DE20315078U1 - Lager- und Kommissionieranlage - Google Patents

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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
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    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/10Storage devices mechanical with relatively movable racks to facilitate insertion or removal of articles

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Abstract

Lager- und Kommissionieranlage (1) mit mehreren auf einer Bodenfläche (2) stehend fixierten Reihen (3) von Basisregalen (4), wobei zwischen je zwei benachbarten Basisregalreihen (3) ein parallel zu den Reihen verlaufender stationärer Regalbediengang (6) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die fixierten Basisregale (4) nur bis zu einer horizontalen Ebene in einer Mindesthöhe (11) reichen, daß oberhalb der Basisregale über diesen und den stationären Regalbediengängen (6) in Richtung quer zu den Regal- und Gangreihen parallel verschieblich verfahrbare Verschieberegale (12) vorgesehen sind und daß zwischen der Gesamtheit der Verschieberegale (12) mindestens eine in Verfahrrichtung (8) der Verschieberegale (12) flexible Regalbediengasse (16) jeweils senkrecht über einem staionären Regalbediengang (6) frei verschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lager- und Kommissionieranlage mit mehreren auf einer Bodenfläche stehend fixierten Reihen von Basisregalen, wobei zwischen je zwei benachbarten Basisregalreihen ein parallel zu den Reihen verlaufender stationärer Regalbediengang vorgesehen ist. Die Reihen sollen im Allgemeinen gerade sein; die Regale sollen senkrecht stehen.
  • Vorgenannte Anlage soll geeignet sein, einerseits Güter auf Vorrat und andererseits Güter zur Kommissionierung zu lagern. Daher wird sie auch als Lager- und Kommissionieranlage bezeichnet. Die Reihen von Basisregalen – auch Doppelregale genannt – sollen von beiden Längsseiten der Reihen, also vom jeweils angrenzenden Regalbediengang aus zu erreichen sein. Im Allgemeinen sollen die Regalreihen zwischen zwei Bediengängen doppelt so tief (gemessen quer zum Bediengang) wie die Regalreihen, an deren (vom Bediengang abgewandten) Rückseiten das Lager endet. In Lager- und Kommissionieranlagen werden beispielsweise Paletten, Behälter oder Kleinteile untergebracht. Jede Regalreihe besitzt eine Vielzahl von Stellplätzen auf mehreren übereinander gebauten Lagerebenen.
  • Die Breite der Regalbediengänge wird im Allgemeinen so ausgelegt, daß Regalbediengeräte, beispielsweise ein Stapler, im Bediengang fahren und arbeiten kann, etwa um eine Palette oder einen Behälter aus einem der Stellplätze zu entnehmen oder in ein Regal einzusetzen. In diesen Gängen sollen auch Personen ein- und auslagern können. Jeder Stellplatz eines solchen Lager- und Kommissioniersystems mit auf der Bodenfläche fixierten Basisregalen ist permanent über die stationären Regalbediengänge frei zugänglich.
  • Im Allgemeinen werden außer den eigentlichen Regalbediengängen Umsetz- oder Verbindungsgänge vorgesehen, die quer zu den Regalbediengängen verlaufen und es so ermöglichen, daß eine Person oder ein Regalbediengerät von einem zum nächsten Regalbediengang gehen bzw. fahren kann. Je nach Größe der Anlage können auch zwei oder mehr Verbindungsgänge, zum Beispiel an den Längsenden und in der Mitte der Regalbediengänge, vorgesehen werden. In großen Anlagen können auch zwei oder mehr Regalbediengeräte eingesetzt werden. Viele dieser Geräte können manuell durch eine Bedienperson oder ferngesteuert betrieben werden.
  • Für einen Regalbediengang wird ungefähr soviel Platz gebraucht, wie für die Summe der beiden von dem Gang aus zu bedienenden Regale bzw. Regalhälften. Mindestens ebenso breit wie die Regalbediengänge sind die Umsetzgänge. Unter diesen Umständen ist der für die diversen Gänge erforderliche Platz in einer Halle fast ebenso groß wie die für das Lagern zur Verfügung stehende Grundfläche.
