DE551716C - Endlose Transportvorrichtung - Google Patents

Endlose Transportvorrichtung

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DE551716C
DE551716C DEG76030D DEG0076030D DE551716C DE 551716 C DE551716 C DE 551716C DE G76030 D DEG76030 D DE G76030D DE G0076030 D DEG0076030 D DE G0076030D DE 551716 C DE551716 C DE 551716C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B23/00Component parts of escalators or moving walkways
    • B66B23/02Driving gear
    • B66B23/028Driving gear with separate drive chain or belt that engages directly the carrying surface chain
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B23/00Component parts of escalators or moving walkways
    • B66B23/02Driving gear

Description

  • Endlose Transportvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine endlose Transportvorrichtung für ununterbrochenen Betrieb, insbesondere eine mechanische Treppe mit zwei sich in entgegengesetzten Richtungen bewegenden Hälften. Gemäß der Erfindung besteht die Transportvorrichtung aus zwei endlosen Ketten, deren Glieder durch kugelförmige Gelenke miteinander und durch weitere kugelförmige Gelenke mit Verstrebungsachsen verbunden sind, welche für je einen Teil der Transportvorrichtung, beispielsweise eine Treppenstufe, als Drehachse dienen.
  • Es sind bereits mechanische Treppen bekannt, bei denen die Treppenstufen an ihrer senkrechten Mittelachse durch mit Kugelgelenken versehene Hebel oder Lenker miteinander verbunden sind und durch mit den senkrechten Mittelachsen in Eingriff kommenden Antriebsschnecken vorbewegt werden. Diese bekannten mechanischen Treppen weisen jedoch den Übelstand auf, daß die Umkehr der Bewegungsrichtung mir auf einem Halbkreis von verhältnismäßig großem Durchmesser erfolgen kann und je zwei aufeinanderfolgende Treppenstufen derart verschieden ausgebildet und geführt werden müssen, daß sie sich in den Kurven gegenseitig teilweise überdecken können. Ein weiterer Übelstand ist, daß bei schräger Angriffsrichtung der nur an den senkrechten Mittelachsen der Stufen angreifenden Antriebskraft, also insbesondere in den Kurven sowie auch bei einseitiger Belastung der Stufen, die Stufen das Bestreben haben, sich schräg zur stellen, so daß ihre Oberseiten nicht mehr parallel zueinander liegen. Diese Nachteile werden bei der Erfindung durch die Verwendung zweier Antriebsketten mit kugelgelenkartig ausgebildeten Kettengliedern, die durch die ebenfalls mit Kugelgelenken versehenen Trag-oder Drehachsen der Treppenstufen o. dgl. miteinander verstrebt sind, beseitigt, und es wird hierdurch ferner der Vorteil erzielt, daß das aufwärts- und abwärtsgehende Trum der Fördervorrichtung sowohl übereinander als auch unmittelbar nebeneinander sowie in beliebiger Schräglage zueinander angeordnet werden können.
  • Die Erfindung kann im allgemeinen bei beliebigen mechanischen Verlade- und Transportvorrichtungen mit ununterbrochenem Betrieb, z. B. beweglichen Treppen, Eimerketten, Paternosterwerken, Rollsteigen, Baggern u. dgl. angewendet werden, bei denen langgliedrige Ketten zur Verwendung gelangen, deren Bewegung gleichmäßig gemacht werden soll und von denen der auf- sowie ablaufende Teil Richtungswechseln unterworfen ist, um Transportwagen von beliebiger Form folgen zu können.
  • Entsprechend den verschiedenen Verwendungszwecken wird die Transportvorrichtung entweder mit Treppenstufen oder mit Eimern oder auch mit Förderorganen u. dgl. ausgerüstet.
  • Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung für eine mechanische Treppe, rund zwar Abb. i eine Draufsicht, aus welcher die Anordnung der Ketten und der Treppenstufen hervorgeht.
  • Abb. 2_ ist ein Schnitt durch eine Treppenstufe.
