DE2540569C2 - Fugenüberbrückungsvorrichtung für Dehnungsfugen in Brücken oder dergleichen Bauwerken - Google Patents
Fugenüberbrückungsvorrichtung für Dehnungsfugen in Brücken oder dergleichen BauwerkenInfo
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- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D19/00—Structural or constructional details of bridges
- E01D19/06—Arrangement, construction or bridging of expansion joints
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- E01D19/065—Joints having sliding plates
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fugenüberbrükkungsvorrichüung
für Dehnungsfugen in Brücken od. dgl. Bauwerken mit mindestens einem in Fugenquerrichtung
horizontal oder annähernd horizontal verschiebbaren und in einer Mittelstellung zwischen
benachbarten ortsfesten und/oder verschiebbaren Bauteilen zu hakenden Bauteil, beispielsweise eine Lamelle.
Es sind bereits Fugenüberbrückungsvorrichtungen verschiedenster Bauarten bekannt, auch solche, bei
denen mitteis zusätzlicher Vorrichtungsteile der jeweils verschiebbare Bauteil in Mittelstellung gehalten werden
soll. So ist aus der DT-PS 12 08 755 eine Abdeckvorrichtung für Dehnungsfugen bekannt, bei der 2wei Paare in
Bewegungsrichtung hintereinander angeordneter Fingerplatten und ein die Fingerplattenpaare unterstützendes
verschiebbares Mittelstück vorgesehen sind, welches als auf Schienen laufender Wagen ausgebildet und
mittels eines Zahnstangenantriebs geführt ist. Diese Konstruktion ist aufwendig und nur bei einem
bestimmten Typ von Fugenüberbrückungsvorrichtungen anwendbar.
Aus der DT-PS 11 62 863 ist eine ähnliche Abdeckvorrichtung
für Dehnungsfugen bekannt, jedoch wird bei dieser Ausführungsform die mutige Abdeckplatte
durch Lenker in der Mittelstellung gehalten; auch aus der DT-PS 12 71742 ist eine ähnliche Vorrichtung
ersichtlich.
Bei einer Vorrichtung gemäß der DT-PS 9 55 241 soll
eine auf leicht schrägen Anlageflächen der Fugenränder liegende mittige Abdeckplatte durch von deren Mitte
schräg nach außen zu den Fugenrändern verlaufende Federn in ihrer mittigen Lage gehalten werden. Damit
ist die horizontale Verschiebung der Abdeckplatte allein von der Steuereinrichtung abhängig, die damit sehr
stark beansprucht wird.
Diese drei eben genannten Vorrichtungen sind, wie die weiter oben erwähnte, nur bei Fugenüberbrückungsvorrichtungen mit einem sogenannten Schleppblech
anwendbar.
Aus der DT-PS 16 58 611 ist zwar eine Fugenüberbrüekungsvorrichtung
bekannt, welche wasserdicht ist und bei der ein Teil der Bauteile als in Fugenquerrichtung
verschiebbare Lamellen ausgebildet sind. Die die Lamellen stützenden bzw. tragenden Traversen oder
Querträger sind jeweils mit Federkörper untereinander verbunden, so daß bei einer Verringerung der
Fugenbreite diese Federkörper unter Spannung gesetzt werden; diese Federspannung soll dazu dienen, die
jeweiligen Lamellen in der Mittelstellung zu halten, und zwar auch dann, wenn sich die Fuge später wieder
einmal öffnet. Dabei besteht die Gefahr, daß bei Veränderung der Elastizität des Gummis und infoige
von Reibungskräften die Lamellen bei einer sich wieder öffnenden Fuge nicht gleich wieder die gewünschte
Mittelstellung einnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Halten des Bauteils in der Mittelstelung
unabhängig von dessen horizontaler Verschiebbarst in bezug auf die benachbarten ortsfesten und/oder
verschiebbaren Bauteile zu schaffen, die in ihrem Aufbau einfach und übersichtlich sowie leicht zugänglich
ist; auch soll eine in ihrer Wirkung zuverlässige Steuervorrichtung für die Bauteile geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Fugenüberbrückungsvorrichtung für Dehnungsfugen des eingangs erwähnten
Typs erfindungsgemäil dadurch gelöst, daß der Bauteil
unabhängig von den seine horizontale Verschiebung bewirkenden Mittel beidseitig über schräg verlaufende
Gleit- oder Führungsflächen auf Gleitstücken od. dgl. abgestützt oder geführt ist, welche entgegen einer
Rückholkraft schwenkbar bzw. in der Lotrechten oder annähernd Lotrechten verschiebbar gelagert sind.