  • Um den Raum in der jeweiligen Lagerhalle besser auszunutzen, sind sogenannte Verschiebregale vorgeschlagen worden. Beispielsweise wird in DE 42 13 835 A1 eine solche Verschieberegalanlage beschrieben. Die bekannte Anlage besteht aus gegeneinander auf der Bodenfläche parallel verschieblichen Regaleinheiten. Hierbei gibt es im Allgemeinen keine stationären Regalbediengänge. Vielmehr wird ein Regalbediengang durch Verschieben angrenzender Regalreihen in einer Richtung quer zur Längsrichtung der Reihen freigeschoben, wenn in einer an den freigeschobenen Gang angrenzenden Regalseite Arbeiten ausgeführt werden sollen. Das Verschieben der oft viele Meter hohen Regaleinheiten erfordert Zeit, die als Arbeitszeit der Bedienungspersonen bzw. -geräte verloren geht. Der für die Um setzgänge benötigte Raum kann im Bekannten nicht für Regale ausgenutzt werden.
  • In dem nicht vorveröffentlichten Gebrauchsmuster DE 203 11 785 U1 wird vorgeschlagen, in Längsrichtung des jeweiligen Bediengangs horizontal verschiebbare Regale oberhalb der Bodenfläche in einer Mindesthöhe, welche unverändert eine freie Begehbarkeit bzw. Verfahrbarkeit in dem Regalgang unterhalb der verschiebbaren Regalsysteme erlaubt, vorzusehen. Hiernach sollen die Regaleinheiten aus auf der Bodenfläche fixierten Basiseinheiten und relativ zur Bodenfläche nur in der Höhe der Bediengänge vorgesehenen Verschiebeeinheiten, welche in Längsrichtung der Bediengänge beweglich sind, bestehen. Dem jeweiligen Regalbediengerät sollen dabei alle Regalstellplätze zugänglich sein. Zur Entnahme von Gegenständen aus den stationären unteren Regalebenen – das sind die Ebenen unterhalb der Verschieberegale – sind Bewegungen der letzteren nicht erforderlich. Dadurch wird ein schneller Zugriff gesichert. Die unteren Regale werden daher bevorzugt für Kommissioniergüter benutzt. In den oberen Regalebenen sowohl der bis in die Höhe am Boden fixierten Regale als auch der nur in der Höhe über den Gängen vorgesehenen Verschieberegale können Lagergüter aufbewahrt werden, die weniger häufig ausgetauscht werden.
  • Wenn in den oberen Regalebenen Güter einzusetzen oder zu entnehmen sind, werden die über dem jeweiligen Regalgang beweglichen Verschieberegale so in Längsrichtung der Regalreihen bzw. -gänge auseinandergeschoben, daß ein „Ladeloch" oberhalb des jeweiligen Gangs entsteht. Selbstverständlich werden oberhalb des Gangs nur so viele Verschieberegale vorgesehen, daß Platz für ein solches gewissermaßen verfahrbares Loch bleibt. Die horizontale Fläche des Lochs ist ungefähr ein Quadrat mit Gangbreite als Seitenlänge. Über das „verfahrbare" Loch kann zwar der im oberen Bereich der Regalgänge immanent vorhandene Freiraum zum Lagern genutzt werden, der momentane Arbeitsbereich eines Regalbediengeräts wird aber – in dem oberen Regalteil – auf die Fläche des genannten verfahrbaren Lochs beschränkt. Ferner, auch bei dieser Entwicklung er scheint eine Ausnutzung des Freiraums in der Höhe der Umsetzgänge nur zum Teil angängig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zugriffsbereich innerhalb eines Bediengangs auch