DE4303163C2 - Prüf- und/oder Arbeitsgrube - Google Patents

Prüf- und/oder Arbeitsgrube

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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H5/00Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
    • E04H5/02Buildings or groups of buildings for industrial purposes, e.g. for power-plants or factories
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Description

Die Erfindung betrifft zum einen eine in den Untergrund einzu­ lassende, bei der Pflege, Wartung, Instandhaltung oder derglei­ chen von Fahrzeugen zu verwendende Prüf- und/oder Arbeitsgrube gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Prüf- und/oder Arbeitsgrube geht aus der DE-GM 79 17 600 hervor. Es handelt sich dort um eine aus Stahl bestehende Fertigteilgrube, die in mehrere Grubenelemente zer­ gliedert ist, die sich an Ort und Stelle zusammenfügen lassen. Im Vergleich zu Arbeitsgruben, die in ihrer Gesamtheit am In­ stallationsort durch Betonierarbeiten hergestellt werden, lässt sich unter Verwendung einer solchen Fertigteil-Stahlgrube der an der Baustelle anfallende Aufwand an Kosten und Einbauzeit bereits um einiges reduzieren. Allerdings kann weiterhin nicht völlig auf relevante Betonierarbeiten verzichtet werden, da die wannenartigen Grubenelemente keine ausreichende Festigkeit auf­ weisen, um den auftretenden Belastungen Stand zu halten. Diese Zusatzarbeiten tragen weiterhin zu einem nicht unbeträchtlichen Kosten- und Personalaufwand bei.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Prüf- und/oder Ar­ beitsgrube zu schaffen, die sich mit geringem Personalaufwand innerhalb kürzester Zeit erstellen lässt und dennoch über eine hohe Belastbarkeit verfügt.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Pa­ tentanspruches 1 gelöst.
Damit liegt eine Prüf- und/oder Arbeitsgrube vor, die sich an der Baustelle ohne aufwendige Betonierarbeiten errichten lässt und die aufgrund ihrer materialbedingten Festigkeit eine an die jeweiligen Einsatzbedingungen angepasste variable Formgebung erlaubt. An die Stelle einer reinen Metallkonstruktion tritt ein Aufbau der Grubenelemente aus hochfestem Stahlbeton, wobei die einzelnen Grubenelemente als im Innern mit Stahl armierte Betonfertigteile ausgebildet sind, die nun im eigentlichen Sin­ ne selbsttragende Eigenschaften aufweisen. Damit verbunden ist der Vorteil, daß die an der Baustelle anfallenden Einbauzeiten und Kosten im Vergleich zu den bekannten Systemen erheblich re­ duziert sind. Desweiteren besteht durch die zentral in die Bo­ denwand eingelassene rinnenähnliche Bodenvertiefung mit seitli­ chen Abstufungen die vorteilhafte Möglichkeit, die begehbare Trittfläche variabel auf unterschiedlichem Höhenniveau vor­ zugeben. Indem sich die rinnenähnliche Bodenvertiefung auf den zentralen Bereich der Bodenwand beschränkt, verbleiben seitli­ che Randbereiche der Bodenwand, die über eine stärkere Wanddi­ cke verfügen und zur Integration von Abgasführungen herangezo­ gen werden können. Da die statische Belastung dieser Bodenbe­ reiche relativ gering ist, wirken sich dort integrierte Kanäle und Rohre nicht nachteilig auf die Tragfähigkeit der Arbeits­ grube aus, die somit gleichwohl über eine hohe Belastbarkeit verfügt.
Zwar geht aus der DE 34 39 038 A1 bereits eine Montagegrube hervor, die aus mit Stahl armiertem Betonmaterial besteht. Die Innenkontur ist jedoch konventionell rechteckförmig gestaltet, wobei auch keine integrierten Abgasführungen vorhanden sind.
Die Erfindung betrifft desweiteren eine in den Untergrund ein­ zulassende, bei der Pflege, Wartung, Instandhaltung oder der­ gleichen von Fahrzeugen zu verwendende Prüf- und/oder Arbeits­ grube gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 15, der eben­ falls die oben genannte Aufgabe zugrunde liegt.
Eine derartige Prüf- und/oder Arbeitsgrube geht aus der CH-PS 270 179 hervor. Diese bekannte Montagegrube verfügt längsseits über kassettenartige Strukturen, die Aufnahmeschäch­ te definieren, in denen Abdeckelemente untergebracht sind. Die Abdeckelemente lassen sich durch horizontale Zieh- bzw. Schie­ bebewegungen zwischen in den jeweiligen Aufnahmeschacht zurück­ geschobenen Schachtstellungen und mehr oder weniger weit he­ rausgezogenen Abdeckstellungen verlagern. Es ist insbesondere auch möglich, die als Träger bezeichneten Abdeckelemente ganz herauszuziehen und auf der gegenüberliegenden Seite auf ein Wi­ derlager aufzulegen, so daß die Montagegrube vollständig über­ deckt ist. Unabhängig von ihrer momentanen Stellung nehmen die Abdeckelemente eine horizontal ausgerichtete Position ein, wo­ bei sie insbesondere auch während ihres Aufenthaltes im Innern der Aufnahmeschächte in einer Horizontalebene ausgerichtet sind. Werden die Aufnahmeschächte von einem Fahrzeug befahren, können mithin ungewollte Verformungen auftreten, die die Betä­ tigung der Abdeckelemente beeinträchtigen oder gar ganz verhin­ dern.
Die aus dieser Problematik resultierende, oben bereits erwähnte Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentan­ spruches 15 gelöst.
Somit wird erreicht, daß die Abdeckelemente bei Einnahme der in die Aufnahmeschächte zurückgeschobenen Schachtstellung eine nach hinten abfallende geneigte Position einnehmen. Daraus re­ sultiert oberhalb der Abdeckelemente ein sich mit zunehmender Entfernung von der Grubenöffnung vergrößernder Abstand zwischen den Abdeckelementen und der Oberfläche des von den Fahrzeugen befahrbaren Bodens. Dieser Abstand kann vorteilhaft ausgenutzt werden, um bauliche Maßnahmen zu treffen, die die durch die Ge­ wichtskraft der Fahrzeuge hervorgerufene Belastung auffangen und Verformungen entgegenwirken, die die Freigängigkeit der Ab­ deckelemente beeinträchtigen könnten. Es ist gewährleistet, daß sich die Abdeckelemente selbst im durch ein Fahrzeug belasteten Zustand der Aufnahmeschächte verschieben lassen, was dem Ar­ beitspersonal ein bedarfsgemäßes Öffnen und Schließen der Grube selbst dann noch ermöglicht, wenn bereits ein Fahrzeug über der Grube platziert ist. Mit der Schrägstellung der in den Aufnah­ meschächten befindlichen Abdeckelemente ist überdies der Vor­ teil verbunden, daß bei manueller Betätigung das in der Regel von der entgegengesetzten Grubenseite aus erfolgende Herauszie­ hen der Abdeckelemente aus der Schachtstellung erleichtert wird, da eine besonders günstige Krafteinleitungsrichtung vor­ liegt. Auch der Öffnungsvorgang wird begünstigt, da er durch die Gewichtskraft der Abdeckelemente unterstützt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen aufgeführt.