Damit wird mit wenigen beweglichen und damit verschleißanfälligen Teilen eine auch den rauhen
Bedingungen bei Brücken Rechnung tragende und zuverlässige Steuereinrichtung geschaffen, die nach
Entfernung der Dichtungsprofile unmittelbar zugänglich ist.
Diese Lösung ist bei allen Typen für Fugenübergangsvorrichtungen anwendbar, bei denen ein verschiebbarer
Bauteil, z. B. ein Schleppblech oder eine oder mehrere Lamellen vorgesehen sind; die Anwendung der
Erfindung ist nicht auf wasserdichte Fugenüberbrükkungsvorrichtungen beschränkt, auch wenn hier der
bevorzugte Verwendungsbereich liegt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist am Fuß oder an einer Bodenplatte des
Bauteils ein im Querschnitt dreieckiges Rampenteil, Auflaufteil od. dgl. befestigt oder gleitbar gelagert. Auf
welche Weise dieser im Querschnitt dreieckige Teil gebildet wird, ist hierbei belanglos. Entscheidend sind
lediglich dessen zur lotrechten Achse schräg verlaufenden Rampenflächen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Gleitstücke od. dgl. als Rampenteile,
Auflaufteile od. dgl. ausgebildet.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung haben die Gleit- oder Führungsflächen
einen Winkel von etwa 45°; dennoch sind auch hiervon abweichende Winkel möglich; eine Abweichung
von dem 45°-Winkel wird dann gewählt werden, wenn eine schnellere oder langsamere Mittigstellung des
Bauteils angestrebt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Rampenteile, Auflaufteile
od dgl. aus je einem Paar hochkant angeordneter Dreieckplatten, welche an den benachbarten Bauteilen,
z. B. in schwalbenschwanzartigen Führungen, gleitend
gelagert sind. , , , , . r
Die Rampenteile, Auflaufteile od. dgl. können auf Metalldruckfedern, Gummidruckfedern, Gummi-Metallkörper
od. dgl. gelagert sein; sie können aber auch an Metallzugfedern, Gummizugfedern, Gummi-Metallkörpern
od. dgl. aufgehängt sein.
Am Fuß oder der Bodenplatte des Bauteils sind bevorzugterweise mit den Rampenteilen, Auflaufteilen
od dgl in Berührung stehende Lagerteile angeordnet, welche am Bauteil entweder gelenkig gelagert oder fest
damit verbunden sind; die fest mit dem Bauteil verbundenen Lagerteile können au in.c. ■«•"'»■"•■o- flächen
mit den Rampenteilen, Auflauftenlen od. dgl. abgerundet sein. . n
Eine Abwandlung der Erfindung besteht dann, daß die Lagerteile aus sich in Bauteilläng-richtung abschnittsweise
erstreckenden massiven Platten besiehen. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand
der Ansprüche 11 bis 14.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform mit einer Lamelle,
Fig.? einen Schnitt in der Ebene der Linie 2-2 in
Fig. 1.
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine demgegenüber abgewandelte Ausführungsform,
F i g. 4 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform mit zwei verschiebbaren Lamellen,
F i g. 5 eine Ausführungsform mit drei verschiebbaren Lamellen im Querschnitt,
Fig.6 eine weitere abgewandelte Ausführungsform
im Querschnitt,
F i g. 7 ebenfalls eine weitere abgewandelte Ausführungsform im Querschnitt und
F i g. 8 eine letzte Ausführungsform im Querschnitt. Die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen
beziehen sich ausschließlich auf solche, bei denen die Fuge annähernd bündig mit der Bauwerksoberkante
durch nicht gezeigte Dichtungsprofile wasserdicht abgedichtet ist.
Zur Halterung dieser Dichtungsprofile sind bei der Ausführungsform in Fig. 1 Randträger 1 und 2
vorgesehen, die somit die Fugenbreite bestimmen.
Zwischen den Randträgern ist eine verschiebbare Lamelle 3 angeordnet, die, wie mit den strichlierten
Linien 4 und den Pfeilen 5 angedeutet, längs dieser Linie verschiebbar gelagert ist.
Die Verschiebbarkeit kann auf sehr verschiedene Art und Weise erreicht werden. Einerseits ist es z. B.
möglich, die Lamellen z. B. »aufzureihen«, andererseits ist es möglich, die Lamellen auf Konsolen oder
Querträgern verschiebbar zu lagern; auch ist es möglich, die Lamellen mit jeweils einem Querträger fest zu
verbinden, die dann in am Fugenrand vorgesehenen Kästen verschiebbar gelagert sind. Selbstverständlich
sind auch andere Konstruktionen für die horizontale Verschiebbarkeit der Lamelle 3 möglich.