  • Abb. 3 zeigt im linken Teil einen Längsschnitt durch das Gelenk einer Treppenstufe für eine Treppe mit nur einer Neigung und im rechten Teil die gleiche Stufe von hinten gesehen: Abb. 4 ist ein Schnitt durch eine Treppenstufe für eine Treppe mit zwei entgegengesetzten Neigungen.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt durch eine Plattform für einen waagerecht liegenden oder nur wenig geneigten Rollsteig.
  • Abb. 6 ist eine Rückansicht zweier mit Zement und Siliziumkarbid bzw. mit Holz bekleideten Treppenstufen.
  • Abb. 7 ist ein Grundriß zu Abb. 6.
  • Abb.8 zeigt im Querschnitt die Befestigung der Treppenstufe auf ihrer Achse. Abb.9 und io zeigen die Anbringung der Holzlatten des Treppenrostes.
  • Abb. i i ist eine schaubildliche Seitenansicht der Mittel zur Ablenkung und Kippbewegung der Treppenstufen am unteren Teil der Treppe und Abb. i2 eine entsprechende Darstellung der Mittel für den Antrieb, die Kippbewegung und die Ablenkung der Stufen am oberen Teil der Treppe.
  • Abb. 13 ist ein Grundriß zu Abb. 12. Abb. 14 zeigt die Gesamtanordnung einer Treppe mit nur einer Neigung.
  • Abb. 15 zeigt die Gesamtanordnung einer Treppe mit zwei entgegengesetzten Neigungen, bei welcher der Mittelpodest höher liegt als die beiden Enden der Treppe.
  • Abb. 16 zeigt die Gesamtanordnung einer Treppe mit zwei entgegengesetzten Neigungen, bei welcher der Mittelpodest tiefer liegt als die beiden Enden der Treppe.
  • Abb. 17 zeigt die Gesamtanordnung eines waagerecht liegenden oder nur wenig geneigten Rollsteiges. Abb. i8 zeigt im Grundriß schematisch die Gesamtanordnung einer mechanischen Treppe.
  • Abb. i9 zeigt eine Vorrichtung zur seitlichen Ablenkung einer mechanischen Treppe. Abb. 2o ist ein Grundriß zu Abb. i9. Abb.2i ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung, durch welche der Transportkette eine gleichförmige Bewegung erteilt wird.
  • Abb. 22 zeigt in Seitenansicht ein statisches Zwischenrelais, und Abb. 23 zeigt in einer entsprechenden Ansicht ein gleichzeitig zum Antrieb dienendes Zwischenrelais.
  • Abb.24 ist eine schematische Darstellung des Weges der beiden Ketten bei der Bewegung über schräg zueinander angeordnete Führungstrommeln.
  • Die Treppenstufe besteht aus einem Körper i, dessen Oberteil mit einer breiten Aussparung 2 versehen ist und Rostwerklatten trägt, die. aus trogartigen Behältern 3 mit leicht nach innen umgebogenen Rändern 4 bestehen können, die mit einer Zementmasse gefüllt sind, welche eine harte Masse, beispielsweise Siliziumkarbid, enthält. Durch die Behälter 3 geht eine Stange 5 hindurch, deren umgebogene und mit Gewinde versehene Enden zur Befestigung der Latte auf dem oberen Teil der Treppenstufe dienen (Abb. 2 und 3). Der Treppenrost kann gegebenenfalls auch aus Holzlatten 6 mit Schwalbenschwanz bestehen, die in entsprechend ausgebildete, auf den oberen Teil der Treppenstufen angeschweißte Schienen 7 eingesetzt sind und in ihrer Stellung durch einen Nagel 8 festgehalten werden (Abb. 4 bis io).
  • Die beiden endlosen Zugketten bestehen aus Kettengliedern mit Kugelgelenken, die abwechselnd außen und innen angeordnet und mit 9 bzw. io bezeichnet sind. Die beiden Seitenteile der Kettenglieder 9 sind durch Hülsen i i mit kugelförmig gestalteter Außenfläche und einer zylindrischen Bohrung sowie durch Versteifungen 12 miteinander verbunden. Die beiden Seitenteile der Kettenglieder io sind durch Büchsen 13 mit kugelförmiger Bohrung und zylindrischer Außenfläche sowie durch Versteifungen 15 miteinander verbunden. Die beiden Zugketten sind durchAchsen 16 miteinander verbunden, die an jedem Ende mit einer kugelförmigen Verdickung 17 versehen sind, die sich innerhalb . der Bohrung der Hülsen i i frei drehen können.