Es ist von Vorteil, wenn mindestens ein Grubenelement als Gru­ ben-Kopfelement ausgebildet ist, das eine Querwand aufweist, die eine Stirnwand der Grube bildet. Damit das Gruben- Kopfelement nicht nur eine reine Deckelfunktion hat, sondern auch zur Baulänge der Grube beitragen kann, besitzt es zweckmä­ ßigerweise einen sich an die Querwand anschließenden U-artigen Längenabschnitt.
Eine Längenvariation lässt sich besonders einfach durchführen, wenn mindestens ein Grubenelement als stirnseitig beidseits of­ fenes Gruben-Verlängerungselement ausgebildet ist, das prak­ tisch ausschließlich aus einem U-artigen Längenabschnitt be­ steht, dessen beide Stirnseiten als Anbauseiten ausgeführt sind, an denen weitere Grubenelemente angebaut werden können.
Um vor allem bei längeren Gruben den Installationsaufwand zu verringern, kann mindestens ein Grubenelemente als Gruben- Installationselement ausgebildet sein, das im Bereich seines U- artigen Längenabschnittes einen Seitenanbau aufweist, in dem sich ein insbesondere zum Gruben-Innenraum hin offener Instal­ lationsraum für Rohrleitungen oder dergleichen befindet. Da bei dem Gruben-Installationselement die Innenkontur des eigentli­ chen Grubenraumes derjenigen der übrigen Grubenelemente ent­ spricht, wird das axiale Ansetzen weiterer Grubenelemente durch den Seitenanbau nicht behindert. Jedes Element kann auch sei­ tenverkehrt eingebaut werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung abgebildeter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine erste Bauform der erfindungsgemäßen Prüf- und/oder Arbeitsgrube, bestehend aus insgesamt vier Grubenelementen, die in Explosionsdarstellung gezeigt sind, ebenso wie diverse Zusatzteile, ohne daß der umgebende Untergrund dargestellt ist, und in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein in Fig. 1 gezeigtes Gruben-Kopfelement entlang Schnittlinie II-II im in den Untergrund eingebetteten errichteten Zustand,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein einen Aufnahmeschacht enthaltendes Kassettenelement gemäß Schnittlinie III-III aus Fig. 2,
Fig. 4 einen weiteren Querschnitt durch das in Fig. 2 gezeigte Kassettenelement im Bereich der Schacht­ mündung, gemäß Schnittlinie IV-IV aus Fig. 2,
Fig. 5 einen Querschnitt durch das in Fig. 1 gezeigte Gruben-Installationselement, wobei aber nur der Bereich des Installationsraumes gezeigt ist,
Fig. 6 den in Fig. 2 durch einen strichpunktierten Kreis kenntlich gemachten Mündungsbereich VI eines Kassettenelements mit optional vorhandener Antriebseinrichtung für die Abdeckelemente
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Verbindungsbereich zweier Grubenelemente zur Verdeutlichung der Arbeitsweise bevorzugter Verbindungseinrichtungen, mit Blick­ richtung gemäß Pfeil VII aus Fig. 1, und
Fig. 8 ein Detail einer weiteren Ausführungsform.
Die Fig. 2 macht ersichtlich, daß die Prüf- und/oder Arbeits­ grube 1, nachfolgend nur als Grube bezeichnet, im errichteten Zustand am Errichtungsort in den Untergrund 2 eingelassen ist. Regelmäßig wird es sich beim Untergrund 2 um den Boden einer Werkstatthalle handeln. Die Oberseite 3 der Grube 1 schließt hierbei bündig mit der Oberfläche 4 des Untergrundes 2 ab. Die Grube 1 ist also in den Untergrund 2 eingebettet oder in diesen versenkt.
Die fertiggestellte, errichtete Grube verfügt über einen unteren Boden 5 sowie eine linke (6) und eine rechte (7), sich jeweils in Längsrichtung 8 der Grube 1 erstreckende Seitenwand. Sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite der Grube 1 ist durch eine sich quer zur Längsrichtung 8 erstrec­ kende Stirnwand 12, 13 abgeschlossen. Die besagten Wände 6, 7, 12, 13 und der Boden 5 umgrenzen einen Grubeninnenraum 14, der im Bereich der Oberseite 3 zur Umgebung 15 hin offen ist, da sich dort die in Längsrichtung 8 verlaufende Grubenöffnung 16 befindet. Letztere ist längsseits von den oberen Randbe­ reichen der Seitenwände 6, 7 und im Bereich der Schmalseiten von den oberen Randbereichen der Stirnwände 12, 13 begrenzt.
Die beispielsgemäße Grube 1 ist aus vier in Längsrichtung 8 aufeinanderfolgend angeordneten Grubenelementen 17 zusammen­ gesetzt. Bei ihnen handelt es sich sämtlich um Beton-Fertig­ teile, die zur Erhöhung der Festigkeit im Innern mit Stahl ar­ miert sind, so daß sich eine hohe Festigkeit ergibt. Die Gru­ benelemente 17 sind selbsttragend und lassen sich einzeln hand­ haben, beispielsweise unter Verwendung von Kranfahrzeugen.
Alle abgebildeten Grubenelemente 17 besitzen einen im Quer­ schnitt U-artig ausgebildeten Längenabschnitt 18. Diese Längen­ abschnitte 18 bestimmen die axiale Baulänge der Grube 1. Wie vor allem die Fig. 2 gut zeigt, bilden im zusammengefügten Zu­ stand der Grubenelemente 17 die beiden Längswände 22, 23 der U- artigen Längenabschnitte 18 die Seitenwände 6, 7 der Grube 1. Die Bodenwand 24 der einzelnen U-artigen Längenabschnitte 18 bildet den Boden 5, und die verschiedenen Längsöffnungen 25 der U-artigen Längenabschnitte ergeben zusammengenommen die Gruben­ öffnung 16. Im Innern sind die U-artigen Längenabschnitte 18 in einer Weise konturiert, die der im betriebsbereiten Zustand vorliegenden Gruben-Endkontur entspricht.
Wie der Explosionsdarstellung gemäß Fig. 1 gut zu entnehmen ist, stellen die einander axial zugewandten Stirnseiten von in Längsrichtung 8 jeweils unmittelbar aufeinanderfolgenden Gru­ benelementen 17 Anbauseiten 26 dar. Mit Ihnen stoßen die einzelnen Grubenelemente 17 im zusammengebauten Zustand insbesondere stumpf aneinander. Damit sich ein fester Zusammenhalt ergibt und ein späteres Auftreten von Trennstellen verhindert wird, ist im Bereich einer jeweiligen Anbauseite 26 noch mindestens eine Verbindungseinrichtung 27 vorgesehen, mittels derer die einzelnen Grubenelemente 17 fest zusammengefügt sind, so daß eine die Grube bildende Grubeneinheit vorliegt, innerhalb derer sämtliche Gruben­ elemente 17 starr miteinander verknüpft sind.
Beim Ausführungsbeispiel kommen drei verschiedene Typen von Grubenelementen 17 zum Einsatz, als da sind zwei Gruben- Kopfelemente 28, 28', ein Gruben-Verlängerungselement 32 und ein Gruben-Installationselement 33. Alle verfügen sie über eine untereinander identische, den Gruben-Innenraum vorgebende Innenkontur, wobei der Grubenraum 14 im Innern des Gruben-Installationselements 33 im Bereich der Längs­ wand 23 zu einem Installationsraum 34 offen ist, der sich in einem Seitenanbau 35 des entsprechenden U-artigen Längen­ abschnittes 18 befindet. Die Querschnittsgestalt des Gruben- Installationselements 33 unterscheidet sich also von den untereinander identischen Querschnittsgestaltungen der übrigen Grubenelemente 17. Die im Bereich der Anbauseiten 26 vorliegenden Flansch- bzw. Stoßflächen sind allerdings bei allen Grubenelementen 17 zweckmäßigerweise identisch.