betreffend die oberen Lagerebenen zu vergrößern und trotzdem den Freiraum in der Mindesthöhe oberhalb der Regalbediengänge als Lagerraum auszunutzen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung wird im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben. Einige Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Vorzugsweise besteht die erfindungsgemäße Lösung für die Lager- und Kommissionieranlage mit mehreren auf dem Boden fixierten Basisregalen mit jeweils zwischen zwei Basisregalen stationärem Bediengang darin, daß die fixierten Basisregale nur bis zu einer horizontalen Ebene in einer Mindesthöhe oder Durchfahrthöhe reichen, daß oberhalb der Basisregale über diesen und den stationären Regalbediengängen in Richtung quer zu den Regal- und Gangreihen parallel verschieblich verfahrbare Verschieberegalereihen vorgesehen sind und daß zwischen der Gesamtheit der Verschieberegale mindestens eine in der Verfahrrichtung der Verschieberegale bewegliche Regalbediengasse jeweils senkrecht über einem stationären Regalbediengang frei schiebbar ist bzw. verfahrbar ist. Die erfindungsgemäße Anlage soll also im Bereich unterhalb der Durchfahrt- bzw. Mindesthöhe aus am Boden fixierten Reihen von Basisregalen und im Bereich oberhalb der Mindesthöhe aus parallel zu den Basisregalreihen verlaufenden, aber quer zu den Regalbediengängen (parallel) verschiebbaren Verschieberegalreihen bestehen.
  • Die Position der Verschieberegale ist unbeachtlich zumindest während der Zeit, in der nur an den Basisregalen (unterhalb der Mindesthöhe) gearbeitet werden soll bzw. wird. Allerdings wird oberhalb des stationären Bediengangs mindestens eine „verfahrbare" Bediengasse benötigt, wenn Regalplätze oberhalb der Mindesthöhe zu bedienen sind. Gegebenenfalls soll die (flexible) Bediengange eine vertikale Fortsetzung des jeweiligen (stationären) Bediengangs bilden.
  • Ersichtlich können die Verschieberegalreihen in allen Bereichen in der Höhe (oberhalb der Mindesthöhe) der Anlage dicht an dicht zusammengeschoben werden, in denen gerade nicht gearbeitet wird. In Verschieberichtung soll jedoch zwischen der Gesamtheit der Verschieberegalreihen mindestens der Platz für eine Regalbediengasse frei zu schieben sein. Wenn die Bedienung, zum Beispiel das jeweilige Regalbediengerät, auch im Lagerbereich oberhalb der Mindesthöhe die gesamte Breite eines Bediengangs benötigt, kann es vorteilhaft sein, zwischen der Gesamtheit der Verschieberegale Platz zum Freischieben von insgesamt etwa zwei Regalbediengassen vorzusehen. Die Handhabung kann weiterhin erleichtert werden, wenn jedes Verschieberegal – in Richtung quer zum Bediengang/Gasse – wahlweise von der einen oder anderen Gangseite her beladen oder entladen werden kann. Es kann daher günstig sein, wenn die Tiefe eines Verschieberegals in der Richtung quer zum Bediengang/Gasse nur halb so groß ist wie die entsprechende Tiefe eines am Boden fixierten Basis(doppel)regals. Falls in mehreren Gängen zugleich bis in die höchste Höhe gearbeitet werden soll, wird für entsprechenden Platz zwischen den Verschieberegalen zu sorgen sein.
