DE19813291A1 - Lagermittel, vorzugsweise für lange Lagereinheiten - Google Patents

Lagermittel, vorzugsweise für lange Lagereinheiten

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Lagermittel, vorzugsweise für lange Lagereinheiten, bestehend aus quer zur Längsorientierung der Lagereinheiten verfahrbaren Einzelregalen sowie wenigstens einem Regalbediengerät, wobei die Einzelregale stufenartig angeordnete Lagerorte für die Lagereinheiten aufweisen, so daß jede dieser Lagereinheiten vertikal frei beweglich mit einem zum Regalbediengerät gehörendem Lastaufnahmemittel innerhalb einer an beliebiger Stelle gebildeten Regalgasse angehoben oder abgesetzt werden kann, wobei horizontale Querbewegungen der Lagereinheiten nicht erforderlich sind und somit vereinfachte Lastaufnahmemittel ohne Querverfahrbeikeitsfunktion bei günstigeren Flächen- und Volumennutzungsgraden sowie kürzere Durchsatzzeiten für Ein- und Auslagerungsvorgänge erzielt werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Lagermittel, vorzugsweise für lange Lagereinheiten, d. h. für vielfältige Profile oder Kassetten unterschiedlichen Inhalts, wobei die Länge der Lagereinheiten im Bereich von ca. 2m bis 10m oder mehr betragen können.
Für derartige Bedarfsfälle sind Lagermittel unterschiedlicher Ausführung Stand der Technik. So sind für lange Lagereinheiten unterschiedliche Regalkonstruktionen bekannt, bei denen die Lagereinheiten z. B. auf in entsprechend großen Abständen übereinander angeordneten Kragarmen aufliegen.
Derartige Kragarmregale sind stationär, aber auch quer zur Längsorientierung der Lagereinheiten verfahr- oder verschiebbar. Schließlich müssen für Ein- oder Auslagerungsvorgänge sogenannte Regalgassen vorhanden sein oder geschaffen werden, damit ein Ein- oder Auslagerungsvorgang z. B. mittels eines Regalbediengerätes vorgenommen werden kann. Aus dieser Notwendigkeit ergeben sich insbesondere bei Kragarmregalen, die aus mehreren stationären Einzelregalen bestehen, infolge der erforderlichen Regalgassen ungünstige sogenannte Flächen- und Volumennutzungsgrade. Wenn pro Regalgasse ein separates Regalbediengerät vorgesehen ist, gelten derartige Lagermittel als besonders kostenintensiv. Gewisse Vorteile bieten hier Lagermittel, die mit quer zur Längsorientierung der Lagereinheiten verfahr- oder verschiebbaren Einzelregalen ausgerüstet sind. Diese Einzelregale können relativ dicht nebeneinander angeordnet werden und die für Ein- oder Auslagerungsvorgänge erforderliche Regalgasse kann durch die Verfahr- und Verschiebemöglichkeit der Einzelregale an jeder beliebigen Stelle geschaffen werden.
Somit werden zu Lasten des technischen Mehraufwandes die Verfahr- oder Verschiebemöglichkeiten der Einzelregale der Flächen- und Volumennutzungsgrad verbessert, denn schließlich ist hierbei jeweils nur eine Regalgasse zu bilden.
Kragarmregale mit stationären, aber auch mit verfahr- oder verschiebbaren Einzelregalen weisen jedoch gemeinsame Nachteile auf, die in den Ein- oder Auslagerungsvorgängen begründet liegen, insbesondere in den vielfältigen Einzelbewegungen eines zum Regalbediengerät gehörenden Lastaufnahmemittels.
Am Beispiel eines typischen Einlagerungsvorgangs setzt sich ein komplettes Arbeitsspiel aus folgenden Einzelbewegungen zusammen, wobei angenommen wird, daß sich das Regalbediengerät (RBG) oberhalb des Einlagerungspunktes des betreffenden Lagermittels befindet:
  • 1. Vertikale Abwärtsbewegung des Lastaufnahmemittels (LAM) bis unterhalb der Lagereinheit (LE).
  • 2. Horizontalbewegung des LAM zur Aufnahme der LE.
  • 3. Vertikale Aufwärtsbewegung des LAM bis die LE nicht mehr auf den Kragarmen aufliegt.