Bei allen beispielsgemäßen Grubenelementen 17 ist die im Querschnitt gemäß Fig. 2 gesehene Breite der Längsöffnungen 25 geringer als diejenige des Gruben-Innenraumes 14. Dies rührt daher, daß die beiden parallel zueinander verlaufenden und vertikal ausgerichteten Längswände 22, 23 im der Boden­ wand 24 entgegengesetzten oberen Randbereich 36 in Richtung zueinander vorspringende Quervorsprünge 37 aufweisen, die sich über die gesamte Länge des jeweiligen Grubenelementes 17 erstrecken. Der verbleibende Freiraum zwischen den sich gegenüberliegenden Quervorsprüngen 37 bildet die jeweilige Längsöffnung 25.
Eine jeweilige Bodenwand 24 verfügt im zentralen Bereich vertikal unterhalb der zugehörigen Längsöffnung 25 über eine sich entlang der gesamten Länge dieser Längsöffnung 25 erstreckende Bodenvertiefung 38. In ihrem Bereich ist die Grubentiefe größer als in sie beidseits flankierenden Bodenrandbereichen 42. Sie verläuft also nach Art einer Rinne in der Bodenwand 24. Im Normalfall ist sie, wie im Falle des Gruben-Installationselementes 33 in Fig. 1 gezeigt ist, zum Gruben-Innenraum 14 hin offen und bildet einen Bestandteil desselben. Der seitliche Rand der Bodenver­ tiefung 38 ist allerdings abgestuft, so daß Aufnahmen 43 vorliegen, welche das Einlegen einer oder mehrerer Boden­ platten 44 ermöglichen. Beim Ausführungsbeispiel sind ent­ sprechende Bodenplatten in die Gruben-Kopfelemente 28, 28' und in das Gruben-Verlängerungselement 32 eingelegt. Sie decken die Bodenvertiefung 38 ab, wodurch sich die Grubentiefe verringert, da das Höhenniveau der begehbaren Trittfläche 45 angehoben wird. Bevorzugt stellt sich bei eingelegten Boden­ platten 44 eine sich über die gesamte Breite des Gruben- Innenraumes 14 erstreckende ebene Trittfläche 45 ein. Es sind Aufnahmen 43 auf unterschiedlicher Höhe vorgesehen, so daß sich die Bodenplatten bei Bedarf auf unterschiedlichem Niveau einle­ gen lassen.
Bei nicht abgedeckter Bodenvertiefung 38 liegt somit ein Grund­ profil der Grubenelemente vor, das für den Einsatz im Zusammen­ hang mit Personenkraftwagen vorgesehen ist, deren Unterseite normalerweise knapp oberhalb der Grubenöffnung 25 zu liegen kommt. Bei eingelegten Bodenplatten 44 lässt sich die erfin­ dungsgemäße Grube vor allem in Nutzfahrzeugwerkstätten als Gru­ be für Lkws verwenden, deren Unterseite regelmäßig höher liegt. Durch die angehobene Trittfläche kann die bearbeitende Person auch hier problemlos an die gewünschten Stellen des Fahrzeuges heranreichen.
Die Bodenplatten 44 sind zweckmäßigerweise ebenfalls als Beton­ fertigteile ausgebildet, können aber auch aus anderem Material, beispielsweise Stahl, bestehen. Sie können entnehmbar, unter Umständen sogar lose, in die Aufnahmen 43 eingelegt sein, um auch nachträglich noch die Variabilität hinsichtlich der Gru­ bentiefe zu erhalten. Möglich ist allerdings auch, sie fest mit der Bodenwand 24 zu verbinden, beispielsweise durch Einkleben. Letzteres kann bereits im Herstellerwerk für die Grubenelemente 17 geschehen.
Nachfolgend sollen die verschiedenen Typen von Grubenelemen­ ten 17 näher erläutert werden.
Das Gruben-Verlängerungselement 32 besteht ausschließlich aus einem U-artigen Längenabschnitt 18 und ist an seinen beiden Stirnseiten offen. Beide Stirnseiten stellen hier Anbauseiten 26 dar, die zum Anbau weiterer Grubenelemente 17 bestimmt sind.
Die beiden Gruben-Kopfelemente 28, 28' verfügen jeweils im Bereich ihrer einen Stirnseite über eine Querwand 46, 46'. Die Querwand 46, 46' bildet eine das entsprechende Gruben­ element 17 stirnseitig abschließende Begrenzungswand. Jedes Gruben-Kopfelement 28, 28' verfügt daher nur über eine Anbau­ seite 26 auf der der Querwand 46, 46' entgegengesetzten Axialseite.
Der Aufbau des Gruben-Installationselements 33 entspricht, abgesehen vom Seitenanbau 35, demjenigen des Gruben-Ver­ längerungselementes 32. Man kann es sich als Gruben-Ver­ längerungselement 32 vorstellen, auf dessen eine Längswand 23 der Seitenanbau 35 aufgesetzt ist, wobei die Längswand 23 ganz oder teilweise entfallen ist, um einen Zugang zu dem Installationsraum 34 zu schaffen.
Die beispielsgemäße Grube 1 setzt sich also aus zwei stirnseitig angeordneten Gruben-Kopfelementen 28, 28' und den beiden dazwischengefügten Gruben-Verlängerungselementen 32 und Gruben-Installationselementen 33 zusammen. Für den Zusammenhalt sorgen die Verbindungseinrichtungen 27, die beim Ausführungsbeispiel als nutartige Längsvertiefungen 48 ausgebildet sind, die in den Stirnflächen der Anbau­ seiten 26 vertikal ausgerichtet verlaufen. Aus Fig. 7 geht hervor, daß bei mit ihren Anbauseiten 26 aneinandergesetz­ ten Grubenelementen 17 sich Längsvertiefungen 48 der ent­ sprechenden Grubenelemente 17 paarweise gegenüberliegen, wobei die schlitzartigen Öffnungen 49 der Längsvertiefungen 47 aufeinanderanliegen bzw. miteinander fluchten. Die schlitz­ artigen Öffnungen 49 bilden praktisch einen verengten Hals, an den sich zum Grund der jeweiligen Längsvertiefung 48 hin ein verbreiterter Aufnahmeraum 53 anschließt. Die Längs­ vertiefungen 48 sind im Bereich ihrer vertikal nach oben gerichteten Stirnseite - nachfolgend als Montageseite 54 bezeichnet - offen. Über die Montageseiten 54 ist in ein jeweiliges Paar von Längsvertiefungen 48 ein Verriegelungs­ element 55 eingesteckt, das in jeweils beide einander zuge­ ordnete Aufnahmeräume 53 eingreift und dadurch den sich an die zugehörige schlitzartige Öffnung 49 anschließenden Absatz 56 hintergreift. Auf diese Weise hält das Verriege­ lungselement 55 die aneinander angrenzenden Grubenelemente 17 formschlüssig zusammen.