  • Die vorgenannte Mindesthöhe oder Durchfahrthöhe, also die horizontale Ebene bis zu der die Basisregale (in der Höhe) reichen, soll oberhalb der Gehhöhe (Mannshöhe) bzw. der Basis(Grund)-Durchfahrthöhe eines auf der Bodenfläche fahrenden Bedienfahrzeugs, zum Beispiel Gabelstaplers, liegen. In der horizontalen Ebene dieser Mindesthöhe können auf den Basisregalen fixierte und die Regalbediengänge überbrückende Schienen gelagert werden, die quer zu den Regalbediengängen verlaufen und als Führungs- und Tragmittel der Verschieberegale dienen. Bei längeren Regalreihen werden aus statischen Gründen in gewissen Abständen auch zwischen den Längsenden der Regalreihen Tragschienen benötigt, die die Regale und Gänge überbrücken. Wenn diese quer zu den Gängen in der Mindesthöhe verlaufenden Tragschienen bei der Ladearbeit stören sollten, kann gemäß weiterer Erfindung auch vorgesehen werden, in einer Ebene oberhalb der Verschieberegale quer zu den Regalbediengängen/-gassen durchgehend verlaufende Hänge- bzw. Aufhängeschienen als Führungs- und Tragmittel der Verschieberegale räumlich fest montiert vorzusehen. An diesen Schienen werden die Verschieberegale angehängt.
  • Durch die Erfindung wird überraschend erreicht, daß nicht nur der jeweils gerade nicht benötigte Freiraum oberhalb eines Regalbediengangs als Lagerraum ausnutzbar sondern auch der bisher ungenutzte Freiraum oberhalb der Umsetzgänge voll (bis auf die Lücken für Bediengassen) für die Verschieberegale zur Verfügung steht bzw. mit Verschieberegalen auszufüllen ist. Hierzu brauchen die Verschieberegalreihen lediglich über die Umsetzgänge hinweg verlängert zu werden. Aus statischen Gründen können hier zusätzliche Trag- oder Hängeschienen vorgesehen werden. Eine freigeschobene Bediengasse erstreckt sich dann aus dem Hauptteil des Lagers geradeaus über die Umsetzgänge hinweg. Durch die Erfindung wird es also nicht nur möglich, den oberen Bereich (oberhalb der Mindesthöhe) eines Regalbediengangs auf dessen ganzer Länge zu bearbeiten sondern auch den Freiraum oberhalb der freizuhaltenden Durchfahrthöhe der Umsatzgänge als Lagerraum auszunutzen.
  • Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Frontansicht einer mehretagigen Regalanlage gesehen quer zu den Regalbediengängen bzw. in Richtung der Umsetzgänge;
  • 2 eine Seitenansicht des Lagers nach 1 in Richtung der Regalbediengänge;
  • 3 eine Draufsicht auf die Anlage nach 2;
  • 4 eine Seitenansicht einer Anlage wie in 2 jedoch in einem anderen Betriebszustand; und
  • 5 eine Draufsicht auf die Anlage von 4.
  • Die 1 bis 3 zeigen eine insgesamt mit 1 bezeichnete Lager- und Kommissionieranlage, die auf einer Bodenfläche 2 (zum Beispiel Hallen- oder Bühnenboden) steht. Die Anlage 1 besteht aus Reihen 3 von Basisregalen 4. Die Basisregale 4 werden auf der Bodenfläche 2 fixiert, sie können aus mehreren übereinander liegenden Lagerebenen 5 mit zahlreichen Stellplätzen zur Aufnahme von Paletten P oder dergleichen bestehen. Zwischen je zwei Basisregalreihen 3 befindet sich ein stationärer Regalbediengang 6. Die einzelnen Gänge werden mit A bis E bezeichnet. Die im Ausführungsbeispiel zwischen zwei Gängen 6 befindlichen Basisregal(doppel)reihen 3 sind im Wesentlichen – gesehen quer den Gängen 6 – doppelt so tief wie die an einer Begrenzungswand 7 des Lagerraums befindlichen, ebenfalls auf dem Boden 2 fixierten einfachen Regalreihen.
