DE2126348A1 - Forderer - Google Patents

Forderer

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Publication number
DE2126348A1
DE2126348A1 DE19712126348 DE2126348A DE2126348A1 DE 2126348 A1 DE2126348 A1 DE 2126348A1 DE 19712126348 DE19712126348 DE 19712126348 DE 2126348 A DE2126348 A DE 2126348A DE 2126348 A1 DE2126348 A1 DE 2126348A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sliding surfaces
links
chain
rail
conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712126348
Other languages
English (en)
Inventor
Maxime Eudier Michel Paris M Monne
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Original Assignee
Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/20Means incorporated in, or attached to, framework or housings for guiding load-carriers, traction elements or loads supported on moving surfaces
    • B65G21/22Rails or the like engaging sliding elements or rollers attached to load-carriers or traction elements

Description

Dr. HEINZ FEDER
Or. WOLF-D. FEDER 26. Mai 19 71 WF/Si
Patentanwälte
4 Düsseldorf
Am Wehrhahn 77 ■ 1. Etg. r.
Maxime Honne, F 75 Paris 16 , 19 bist Boulevard Delessert
Förderer.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Förderer zum Transport von Lasten. Die Förderer bekannter Bauart weisen im allgemeinen eine Anzahl einzelner Förderwagen oder Förderglieder auf, die an ihrem oberen Ende mit Rollen versehen sind, welche in einer sie unterstützenden und führenden Schiene laufen. Sie sind untereinander durch Zwischen- oder Kettenglieder verbunden, die außerhalb der Schiene angeordnet sind oder bilden selbst die glieder einer Kette, die im Inneren der Schiene angeordnet iste
Die bekannten Förderer weisen den Hauptnachteil auf, daß sie bereits bei relativ geringer Geschwindigkeit ein starkes Geräusch verursachen. Außerdem müssen bei Förderernmit außerhalb der Schiene liegender Kette Vorrichtungen vorgesehen seien, die die Teilstücke der Kette in den Kurven so führen, daß die Förderwagen in ihrer Fortbewegungsrichtung gezogen werden und nicht seitlich dazu,
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Förderer, der so verbessert ist. daß die oben erwähnten. Nachteile vermieden
1 auf
werden und frei dem außerdem auch/die Verwendung von Rollenoder Kugellagern, sowie von Kardangelenken und ähnlichen Vorrichtungen verzichtet werden kann·
1 09884/107 2
Hierzu weist der Förderer erfindungsgemäß eine Kette auf, deren Glieder gelenkig miteinander verbunden sind und an denen die Tragvorrichtungen für die zu transportierenden Lasten angeordnet sind, und eine Schiene, in der die Kette angeordnet ist und die mit Gleitflächen für die Glieder der Kette versehen ist, wobei die Gleitflächen aus selbstschmierendem Material bestehen^ und an der den Gliedern zugewandten Seite alternierend angeordnete Rampen aufweisen, die mit schrägen oder konvexen Flächenteilen der Glieder so zusammenwirken, daß jeweils ein Schmierkeil gebildet wird, der ein Arbeiten des Förderers im hydrodynamischen Bereich sicherstellt.
Gleitflächen können dabei entweder nur auf den unteren Flächen der Schiene angeordnet sein oder es können außerdem Gleit— flächen an den Seitenflächen der Schiene angeordnet sein, um die Führung der Glieder sicherzustellen und ihre Bewegung in
zu
den Kurven/erleichtern. Wenn die Schiene steigende oder fallende Abschnitte aufweist, hat es sich weiterhin als zweckmäßig erwiesen, wenn zusätzlich Gleitflächen unter dem Oberteil der Schiene angeordnet sind.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung bestehen die Gleitflächen aus einem porösen. Material^ und es sind Vorrichtungen zum Einführen von F Luft oder Öl unter Druck unter die Gleitflächen vorgesehen.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Figuren ein Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung näher erläutert.