  • Jede Achse 16 trägt zwei Laufrollen 18, zwei verschiebbare zylindrische Hülsen i9 mit einem seitlichen Bund 2o und eine U-förmige Strebe 21, die auf zwei Schrauben mit viereckigem Kopf 22 aufgesetzt ist und durch Splinte 23 festgehalten wird.
  • Die Seitenwände der Treppenstufenkörper sind je mit einer Öffnung 24 versehen, deren Durchmesser dem Außendurchmesser der zylindrischen Hülsen ig und deren Verengung 25 in der Breite dem Durchmesser der Achse 16 entspricht.
  • Die Achsen 16 sind paarweise neben den äußeren Kettengliedern der Zugkette durch einen Stift 14 miteinander verbunden. Die Treppenstufe ist mit ihren Öffnungen 24. in die Hülsen ig eingesetzt, die ihrerseits durch die Strebe 21 in erforderlichem Abstand gehalten werden. Die seitlichen Bunde :2o der Hülsen verhindern jede seitliche Verschiebung der Treppenstufe.
  • Um die Treppenstufe von der Achse r6 zu trennen, genügt es, die Splinte 23 und die Strebe 21 herauszunehmen und die beiden Hülsen ig nach der Mitte hin zu verschieben. Die Treppenstufe kann dann herausgenommen werden, indem die Achse 16 durch die Verengungen 25 hindurchgeführt wird. Hierbei ist also weder eine Schraube noch eine Schraubenmutter zu lösen. Da die Achsen 16 der Ketten Laufrollen 18 tragen, können die Ketten unabhängig von der Anordnung der Treppenstufen in Betrieb gesetzt werden, wodurch der Zusammenbau und etwaige Reparaturen erleichtert werden.
  • Die Achsen 16 tragen je eine Treppenstufe. Durch die oberhalb der Treppenstufen vorgesehene Aussparung 2 und durch die zwischen den einzelnen Rostwerkplatten vorgesehenen Zwischenräume wird verhindert, daß der Treppenstufenkörper als Resonanzkörper wirkt; andererseits wird das Geräusch auf den Treppenstufen durch Verwendung von Laufschienen 26 aus schallsicherem Stoff, z. B. an einem Profileisen 27 befestigten Platten aus Holz, Preßpapier, Fiber u. dgl., gedämpft.
  • Die zusammengebaute Treppenstufe kann sich um die Achse 16 frei drehen, wenn die von der hinteren Achse 29 getragenen Laufrollen 28 angehoben oder gesenkt werden. Die einzelnen Treppenstufen sind mit je zwei Seitenschildern 30 versehen, deren Ränder 31 und 32 so ausgebildet sind, daß sie während der Verschiebung der Treppenstufen stets miteinander in Berührung stehen. Hierdurch wird vermieden, daß zwischen den eine gegenseitige Bewegung ausführenden Teilen der Treppenstufen irgendein Spielraum entsteht. Auf diese Weise wird jedes seitliche Erfassen von Kleidern bzw. jede seitliche Einführung von Gegenständen sowohl in der einen als auch in der anderen Bewegungsrichtung unmöglich gemacht.
  • Aus der "vorhergehenden Beschreibung geht hervor, daß die Zugketten mittels ihrer kugelförmigen Gelenke sich nach allen Richtungen durchbiegen und in sich selbst verdrehen können. Infolge der Verbindung der beiden Ketten miteinander durch die Achsen 16, die selbst mit den Kettengliedern durch Kugelgelenke verbunden sind, kann sich ferner die durch die Zugketten mit den Achsen und den Treppenstufen gebildete Laufbahn verdrehen, so daß sie nach Art eines Riemens über geeignete Vorlegewellen geführt werden kann.
