im einen Fall kann die erfindungsgemäße Belustigungsvorrichtung die Funktion eines Karussells, allerdings mit wesentlich größerer Grundfläche, übernehmen. Bei einer weiteren Anwendung kann die erfindungsgemäße Gleisführung und Fahrzeugausbildung für Belustigungsgeschäfte nach Art von Geisterbahnen oder dgl. eingesetzt werden, wobei der erfindungsgemäße Antrieb verhindert, daß die Fahrzeuggruppen in eine hochliegende Position geschleppt werden müssen, von wo aus sie unter Ausnützung ihrer kinetischen Energie bis zum Ziel geführt werden müssen.
Je größer solche Belustigungsvorrichtungen gestaltet sind, desto problematischer wird die wirtschaftliche Betriebsweise dieser Anlagen. Eine Belustigungsvorrichtung ist dann am rationellsten, wenn die Zeit für Ein- und Aussteigen auf ein Minimum beschränkt wird. Dieser Fahrgastwechsel darf aber nicht ohne Kontrolle geschehen. Je länger die Gleisführung ist, desto schwieriger ist die Überwachung, ganz abgesehen davon, daß dann eine Zusteigmöglichkeit über die gesamte Länge der Gleisführung durch Errichtung von bahnhofartigen Anlagen ermöglicht werden müßte.
Der Erfindung liegt demnach die zusätzliche Aufgabe zugrunde, bei einer mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 2 ausgestatteten erfindungsgemäßen Belustigungsvorrichtung eine Möglichkeit zu schaffen, um den Fluß der Personenbewegung beim Zu- und Aussteigen zu beschleunigen und die Orte des Ein- und Ausstieges festzulegen und auf wenige Möglichkeiten zu beschränken, ohne die gelenkige Verbindung der Antriebsschwerter zu verändern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von dem durch die FR-PS 3 19 352 gebildeten Stand der Technik ausgegangen, wonach die Fahrzeuge einer Fahrzeuggruppe untereinander begehbar sind, indem zwischen den Fahrzeugen eine Plattform angeordnet und diese mit einer die Fahrzeuge verbindenden Koppelstange verbunden ist.
Demgegenüber sieht die Erfindung vor, daß die Länge der benachbarten Fahrzeuge verbindenden Antriebsschwerter, bezogen auf den Abstand der Gelenkachsen, gleichgroß wie die Länge der unter den Fahrzeugen angeordneten Antriebsschwerter ist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß eine die gesamte Gleisführung überdeckende Fahrzeuggruppe, also ein endloser Zug, eingesetzt werden kann, ohne daß auf die Linienführung Rücksicht genommen werden muß.
Es müssen aber nicht unbedingt die Längen der Antriebsschwerte gleichgroß sein, beispielsweise dann, wenn der Fahrzeugzug kürzer als die Länge der Gleisführung ist.
In beiden Fällen bietet sich erfindungsgemäß die Möglichkeit, daß die Plattform mit dem von ihr überdeckten Antriebsschwert verbunden ist und stirnseitig kreisbogenförmige Auskehlungen aufweist, in welche kreisbogenförmige Abrundungen der Fahrzeuge eingreifen, wobei der Mittelpunkt der Abrundung in der Schwenkachse des Fahrgestelles liegt. Demgemäß sind die Trittflächen der Fahrzeuge und Plattformen bündig zueinander angeordnet, und es empfiehlt sich auch, die einander zugekehrten Ränder der Fahrzeuge und Plattformen miteinander zu führen.
Unter Anwendung dieser oder äquivalenter Merkmale ist die Möglichkeit gegeben, die Fahrgäste vom vorderen bis zum hintersten Fahrzeug einer Fahrzeuggruppe gefahrlos entlang gehen zu lassen, obwohl die Fahrzeuge sich auf unterschiedlich gekrümmten Streckenbereichen der Gleisführung befinden. Aus Gründen der Verkehrssicherheit empfiehlt es sich, die Begehstrecken der Fahrzeuge und Plattformen durch Geländer zu begrenzen, was an sich durch die FR-PS 6 06 459 bekannt ist, wobei aber die Geländer so angeordnet sein müssen, daß beim Durchlauf unterschiedlich gekrümmter Gleisstrecken keine Gefährdung der Fahrgäste entstehen darf.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Antriebsmittel und der Fahrzeuge läßt es zu, eine Belustigungsvorrichtung so auszubilden, daß die Fahrzeuggruppe als endloser, der Länge der Gleisführung entsprechender Fahrzeugzug ausgebildet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Belustigungs­ vorrichtung mit endloser Gleisführung mit einer verkürzt dargestellten Fahr­ zeuggruppe,
Fig. 2 eine Draufsicht auf zwei benachbarte Fahrzeuge einer Fahrzeuggruppe mit einer Verbindungsplattform,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine verti­ kale Schwenkachse für ein Fahrgestell entlang der Linie III-III in Fig. 2 und
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Fahrgestell mit Gleisführung entlang der Linie IV-IV in Fig. 2.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist in stark vereinfachter Form eine endlose Gleisführung 1 dargestellt, auf der eine Fahrzeuggruppe 2 (oder auch mehrere), bestehend aus mehreren miteinander verbundenen Fahrzeugen 3 beweglich ist. Die Darstellung in Fig. 1 ist deswegen vereinfacht, weil die Erfindung es ermöglicht, eine aus geraden Strecken und unterschiedlich gekrümmten Kurven sowie mit Steigungen und Gefällen versehene Gleisführung zu bilden.