  • 4. Horizontalbewegung bis LAM mit LE bis zur Mitte der Regalgasse.
  • 5. Vertikale Aufwärtsbewegung des LAM mit der LE bis oberhalb der Regale.
  • 6. Horizontalbewegung des RBG bis zur Mitte der jeweiligen Regalgasse.
  • 7. Vertikale Abwärtsbewegung des LAM mit der LE bis oberhalb des jeweiligen freien Lagerortes.
  • 8. Horizontalbewegung des LAM mit der LE in den freien Lagerort.
  • 9. Geringe vertikale Abwärtsbewegung des LAM bis die LE auf den Kragarmen aufliegt.
  • 10. Horizontalbewegung des LAM zurück bis zur Mitte der Regalgasse.
  • 11. Vertikale Aufwärtsbewegung des leeren LAM bis oberhalb der Regale.
  • 12. Horizontalbewegung des RBG bis oberhalb des Einlagerungspunktes.
Sinngemäß setzt sich ein Auslagerungsvorgang aus den genannten Einzelbewegungen zusammen, womit deutlich wird, daß das Lastaufnahmemittel infolge der vielfältigen Bewegungsfunktionen als aufwendiges Bauteil angesehen werden muß und daß der sogenannte Einlager- und Auslagerungsdurchsatz eine entsprechend lange Zeit erfordert. Die erforderliche Zeit für Ein- und Auslagerungsvorgänge ergibt sich aus der Addition der Einzelzeiten für die genannten Bewegungen, eine zeitliche Überlagerung dieser Bewegungen wird nicht praktiziert.
Auf Grund der Tatsache, daß bei derartigen Lagermitteln das Lastaufnahmemittel die jeweilige Lagereinheit unterfahren muß, ist ein entsprechender Zwischenraum, d. h. ein vertikaler Abstand zwischen den Lagereinheiten, erforderlich, der sich aus der Höhe des Lastaufnahmemittels, dessen vertikalen Verstellweg und einem Sicherheitsabstand addiert. Daraus folgt, daß infolge dieses vertikalen Zwischenraums der Lagereinheiten der Flächen- und Volumennutzungsgrad eines derartigen Lagermittels ungünstig beeinflußt wird.
Zur Verbesserung des Flächen- und Volumennutzungsgrades, zur Reduzierung der Zeiten für Ein- und Auslagerungsvorgänge sowie zur Vereinfachung des LAM durch Wegfall sämtlicher horizontaler Bewegungsfunktionen wird erfindungsgemäß ein Lagermittel vorgeschlagen, das durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist und wie folgt beschrieben wird:
Die Lagereinheiten, d. h. vielfältige Profile oder Kassetten unterschiedlichen Inhalts werden jeweils in einem Einzelregal auf stufenartig angeordneten Lagerorten abgesetzt, so daß zwangsläufig schräge Einzelregale entstehen, die auf der Ober- und Unterseite jeweils seitlich wenigstens eine Laufrolle aufweisen und innerhalb einer unteren und oberen Fahrbahn quer zur Längsorientierung der Lagereinheiten verfahrbar sind. Das jeweils erste und letzte Einzelregal ist stationär angeordnet. Zwischen diesen sind die jeweiligen Einzelregale fahrbar angeordnet, wobei wenigstens ein Zwischenraum als Regalgasse zwischen beliebigen Einzelregalen gebildet werden muß, dessen Breite von der Anzahl der schräg übereinander angeordneten Lagereinheiten abhängig ist. Dieser Zwischenraum muß stets so bemessen sein, daß auch die jeweils unteren Lagereinheiten frei nach oben bewegt werden können.
Allein durch eine derartige Anordnung der Einzelregale, die nur eine Regalgasse erforderlich macht, ist ein günstiger Flächen- und Volumennutzungsgrad gewährleistet. Im Vergleich zu Kragarmregalen können zudem die horizontalen und vertikalen Abstände zwischen den Lagereinheiten oder Kassetten deutlich geringer bemessen werden, woraus ebenfalls günstigere Flächen- und Volumennutzungsgrade resultieren.