  • Durch diese Einrichtung wird die Möglichkeit gegeben, mechanische Treppen auszuführen, deren beide sich in entgegengesetzter Richtung bewegende Hälften nebeneinander derart angeordnet sind, daß sich ihre Endpodeste auf gleicher Höhe befinden. Außerdem kann jede Treppenhälfte in der lotrechten Ebene ein eigenes Längsprofil erhalten, und es können ferner auch die Endpodeste in verschiedenen Höhenlagen angeordnet werden. Schließlich wird dadurch, daß Abwinklungen in der Ebene vorgesehen werden können, die Ausführung einer einzigen Treppenlaufbahn ermöglicht, die in einem vieleckförmigen Umriß geführt wird, dessen Ecken sich in verschiedenen Höhenlagen befinden können.
  • Abb. 14 ist eine schematische Darstellung einer mechanischen Treppe mit einer einzigen Steigung mit je einem Zwischenpodest 33 für jede Treppenhälfte.
  • Abb. 15 und 16 sind schematische Darstellungen von mechanischen Treppen mit zwei Steigungen und einem Zwischenpodest, der in dem einen Falle höher und in dem anderen tiefer als die Zugangspodeste liegt.
  • Die Abb. 17 ist eine schematische Darstellung und zeigt einen auf Rollen laufenden Bürgersteig, der waagerecht oder nur wenig geneigt angeordnet ist.
  • Die Abb. ig und 2o zeigen die Ausführungsform einer Knickstelle in der waagerechten Ebene.
  • Die Abb. 18 ist eine Draufsicht und zeigt die Art und Weise, wie man die Laufbahn ablenken kann, um sie von einer senkrechten Ebene in eine benachbarte senkrechte Ebene überzuführen, die zu der ersten Ebene nicht unbedingt parallel zu liegen braucht.
  • In den Abb. 11, 12 und 13 sind Rolltreppen der vorstehend beschriebenen Art ausführlicher dargestellt. Die an einem, entweder dem oberen oder dem unteren Ende der Treppe ankommende Laufbahn wird über eine eckige Trommel 34 mit waagerechter Achse geführt, durch welche sie derart abgelenkt wird, daß sie unter Verdrehung in sich selbst nach unten läuft und wird dann über zwei untereinander parallel, aber zur Achse der Trommel 34 schräg angeordnete eckige Trommeln 35 und 36 geführt. Hierauf läuft sie unter weiterer Verdrehung in sich selbst und wird nach oben über eine eckige Trommel 37 mit waagerechter Achse geführt. Die Achse der Trommel 37 kann zu der Achse der Trommel 34 parallel liegen, obwohl dies natürlich nicht unbedingt der Fall zu sein braucht. Wie aus der Zeichnung ohne weiteres hervorgeht, müssen die Treppenstufen, um in der richtigen Lage auf die Trommel 37 zu gelangen, unterwegs in der Weise gekippt werden, daß ihre hinteren Achsen in Abb. i i in ihrer Bewegung verzögert und in Abb. 12 beschleunigt werden.
  • Das Wenden der Treppenstufen kann an einer beliebigen Stelle der Treppenbahn erfolgen und wird im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen, bei denen hierfür besondere, mit Greifern o. dgl. versehene Ketten vorgesehen sind, in einfacher Weise durch eine umlaufende Schnecke bewirkt. Die Verwendung einer Schnecke ermöglicht ein stoßfreies Wenden der Treppenstufen und ist gleichzeitig auch insofern von Vorteil, als die Wendevorrichtung der raumbeweglichen Anordnung der Treppenbahn angepaßt ist. Zum Zwecke des Wendens der Treppenstufen sind die Zugketten in einer krummen Bahn 38 bzw. 39 geführt, und die Lauffrolleu 28 der hinteren Achsen kommen nach dem Verlassen ihrer Laufschienen 4o bzw. 41 in Eingriff mit den Gängen einer Schraube oder Schnecke 42 bzw. 43, durch welche sie eine von der Geschwindigkeit der vorderen Achse verschiedene, und zwar je nach dem vorliegenden Fall kleinere oder größere Geschwindigkeit erhalten und dann auf eine Führungsschiene 44 bzw. 45 aufgesetzt werden.