Wie besonders Fig. 2 deutlich zeigt, ist das einzelne Fahrzeug 3 mit zwei Fahrgestellen 4 ausgerüstet, die um eine vertikale Schwenkachse mit dem Fahrzeug 3 bzw. dessen Rahmen schwenkbar verbunden sind. An beiden Enden trägt das Fahrgestell 4 zwei Laufräder 5 und vorzugsweise zwei um vertikale Achsen rotierende Führungsräder 6, die eine einwandfreie Führung des Fahrzeuges 3 auf der Gleisführung 1 erzwingen. Sofern Berg- und Talstrecken zu durchfahren sind, empfiehlt es sich, die Führungsräder 6 so auszubilden, daß sie das Abheben des Fahrzeuges 3 von der Gleisführung 1 verhindern.
Unterhalb des einzelnen Fahrzeuges 3 befindet sich ein Antriebsschwert 8 (vergl. auch Fig. 3 und 4), das sich in der Mittenlängsachse des Fahrzeuges 3 erstreckt, an der Unterseite des Fahrzeuges 3 angeordnet ist und sich nach unten ausdehnt. Dieses Antriebsschwert 8 ist als starrer Holmen ausgebildet, der gelenkig an den vertikalen Schwenkachsen 7 mit den Fahrgestellen 4 verbunden ist. Gegen die Seitenfläche des Antriebsschwertes 8 wirken ortskonstant (siehe Fig. 1) angeordnete Antriebsradpaare 23, die beispielsweise aus luftgefüllten Reifen bestehen und in der Lage sind, die gesamte Fahrzeuggruppe 2 entlang der Gleisführung 1 zu bewegen. Die Antriebsradpaare 23 sind an geradlinigen Gleisstrecken angeordnet.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die einzelnen Fahrzeuge 3 nicht untereinander in herkömmlicher Weise gekuppelt. Sie sind vielmehr untereinander durch weitere Antriebsschwerter 9 verbunden, die ebenfalls in den vertikalen Schwenkachsen 7 der Fahrgestelle 4 eingehängt sind. Die verbindenden Antriebsschwerter 9 übernehmen die Funktion der Kupplung der beiden benachbarten Fahrzeuge 3. Zufolge ihrer gelenkigen Anordnung in den vertikalen Schwenk­ achsen 7 erlauben sie das Durchfahren der Fahrzeuge 3 durch enge Kurven, die sich an Geradstrecken oder Berg- und Talstrecken anschließen.
Wenn die Länge der Antriebsschwerter 8 und 9 gleichgroß ist, was durch die Bemaßung a angedeutet ist, dann kann ein geschlossener Fahrzeugzug über eine beliebig gestaltete, geschlossene Gleisführung 1 bewegt werden. Zieht man hingegen endliche Fahrzeuggruppen 2 vor, dann können die Antriebsschwerter 9 kürzer (aber auch länger) als die unter den Fahrzeugen 3 befindlichen Antriebsschwerter 8 sein.
In jedem Falle ist aber vorgesehen, die Stirnseite der einzelnen Fahrzeuge 3 mit einer kreisbogenförmigen Abrundung 10 zu versehen, deren Mittelpunkt in der vertikalen Schwenkachse 7 liegt. Der von diesen kreisbogenförmigen Abrundungen 10 freigelassene Bereich zwischen zwei Fahrzeugen 3 wird von einer entsprechend hohlkehlenförmig ausgebildeten Plattform 11 ausgefüllt, die mit dem darunter befindlichen Antriebsschwert 9 fest verbunden ist. Die Ränder der Abrundung 10 und der Plattform 11 sind vorzugsweise so gestaltet, daß sie ineinander geführt sind. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß der Rand der Abrundung 10 nach oben U-förmig gestaltet ist und der Rand der Plattform 11 von oben her in die u-förmige Profilierung eingreift, wobei zusätzlich Gleitkörper vorgesehen werden können. Eine solche Führung ist beispielsweise in Fig. 3 dargestellt.
Man sieht aus Fig. 2, daß die Fahrzeuge 3 untereinander begehbar sind, auch wenn die Fahrzeuggruppe 2 sich in einer stark gekrümmten Kurve befindet, weil die Plattformen 11 den Abstand zwischen den Fahrzeugen 3 ohne weiteres ausgleichen. Es empfiehlt sich, die Ebene der Plattformen 11 und der Fahrzeuge 3 einander anzupassen, beide Teile mit Geländern 22 zu versehen und damit eine Begehbarkeit der Fahrzeuge 3 entlang der Fahrzeuggruppe 2 zu ermöglichen.