Um eine Mittelstellung der Lamelle 3 unabhängig von der jeweiligen Breite der Fuge zu erreichen, ist am Fuß 6
der Lamelle eine massive Platte 7 angeschweißt oder anderweitig angebracht, welche abgerundete Berührungsflächen
8 und 9 aufweist. Diese Berührungsflächen oder Führungsflächen sind auf Rampenteilen 10 bzw. 11
gleitbar geführt oder gelagert. Diese Rampenteile bestehen aus hochkant angeordneten dreieckförmigen
plattenförmigen Teilen, deren jeweilige Rampenfläche 12 einen Winkel von etwa 45° mit der Waagerechter
einschließt.
Die Rampenteile 10 bzw. 11 haben an ihrei randträgerseitigen Kante eine schwalbenschwanzförmi
ge Verbreiterung 13 bzw. 14, welche wiederum ii entsprechenden Führungen 15 bzw. 16 gleitend gelager
ist. Demzufolge können sich die Rampenteile 10 bzw. 1 jeweils paarweise in Pfeilrichtung 17 gemeinsar
bewegen.
Der Bewegung entgegen wirken bei der dargestellte Ausführungsform Gummi-Metailkörper 20 bzw. 2
deren Platten 22 bzw. 23 jeweils an der Unterseite de Rampenteile 10 bzw. 11 angeschweißt sind.
Die Gummi-Metallkörper 20 und 21 können, müsst jedoch nicht, unter Vorspannung eingesetzt werden; s
ruhen auf L-förmigen Konsolen 24 bzw. 25, welche zi
Verstärkung jeweils Stützbleche 26 bzw. 27 aufweisen.
Es ist ersichtlich, daß beispielsweise bei einer Bewegung des Randträgers 1 in Pfeilrichtung 30, z. B.
aufgrund von Temperatureinflüssen, die Lamelle 3 aufgrund ihrer horizontalen Führung und aufgrund der
beidseStigen Rampenflächen und der federnden Abstützung der Rampenteile jeweils ihre Mittelstellung
beibehält; dies gilt auch für den Fall, daß der Randträger
1 eine Bewegung in umgekehrter Richtung, also im Sinne einer öffnung der Fuge, durchführen würde.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform handelt es sich um eine Abwandlung der eben
genannten Ausführungsform dahingehend, daß zwischen den Randträgern 31 und 32 eine verschiebbare
Lamelle 33 vorgesehen ist. Die Konstruktion der Fuge selbst ist die gleiche wie oben erwähnt. Am Steg 34 der
Lamelle ist unmittelbar ein dreieckiger massiver Körper
35 angebracht, welcher Rampenflächen 36 und 37 aufweist. Es liegt auf der Hand, daß statt des massiven
Körpers 35 auch eine entsprechende kastenförmige Blechkonstruktion gewählt werden kann. Statt der
dreieckförmigen Rampenteile 10 und 11 gemäß Fig. 1
und 2 sind die Rampenteile als Blöcke 38 und 39 ausgebildet, welche gemäß Pfeilrichtung 40 gegen die
Wirkung einer Rückholkraft, z. B. massive Schraubendruckfedern, in der Lotrechten abgesenkt werden
können. Wie ersichtlich, schließen die Rampenflächen
36 bzw. 37 des massiven Körpers 35 einen Winkel von etwa 35° mit der Horizontalen ein.
Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform ist prinzipiell von der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und
2 ausgegangen worden, jedoch handelt es sich hierbei um eine Mehrfachlamellenkonstruktion, in diesem Fall
mit zwei verschiebbaren Lamellen 50 und 51.
Während der linke Teil der Vorrichtung, d. h. also der am Randträger 52 in der Lotrechten verschiebbare
Rampenteil 53 in ähnlicher Weise ausgebildet sein kann wie die Rampenteile 10 und 11 gemäß F i g. 1 und 2 und
auch die massive Platte 54 der Platte 7 gemäß Fig. 1
und 2 entspricht, ist die Konstruktion bei der verschiebbaren Lamelle 51 anders ausgebildet. Der Steg
55 dieser Lamelle 51 ist nach unten verlängert und trägt beidseitig z. B. schwalbcnschwanzartig ausgebildete
Führungen 56 und 57. In diesen sind gegen eine Federkraft absenkbare Rampenteile 58 und 59 gleitend
geführt.