  • Die Schnecken werden von der einen Trommel mechanisch angetrieben, und der Radius der Kurven 38 und 39 wird so gewählt, daß der von den hinteren Laufrollen 28 zurückgelegte Weg ungefähr geradlinig ist.
  • Um eine Abwinklung in einer Ebene in der in den Abb. i9 und 2o dargestellten Weise zu erzielen, wird die Laufbahn über drei Walzen 64, 65 und 66 geführt und gleichzeitig einer doppelten Verdrehung ausgesetzt, und zwar einmal zwischen den Walzen 64 und 65 und ferner zwischen den Walzen 65 und 66. Der freie Zwischenraum zwischen den Walzen 64 und 66 wird durch einen festen Fußboden 67 überdeckt, dessen Kante 68 in der Laufrichtung als Kamm ausgebildet ist.
  • Die Abb. 24 'läßt erkennen, in welcher Weise die beiden Ketten über die schräg zueinander angeordneten Führungstrommeln laufen. In dem oberen Teil der Abb. 24 ist der Weg der einen Kette y und in dem unteren Teil der Weg der anderen Kette z dargestellt. Wie aus der Abbildung hervorgeht, ist der Weg y', den die Kette y zwischen den schräg zueinander stehenden Trommeln 34 und 35 zurücklegt, ebenso lang wie der Weg--', den die Kette z zwischen den beiden Trommeln zurücklegt. In entsprechender Weise ist auch der Weg y" der Kette y zwischen den Trommeln 36 und 37 ebenso lang wie der Weg z" der Kette z zwischen diesen beiden Trommeln. Es braucht demnach eine Längenänderung, d. h. eine gegenseitige Dehnung oder Verkürzung der beiden Ketten nicht stattzufinden, sondern es findet gewissermaßen lediglich eine Verdrehung des durch die beiden Ketten gebildeten Förderorgans um eine in der Förderrichtung liegende Achse statt, und diese Verdrehung wird dadurch ermöglicht, daß die Kettenglieder miteinander und mit den die Treppenstufen tragenden Achsen durch kugelförmige Gelenke verbunden sind.
  • Der mechanische Antrieb der Laufbahn erfolgt durch Einwirkung auf eine der Führungstrommeln, Lund zwar vorzugsweise ajuf die eine Trommel des oberen Teiles. Der Antrieb ist derart ausgebildet, daß die bei einer Kette mit großer Teilung, welche über eine eckige Trommel mit nur wenigen Kanten geführt wird, auftretenden Ungleichmäßigkeiten in der Bewegung ausgeglichen werden.
  • Eine -Ausführung einer diesem Zwecke dienenden Ausgleichsvorrichtung ist in Abb. 2,1 dargestellt. Durch ein Antriebsritzel 46 wird eine endlose Kette 47 mit kurzer Teilung angetrieben, die über eine eckige Trommel 48 geführt ist, deren Umfangsflächen j,e,einer bestimmten Anzahl von Teilungen der Kette 47 entsprechen. Eine mit der Trommel 48 fest verbundene eckige Trommel 35 treibt die Kette mit großer Teilung 49 an, deren Teilungen je,einer Umfangsteilung der Trommel 35 entsprechen. Die beiden Trommeln 48 und 35 besitzen die gleiche. Anzahl von Kanten, und ihre gegenseitige Lage ist eine solche, daß bei einer Stellung, in welcher die beiden Hälften der Kette 47 außerhalb der Trommel 48 in der Verlängerung der Umfangsflächen dieser Trommel liegen, die beiden Hälften der Kette 49 sich ebenfalls in der Verlängerung der beiden Umfangsflächen der Trommel 35 befinden.
  • Mit dem mittleren Teil der Kette 47 stehen zwei Vorlegeräder 5o und 51 in Eingriff. Ferner sind zwei als Spannrollen wirkende Räder 52 und 53 vorgesehen, durch die entsprechend der Bewegungsrichtung das jeweilige Leertrum gespannt wird.
