DE19813291B4 - Lagermittel, vorzugsweise für lange Lagereinheiten - Google Patents

Lagermittel, vorzugsweise für lange Lagereinheiten Download PDF

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Abstract

Lagermittel, vorzugsweise für lange Lagereinheiten, bestehend aus quer zur Längsorientierung der Lagereinheiten verfahrbaren Einzelregalen mit stufenartig angeordneten Lagerorten, wobei für jeden Lagerort von oben her eine Zugriffsmöglichkeit für ein Lastaufnahmemittel durch Verfahren der Einzelregale gegeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die verfahrbaren Einzelregale (5) seitlich im unteren und oberen Bereich Laufrollen aufweisen und die Laufrollen innerhalb von unteren Fahrschienen (6) und oberen Fahrschienen (7) der Portalkonstruktion (8) geführt werden, wobei die verfahrbaren Einzelregale (5) zwischen stationären Einzelregalen (4) verfahrbar sind, und wobei die unteren und oberen Laufrollen jedes verfahrbaren Einzelregals (5) in Fahrtrichtung der Einzelregale (5) versetzt zueinander am jeweiligen Einzelregal (5) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lagermittel, vorzugsweise für lange Lagereinheiten, d.h., für vielfältige Profile oder Kassetten unterschiedlichen Inhalts, wobei die Längen der Lagereinheiten cirka 2 bis 10 m oder mehr betragen können.
  • Für derartige Bedarfsfälle sind Lagermittel unterschiedlicher Ausführung Stand der Technik. So sind für lange Lagereinheiten unterschiedliche Regalkonstruktionen bekannt, bei denen die Lagereinheiten zum Beispiel auf in entsprechend großen Abständen übereinander angeordneten Kragarmen aufliegen.
  • Derartige Kragarmregale sind stationär, aber auch quer zur Längsorientierung der Lagereinheiten verfahr- oder verschiebbar. Schließlich müssen für Ein- oder Auslagerungsvorgänge so genannte Regalgassen vorhanden sein oder geschaffen werden, damit ein Ein- oder Auslagerungsvorgang zum Beispiel mittels eines Regalbediengerätes vorgenommen werden kann. Aus dieser Notwendigkeit heraus ergeben sich insbesondere bei Kragarmregalen, die aus mehreren stationären Einzelregalen bestehen infolge der erforderlichen Regalgassen ungünstige so genannte Flächen- und Volumennutzungsgrade. Wenn pro Regalgasse ein separates Regalbediengerät vorgesehen ist, gelten derartige Lagermittel als besonders kostenintensiv. Gewisse Vorteile bieten hier Lagermittel, die mit quer zur Längsorientierung der Lagereinheiten verfahr- oder verschiebbaren Einzelregalen ausgerüstet sind. Diese Einzelregale können relativ dicht nebeneinander angeordnet werden und die für Ein- oder Auslagerungsvorgänge erforderliche Regalgasse kann durch die Verfahr- und Verschiebemöglichkeit der Einzelregale an jeder beliebigen Stelle geschaffen werden.
  • Somit werden der Flächen- und Volumennutzungsgrad zu Lasten des technischen Mehraufwandes für die Verfahr- oder Verschiebemöglichkeiten der Einzelregale verbessert, denn schließlich ist hierbei jeweils nur eine Regalgasse zu bilden.
  • Kragarmregale mit stationären, aber auch mit verfahr- oder verschiebbaren Einzelregalen weisen jedoch gemeinsame Nachteile auf, die in den Ein- oder Auslagerungsvorgängen begründet liegen, insbesondere in den vielfältigen Einzelbewegungen eines zum Regalbediengerät gehörenden Lastaufnahmemittels.
  • Am Beispiel eines typischen Einlagerungsvorgangs setzt sich ein komplettes Arbeitsspiel aus folgenden Einzelbewegungen zusammen, wobei angenommen wird, dass sich das Regalbediengerät oberhalb des Einlagerungspunktes des betreffenden Lagermittels befindet:
    • 1. Vertikale Abwärtsbewegung des Lastaufnahmemittels bis unterhalb der Lagereinheit.
    • 2. Horizontalbewegung des Lastaufnahmemittels zur Aufnahme der Lagereinheit.