Als Verriegelungselement 55 wird beispielsweise ein Profil­ stahlelement verwendet, das nach Art eines I-Trägers ausge­ bildet ist. Die Längsvertiefungen 48 können, um die Festig­ keit zu erhöhen, ebenfalls mit einem Stahlprofilteil 57 ausgekleidet sein, das beim Ausführungsbeispiel nach Art eines längsgeschlitzten Vierkantrohres ausgebildet ist. Um Korrosion zu vermeiden und den Zusammenhalt zu erhöhen, werden die Längsvertiefungen 48 nach dem Einsetzen des Verriegelungselements 55 zweckmäßigerweise mit Beton ausge­ gossen.
Zum Errichten einer Grube werden die Grubenelemente 17 in der richtigen Reihenfolge im zuvor ausgehobenen Erdreich aufgestellt. Damit ein stabiler Stand gewährleistet ist und die Ausrichtung erleichtert wird, werden in die ausge­ hobene Vertiefung vor dem Aufstellen der Grubenelemente 17 zweckmäßigerweise Fundamentplatten 58 in horizontaler Ebene fluchtend eingelegt. Auch sie bestehen zweckmäßiger­ weise aus Betonfertigteilen. Auf sie werden anschließend die Grubenelemente 17 aufgesetzt, die im Bereich der Boden­ wand 24 außen zweckmäßigerweise höhenverstellbare Standbeine 59 besitzen. Durch Einstellung der letzteren läßt sich jedes Grubenelement 17 exakt in der gewünschten Lage posi­ tionieren.
Es ist ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Grube 1, daß zumindest ein Großteil der für den Betrieb erforder­ lichen weiteren technischen Bestandteile in ein jeweiliges Grubenelement 17 vorab bei der Herstellung integrierbar ist. So verfügt das Gruben-Kopfelement 28' gemäß Fig. 2 über integrierte Abgasführungen 63, Anschlußöffnungen 64 für Rohre 65, Lampennischen 66 mit zugehörigen Leerrohren 65 für Verkabelungen und eine Abflußöffnung 67. Ferner sind innen an der Querwand 46 Lochschienen 68 angebracht, die bei Bedarf einen Anbau von Einstiegtritten zur Begehung des Gruben-Innenraumes 14 ermöglichen. Auch die übrigen Grubenelemente 17 können eine vergleichbare Ausstattung aufweisen, wobei vor allem in der Wand des Seitenanbaus 35 ebenfalls Anschlußöffnungen 64 ausgebildet sein sollten, die es erlauben, im Erdreich verlegte Rohre, Kabel usw. in den Installationsraum 34 hineinzuführen.
Die beispielsgemäße Grube 1 ist von einem Grubenbausatz gebildet, der mehrere verschiedenartige Grubenelemente 17 enthält. Mit Hilfe eines derartigen Grubenbausatzes ist es möglich, Grubeneinheiten unterschiedlichster Art und/oder Länge bedarfsgemäß zusammenzusetzen. Von Vorteil ist es, wenn ein derartiger Grubenbausatz mindestens ein Gruben-Kopfelement 28 mit der Länge l aufweist. Ferner sollten mindestens ein weiteres Gruben-Kopfelement 28' mit der Länge 2l sowie jeweils mindestens ein Gruben-Ver­ längerungselement 32 und ein Gruben-Installationselement 33 mit ebenfalls der Länge 2l vorhanden sein. Es ist auf diese Weise möglich, beginnend mit der Länge 2l Gruben­ einheiten zusammenzubauen, deren Länge ein beliebiges Viel­ faches der Längeneinheit l beträgt. Selbst eine Grube mit der Länge l ließe sich realisieren, wenn der Grubenbausatz ein Gruben-Kopfelement enthielte, das sich lediglich aus einer Querwand ohne angesetzten U-artigen Längenabschnitt zusammensetzt.
Bevorzugt ist in jeden Quervorsprung 37 bereits ab Werk im Randbereich der Längsöffnung 25 eine sich in Längsrich­ tung 8 erstreckende, insbesondere als Stahlprofilteil 102 ausgebildete Aufnahme- oder Führungsschiene 73 eingesetzt. An ihr läßt sich ein Fahrzeugheber längsbeweglich geführt anordnen. Sie verfügt beim Ausführungsbeispiel über einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit einander zuge­ wandten U-Öffnungen. Der obenliegende Schenkel 70 der Führungs­ schienen 73 bildet zugleich ein Auflager 74 für Abdeck­ elemente 75. Letztere sichern die Grube bei Nichtgebrauch, indem sie die Grubenöffnung 16 verschließen. Beim Ausfüh­ rungsbeispiel sind sie als Roste ausgebildet, wobei pro Grubenelement 17 mehrere in Längsrichtung 8 aufeinander­ folgend angeordnete Abdeckelemente 75 vorgesehen sind, um die zugeordnete Längsöffnung 25 über ihre gesamte Länge abzudecken. Die Abdeckelemente 75 sind auf die Auflager 74 insbesondere abhebbar aufgelegt, und es handelt sich bei ihnen um in sich starre Bauteile, so daß ein gefahrloses Betreten und eventuell Befahren möglich ist.
Damit die Abdeckelemente 75 bei freigegebener Grubenöffnung 16 nicht hinderlich sind, sind längsseits neben einer je­ weiligen Längsöffnung 25 bei jedem Grubenelement 17 Auf­ nahmeschächte 76 zur Aufnahme momentan nicht benötigter Abdeckelemente vorgesehen. Für jedes Abdeckelement 75 ist beim Ausführungsbeispiel ein Aufnahmeschacht 76 bereit­ gestellt, wobei aufeinanderfolgende Aufnahmeschächte 76 wechselweise auf der linken und rechten Längsseite der Längsöffnung 25 vorgesehen sind.
Jeder Aufnahmeschacht 76 ist in einem Kassettenelement 77 untergebracht, das sich an der einen oder anderen Längs­ wand 22, 23 der Grubenelemente 17 festlegen läßt. Es ist dadurch möglich, die Grubenelemente bei Bedarf mit oder ohne Aufnahmeschächte 76 auszuliefern. Beim Ausführungs­ beispiel ist jedes Grubenelement 17 mit Montageplätzen. 78 ausgestattet, an denen sich bei Bedarf ein Kassetten­ element 77 installieren läßt. Zweckmäßigerweise werden die Kassettenelemente 77 von oben her auf die jeweilige Längswand 22, 23 aufgesetzt, wobei im Bereich der Montage­ plätze 78 Aufnahmevertiefungen für die Kassettenelemente 77 ausgebildet sind. Das Festlegen erfolgt beispielsgemäß mittels Stiften 72, die sich durch ein jeweiliges Kassetten­ element 77 hindurch und in die zugeordnete Längswand 22, 23 einstecken lassen (siehe auch Fig. 4).
Sind Aufnahmeschächte 76 nicht erwünscht oder nicht erforder­ lich, so lassen sich an den Montageplätzen 78 Betonfertig­ teil-Paßstücke 79 in die Aufnahmevertiefungen einsetzen, damit eine ebene Oberseite 3 vorliegt.