Da zwischen jedem Einzelregal eine Regalgasse gebildet werden kann, die zudem die freie Zugänglichkeit eines Lastaufnahmemittels oberhalb jeder Lagereinheit des entsprechend "freigelegten" Einzelregals ermöglicht, resultiert der Vorteil, daß zu einem derartigen Lagermittel wenigstens ein Regalbediengerät vorhanden sein muß, das mit einem einfachen Lastaufnahmemittel versehen werden kann.
Dieses muß mit dem Regalbediengerät in eine Position oberhalb der jeweiligen Lagereinheiten bewegt werden und seine Funktionen beschränken sich lediglich auf Bewegungen in der vertikalen Ebene, also auf die Hub- und Senkbewegung. Selbstverständlich muß das Lastaufnahmemittel mit einer an sich bekannten und geeigneten Vorrichtung ausgestattet sein, um die Lagereinheiten selbsttätig zunächst zu ergreifen und dann an entsprechender Stelle wieder freizugeben. Im Gegensatz zum gegenwärtig verlaufendem und oben beschriebenem typischen Einlagerungsvorgang würde sich das zugehörige Arbeitsspiel bei dem erfindungsgemäßen Lagermittel wie folgt darstellen, wobei ebenso angenommen wird, daß sich das Regalbediengerät oberhalb des Einlagerungspunktes des erfindungsgemäßen Lagermittels befindet:
  • 1. Vertikale Abwärtsbewegung des Lastaufnahmemittels (LAM) bis zur Lagereinheit und sofortiges selbsttätiges Anschlagen der Lagereinheit (LE).
  • 2. Vertikale Abwärtsbewegung des LAM mit der LE bis oberhalb der Regale.
  • 3. Horizontalbewegung des RBG mit der LE bis oberhalb des freien Lagerortes. (Die hierzu erforderliche Regalgasse wurde zeitlich überlagert mit den Bewegungen 1. bis 3. gebildet)
  • 4. Vertikale Abwärtsbewegung des LAM mit der LE bis zum freien Lagerort und sofortiges selbsttätiges Abschlagen der LE.
  • 5. Vertikale Aufwärtsbewegung des leeren LAM bis oberhalb der Regale.
  • 6. Horizontalbewegung des RBG bis oberhalb des Einlagerungspunktes.
Sinngemäß setzt sich ein Auslagerungsvorgang aus den genannten Einzelbewegungen zusammen.
Aus der Tatsache, daß das Lastaufnahmemittel die Lagereinheiten bei Ein- und Auslagerungsvorgängen nicht mehr unterfahren muß, entfällt der dafür erforderliche vertikale Zwischenraum, woraus ein günstigerer Flächen- und Volumennutzungsgrad des erfindungsgemäßen Lagermittels resultiert.
Das erfindungsgemäße Lagermittel, vorzugsweise für lange Lagereinheiten, ist demnach nicht nur durch verbesserte Flächen- oder Volumennutzungsgrade gekennzeichnet, sondern auch durch technische Vereinfachungen des zum Regalbediengerät gehörenden Lastaufnahmemittels, so daß z. B. für einen typischen Einlagerungsvorgang nicht mehr 12 Einzelbewegungen erforderlich sind, sondern lediglich 6 Einzelbewegungen. Dieser Vorteil des erfindungsgemäßen Lagermittels führt weiterhin zu günstigen Durchsätzen, woraus sich auch wirtschaftliche Vorteile ableiten lassen.
Je nach Position des für einen Ein- oder Auslagerungsvorgang anzusteuernden Lagerortes können die stufenartig gestalteten Einzelregale einzeln oder in Gruppen nach links oder rechts quer zur Längsorientierung der Lagereinheiten verfahren werden, wo sie sodann mit an sich bekannten Mitteln zu arretieren sind.
Die Einzelregale weisen im unteren und oberen Bereich Laufrollen auf und werden innerhalb von Fahrschienen, die Bestandteil der äußeren Portalkonstruktion für das Regalbediengerät sind, über interne oder äußere Antriebe bewegt.