    • 3. Vertikale Aufwärtsbewegung des Lastaufnahmemittels bis die Lagereinheit nicht mehr auf den Kragarmen aufliegt.
    • 4. Horizontalbewegung des bis zur Mitte der Regalgasse.
    • 5. Vertikale Aufwärtsbewegung des Lastaufnahmemittels mit der Lagereinheit bis oberhalb der Regale.
    • 6. Horizontalbewegung des Regalbediengerätes bis zur Mitte der jeweiligen Regalgasse.
    • 7. Vertikale Abwärtsbewegung des Lastaufnahmemittels mit der Lagereinheit bis oberhalb des jeweiligen freien Lagerortes.
    • 8. Horizontalbewegung des Lastaufnahmemittels mit der Lagereinheit in den freien Lagerort.
    • 9. Geringe vertikale Abwärtsbewegung des Lastaufnahmemittels bis die Lagereinheit auf den Kragarmen aufliegt.
    • 10. Horizontalbewegung des Lastaufnahmemittels zurück bis zur Mitte der Regalgasse.
    • 11. Vertikale Aufwärtsbewegung des leeren Lastaufnahmemittels bis oberhalb der Regale.
    • 12. Horizontalbewegung des Regalbediengerätes bis oberhalb des Einlagerungspunktes.
  • Sinngemäß setzt sich ein Auslagerungsvorgang auch aus den genannten Einzelbewegungen zusammen, womit deutlich wird, dass das Lastaufnahmemittel infolge der vielfältigen Bewegungsfunktionen als aufwendiges Bauteil angesehen werden muss und dass der so genannte Einlager- und Auslagerungsdurchsatz eine entsprechend lange Zeit erfordert. Die erforderliche Zeit für Ein- und Auslagerungsvorgänge ergibt sich aus der Addition der Einzelzeiten für die genannten Bewegungen. Eine zeitliche Überlagerung dieser Bewegungen wird nicht praktiziert.
  • Auf Grund der Tatsache, dass bei derartigen Lagermitteln das Lastaufnahmemittel die jeweilige Lagereinheit unterfahren muss, ist ein entsprechender Zwischenraum, d.h., ein vertikaler Abstand zwischen den Lagereinheiten, erforderlich, der sich aus der Höhe des Lastaufnahmemittels, dessen vertikalen Verstellweg und einem Sicherheitsabstand addiert. Daraus folgt, dass infolge dieses vertikalen Zwischenraums der Lagereinheiten der Flächen- und Volumennutzungsgrad eines derartigen Lagermittels ungünstig beeinflusst wird.
  • Der Hauptnachteil des herkömmlichen Kragarm- Regals, nämlich dass bei diesem nicht von oben in die einzelnen Fächer eingegriffen werden kann, verbunden mit einer erheblichen Verbesserung des Flächen- und Volumennutzungsgrades, ist bei den nachfolgend beschriebenen technischen Lösungen überwunden.
  • Bei einem Lagersystem nach EP 0 109 950 agiert ein Regalbediengerät über verfahrbaren Lagerplätzen. Die Lagerplätze befinden sich auf in mehreren Ebenen übereinander angeordneten Fahrschienen, die zu einer stationären Gerüstkonstruktion gehören. Nachteilig ist hier, dass der Zugriff zu einem Lagerplatz unterhalb der oberen Verfahrebene erst erfolgen kann, nachdem auf den darüber angeordneten Verfahrebenen entsprechende Lücken gebildet worden sind. Das erfordert viel Zeit bei Ein-, Aus- und Umlagerungsvorgängen.
  • Bei einem Schrägstufen- Schwerlast- Verschieberegal, bekannt gemacht in der Zeitschrift „transport, förder- und lagertechnik" 11/81, sind einzelne verfahrbare Schrägstufenelemente ineinandergeschachtelt angeordnet. Durch Verschieben der Selben lässt sich eine entsprechende Gasse öffnen, wodurch jedes einzelne Fach senkrecht von oben frei zugänglich wird.
  • Somit kann das gewünschte Material in kürzester Zeit mit wenig Aufwand für das Handling entnommen bzw. eingelegt werden. Für Stahlmaterial wird die Verwendung von Traggurten oder Magnettraversen empfohlen.