Wie vor allem aus den Fig. 2, 3 und 4 hervorgeht, besitzt ein jeweiliges Kassettenelement 77 zweckmäßigerweise ein im Querschnitt U-förmiges Oberteil 80, das im Längsschnitt eine L-Form aufweist. Die U-Öffnung ist durch ein platten­ artiges Unterteil 81 abgedeckt, das wie das Oberteil 80 insbesondere als Betonfertigteil ausgebildet ist. Im Bereich der noch verbleibenden Öffnung ist ein Mundstück 82 ange­ setzt, das bevorzugt aus Stahl besteht. Im Innern dieser Anordnung befindet sich der Aufnahmeschacht 76, der über eine Schachtmündung 83 zugänglich ist, welche an dem Mund­ stück 82 ausgebildet ist.
Nimmt ein Kassettenelement 77 seine Position am Montage­ platz 78 ein, so liegt die Schachtmündung 83 in horizontaler Flucht mit dem Platz, den das zugeordnete Abdeckelement in seiner Abdeckstellung einnimmt, in der es die Längs­ öffnung 25 überspannt. Ausgehend von der Schachtmündung 83 erstreckt sich der Aufnahmeschacht 76 quer zur Längs­ richtung 8 und ragt dabei insbesondere seitlich über die zugeordnete Längswand 22 hinaus. Dabei ist vorgesehen, daß ein jeweiliger Aufnahmeschacht ausgehend von der Schacht­ mündung 83 in Richtung zum Schachtgrund 84 um vorzugsweise 10-12° gegenüber der Horizontalen geneigt ist. Wird nun ein Abdeckelement 75 aus der Abdeckstellung seitlich in den Abdeckschacht 76 hineingeschoben, so fällt es nach kurzem Verschiebeweg auf Grund der Schachtneigung selbst­ tätig in den Aufnahmeschacht 76 hinein. Die Schachttiefe ist so auf die Breite des zugeordneten Abdeckelements 75 abgestimmt, daß dieses bei Einnahme der Schachtstellung mit seinem einen Randbereich noch gut ergreifbar im Bereich der Schachtmündung 83 zu liegen kommt. Man kann das Abdeck­ element 75 dadurch gut erfassen und bei Bedarf wieder in die Abdeckstellung zurückbringen.
Um die Abdeckelemente 75 beim Verbringen in die Schacht­ stellung nicht in die dem Schachtverlauf entsprechende Schräglage anheben zu müssen, verfügt das Mundstück 82 im Anschluß an die Schachtmündung 83 im Bereich der Ober­ seite über eine im Längsschnitt gesehen besonders konturier­ te Schachterweiterung 85. Die Schachtwand ist im Bereich der Schachterweiterung 85 konkav nach außen gewölbt. Sie bildet eine Führungsfläche für den beim Einschieben zuerst in den Aufnahmeschacht eintauchenden seitlichen Rand 86 des zugeordneten Abdeckelements 75. Wird dieses aus der Abdeckstellung in Richtung zur Schachtstellung verlagert, so wird es im Bereich des Randes 86 nach unten gedrückt, bis es insgesamt die in der Schachtstellung eingenommene Schräglage einnimmt. Sein dem Aufnahmeschacht 76 entgegen­ gesetzter seitlicher Randbereich 87 wird im Laufe der Seit­ wärtsbewegung entsprechend angehoben, wobei zwei Zwischen­ stellungen in Fig. 2 beispielsgemäß gestrichelt und strich­ punktiert angedeutet sind. Bei der Bewegung des Abdeck­ elements 75 aus der Schachtstellung in die Abdeckstellung zurück spielt sich der umgekehrte Bewegungsablauf ab. Das Öffnen und Schließen der Grubenöffnung 16 ist auf diese Weise ohne Kraftanstrengung möglich.
Wie in Fig. 6 angedeutet ist, kann den Abdeckelementen 75 bei Bedarf eine insbesondere elektromotorische Antriebs­ einrichtung 91 zugeordnet sein, um die Verlagerung zwischen den beiden Stellungen zu bewirken. Sie ist bevorzugt im Bereich der Schachtmündung 83 angeordnet, wie dies beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 der Fall ist. Dort verläuft zweckmäßigerweise eine motorisch antreibbare Welle 92 im Innenbereich der Führungsschiene 73 dieser entlang und greift mit mindestens einem, z. B. von einem Zahnrad gebildeten Antriebselement 95 in Ausnehmungen oder Durch­ brechungen des Abdeckelements 75 ein, die bei rostförmiger Ausgestaltung zweckmäßigerweise von Rostdurchbrechungen 96 gebildet sind. Durch Drehung gemäß Doppelpfeil 97 läßt sich ein jeweiliges Abdeckelement 75 zwischen seinen mög­ lichen Stellungen verfahren.
Sind sämtliche Grubenelemente 17 zusammengefügt und ver­ riegelt, wird die zuvor ausgehobene und sie aufnehmende Vertiefung des Untergrunds 2 um sie herum wieder mit Aushub­ material aufgefüllt. Ohne aufwendige Betonierarbeiten wird die Grubeneinheit hierbei sicher fixiert und eingebettet. Letzteres gilt vorzugsweise auch für eventuell vorhandene Kassettenelemente 77.
Die Montage der Kassettenelemente 77 an den Grubenelementen 17 wird dadurch erleichtert, daß letztere im Bereich der Montageplätze 78 eine Schrägfläche 93 aufweisen, die der gewünschten Schachtschräglage entspricht. Die Kassetten­ elemente 77 brauchen so nur aufgelegt werden. Die Schräg­ fläche 93 kann zugleich einen Abschnitt der Schachtwand bilden, insbesondere im Bereich des Mundstückes 82. Das Kassettenelement 77 selbst verfügt in diesem Falle im Be­ reich der Schrägfläche 93 über einen U-förmigen Querschnitt, wobei die U-Öffnung der Schrägfläche 93 zugewandt ist, welche letztere eine untere Schachtwand bildet. Auch das Mundstück 82 hat hierbei vorzugsweise einen U-förmigen Querschnitt, wobei die offene Unterseite ebenfalls von der Schrägfläche 93 abgedeckt wird.
Von Vorteil ist, daß die Kassettenelemente 77 auch bei solchen Gruben verwendbar sind, die keine als Fertigteile ausgebildeten Grubenelemente aufweisen, sondern vor Ort betoniert werden. In diesem Falle können sogar die Aufnahme­ schächte vor Ort durch Betonieren eingerichtet werden.
Es liegt also insgesamt eine Prüf- und/oder Arbeitsgrube vor, die in Elementenbauweise angelegt ist und variabel ohne vorherige Vorarbeiten an der Baustelle zusammengefügt werden kann. Der Anwender erhält ein einheitliches, aber zugleich variables System, das hinsichtlich der Grubentiefe sowohl für den Einsatz an Pkw als auch an Lkw nutzbar ist. Sind die für den Betrieb der Grube erforderlichen Bestand­ teile wie Abgasführungsrohre spiegelbildlich in den Gruben­ elementen angebracht, ist dazuhin gewährleistet, daß eine richtungsunabhängige Montage möglich ist.