  • Die Geschwindigkeit ist bei der Vorrichtung nach Abb. ai von der Laufrichtung unabhängig. - Die Hauptbedingung für die Einstellung des Antriebes ist, daß die beiden Kettenhälften jeder Kette gleichzeitig mit den Umfangsflächen der zugehörigen Trommeln in Berührung kommen. Hierdurch wird erreicht, daß die Hebelarme, mit denen die Trommeln 48 und 35 an den Ketten 47 bzw. .49 angreifen, in einem stets gleichbleibenden Verhältnis zueinander stehen, welches dem Verhältnis der Trommelgrößen zueinander entspricht. Infolgedessen erhält bei gleichförmigem Umlauf des Antriebsrades 46 auch die Kette 49 einen gleichförmigen Antrieb, und es werden auf diese Kette keine Massenkräfte übertragen, so daß durch Trägheitswirkungen entstehende Überlastungen vollständig vermieden werden. In der Praxis bewegen sich die Ketten nicht parallel zu sich selbst, sondern so, daß ihr Berührungspunkt mit der Trommel eine seitliche Bewegung ausführt, die dem Unterschied zwischen dem Radius und dem Apothem der Trommel entspricht. Die sich daraus ergebende Schrägstellung kann nun sowohl in kinematischer als auch in dynamischer Beziehung in einfacher Weise dadurch berichtigt werden, daß der angetriebene Teil der Kette mit Führungsschienen für die Rollen 8o versehen wird, so daß die Längen jeder dieser Schwingungsbewegung ausgesetzten Kette den Trommelradien proportional sind, d. h. so daß man folgende Beziehung erhält: Abstand 61 - 55 - R Abstand 62 - 63 - R'. Wenn der Höhenunterschied zwischen den beiden Podesten der mechanischen Treppe groß ist, werden die Ketten beim obersten Podest zweckmäßig durch Verwendung der in den Abb.22 und 23 dargestellten Zwischenrelais entlastet.
  • Die Vorrichtung gemäß Abb. 22 besteht aus zwei Zahnrädern 69, die mit den beiden Kettenteilen 79, 82 in Eingriff stehen und ebenso wie ein Zahnrad mit zylindrischer Verzahnung 7o auf einer Welle 71 sitzen, sowie aus zwei Zahnrädern 72, die mit den beiden Kettenteilen 81, 83 in Eingriff stehen und ebenso wie ein Zahnrad mit zylindrischer Verzahnung 73 auf einer zweiten Welle 74. sitzen. Die Zähne der Kettenräder 69 und 72 greifen z#,yischen den Gelenkhülsen 13 und den Versteifungsbolzen 12 und 15 in die Ketten ein. Die beiden Räder 7o und 73 stehen miteinander in Eingriff. Die Wellen 71 und 74 mit ihren Rädern sind auf einem Wagen 75 angeordnet, der von Rollen 76 getragen wird, die sich auf einer fest angeordneten Schiene bewegen. Der Wagen 75 wird durch eine Rückstellung, z. B. ein Gegengewicht 78, nach oben gezogen.
  • An den Stellen 82 und 83, an denen die Beanspruchung am höchsten ist, werden die Ketten um den Betrag des von dem Wagen 7 5 auf den unteren Teil 79, 81 der Ketten ausgeübten Zuges entlastet, diese Entlastung kann jedoch nur so groß sein wie die dem Eigengewicht dieses unteren Teiles entsprechende Kraft. Es kann natürlich eine beliebige Anzahl von Relais vorgesehen werden.
  • Das in Abb.23 dargestellte Relais dient gleichzeitig zum Antrieb der Kette. Die Bauart dieses Relais ist die gleiche wie bei dem vorstehend beschriebenen Relais, jedoch ist hier auf der Achse des Rades 7o noch ein Rad 84 angeordnet, welches mit einem Triebrad 85 in Eingriff steht. Das Rad wird durch einen Kettentrieb 86 von einem Antriebsmotor 87 angetrieben.