  • Die Regalbediengänge 6 sind ihrer Querrichtung 8 so breit, daß darin ein der Anlage 1 zugeordnetes Regalbediengerät 9 seine Arbeit ordnungsgemäß verrichten kann. Allerdings reicht der jeweilige Regalbediengang 6 nicht ständig bis zum oberen Ende 10 des Lagers sondern nur bis zu einer Durchfahrts- oder Mindesthöhe 11, oberhalb derer in der Querrichtung 8 verfahrbare Verschieberegale 12 vorgesehen werden. Die Anlage besteht also aus einer unteren stationären Lageretage 13 bestehend aus den Basisregalen 4, die bis zu der Mindesthöhe 11 reicht, und einer oberen, flexiblen Lageretage 14 oberhalb der Mindesthöhe 11, die aus den Verschieberegalen besteht.
  • Die Gesamtheit der Verschieberegale 12 der flexiblen Lageretage 14 kann den Raum oberhalb der Mindesthöhe 11 und oberhalb der meisten der Regalbediengänge 6 ausfüllen. Es soll jedoch zwischen den Verschieberegalen 12 mindestens soviel Freiraum verbleiben, daß wenigstens ein Regalgang 6 für die Arbeit eines Bediengeräts 9 vom Boden 2 bis zum oberen Regalende 10 durch Freischieben zur Verfügung gestellt werden kann und alle Stellplätze in den Verschieberegalen 12 durch Verfahren der letzteren vom Boden aus, zum Beispiel mit Hilfe eines Staplers, zu erreichen sind.
  • Nach 1 und 3 erstreckt sich die obere bzw. flexible Regaletage 14 nicht nur über die Masse der Basisregale 4 und Bediengänge 6 sondern auch über die Umsetzgänge 15, die beispielsweise an einem oder beiden Längsenden der Regalreihen 3 vorgesehen werden. Die flexiblen Verschieberegale 12 können diesen in herkömmlichen Lagern nicht ausgenutzten Freiraum füllen, gegebenenfalls überbrückt eine freigeschobene Regalbediengasse 16 auch die erfindungsgemäß überbauten Umsetzgänge 15.
  • In der Ebene der Mindesthöhe 11 können Schienen 17 auf Ständern 18 der Basisregale 4 oder auf zusätzlichen Stützkonstruktionen gelagert werden. Auf den Schienen 17 können die Verschieberegale 12 in der Querrichtung 8, beispielsweise rollend auf Stützrädern 19, verfahren werden. Es ist dabei möglich, die Verschieberegale 12 paarweise, ähnlich den Basisregalen 4 zusammenzukoppeln oder die Verschieberegale so zu unterteilen, daß jedes Regal von jeder Gang- bzw. Längsseite her gleichermaßen be- bzw. entladen werden kann. Die in der flexiblen Lageretage 14 befindlichen endständigen (zum Beispiel an Wänden 7 angrenzenden) Regale 20 sind im Allgemeinen nicht verschiebbar.
  • 2 und 3 zeigen einen Gabelstapler 9 bei der Arbeit im Bereich der flexiblen Lageretage 14 in einem in diese Etage hineinreichenden Regalgang A. Dagegen arbeitet ein Gabelstapler 9 im Regalgang B an den Basisregalen 4, der Regalgang B braucht daher nach oben hin nur bis zur Mindesthöhe 11 zu reichen. 4 und 5 stimmen bis auf den Betriebszustand mit den 2 und 3 überein, während nach 2 und 3 der Gang A nach oben (über die Mindesthöhe 11 hinweg) geöffnet ist, wird in 4 und 5 ein Betriebszustand mit nach oben (über die Mindesthöhe 11 hinaus) geöffnetem Regalgang D dargestellt. Der Gabelstapler im Gang D greift momentan eine Palette P in der dargestellten obersten Ebene eines Verschieberegals 12. In der in 3 und 5 untersten Reihe werden die über dem Umsetzgang 15 momentan befindlichen Verschieberegalteile rautiert hervorgehoben.