Gehört die Prüf- und/oder Arbeitsgrube zu einem Gruben­ bausatz bzw. einem Grubensystem, dann läßt sich durch Ver­ wendung einer unterschiedlichen Anzahl von Gruben-Verlänge­ rungselementen 32 die letztlich vorliegende Grubeneinheit beliebig verlängern. Das Gruben-Installationselement 33 wird vor allem bei längeren Grubeneinheiten verwendet, wird jedoch meist nur einfach benötigt. Bei mehrfachem Einsatz des Gruben-Installationselementes 33 bei einer Grubeneinheit besteht der Vorteil, sämtliche Installations­ maßnahmen außerhalb des Gruben-Innenraumes 14, insbesondere in Schutzhüllen oder -rohren, vornehmen zu können. Der Gruben-Innenraum 14 wird somit nicht eingeschränkt. Beim Errichten der Grube werden die Grubenelemente in die zuvor ausgehobene Baugrube auf ein Fundament gesetzt, das zuvor aus den Fundamentplatten 58 zusammengesetzt wurde. Mit den integrierten, als Niveausteller dienenden Standbeinen 59 lassen sich die Grubenelemente auf die Fertigfußbodenhöhe des Montageortes, in der Regel eine Werkstatt, einjustieren und anschließend mittels der Verriegelungseinrichtungen 27 miteinander verbinden. Nachdem noch die externen Rohre oder Verkabelungen angeschlossen wurden, wird der Raum um die Grubeneinheit mit dem vorherigen Aushubmaterial wieder ausgefüllt und verdichtet. Zweckmäßigerweise erfolgt als Abschluß zuletzt noch die Einbindung der Grubenelemente in den regelmäßig aus Beton bestehenden Fußboden des Montage­ ortes.
Hinsichtlich der Grubenabdeckung sei nochmals zusammenge­ faßt, daß beim Ausführungsbeispiel als Abdeckelemente 75 einzelne Metall-Gitterroste verwendet werden, die beim Öffnen des Gruben-Innenraumes quer zur Längsrichtung 8 manuell oder mit Fremdantrieb in den jeweils zugeordneten Aufnahmeschacht 76 versenkt werden. Vorteilhaft ist hierbei vor allem die Tatsache, daß die Mündung des als Stauraum verwendeten Aufnahmeschachtes 76 in niveaugleicher Lage zum Abdeckelement bei geschlossener Grube zu liegen kommt. Das Abdeckelement muß somit zum Öffnen der Grube 1 nicht mehr im gesamten aus der Abdeckstellung herausgehoben werden, was die Handhabung wesentlich erleichtert. Das große Problem der Lagerung von Abdeckelementen bei geöffneter Grube ist beseitigt.
Beim Ausführungsbeispiel ist jedem Abdeckelement 75 ein eigenes Kassettenelement 77 zugeordnet. Die Kassettenelemente 77 sind vorzugsweise baugleiche Einzelelemente aus Stahl­ beton und werden an den Grubenelementen im oberen Bereich seitlich neben den Längsöffnungen 25 wechselweise links und rechts eingehängt. Ein jeweiliges Kassettenelement verfügt vorzugsweise über ein Mundstück 82 aus Stahl und ein in dieses eingegossenes Betonteil, das praktisch eine Taschenfunktion aufweist und beim Ausführungsbeispiel aus dem Oberteil 80 und dem Unterteil 81 besteht.
Infolge der Schachtneigung nehmen die Abdeckelemente in der Schachtstellung eine entsprechende Schräglage ein.
Das Mundstück 82 ist im Innern so ausgelegt und konturiert, daß es eine Führung für das Abdeckelement 75 bildet, so daß sich dieses zu Beginn des Bewegungsablaufes beim Öffnen der Grube kontinuierlich bis in ein Schräglage anhebt, die der Schräglage bei eingenommener Schachtposition ent­ spricht. Entsprechend senkt sich das Abdeckelement beim Ausfahren aus dem Aufnahmeschacht 76 bei Annäherung an die Abdeckstellung allmählich von oben her ab, bis es letzt­ lich mit seinem Randbereich 87 auf dem gegenüberliegenden Auflager 74 zur Auflage gelangt. Die Oberfläche des Mund­ stücks 82 ist zweckmäßigerweise mit der Höhe des Fußbodens am Montageort bündig und bildet die Oberkante des jeweiligen Grubenelements. Der restliche Abschnitt des Kassettenele­ ments befindet sich in fertiggestelltem Zustand unterhalb der Fußbodenebene und ist somit vor Beschädigung geschützt.
Wie man vor allem aus Fig. 6 gut ersieht, bildet der oben­ liegende Schenkel 70 der Schiene 73 im Bereich eines jeweils zugeordneten Aufnahmeschachtes 76 zugleich ein Führungsteil für das zu bewegende Abdeckelement 75. Der randseitige Abschnitt 98 dieses Schenkels 70 hat durchgehend einen horizontalen Verlauf, auf ihm ruht das Abdeckelement 75 in der Abdeckstellung. Der zwischen diesem Abschnitt 98 und dem vertikalen U-Steg 99 der Führungsschiene 73 liegende Zwischenabschnitt 100 des Schenkels 70 hat einen bezüglich der Horizontalen schrägen Verlauf, wobei seine Neigung der Schachtneigung entspricht und seine nach oben weisende Flä­ che einen Bestandteil der Schrägfläche 93 bilden kann. Da das Mündstück 82 in diesem Bereich unten offen ist, wird das Ab­ deckteil 75 von dem Zwischenabschnitt 100 geführt. Dieser schräge Zwischenabschnitt 100 eignet sich auch besonders für den in der U-Ausnehmung der Schiene 73 verdeckten Anbau der An­ triebseinrichtung 91, deren Antriebselemente 95 durch Durchbre­ chungen 101 in dem Zwischenabschnitt 100 und/oder in dem rand­ seitigen Abschnitt 98 hindurch mit dem zugeordneten Abdeckele­ ment 75 in Eingriff stehen können.
Es wäre durchaus auch möglich, einen jeweiligen Aufnahmeschacht 76 so anzuordnen, daß seine Tiefenrichtung in einer Horizontal­ ebene verläuft. Aber auch dann sind Mittel vorgesehen, die be­ wirken, daß das in Schachtstellung befindliche Abdeckelement bezüglich der Horizontalen eine geneigte Stellung einnimmt, so wie dies auch im Falles eines geneigt angeordneten Aufnahme­ schachtes 76 der Fall ist. Auf diese Weise wird das Einfahren bzw. Einschieben in den Aufnahmeschacht 76 erleichtert. Es ver­ steht sich, daß Gleitflächen oder Rollen, letztere insbesondere in Gestalt von Kugellagern vorgesehen sein können, von denen das Abdeckelement 75 beim Verlagern zwischen den möglichen Stellungen geführt wird. Insbesondere bei waagrechter Schacht­ anordnung ist es möglich, die Aufnahmeschächte unmittelbar als Bestandteile des begehbaren oder befahrbaren Bodens am Instal­ lationsort zu verwenden.
Sie sind dann praktisch in den Boden einer Werkstatthalle oder dergleichen integriert bzw. eingebettet, so daß sie bündig an diesen anschließen. Sie stützen sich hierbei zweck­ mäßigerweise am jeweils zugeordneten Grubenelement ab, an dem eine entsprechende Auflagefläche angeformt ist.
Das vorliegende System ist sehr variabel. Durch Zusammensetzen verschiedener Grubenelemente läßt sich den jeweiligen Gegeben­ heiten problemlos Rechnung tragen. Besonders kurze Gruben können verwirklicht werden, wenn die Gruben-Kopfelemente 28, 28' im wesentlichen nur aus einer Querwand 46, 46' bestehen und praktisch nach Art eines Deckels ausgebildet sind, der lediglich dem stirnseitigen Abschluß eines mit einem Längenab­ schnitt 18 ausgestatteten Grubenelementes 17 dient und selbst nicht oder nur unwesentlich für die Baulänge beiträgt.