  • Durch besagtes Ineinanderschachteln der einzelnen Schrägstufenelemente wird zwar eine sehr hohe Raumnutzung erreicht, allerdings wird aber auch eingeräumt, dass aus bedienungstechnischen und sicherlich auch aus statischen Gründen eine Bauhöhe von cirka zwei Metern nicht überschritten werden darf. Das wird diesseits als nachteilig empfunden. Außerdem sind die Schrägstufenelemente nicht oder nur schwer in eine Portalkonstruktion integrierbar.
  • Ein Lagersystem für Container nach DE 37 14 850 weist prinzipiell gleiche bzw. ähnliche Konstruktionsmerkmale wie das vorbeschriebene Schrägstufen- Schwerlast-Verschieberegal auf. Daher gelten die erwähnten Nachteile hierfür analog.
  • Somit besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Lagermittel bereitzustellen, das für vielfältige Profile oder Kassetten unterschiedlichen Inhalts und besonders für Lagereinheiten mit 2 bis 10 m Länge oder auch darüber geeignet ist. Das zu entwickelnde Lagermittel soll in eine Portalkonstruktion integrierbar sein, wobei die Bedienbarkeit mittels eines Lastaufnahmemittels durch Freigabe einer Regalgasse oberhalb des jeweiligen Einzelregals vorzusehen ist.
  • Die Lösung der Aufgabenstellung ist im Patentanspruch 1 angegeben.
  • Ein erfindungsgemäßes Lagermittel der in Rede stehenden Art ist danach durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
    Die Lagereinheiten, d.h., vielfältige Profile oder Kassetten unterschiedlichen Inhalts sind jeweils in einem Einzelregal auf stufenartig angeordneten Lagerorten abgesetzt, so dass zwangsläufig schräge Einzelregale entstehen. Diese weisen auf der Ober- und Unterseite jeweils seitlich angeordnete Laufrollen auf. Somit sind die in Rede stehenden Einzelregale innerhalb von unteren und zusätzlich oberen Fahrschienen in einer Portalkonstruktion quer zur Längsorientierung der Lagereinheiten verfahrbar.
  • Die unteren und oberen Laufrollen sind in Fahrtrichtung der Einzelregale versetzt zueinander angeordnet.
  • Das jeweils erste und letzte Einzelregal ist als Stationärregal ohne Verfahrmöglichkeit ausgebildet. Gegebenenfalls können die Stationärregale bzw. auch nur ein Stationärregal durch technische Mittel ohne Regalfunktion, die aber den Verfahrweg für die verfahrbaren Einzelregale eindeutig begrenzen, ersetzt werden.
  • Zwischen den stationären Einzelregalen sind die übrigen Einzelregale in der Weise fahrbar angeordnet, dass wenigstens ein Zwischenraum als Regalgasse zwischen beliebigen Einzelregalen gebildet werden kann, dessen Breite von der Anzahl der schräg übereinander angeordneten Lagereinheiten abhängig ist.
  • Dieser Zwischenraum muss stets so bemessen sein, dass auch die jeweils unteren Lagereinheiten frei nach oben bewegt werden können.
  • Bereits durch eine derartige Anordnung der Einzelregale, die nur eine Regalgasse erforderlich macht, ist ein günstiger Flächen- und Volumennutzungsgrad gewährleistet. Im Vergleich zu Kragarmregalen können zudem die horizontalen und vertikalen Abstände zwischen den Lagereinheiten oder Kassetten deutlich geringer bemessen werden, woraus ebenfalls günstigere Flächen- und Volumennutzungsgrade resultieren.
  • Da zwischen jedem Einzelregal eine Regalgasse gebildet werden kann, die zudem die freie Zugänglichkeit eines Lastaufnahmemittels oberhalb jeder Lagereinheit des entsprechend „freigelegten" Einzelregals ermöglicht, resultiert der Vorteil, dass zu einem derartigen Lagermittel nur ein Regalbediengerät vorhanden sein muss, welches mit einem einfachen Lastaufnahmemittel versehen sein kann. Dieses ist mit dem Regalbediengerät in eine Position oberhalb der jeweiligen Lagereinheiten bewegbar. Seine Funktionen beschränken sich lediglich auf Bewegungen in der vertikalen Ebene, also auf die Hub- und Senkbewegung.