Innerhalb dieser Portalkonstruktion befinden sich seitlich der Lagereinheiten vertikal angeordnete Führungsschienen, innerhalb derer das zum Regalbediengerät gehörende Lastaufnahmemittel die vertikalen Hub- und Senkbewegungen so ausführt, daß Lastschwankungen vermieden und die Lagereinheiten positionsgenau vom Lastaufnahmemittel ergriffen und positionsgenau auf dem Lagerort des jeweiligen Einzelregals abgesetzt werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lagermittels dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Lagermittels. Es ist zu erkennen, daß die Lagereinheiten (1) auf stufenartig angeordneten
Lagerorten der Einzelregale (4) und (5) aufliegen. Die jeweils äußeren Einzelregale sind stationär angeordnete Einzelregale (4) und dazwischen befinden sich mehrere verfahrbare Einzelregale (5). Diese verfahrbaren Einzelregale (5) weisen jeweils seitlich oben und unten Laufrollen auf und sie werden innerhalb der unteren Fahrschienen (6) und der oberen Fahrschienen (7) so mittels an sich bekannter Antriebsmöglichkeiten (z. B. Einzelantriebe, Schleppkettenantriebe, Drehspindel­ antriebe usw.), die hier nicht dargestellt sind, bewegt, so daß zwischen jedem Einzelregal eine Regalgasse gebildet werden kann. In dieser geschaffenen Position sind die verfahrbaren Einzelregale mit ebenfalls an sich bekannten und hier nicht dargestellten technischen Einrichtungen zu arretieren. Die unteren Fahrschienen (6) können sowohl auf dem Fundament als auch an der Portalkonstruktion (8) für das Regalbediengerät (9) befestigt sein, wie aus Fig. 2, die einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Lagermittel zeigt, ersichtlich.
Bestandteil der Portalkonstruktion (8) sind grundsätzlich die Fahrschienen für das Regalbediengerät (9), wobei zur Begrenzung der Durchbiegung dieser Fahrschienen selbstverständlich weitere Stützen oder auch Aufhängungen vorgesehen werden können.
Das Regalbediengerät (9) bewegt sich auf diesen Fahrschienen der Portalkonstruktion (8) wenigstens auf einer Verfahrlänge, die die Aufnahme einer Lagereinheit (1) von dem Einlagerungsort (2) bis zur Abgabe am Auslagerungsort (3) ermöglicht.
Selbstverständlich kann auch am Auslagerungsort (3) eine Aufnahme einer Lagereinheit erfolgen, um diese gegebenenfalls zu einem freien Lagerort zu transportieren. Die Bewegungen des Regalbediengerätes und die Bewegungen der Einzelregale zur Schaffung einer Regalgasse an beliebiger Stelle können zeitlich überlagert erfolgen, wodurch die Durchsatzzeiten reduziert werden können. Das zum Regalbediengerät (9) gehörende Lastaufnahmemittel (10) ist in Abhängigkeit von den konstruktiven Gegebenheiten der Lagereinheit (1) so auszuwählen, daß es die Lagereinheit (1) selbsttätig vor einem Hubvorgang sicher aufnimmt und nach einem Absetzvorgang auf dem jeweiligen Lagerort eines beliebigen Einzelregals (4) oder (5) beziehungsweise am Auslagerungsort (3) wieder selbstätig freigibt. Derartige Lastaufnahmemittel (10) gehören zum Stand der Technik. Gelegentlich wirken sie mit entsprechenden Längsführungen über Kurvenbahnen, angesteuerte Schaltnocken und dergleichen.
In der Zeichnung ist nicht dargestellt, daß das erfindungsgemäße Lagermittel mit einem Lagerverwaltungsrechner zusammenwirkt, so daß vollautomatisch neben allen Lagerbewegungen bei Ein- und Auslagerungsvorgängen auch Kommissionsfunktionen ermöglicht werden können.