Figur 1 zeigt einen Förderer gemäß der Erfindung in einem Transversalschnitt.
Figur 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II in Figur Io
auf
Figur 3 ist eine Aufsicht/eine Gleitfläche.
Figur 4 ix zeigt in vergrößertem Teilschnitt eine Einzelheit an einer anderen Ausführungsforn»..
- 3 109884/1072
Wie in den Figuren dargestellt, weist der Förderer eine
Führungsschiene 1 auf und eine Kette, die sich innerhalb dieser
Führungsschiene bewegen kann und an der die Lasten aufgehängt
werden können.
Die Kette ist zusammengesetzt aus inneren Gliedern 2 und äußeren
Gliedern 3.
Jedes der äußeren Glieder 3 besteht aus zwei Teilen 3a und 3b,
die miteinander durch ein oder mehrere Schraubenbolzen 4 verbunden sind. An jedem der Enden des äußeren Gliedes 3 ist eine '■ Aushöhlung 5 vorgesehen, deren dem Äußeren zugewandte Wand- | fläche 5a sphärisch ausgebildet ist und die sich nach außen j durch ein Trichterstück 6 mit konvexen Wänden öffnet· Die
oberen und unteren Kanten an j edem der beiden Enden eines äußeren Gliedes 3 sind abgescttägt, wobei der Neigungswinkel der nahezu · ebenen Schrägflächen 7 eine Funktion der Geschwindigkeit,, der i Kette und der wellenförmigen Ausbildung der weiter unten be- i schriebenen Rampen isto j
Jedes der inneren Glieder 2 weist an seinen beiden Enden ein
halbwe^/ausgebildetes Lagerstück 8 auf, wobei jedes der Lagerstücke 8 innerhalb einer Aushöhlung 5 eines äußeren Gliedes 3
angeordnet ist und sich jeweils an der Wand 5a dieser Aushöhlung ; 5 abstützt.
Auf diese Weise sind die Kettenglieder gelenkig miteinander ver— ' bunden, wobei das Trichterstück 6 des äußeren Gliedes 3 den j Durchtritt des jeweils benachbarten inneren Gliedes 2 zuläßt· [
Die zu transportierenden Lasten werden an den äußeren Gliedern 3 \ beispielsweise an dem zwischengeschalteten Bolzen 4 aufgehängt· ; Sie können aber ebensogut an den inneren Gliedern 2 aufgehängt
werden·
Die Schiene 1 wird aus zwei U-Profilen 9 gebildet, deren Seitenwähde horizontal oder nahezu horizontal angeordnet sind, und die
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an ihrer Oberseite durch in den Zeichnungen nicht dargestellte Querverbindungen miteinander verbunden sind«,
Auf den unteren Seitenwänden der Profile 9 sind Gleitflächen aus einem selbstschmierenden Material, das beispielsweise durch Sinterung erhalten wurde, angeordnete Die äußere Oberfläche dieser Gleitflächen weist alternierend angeordnete Rampen 11 aufο Die Neigung dieser Rampen im Bezug auf die mittlere Richtung der Oberfläche beträgt ungefähr 0,6 bis 0,2 %. Die äußeren Glieder 3 liegen somit auf den Firsten 11a dieser Rampen 11 auf.
Mit Hilfe nicht eigens dargestellter bekannter Vorrichtungen kann die aus den Gliedern 2 und 3 bestehende Kette kontinuierlich bewegt werden. Zu diesen Vorrichtungen kann beispielsweise ein Motorsatz gehören, der ein Zahnrad antreibt oder eine Hilfskette, deren Klauen im Eingriff mit der anzutreibenden Kette stehen.
Unter der Einwirkung der auf sie wirkenden Zugkraft bewegt
und
sich die Kette in der Schiene 1, /die Glieder 3 gleiten auf den Firsten 11a der selbstschmierenden Gleitflächen 10. Durch die Rampen 11 und die Schrägflächen 7 wird erreicht, daß das O^ mit dem die iGleitflachen getränkt sind, einen hydrodynamischen Keil bildet, der die Neigung hat die Glieder 3 von den Firsten 11a der Rampen wegzudrücken,, Die Glieder 3 gleiten somit auf einem Ölfilm, was zur Folge hat, daß der Reibungskoeffizient sehr klein wird und die von dem Motorsatz zu erzeugende notwendige Antriebskraft stark herabgesetzt wird.