  • Selbstverständlich muss das Lastaufnahmemittel mit einer an sich bekannten und geeigneten Vorrichtung ausgestattet sein, um die Lagereinheiten selbsttätig zunächst zu ergreifen und dann an entsprechender Stelle wieder freizugeben.
  • Im Gegensatz zum gegenwärtig verlaufenden und im vorstehenden Text beschriebenen typischen Einlagerungsvorgang stellt sich das zugehörige Arbeitsspiel bei dem erfindungsgemäßen Lagermittel wie nachfolgend beschrieben dar, wobei wiederum angenommen wird, dass sich das Regalbediengerät oberhalb des Einlagerungspunktes des erfindungsgemäßen Lagermittels befindet:
    • 1. Vertikale Abwärtsbewegung des Lastaufnahmemittels bis zur Lagereinheit und selbsttätiges Anschlagen der Lagereinheit.
    • 2. Vertikale Abwärtsbewegung des Lastaufnahmemittels mit der Lagereinheit bis oberhalb der Regale.
    • 3. Horizontalbewegung des Regalbediengerätes mit der Lagereinheit bis oberhalb des freien Lagerortes. Die hierzu erforderliche Regalgasse wurde zeitlich überlagert mit den Bewegungen nach Textziffer 1. bis 3. gebildet.
    • 4. Vertikale Abwärtsbewegung des Lastaufnahmemittels mit der Lagereinheit bis zum freien Lagerort und selbsttätiges Abschlagen der Lagereinheit.
    • 5. Vertikale Aufwärtsbewegung des leeren Lastaufnahmemittels bis oberhalb der Regale.
    • 6. Horizontalbewegung des Regalbediengerätes bis oberhalb des Einlagerungspunktes.
  • Sinngemäß setzt sich ein Auslagerungsvorgang aus den genannten Einzelbewegungen zusammen.
  • Aus der Tatsache heraus, dass das Lastaufnahmemittel die Lagereinheiten bei Ein- und Auslagerungsvorgängen nicht mehr unterfahren muss, entfällt der dafür erforderliche vertikale Zwischenraum, woraus ein günstiger Flächen- und Volumennutzungsgrad des erfindungsgemäßen Lagermittels resultiert.
  • Das erfindungsgemäße Lagermittel ermöglicht demnach nicht nur verbesserte Flächen- oder Volumennutzungsgrade. Es ist zusätzlich auch durch technische Vereinfachungen des zum Regalbediengerät gehörenden Lastaufnahmemittels gekennzeichnet, so dass zum Beispiel für einen typischen Einlagerungsvorgang nicht mehr 12 Einzelbewegungen erforderlich sind, sondern nur noch 6. Das führt weiterhin zu günstigen Durchsätzen, woraus sich auch wirtschaftliche Vorteile ableiten lassen.
  • Je nach Position des für einen Ein- oder Auslagerungsvorgang anzusteuernden Lagerortes können die stufenartig gestalteten Einzelregale einzeln oder in Gruppen nach links oder rechts quer zur Längsorientierung der Lagereinheiten verfahren werden, wo sie sodann mit an sich bekannten Mitteln zu arretieren sind.
  • Die Anzahl der Lagerorte pro Einzelregal ist im Vergleich zu den beschriebenen Schrägstufen- Schwerlast- Verschieberegal auf Grund der höhenmäßig beabstandeten und seitlich versetzten Verlagerung innerhalb der Portalkonstruktion wesentlich höher wählbar. Die Anzahl der Einzelregale kann prinzipiell auf ein notwendiges Maß beschränkt bleiben, da die Portalkonstruktion keiner Höhenbeschränkung, wie das Schrägstufen- Schwerlast-Verschieberegal, unterliegt.
  • Ausführungsbeispiel
  • Für das erfindungsgemäße Lagermittel, vorzugsweise für lange Lagereinheiten, wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel angegeben.
  • In 1 ist Selbiges in der Seitenansicht dargestellt. 2 zeigt einen Querschnitt.
  • Die verwendeten Bezugszeichen bedeuten:
  • 1
    Lagereinheit, beispielsweise Kassette für Langgut,
    2
    Einlagerungsort,
    3
    Auslagerungsort,
    4
    Stationäres Einzelregal mit stufenartigen Lagerorten,
    5
    Verfahrbares Einzelregal mit stufenartigen Lagerorten,
    6
    Untere Fahrschiene für verfahrbare Einzelregale,
    7
    Obere Fahrschienen für verfahrbare Einzelregale,
    8
    Portalkonstruktion mit Fahrschienen für Regalbediengerät,
    9
    Regalbediengerät,
    10
    Lastaufnahmemittel.