  • Zum Vermeiden von Unfällen können zwischen den Basisregalen 4 und den Verschieberegalen 12 (bevorzugt annähernd horizontal verlaufende) Schutzeinrichtungen – gegebenenfalls etwa in der Höhe der Schienen 17 – vorgesehen werden. Derartige im Rahmen der Erfindung vorteilhaften Schutzeinrichtungen sollen sowohl in dem jeweils zu schließenden Gang als auch in dem jeweils zu öffnenden Gang – auch im Umsetzgang 15 – installiert werden.
  • 1
    Lager- und Kommissionieranlage
    2
    Bodenfläche
    3
    Reihen von Basisregalen
    4
    Basisregale
    5
    Lagerebenen (in 13)
    6
    Regalbediengang
    7
    Begrenzungswand
    8
    Querrichtung (6)
    9
    Regalbediengerät
    10
    oberes Ende der Anlage
    11
    Mindesthöhe
    12
    Verschieberegale
    13
    stationäre Lageretage
    14
    flexible Lageretage
    15
    Umsetzgang
    16
    Regalbediengasse
    17
    Schienen
    18
    Regalständer
    19
    Stützräder
    20
    endständige Regale
    21
    Lagerebenen in 14

Claims (7)

  1. Lager- und Kommissionieranlage (1) mit mehreren auf einer Bodenfläche (2) stehend fixierten Reihen (3) von Basisregalen (4), wobei zwischen je zwei benachbarten Basisregalreihen (3) ein parallel zu den Reihen verlaufender stationärer Regalbediengang (6) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die fixierten Basisregale (4) nur bis zu einer horizontalen Ebene in einer Mindesthöhe (11) reichen, daß oberhalb der Basisregale über diesen und den stationären Regalbediengängen (6) in Richtung quer zu den Regal- und Gangreihen parallel verschieblich verfahrbare Verschieberegale (12) vorgesehen sind und daß zwischen der Gesamtheit der Verschieberegale (12) mindestens eine in Verfahrrichtung (8) der Verschieberegale (12) flexible Regalbediengasse (16) jeweils senkrecht über einem staionären Regalbediengang (6) frei verschiebbar ist.
  2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Reihen von Verschieberegalen (12) über mindestens einen sich quer zu den Regalbediengängen (6) erstreckenden Umsetzgang (15) hinweg erstrecken.
  3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschieberegal (12) in horizontaler Richtung quer zu den Bediengängen (6) bzw. Bediengassen (16) nur etwa halb so tief wie ein Basis(doppel)regal (4) ist.
  4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gesamtheit der Verschieberegale (12) Platz zum Freischieben von mindestens zwei Regalbediengassen (16) vorgesehen ist.
  5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Ebene bis zu deren Höhe die Basisregale (4) reichen, oberhalb Mannshöhe bzw. der Basis-Durchfahrthöhe eines auf der Bodenfläche fahrenden Bediengeräts (9) liegt.
  6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Basis- und Verschieberegale (4, 12) trennenden horizontalen Ebene über den Basisregalen (4) fixierte und die Regalbediengänge (6) überbrückende (Trag-)Schienen (17) als Führungs- und Tragmittel der Verschieberegale (12) vorgesehen sind.
  7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ebene oberhalb der Verschieberegale (12) quer zu den Regalbediengängen (6) durchgehend verlaufende (Hänge-)Schienen als Führungs- und Tragmittel der Verschieberegale räumlich fest montiert sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1502880A1 (de) * 2003-07-29 2005-02-02 Fritz Schäfer GmbH Lager-und Kommissionieranlage
WO2011150956A1 (en) * 2010-05-31 2011-12-08 Flow Oü Automated storage shelf module
DE102016122117A1 (de) * 2016-11-17 2018-05-17 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Maschinenbauanlage, insbesondere Karosseriebauanlage

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DE102016122117B4 (de) 2016-11-17 2022-07-07 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Karosseriebauanlage, mit einem Regalsystem, zum Bearbeiten und/oder Montieren von Karosseriebauteilen

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