Der Förderer arbeitet dadurch praktisch geräuschlos und die Kette kann mit erhöhter Geschwindigkeit in der Größenordnung ", von 63 bis '80 m pro Min^ute bewegt werden.
Damit sich die Kette in den Kurven gut in die neue Richtung drehen kann, sind die senkrechten Wände der Profile 9 ebenfalls, zumindesten in ihren gekrümmten Abschnitten, mit
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Gleitflächen 12 versäien, die ebenfalls aus einem selbstschmierenden Material bestehen. Der auf diese Gleitflächen in einer Kurve ausgeübte Druck ist kleiner als der auf die Gleitflächen 10 ausgeübte Druck, da er nur von der auf die Kette ausgeübten Zugkraft und nicht vom Gewicht der transportierten Lasten abhängte Trotzdem ist es vorteilhaft, auch hier einen hydrodynamischen Keil zu erzeugen und so die Reibungskraft herabzusetzen, indem die Gleitflächen 12 ebenfalls mit alternierend angeordneten Rampen versehen werden und indem entsprechende Schrägflächen an den vertikalen Anschlagflachen der Glieder 3 vorgesehen sind·
Wenn, wie das meistens der Fall ist, die Führung des Förderers nicht über die ganze Strecke in der gleichen horizontalen Ebene verläuft und die Kette demgemäß steigende Abschnitte besitzt, werden auch die oberen Wände der Profile 9 an ihrer Unterseite mit Gleitflächen 13 aus selbstschmierendem Material versehen, wobei auch hier die Oberflächen vorzugsweise als alternierende Rampen ausgebildet sind.
Um die auf den Gleitflächen 10 erzeugte Reibungskraft weiter herabzusetzen, kann man, wie dies in Figur 4 dargestellt ist, die Gleitflächen 10a aus porösem Material herstellen und ihnen von unten Preßluft oder Öl, beispielsweise mit Hilfe einer Leitung 14, zuführen.
Patentansprüche
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    l.JFörderer, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Kette aufweist, deren Glieder (2, 3) gelenkig miteinander verbunden sind, und an denen die Tragvorrichtungen (4) für die zu transportierenden Lasten angeordnet sind, und eine Schiene (1) in der die Kette (2,3) angeordnet ist und die mit Gleitflächen (10, 12, 13) für die Glieder (3) der Kette versehen ist, wobei die Gleitflächen (10, 12, 13) aus selbstschmierendem Material bestehen und an der den Gliedern (3) zugewandten Seite alternierend angeordnete Rampen (11) aufweisen, die mit schrägen oder konvexen Flächenteilen (7) der Glieder (3) so zusammenwirken, daß jeweils ein Schmier— keil gebildet wird, der ein Arbeiten des Förderers im hydrodynamischen Bereich sicherstellte
  2. 2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen auf den unteren Flächen (10) und den Seitenflächen (12) der Schiene (1) angeordnet sind»
  3. 3· Förderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen auch unter dem Oberteil (13) der Schiene (1) angeordnet sind.
  4. 4. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet» daß die Gleitflächen (10a) aus porösem Material bestehen und Vorrichtungen (14) zum Einführen von Luft oder Öl unter Druck unter die Gleitflächen (10a) vorgesehen sind.
    10988A/1Q72
DE19712126348 1970-05-28 1971-05-27 Forderer Pending DE2126348A1 (de)

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FR7019475A FR2088209B1 (de) 1970-05-28 1970-05-28

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ID=9056249

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DE19712126348 Pending DE2126348A1 (de) 1970-05-28 1971-05-27 Forderer

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DE (1) DE2126348A1 (de)
FR (1) FR2088209B1 (de)
GB (1) GB1310326A (de)

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FR2088209B1 (de) 1974-02-01
FR2088209A1 (de) 1972-01-07
GB1310326A (en) 1973-03-21

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