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Rolladenartige Abdeckung für Montagegruben
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Die Erfindung betrifft eine rolladenartige Abdeckung für Montagegruben,
bestehend aus einer Vielzahl paralleler Tragbalken, die mit ihren Enden auf Schienen
am Grubenrand aufliegen, die auf der Unterseite mittels parallel zu den Schienen
verlaufender Ketten verbunden sind und durch einen auf die Ketten wirkenden Antriebsmotor
aus der Abdeckstellung in eine Ruhestellung in der Grube und umgekehrt bewegbar
ist.
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In der DE-PS 26 46 395 ist eine derartige Abdeckung für Montageg>ruben
beschrieben, wob.ei die Tragbalken ein Gliederband bilden und die Enden des Gliederbandes
huber Umlenk.
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rolien- miteinander zu einer endlosen Anordnung verhunden sind.
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Bei einer solchen Bauweise wird es mMglich, mittels des Antriebsmotors
auf die Abdeckung bzw. das Gliederband immer einen Zug auszuüben, und zwar sowohl
beim Vorgang, der die Abdeckung in die Abdeckstellung bringt, als auch dann, wenn
die Abdeckung in eine Ruhestellung am Grubenboden oder an der Grubenwand gebracht
wird.
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Zur Bildung der endlosen Anordnung ist eine Mehrzahl von Umlenkrollen
notwendig, was einen zusätzlichen Montageaufwand verursacht. Bei langer Montagegrube
wird es schwierig, die Abdeckung in einzelne Teile zu unterteilen, was oft erwünscht
wird.
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Im DE-Gbm 19 40 275 ist eine Abdeckung beispielsweise für Schwimmbecken
beschrieben, die schiebend bewegt werden soll, wobei die Abdeckung schwimmend ausgebildet
ist und ohne besondere Führungen auskommt. Ein insbesonderer motorischer Antrieb
ist nicht beschrieben.
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Aus die US-PS 36 O3 046 ist eine andere Abdeckung bekannt, die für
eine Montagegrube gedacht ist. Die Abdeckung kann auf Führungen in Stellung gebracht
werden.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine rolladenartige Abdeckung der eingangs
beschriebenen Gattung dahingehend weiterzuentwickeln, daß sie bei Beibehaltung der
bekannten Funktionssicherheit mit einem geringeren Montageaufwand auskommt und insbesondere
vielseitig einsetzbar wird.
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Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der eingang beschriebenen
Abdeckung und schlägt vor, daß Jeder Tragbalken ein Glied einer Gelenkkette bildet,
deren GelenkeJe den Spalten zwischen den Tragbalken zugeordnet und in der Abdeckstellung
am unteren Spaltende angeordnet sind, daß der Antriebsmotor mit seinem Kettenrad
mit Ausnehmungen für die Kettengelenke auf die Kette auch schiebend einwirkt und
daß die Tragbalken an ihren Enden Rollen mit Achsen parallel zu den Tragbalken besitzen,
die in U-förmige Führungen eingreifen, die sich beidseitig längs der Schienen erstrecken.
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Die Erfindung gibt eine Lösung an, wie die rolladenartige Abdeckung
mittels des Antriebsmotors auch geschoben werden kann, so daß die endlose Anordnung,
die immer eine Bewegung der Abdeckung durch Ziehen zuläßt vermieden wird.
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Es wurde gefunden, daß durch sinnvolle Verbindung der drei Elemente,
nämlich der Gelenke mit dem Antriebsmotor der Unterstützung der Tragbalken durch
die Schienen und der Führung der Tragbalken durch die Rollen einerseits eine sehr
gut belastbare Konstruktion geschaffen wird und andererseits auch die bei der Schiebebewegung
zu befürchtende Klemmerscheinung verhindert werden kann. Die bei der Erfindung vorgesehenen
FUhrungsrollen bringen einen vergleichsweisen geringen zusätzlichen Aufwand , wenn
dabei in Betracht gezogen wird, daß die Umlenkeinrichtungen für eine endlose Anordnung
vermieden werden.
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Insbesondere wird es bei der Erfindung mdglich, die geschobene rolladenartige
Abdeckung bei längeren Montage gruben beispielsweise zweiteilig auszubilden, so
daß wahlweise der eine oder andere Teil der Grube abgedeckt ist, der andere Teil
Jedoch zugänglich bleibt. Bei entsprechend langen Abdeckungen können dabei beliebige
Teilabschnitte offengehalten werden.
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Insbesondere werden dabei Führungen in der Grubenmitte usw. vermieden.
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Die Erfindung schlägt ferner vor, daß das antreibende Kettenrad als
Umlenkrad zwischen horizontalen und senKrechten Führungen der Abdeckung angeordnet
ist.
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Hierdurch wird die Bauweise wesentlich vereinfacht.
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Darüberhinaus wird der Vorteil gewonnen, daß die Schubkraft durch
das angetriebene Kettenrad geradlinig in dem betreffenden Teil der Abdeckung eingeleitet
wird.
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Dadurch werden von vorneherein etwaige Klemmkräfte vermindert.
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Die Erfindung schlägt ferner vor, daß die Führungen der Rollen in
solcher Höhenlage angeordnet sind, daß die Rollen die belasteten Tragbalken nicht
wesentlich unterstützen. Die Rollen haben bei der Erfindung nur die Aufgabe, eine
ausreichende Führung in den Umlenkbereichen zu ergeben und ferner sicherzustellen,
daß die beim Schieben auftretenden Knickkräfte aufgefangen werden.