Eine weitere Variante der Verbindungseinrichtung 27 geht aus Fig. 8 hervor. Diese zeigt einen Ausschnitt im Stoßbereich zweier zusammengefügter Grubenelemente 17. Hier verfügt die Verbindungseinrichtung 27 über Zentriermittel 103, die an den Anbauseiten 26 unmittelbar an die Grubenelemente 17 angeformt sind. Sie greifen ineinander ein, wenn die Grubenelemente 17 axial zusammengeschoben werden, wobei sie sich zweckmäßiger­ weise entlang der gesamten U-ähnlichen Stoßfläche eines jewei­ ligen Grubenelementes 17 erstrecken. Beispielsgemäß ist an jedem Grubenelement 17 ein Vorsprung 104, 104' vorgesehen, der in eine Vertiefung 105, 105' des jeweils anderen Gruben­ elementes 17 zentrierend eingreift. Somit ergibt sich eine Art Nut- und Federverbindung, die die Anordnung in Querrichtung stabilisiert.
Die Verbindungseinrichtung 27 gemäß Fig. 8 verfügt außerdem noch über Spannmittel 106, mit denen sich die zusammengefügten Grubenelemente 17 in Längsrichtung 8 zusammenziehen und zu­ sammenspannen lassen. Beispielsgemäß enthalten die Spannmittel 106 einen stabförmigen Zuganker 107, der an jedem der beiden zusammenzuspannenden Grubenelemente 17 lösbar festgelegt ist. Letztere sind zu diesem Zweck jeweils mit einer Verankerungs­ einrichtung 108 versehen, die im Falle des Ausführungsbeispiels von einem aus Stahl bestehenden Lagerbock gebildet ist, der außen an der Wand des jeweiligen Grubenelementes 17 sitzt und durch Eingießen im zugeordneten Beton-Fertigteil festgelegt ist. Der Zuganker 107 ist mit beiden Lagerböcken verschraubt, so daß sich die Spannung bedarfsgemäß einstellen läßt. Es versteht sich, daß zwischen zwei Grubenelementen 17 mehrere derartige Spannmittel 106 wirken können. Man könnte auch lediglich auf Zentriermittel 103 als Verbindungseinrichtung zurückgreifen. Dann sollte jedoch anderweitig für den axialen Zusammenhalt der zusammengefügten Grubenelemente 17 Sorge getragen werden. Dies beispielsweise dadurch, daß man ledig­ lich die beiden endseitig angeordneten Grubenelemente 17 mit langen Zugankern zusammenspannt und dadurch die dazwischen angeordneten Grubenelemente fest einspannt.
Im Bereich der Trennstellen zwischen aneinander angefügten Grubenelementen kann eine nicht näher dargestellte Abdichtein­ richtung vorgesehen sein, die insbesondere dafür sorgt, daß flüssige Stoffe, z. B. Öl, nicht aus der Grube austreten und ins Erdreich gelangen können.
Hinsichtlich der Antriebseinrichtung 91 ist noch nachzutragen, daß diese bei geeigneter Bauform der Abdeckschächte 76 auch innerhalb diesen verlaufen kann. Sie befindet sich dann zweck­ mäßigerweise im Mündungsbereich.

Claims (22)

1. In den Untergrund einzulassende, bei der Pflege, War­ tung, Instandhaltung od. dgl. von Fahrzeugen zu verwendende Prüf- und/oder Arbeitsgrube, die einen Boden (5), eine linke und eine rechte, sich jeweils längs erstreckende Seitenwand (6, 7), eine vordere und eine rückwärtige, sich jeweils quer erstreckende Stirnwand (12, 13) und eine deckenseitige, von den Seitenwänden (6, 7) begrenzte Grubenöffnung (16) auf­ weist, und die aus mehreren, längs aufeinanderfolgend ange­ ordneten Grubenelementen (17) zusammengesetzt ist, die mit­ tels Verbindungseinrichtungen (27) zu einer Grubeneinheit zu­ sammenfügbar sind, wobei die Grubenlänge durch einen im Quer­ schnitt U-artigen Längenabschnitt (18) mindestens eines der Grubenelemente (17) bestimmt wird, dessen beiden Längswände (22, 23) die Seitenwände (6, 7) der Grube (1), dessen Boden­ wand (24) den Boden (5) der Grube (1) und dessen Längsöffnung (25) die Grubenöffnung (16) bildet, wobei er innen eine der Gruben-Endkontur zumindest im wesentlichen entsprechende In­ nenprofilierung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grubenelemente (17) als selbsttragende, im Innern mit Stahl armierte Betonfertigteile ausgebildet sind, daß die Bodenwand (24) zum einen im Bereich unterhalb der Längsöffnung (25) über eine sich in Längsrichtung des betreffenden Grubenele­ mentes (17) erstreckende rinnenähnliche Bodenvertiefung (38) verfügt, die am seitlichen Rand unter Bildung von Aufnahmen (43) abgestuft ist, welche ihrerseits das Einlegen von Boden­ platten (44) zum Verändern des Höhenniveaus der begehbaren Trittfläche (45) ermöglichen, und daß die Bodenwand (24) zum anderen in dem Bereich seitlich neben der Bodenvertiefung (38) über integrierte Abgasführungen (63) verfügt.
2. Prüf- und/oder Arbeitsgrube nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens ein Grubenelement (17) als Gru­ ben-Kopfelement (28, 28') ausgebildet ist, das eine Querwand (46, 46') aufweist, die eine Stirnwand (12, 13) der Grube (1) bildet.
3. Prüf- und/oder Arbeitsgrube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Gruben-Kopfelement (28, 28') einen sich an die Querwand (46, 46') anschließenden U-artigen Längenabschnitt (18) aufweist.
4. Prüf- und/oder Arbeitsgrube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Grubenele­ ment (17) als stirnseitig beidseits offenes Gruben-Verlänge­ rungselement (32) ausgebildet ist, das aus einem U-artigen Längenabschnitt (18) besteht, dessen beide Stirnseiten als Anbauseiten (26) dienen.
5. Prüf- und/oder Arbeitsgrube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Grubenele­ ment (17) als Gruben-Installationselement (33) ausgebildet ist, das im Bereich seines U-artigen Längenabschnittes (18) einen Seitenanbau (35) aufweist, in dem sich ein insbesondere zum Gruben-Innenraum (14) hin offener Installationsraum (34) für Rohrleitungen od. dgl. befindet.
6. Prüf- und/oder Arbeitsgrube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grubenelemente (17) auf Fundamentplatten (58) stehen, die zweckmäßigerweise als Betonfertigteilplatten ausgebildet sind.
7. Prüf- und/oder Arbeitsgrube nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Grubenelemente (17) gegenüber den sie tragenden Fundamentplatten (58) höhenjustierbar sind und zu diesem Zweck insbesondere höhenverstellbare Standbeine (59) aufweisen.
8. Prüf- und/oder Arbeitsgrube nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungseinrichtun­ gen (27) insbesondere in Höhenrichtung verlaufende nutartige Längsvertiefungen (48) vorgesehen sind, wobei die Vertie­ fungsöffnungen (49) zweier Grubenelemente (17) in aneinander angesetzter Stellung miteinander fluchten, so daß ein zugleich in beide Längsvertiefungen (48) eingreifendes Ver­ riegelungselement (55) einsteckbar ist.