  • Die von dem Triebrad 85 auf das Rad 8,4 ausgefibte Umfangskraft ist der wirksamen Belastung der Treppe proportional. Diese Kraft fügt sich von selbst der - durch den Wagen 75 ausgeübten Kraft hinzu, so daß die höchste Beanspruchung der Ketten an den Stellen 82 und 83 in passenden Grenzen gehalten werden kann. Es kann eine beliebige Anzahl von Relaisstellen vorgesehen werden, die durch gleich starke Motoren angetrieben werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Endlose Transportvorrichtung für ununterbrochenen Betrieb, inbesondere mechanische Treppe mit zwei sich in entgegengesetzten Richtungen bewegenden Hälften, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung aus zwei endlosen Ketten besteht, deren Glieder durch kugelförmige Gelenke miteinander und durch weitere kugelförmige Gelenke mit Verstrebungsachsen verbunden sind, welche für je einen Teil der Transportvorrichtung, beispielsweise eine Treppenstufe, als Drehachse dienen.
  2. 2. Transportvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten über eckige Trommeln geführt werden, deren schiefe Lage infolge der Beweglichkeit der Kettenglieder eine hinreichende Verschiebung der Kette ermöglicht, so daß die sich abwärts bewegende Hälfte gegenüber der sich aufwärts bewegenden Hälfte eine beliebige Stellung einnehmen kann.
  3. 3. Transportvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenteilung dem Abstand zwischen den Treppenstufen entspricht und jede Treppenstufe durch Laufbahnen gehalten wird, auf welchen sich Rollen bewegen, die einerseits auf der Achse, auf welcher die Treppenstufe angeordnet ist und die bei dem Wenden der Stufe als Drehzapfen dient, und andererseits auf einer Achse angeordnet sind, welche bei dem Wenden der Treppenstufe als Antriebsorgan dient. , q..
  4. Transportvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zur Ablenkung der abwärts laufenden Hälfte der Transportvorrichtung dienenden eckigen Trommeln eine zeit einer schneckenförmigen Nut versehene umlaufende Trommel angeordnet ist, durch welche die mit ihr in Eingriff kommenden Enden der hinberenAchsen der Treppenstufen derart geführt werden, daß sie eine von der Kettengeschwindigkeit verschiedene Geschwindigkeit annehmen, um das Wenden der Treppenstufe zu bewirken.
  5. 5. Transportvorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Treppenstufen ohne Schrauben und Bolzen angebracht sind, und zwar dadurch, daß in den Seitenwänden der Treppenstufen Öffnungen vorgesehen sind, deren Durchmesser dem Durchmesser verschiebbar auf der Stufenachse angeordneter Hülsen entspricht und welche eine Verengung von gleichem Durchmesser wie der Durchmesser der Stufenachse aufweisen, wobei die verschiebbaren Hülsen nach dem Anbringen der Treppenstufen durch eine durch Splinte befestigte Strebe festgehalten werden und jede seitliche Verschiebung der Treppenstufen. durch an den Hülsen vorgesehene Bunde verhindert wird.
  6. 6. Transportvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Treppenstufe zwei Seitenwände angeordnet sind, deren Profile derart einander entsprechend ausgebildet sind, daß sie während der Verschiebung der Treppenstufen stets miteinander in Berührung- stehen.
  7. 7. Transportvorrichtung nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch eine Ausgleichvorrichtung, durch welche den Ketten mit langer Teilung eine gleichförmige Bewegung erteilt wird und die durch die Trägheit der Laufbahn bewirkten Nachspannungen beseitigt werden, was durch Verwendung von miteinander verbundenen eckigen Trommeln und einer Antriebskette erreicht wird, deren Spannung der Spannung der Ketten der Laufbahn stets proportional ist. B. Transportvorrichtung nach Anspruch i bis 7,- dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten an zwischen den Führungstrommeln liegenden Stellen von auf Laufrollen gelagerten und durch Gewichte belasteten Relais unterstützt werden, welche gleichzeitig auf die beiden Trums der Transportvorrichtung statisch oder dynamisch einwirken und einen Teil des Gewichtes oder der Belastung der Ketten aufnehmen, um die Beanspruchung der Ketten in ihrem oberen Teil zu verringern und den Bau mechanischer Treppen bzw. Transportvorrichtungen mit einer einzigen Laufbahn von unbegrenzter Länge und Höhe zu ermöglichen.
DEG76030D 1929-02-22 1929-03-31 Endlose Transportvorrichtung Expired DE551716C (de)

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