Im Beispiel der Fig. 3 ist ein Längsschnitt im Bereich einer vertikalen Schwenkachse 7 in vergrößerter Form dargestellt. Als Ortientierung dient der Boden 13 eines Fahrzeuges 3, mit dem eine Nabe 14 verschweißt ist, die den Durchtritt einer Hülse 15 gestattet. In dieser Hülse 15 ist weiterhin ein Lagerbolzen 19 geführt. Um die Hülse 15 ist außen ein Lager 16 schwenkbar angeordnet, welches Zentrum des einzelnen Fahrgestelles 4 (vergl. Fig. 2) bildet. Im Abstand unterhalb des Lagers 16 befinden sich zinkenartig ausgestaltete Naben 17, 18 der einzelnen Antriebsschwerter 8, 9. Auch diese sind am Lagerzapfen 19 in der vertikalen Schwenk­ achse 7 geführt. Das Antriebsschwert 8 ist mit dem Rahmen des Fahrzeuges 3 fest verbunden. Das Antriebsschwert 9 ist gelenkig an beiden Enden aufgehängt und durch die Verzinkung 17, 18 in vertikaler Richtung gehalten.
Beim Querschnitt der Fig. 4 ist erkennbar, daß das einzelne Fahrgestell 4, welches sich um die vertikale Schwenk­ achse 7 drehen kann, an seinen Enden Lagerschilde 36 zur Aufnahme der Laufräder 5 und Führungsräder 6 trägt, die ihrerseits die Schiene 20 so umgreifen, daß das einzelne Fahrzeug 3 ordnungsgemäß auf den Schienen 20 der Gleisführung 1 geführt ist. Außerdem ist am Ende der Fahrgestelle 4 jeweils ein Stützrad 21 gelagert, welches gegen die Unterseite der Bodenfläche 13 des Fahrzeuges einwirkt, damit die Last des Fahrzeuges 3 reibend abstützt und die reibungsarme Schwenkbeweglichkeit der Fahrgestelle 4 und der vertikalen Schwenkachsen 7 zuläßt.
Außerdem ist im Beispiel der Fig. 4, ausgehend von einer Anordnung nach Fig. 1 angedeutet, daß der Boden 13 mit Geländern 22 versehen ist. Man erkennt außerdem die Einwirkung der ortskonstanten Antriebsräder 23 auf die Antriebsschwerter 8, 9. Die Antriebsräder 23 sind durch ortsfest angeordnete Antriebsmotore 24 angetrieben (vergl. Fig. 1), die sich zwischen den Schienen 20 befinden.

Claims (7)

1. Belustigungsvorrichtung mit einer entlang einer geschlossenen, geraden Streckenabschnitte aufweisenden Gleisführung bewegbaren Fahrzeugruppe aus mehreren Fahrzeugen, deren untereinander gelenkig gekoppelte Fahrzeuge jeweils zwei, mit Lauf- und Führungsrädern versehene Fahrgestelle und ein in der Fahrzeugmittenlängsachse nach unten sich erstreckendes, an der Fahrzeugunterseite angeordnetes und als brettartig, steifer Holm ausgebildetes Antriebsschwert aufweisen, gegen dessen Seitenflächen ortskonstant gelagerte Antriebsradpaare einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fahrgestell (4) um eine vertikale Schwenkachse (7) gelenkig mit dem Fahrzeug (3) und das geradlinig ausgebildete Antriebsschwert (8) an beiden Stirnseiten mit der Schwenkachse (7) eines Fahrgestells (4) gelenkig verbunden sind, daß benachbarte Fahrzeuge über ein die Schwenkachsen (7) der Fahrgestelle (4) verbindendes Antriebsschwert (9) miteinander gekoppelt sind und daß die Antriebsradpaare (23) an geraden Streckenabschnitten der Gleisführung (1) angeordnet sind.
2. Belustigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (a) der benachbarte Fahrzeuge (3) verbindenden Antriebsschwerter (9), bezogen auf den Abstand der Schwenkachsen (7), gleich groß wie die Länge (a) der an der Fahrzeugunterseite angeordneten Antriebsschwerter (8) ist.
3. Belustigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einer benachbarte Fahrzeuge verbindenden Plattform, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (11) mit dem von ihr überdeckten Antriebsschwert (9) verbunden ist und stirnseitig kreisbogenförmige Auskehlungen aufweist, in welche kreisbogenförmige Abrundungen (10) der Fahrzeuge (3) eingreifen, wobei der Mittelpunkt der Abrundung (10) in der Schwenkachse (7) des Fahrgestelles (4) liegt.
4. Belustigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittflächen der Fahrzeuge (3) und Plattformen (11) bündig zueinander verlaufen.
5. Belustigungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Ränder der Fahrzeuge (3) und Plattformen (11) miteinander geführt sind.
6. Belustigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeuge (3) und Plattformen (11) durch Geländer (2) begrenzte Begehstrecken bilden.
7. Belustigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeuggruppe (2) als endloser, der Länge der Gleisführung (1) entsprechender Fahrzeugzug ausgebildet ist.
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