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Wenn auf die Rollen keine Traglast einwirkt, die die Abdeckung in
der Abdeckstellung aufnehmen muß, können die Rollen und die zugehörigen Führungen
vergleichsweise leicht ausgebildet werden, was die Herstellung vereinfacht.
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Insbesondere schlägt die Erfindung vor, daß Jeder Tragbalken an Jedem
Ende eine Rolle besitzt. Zwar können auch mehrere Rollen vorgesehen werden, wodurch
dann eine etwaige Kippbewegung des einzelnen Tragbalkens völlig ausgeschlossen ist.
Es genügt aber auch eine Rolle an Jedem Ende, da die Tragbalken ohnehin auf den
zugehörigen Führungen gleiten.
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Um die Gleitbewegung zu verbessern, schlägt die Erfindung vor, daß
auf den Schienen eine Auflage aus Kunststoff angeordnet ist, Anstelle einer Bauweise,
bei der der Tragbalken Jeweils mit dem zugehNrigen Glied der Kette verbunden ist,
kann der Tragbalken auch selbst ein Teil des Kettengliedes bilden. In diesem Falle
wird dann der Gelenkteil des Kettengliedes Jeweils am Tragbalken befestigt.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teils einer
erfindungsgemaßen Abdeckung im eingebauten Zustand,
Fig. 2 einen
Schnitt durch eine Montagegrube mit einer erfindungsgemäßen Abdeckung, Fig. 3 einen
Querschnitt durch die Abdeckung gemäß den Fig. 1 und 2 und Fig. 4 u.Fig.5 eine Seitenansicht
mit Schnittdarstellung einer Einzelheit der Erfindung.
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Die Montagegrube 14 besitzt am oberen Rand Schienen in Doppel-T-Form,
die fest eingemauert sind. Die Doppel-T-Schienen 11 tragen die U-förmigen Schienenführungen
10, die die Rollen 8 umfassen. Auch die U-förmigen Führungen sind fest montiert.
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Die Tragbalken 1, die beispielsweise von einem Rechteckrohr gebildet
sind, liegen mit ihren Enden auf der Auflage 13 auf und tragen in ihren Enden Einschubstücke
15 zur Lagerung der Wellen 16 der Rollen 18. Die Achsen 9 dieser ellen 16 verlaufen
dabei in Längsrichtung der Tragbalken 1.
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Die H5he des Auflagers 13, die Anordnung der Rollen 8 bezüglich der
Tragbalken 1 und die U-frmigen Führungen 10 sind so gewählt und einander zugeordnet,
daß die Führungen 13 die Rollen 8 mit Spiel umfassen, während die Tragbalken auf
dem Auflager 13 aufruhen.
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Die Anordnung kann aber auch derart getroffen sein, daß bei unbelasteten
Tragbalken die Rollen 8 einen geringen Teil des Gewichts der Tragbalken 8 tragen.
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Hierdurch läßt sich eine leichtere Beweglichkeit erzielen. Da die
Lagerung der Rollen 8 im Tragbalken 1 in gewisser Weise nachgiebig ist, wird sich
bei der Belastung ergeben, daß die Last über das Auflager 13 von der Schiene 11
übernommen wird.
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Diese Bauweise hat den Vorteil, daß die Rollen 8 nur wenig belastet
sind und daß dennoch sichergestellt ist, daß die Abdeckung eine hohe Tragkraft hat.
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Die einzelnen Tragbalken 1 sind beim gezeigten Ausflhrungsbeispiel
an der Gelenkkette 2 befestigt. Diese Gelenkkette 2 besitzt Gelenkglieder, deren
Länge der Tragbalkenbreite zuzüglich der Breite des Spaltes 3 angepaßt ist. Das
Kettengelenk 7 liegt Jeweils unter dem Spalt 3.
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Die Schubkraft zur Bewegung der Abdeckung 12 wird vom Antriebsmotor
4 über das Kettenrad 5in die Gelenkkette 2 eingeleitet. Das Kettenrad besitzt hierfür
entsprechende Ausnehmungen 6, die auf die Kettengelenke 7 einwirken.
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Wie die Fig. 2 erkennen läßt, sind die Kettenrder fr die die beiden
Tragbalken verbindenden Gelenkketten Jeweils am Ende des horizontalen Führungsteils
angeordnet. Wird die Abdeckung in Abdeckstellung gebracht, schiebt das Kettenrad
5 den in die Abdeckstellung einlaufenden Teil der Abdeckung vor sich her.
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Da die Schubkraft genau in der Kettenebene eingeleitet wird, ergibt
sich wenig Neigung zu einem Aufstellen der Kettenglieder, zumal die Höhenlage der
Gelenkkette 2 weitgehend übereinstimmt mit der Hhenlage der Gleitfläche auf der
Auflage 13. Ergibt sich ein Widerstand und neigt ein Tragbalken zum Kippen, wird
dies von der Rolle 8 in der Führung 10 verhindert.
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Die Führung 10 besitzt im Bereich der Umlenkungen Kurvenstücke 17
sowie ein weiteres Umlenkrad 18. Im senkrechten Teil 19 der Führung und auch im
Führungsteil 20 auf dem Boden der Grube 14 kann auf eine Schiene für die Enden der
Tragbalken 1 ansich verzichtet werden. Es empfiehlt sich Jedoch, auch hier geeignete
Schienenelemente, wenn auch geringerer Dimensionierung, mit sinngemßer Auflage vorzusehen,
um die Schiebebewegung auch in diesem Bereich sicher zu beherrschen.
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Die Tragbalken 1 sind jeweils mittels der Winkelstücke 21 mit den
Gliedern der Gelenkkette 2 verbunden.