Die Konstruktion am Randträger 60 besteht aus einer an diesem angeschweißten Platte 61, die in ihrer
Wirkung der massiven Platte 54 in der Lamelle 50 entspricht.
F.s isi ersichtlich, dall bei einer Schubbcwegung bzw.
Verschiebung z. B. des Rnndtriigcrs 52 im Sinne einer Schließung der Fuge beide Lamellen 50 und 51 ihre
jeweilige Mittelstellung beibehalten; dies gilt auch finden Fall einer Wiederöffnung der Fuge.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Ausfüliningsform sind
/wischen Rsindlritgcrn 70 insgesamt drei verschiebbare
Lamellen 72, 73 und 74 vorgesehen, wobei im vorliegenden Fall eine spicgelbildglciche Konstruktion
in bezug auf die Mittellinie der 1 .amcllc 7.3 vorliegt.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist
wiederum von einer Dehnungsfuge mit zwei Randtriigcrn
«0 und 81 und einer Lamelle 82 ausgegangen
worden. In diesem Fall sind an den jeweiligen Randträgern Rampenteile 83 bzw. 84 fest angebracht,
z. B. angeschweißt; diese können aus ein oder mehreren nebeneinanderliegenden, hochkant angebrachten Platten
bestehen, jedoch ist auch hier eine Kastenkonstruktion ohne weiteres möglich.
Der Steg 85 der Lamelle 82 ist ähnlich wie im Fall der Lamelle 51 nach F i g. 4 und 74 nach F i g. 5 verlängert.
Das untere Ende des Stegs 85 ist mit einer Platte 86 abgeschlossen, die als Widerlager für eine Schraubendruckfeder
87 dient. Diese gegebenenfalls vorgespannte Feder führt eine auf dem Steg 85 verschiebbare Platte
88 auf den Rampenflächen der Rampenteile 83 oder 84 oder Auflaufteile.
Auch hier ist bei einer Relativbewegung des Randträgers 80 in Richtung auf den Randträger 81
gewährleistet, daß die Lamelle 82 jeweils ihre Mittelstellung beibehält.
Abschließend ist jedoch darauf hinzuweisen, daß bei sämtlichen Figuren von der maximalen Fugenausdehnung
oder der maximalen Öffnungsstellung der Dehnungsfuge ausgegangen wurde.
Bei den in F i g. 7 und 8 dargestellten Ausführungsformen ist jeweils von schrägen Gleit- und Führungsflächen
und einer Schwenkhebelkonstruktion ausgegangen worden.
Zwischen den Randträgern 90 und 91 ist bei der Ausführungsform gemäß Fig.7 am Steg der Mittellamelle
92 ein Rampenteil 93 angebracht.
Dieser Rampenteil kann als Kastenprofil ausgebildet sein; er kann jedoch beispielsweise auch aus senkrecht
zur Mittelebene hochkant angeschweißten Platten bestehen.
Die Berührungs- oder Gleitflächen 94 und 95 sind konkav abgerundet und führen bei dieser Ausführungsform
Schwenkhebel 96 bzw. 97. Diese Schwenkhebel sind über Gelenke 98 bzw. 99 jeweils mittels ösen 100
bzw. 101 an den Randträgern 90 bzw. 91 gelenkig angebracht und gegen die Kraft von Druckfedern 102
bzw. 103 um die eben genannten Gelenke schwenkbar.
Die Schwenkhebel 96 und 97 weisen mindestens im Berührungsbereich mit den Berührungs- oder Gleitflächen
94 bzw. 95 ballige Oberflächen 104 bzw. 105 auf.
Die Gelenke 98 und 99 liegen etwas zurückversetzt unterhalb der eigentlichen Randlräger, so daß sich ein
Hohlraum 110 bzw. 111 unmittelbar unterhalb der Randträger90bzw.91 ergibt.
Diese Konstruktion ist raumsparend und erfordert nur eine geringe Konstruktionshöhe.
Bei einer ähnlichen Ausführungsform nach 1·" i g. 8
sind die Rampenteile 120 und 121 unmittelbar an den Randtrilgcrn 122 bzw. 123 angebracht, während die
Schwenkhebel 124 und 125 am Steg 126 der Mittcllamcllc 127 schwenkbar gelagert sind.
Die am Steg 126 angebrachten ösen 128 und 129
tragen die Gelenke 130 bzw. 131 der Schwenkhebel 124 bzw. 125; letztere sind wiederum gegen Druckfedern
132 bzw. 133 schwenkbar gelagert.