9. Prüf- und/oder Arbeitsgrube nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtun­ gen (27) an den jeweils zusammenzusetzenden Grubenelementen (17) vorgesehene Zentriermittel (103) umfassen oder von sol­ chen gebildet sind, die insbesondere ähnlich einer Nut- und- Feder-Verbindung ineinander eingreifen können, und die zweck­ mäßigerweise unmittelbar angeformte Bestandteile (104, 104', 105, 105') der Grubenelemente (17) sind.
10. Prüf- und/oder Arbeitsgrube nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtun­ gen (27) Spannmittel (106) enthalten, mit denen die zusammen­ gefügten Grubenelemente (17) in Längsrichtung (8) gegeneinan­ der verspannbar sind, und die zweckmäßigerweise mindestens einen vorzugsweise als Schraubteil ausgebildeten Zuganker (107) umfassen, der an den zusammenzufügenden Grubenelementen (17) festlegbar ist.
11. Prüf- und/oder Arbeitsgrube nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Grubenele­ ment (17) Leerrohre für Verkabelung und/oder Aufnahmeschienen (73) für einen Fahrzeugheber und/oder sonstige für den Be­ trieb der Grube erforderliche Bestandteile (64, 65, 66, 67, 68) in in das betreffende Betonfertigteil integrierter Bau­ weise enthält.
12. Prüf- und/oder Arbeitsgrube nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie von einem Grubenbau­ satz gebildet ist, der mehrere verschiedene Grubenelemente (17, 28, 28', 32, 33) enthält, die sich wahlweise zu Gruben­ einheiten unterschiedlicher Art und/oder Länge zusammensetzen lassen.
13. Prüf- und/oder Arbeitsgrube nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Grubenbausatz mindestens ein Gruben- Verlängerungselement (32), mindestens ein Gruben- Installationselement (34) und mindestens zwei deckelartige oder mit U-artigen Längenabschnitten (18) versehene Gruben- Kopfelemente (28, 28') enthält.
14. Prüf- und/oder Arbeitsgrube nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten, aneinander angesetzten Grubenelementen (17) eine vorzugsweise flüssigkeitsdichte Abdichteinrichtung vorgesehen ist.
15. In den Untergrund einzulassende, bei der Pflege, War­ tung, Instandhaltung od. dgl. von Fahrzeugen zu verwendende Prüf- und/oder Arbeitsgrube, die einen Boden (5), eine linke und eine rechte, sich jeweils längs erstreckende Seitenwand (6, 7), eine vordere und eine rückwärtige, sich jeweils quer erstreckende Stirnwand (12, 13) und eine deckenseitige, von den Seitenwänden (6, 7) begrenzte Grubenöffnung (16) aufweist und der eine Abdeckeinrichtung für die Grubenöffnung (16) zu­ geordnet ist, die über an wenigstens einer Längsseite neben der Grubenöffnung (16) angeordnete, mit ihrer Schachtmündung (83) der Grubenöffnung (16) zugewandte und in Kassettenele­ menten (77) untergebrachte Aufnahmeschächte (76) sowie über eine Mehrzahl zwischen einer die Grubenöffnung (16) überspan­ nenden Abdeckstellung und einer zur Freigabe der Grubenöff­ nung (16) in den zugeordneten Aufnahmeschacht (76) versenkten Schachtstellung verlagerbare Abdeckelemente (75) verfügt, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die die Aufnahmeschächte (76) enthaltenden Kassettenelemente (77) derart ausgebildet sind, daß die Ab­ deckelemente (75) in der im zugeordneten Aufnahmeschacht (76) befindlichen Schachtstellung eine bezüglich der Horizontalen geneigte Stellung einnehmen, so daß ihr dem Schachtgrund (84) zugeordneter Bereich vertikal tiefer liegt als ihr der Schachtmündung (83) zugeordneter Bereich.
16. Prüf- und/oder Arbeitsgrube nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassettenelemente (77) bei errichte­ ter Grube ebenfalls in den die Grube aufnehmenden Untergrund (2) eingebettet sind.
17. Prüf- und/oder Arbeitsgrube nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeweiliger Aufnahmeschacht (76) ausgehend vom Bereich der Schachtmündung (83) in Rich­ tung zum Schachtgrund (84) um vorzugsweise 10° bis 12° gegen­ über der Horizontalen geneigt angeordnet ist, wobei eine im Anschluß an die Schachtmündung (83) in der oberen Schachtwand vorgesehene Schachterweiterung (85) auf Grund ihrer konkav gewölbten Konturierung bewirkt, daß sich das Abdeckelement (75) zu Beginn des Einschiebevorganges und gegen Ende des Ausfahrvorganges mit seinem dem Aufnahmeschacht (76) entge­ gengesetzten Randbereich (87) in die der Schachtschräglage entsprechende Schräglage anhebt bzw. aus dieser in die Hori­ zontale absenkt.
18. Prüf- und/oder Arbeitsgrube nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Abdeckelement (75) ein eigenes Kassettenelement (77) zugeordnet ist.
19. Prüf- und/oder Arbeitsgrube nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassettenelemente (77) abwechselnd auf der linken und rechten Längsseite der Grubenöffnung (16) angeordnet sind.
20. Prüf- und/oder Arbeitsgrube nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß den Abdeckelementen (75) eine insbesondere elektromotorische Antriebseinrichtung (91) zur Verlagerung zwischen der Abdeckstellung und der Schacht­ stellung zugeordnet ist, die zweckmäßigerweise im Innern des jeweiligen Aufnahmeschachtes (76) verläuft oder zumindest teilweise im Innern eines im Querschnitt im wesentlichen U- förmigen Profilteils (102) aufgenommen ist, das im längssei­ tigen Randbereich der Grubenöffnung (16) angeordnet sein kann.
21. Prüf- und/oder Arbeitsgrube nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflager (74) für zur Abdeckung der Grubenöffnung (16) vorgesehene Abdeckelemente (75) an mindestens einem längsseitigen Randbereich der Gru­ benöffnung (16) mindestens ein im Querschnitt im wesentlichen U-förmiges, zweckmäßigerweise zugleich eine Aufnahme- und/oder Führungsschiene (73) für einen Fahrzeugheber bilden­ des Profilteil (102) vorgesehen ist, das vorzugsweise aus Me­ tall wie Stahl besteht, und dessen U-Öffnung in Gebrauchspo­ sition zum gegenüberliegenden Randbereich der Grubenöffnung (16) weist, wobei sein obenliegender Schenkel (70) einen ho­ rizontal ausgerichteten randseitigen Abschnitt (98) und einen zwischen diesem und dem vertikalen U-Steg (99) angeordneten, bezüglich der Horizontalen schrägen und in Richtung zum U- Steg (99) abfallenden Zwischenabschnitt (100) aufweist, wobei letzterer im Falle zwischen einer Abdeckstellung und einer Schachtstellung seitwärts verlagerbarer Abdeckelemente (75) als Führungsteil für diese dienen kann und eine Neigung auf­ weist, die vorzugsweise der Neigung eines vorhandenen Aufnah­ meschachtes (76) entspricht.
22. Prüf- und/oder Arbeitsgrube nach Anspruch 21 in Verbin­ dung mit Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwi­ schenabschnitt (100) mindestens eine Durchbrechung (101) auf­ weist, die den Durchgriff eines in der U-Öffnung des Profil­ teils (102) angeordneten Antriebselementes (95) ermöglicht.
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