  • Gemäß 1 liegen die Lagereinheiten 1 auf stufenartig angeordneten Lagerorten der Einzelregale 4 und 5 auf. Die jeweils äußeren Einzelregale sind stationär angeordnete Einzelregale 4. Dazwischen befinden sich mehrere verfahrbare Einzelregale 5.
  • Diese weisen jeweils seitlich horizontal und vertikal versetzt angeordnete Laufrollen auf. Als Fahrbahnen dienen in der Portalkonstruktion 8 verlagerte untere Fahrschienen 6 und obere Fahrschienen 7.
  • Antriebsseitig sind an sich bekannte Antriebsmöglichkeiten wie zum Beispiel Einzelantriebe, Schleppkettenantriebe oder Drehspindelantriebe vorgesehen.
  • Somit kann zwischen jedem Einzelregal eine Regalgasse gebildet werden kann. In dieser geschaffenen Position sind die verfahrbaren Einzelregale mit hier nicht dargestellten technischen Einrichtungen arretierbar.
  • Die unteren Fahrschienen 6 können gegebenenfalls auch, wie aus 2 ersichtlich ist, auf dem Fundament befestigt sein.
  • Bestandteil der Portalkonstruktion 8 sind grundsätzlich die Fahrschienen für das Regalbediengerät 9, wobei weitere Stützen oder Aufhängungen zur Begrenzung der Durchbiegung dieser Fahrschienen vorgesehen werden können.
  • Das Regalbediengerät 9 bewegt sich auf diesen Fahrschienen der Portalkonstruktion 8 wenigstens auf einer Verfahrlänge, die die Aufnahme einer Lagereinheit 1 vom Einlagerungsort 2 bis zur Abgabe am Auslagerungsort 3 ermöglicht.
  • Auch am Auslagerungsort 3 kann eine Aufnahme einer Lagereinheit erfolgen, um diese gegebenenfalls zu einem freien Lagerort zu transportieren. Die Bewegungen des Regalbediengerätes 9 und die der Einzelregale zur Schaffung einer Regalgasse an beliebiger Stelle können zeitlich überlagert ablaufen, wodurch die Durchsatzzeiten reduzierbar sind. Das zum Regalbediengerät 9 gehörende Lastaufnahmemittel 10 ist in Abhängigkeit von den konstruktiven Gegebenheiten der Lagereinheiten 1 so auszuwählen, dass es Letztere selbsttätig und sicher vor einem Hubvorgang aufnimmt und nach dem Absetzen am jeweiligen Lagerort eines beliebigen Einzelregals 4 oder 5 beziehungsweise am Auslagerungsort 3 ebenfalls selbsttätig wieder freigibt.
  • Vorteilhafterweise sollte das erfindungsgemäße Lagermittel mit einem Lagerverwaltungsrechner zusammenwirken. Dadurch können neben allen Lagerbewegungen bei Ein- und Auslagerungsvorgängen auch Kommissionsfunktionen vollautomatisch durchgeführt werden.

Claims (1)

  1. Lagermittel, vorzugsweise für lange Lagereinheiten, bestehend aus quer zur Längsorientierung der Lagereinheiten verfahrbaren Einzelregalen mit stufenartig angeordneten Lagerorten, wobei für jeden Lagerort von oben her eine Zugriffsmöglichkeit für ein Lastaufnahmemittel durch Verfahren der Einzelregale gegeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die verfahrbaren Einzelregale (5) seitlich im unteren und oberen Bereich Laufrollen aufweisen und die Laufrollen innerhalb von unteren Fahrschienen (6) und oberen Fahrschienen (7) der Portalkonstruktion (8) geführt werden, wobei die verfahrbaren Einzelregale (5) zwischen stationären Einzelregalen (4) verfahrbar sind, und wobei die unteren und oberen Laufrollen jedes verfahrbaren Einzelregals (5) in Fahrtrichtung der Einzelregale (5) versetzt zueinander am jeweiligen Einzelregal (5) angeordnet sind.
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