Auch im vorliegenden Fall weisen die Schwenkhebel eine ballige Oberfläche Hilf, die mit der konkaven
Berührungsfläche der Rampenteile 120 und 121 jeweils in Berührung sind.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Fugenüberbrüekungsvorrichtung für Dehnungsfugen in Brücken oder dergleichen Bauwerken mit
mindestens einem in Fugenquerrichtung horizontal oder annähernd horizontal verschiebbaren und in
einer Mittelstellung zwischen benachbarten ortsfesten und/oder verschiebbaren Bauteilen zu haltenden
Bauteil, beispielsweise eine Lamelle, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bauteil unabhängig von den seine horizontale Verschiebung bewirkenden
Mitteln beidseitig über schräg verlaufende Gleit- oder Führungsfliichen auf Gleitstücken
od. dgl. abgestützt oder geführt ist, welche entgegen einer Rückholkraft schwenkbar bzw. in der Lotrechten
oder annähernd Lotrechten verschiebbar gelagertsind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß am Fuß oder an einer Bodenplatte des
Bauteils ein im Querschnitt dreieckiges Rampenteil, Auflaufteil od. dgl. befestigt oder gleitbar gelagert
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke od. dgl. als Rampentei-Ie
(10 und 11 bzw. 53,58 und 59), Auflaufteile od. dgl.
ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit- oder
Führungsflächen einen Winkel von etwa 45° haben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampenteile, Auflaufteile
od. dgl. aus je einem Paar hochkant angeordneter Dreieckplatten bestehen, welche an den benachbarten
Bauteilen, z. B. in schwalbenschwanzartigen Führungen (15 bzw. 16), gleitend gelagert sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampenteile,
Auflaufteile od. dgl. aus Metalldruckfedern, Gummidruckfedern, Gummi-Metallkörpern (20 und 21)
od. dgl. gelagert sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampenteile,
Auflaufteile od. dgl. an Metallzugfedern, Gummizugfedern, Gummi-Metallkörpern od. dgl. aufgehängt
sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Fuß oder der
Bodenplatte des Bauteils mit den Rampenteilen, Auflaufteilen od. dgl. in Berührung stehende Lagerteile
angeordnet sind, welche am Bauteil entweder gelenkig gelagert oder fest damit verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die fest mit dem Bauteil verbundenen
Lagerteile an ihren Berührungsflächen mit den Rampenteilen, Auflaufteilen od. dgl. abgerundet
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerteile aus sich in
Bauteillängsrichtung abschnittsweise erstreckenden massiven Platten (7 bzw. 54 bzw. 88) bestehen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bzw. 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalldruckfedern,
Gummidruckfedern, Gummi-Metallkörper od. dgl. auf Konsolen (24) od. dgl. Bauteilen
gelagert sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gecennzeichrset,
daß die Gleitstücke als Schwenkhebel
(96 und 97 bzw. 124 und 125) od. dgl. ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg verlaufenden
Führungs- oder Gleitflächen abgerundet, vorzugsweise konkav abgerundet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (96 und 97 bzw. 124 und 125) mindestens im Berührungsbereich
mit den Führungs- oder Gleitflächen eine ballige Oberfläche haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752540569 DE2540569C2 (de) | 1975-09-11 | 1975-09-11 | Fugenüberbrückungsvorrichtung für Dehnungsfugen in Brücken oder dergleichen Bauwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752540569 DE2540569C2 (de) | 1975-09-11 | 1975-09-11 | Fugenüberbrückungsvorrichtung für Dehnungsfugen in Brücken oder dergleichen Bauwerken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2540569B1 DE2540569B1 (de) | 1977-02-03 |
DE2540569C2 true DE2540569C2 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=5956233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752540569 Expired DE2540569C2 (de) | 1975-09-11 | 1975-09-11 | Fugenüberbrückungsvorrichtung für Dehnungsfugen in Brücken oder dergleichen Bauwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2540569C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2024132372A1 (en) * | 2022-12-21 | 2024-06-27 | Maurer Engineering Gmbh | Bridging device for a structural gap |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4303268C2 (de) * | 1993-02-04 | 1997-01-30 | Alfred Hartkorn | Steuerung für eine Fugenüberbrückungskonstruktion für Bauwerke, insbesondere Brücken |
-
1975
- 1975-09-11 DE DE19752540569 patent/DE2540569C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2024132372A1 (en) * | 2022-12-21 | 2024-06-27 | Maurer Engineering Gmbh | Bridging device for a structural gap |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2540569B1 (de) | 1977-02-03 |
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