Bezugszeichenliste
1
Lagereinheit, z. B. Kassette für Langgut
2
Einlagerungsort
3
Auslagerungsort
4
Stationäres Einzelregal mit stufenartigen Lagerorten
5
Verfahrbares Einzelregal mit stufenartigen Lagerorten
6
Untere Fahrschienen für verfahrbare Einzelregale
7
Obere Fahrschienen für verfahrbare Einzelregale
8
Portalkonstruktion mit Fahrschienen für Regalbediengerät
9
Regalbediengerät
10
Lastaufnahmemittel

Claims (9)

1. Lagermittel, vorzugsweise für lange Lagereinheiten, bestehend aus quer zur Längsorientierung der Lagereinheiten verfahrbaren Einzelregalen und wenigstens einem Regalbediengerät, welches innerhalb einer an beliebiger Stelle durch Verfahrbarkeit der Einzelregale gebildeten Regalgasse die auf Kragarmen befindlichen Lagereinheiten mit seinem Lastaufnahmemittel für die Durchführung von Ein- und Auslagerungsvorgängen unterfährt, in die Regalgasse bewegt und dort vertikale Hub- oder Senkbewegungen ausführt und welches weiterhin mit der Lagereinheit oberhalb der Einzelregale horizontale Fahrbewegungen mit der Lagereinheit zu einem Ein- und Auslagerungspunkt ausführt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die verschiebbaren oder verfahrbaren Einzelregale (5) stufenartig angeordnete Lagerorte für die Lagereinheiten (1) aufweisen, so daß jede dieser Lagereinheiten (1) vertikal frei beweglich mit einem zu einem Regalbediengerät (9) gehörenden Lastaufnahmemittel (10) innerhalb einer an beliebiger Stelle gebildeten Regalgasse angehoben oder abgesetzt werden kann, wobei horizontale Querbewegungen der Lagereinheiten (1) nicht erforderlich sind und somit vereinfachte Lastaufnahmemittel (10) ohne Querver­ fahrbarkeitsfunktionen bei günstigeren Flächen- und Volumennutzungsgraden sowie kürzeren Durchsatzzeiten für Ein- und Auslagerungsvorgänge erzielt werden.
2. Lagermittel gemäß Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das zum Regalbediengerät (9) gehörende Lastaufnahmemittel (10) die jeweilige Lagereinheit (1) selbsttätig mit geeigneten Anschlagmitteln bei einem Hubvorgang von oben ergreift und bei einem Absetzvorgang selbsttätig freigibt, wenn die Lagereinheit (1) auf dem Lagerort aufliegt.
3. Lagermittel gemäß der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Bewegungen des Lastaufnahmemittels (10) innerhalb seitlich angeordneter Führungsschienen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, erfolgt, damit Lastschwankungen vermieden werden und die Lagereinheiten (1) positionsgenau vom Lastaufnahme­ mittel (10) ergriffen und positionsgenau auf dem Lagerort des Einzelregals (4) oder (5) abgesetzt werden können.
4. Lagermittel gemäß der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich angeordneten Führungsschienen konstruktive Vorkehrungen, wie z. B. ansteuerbare Schaltnocken oder Kurvenbahnen, aufweisen, die im Zusammenwirken mit dem Anschlagmittel des Lastaufnahmemittels (10) an jedem beliebigen Lagerort das Ergreifen bzw. das Freigeben einer Lagereinheit ermöglichen.
5. Lagermittel gemäß der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrbarkeit der stufenartig gestalteten Einzelregale (5) quer zur Längsorientierung der Lagereinheiten (1) einzeln oder in Abhängigkeit von dem angesteuerten Lagerort in Gruppen über an sich bekannte Fahrantriebe erfolgt.
6. Lagermittel gemäß der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bewegungsfunktionen sowohl der Verfahrantriebe für die Einzelregale (5) als auch für das Regalbediengerät (9) mit dem Lastaufnahmemittel (10) mit einem Lagerverwaltungsrechner für die gesteuerte oder geregelte Durchführung von Ein- und Auslagerungsvorgängen, lagerinternen Umsetzvorgängen und Kommissionierungsvorgängen kombiniert sind.
7. Lagermittel gemäß der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Regalbediengerät (9) in der Bauart eines Bockkranes ausgeführt ist, wobei das Lastaufnahmemittel (10) die jeweilige Lagereinheit (1) seitlich von oben aufnimmt und das gesamte Regalbediengerät (9) mit der Lagereinheit horizontal nach links oder rechts verfahrbar ist, auch über den Bereich der Einzelregale (4) hinaus.
8. Lagermittel ebenfalls gemäß der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Regalbediengerät (9) in der Bauart eines Portalkranes ausgeführt ist, wobei das Lastaufnahmemittel (10) die jeweilige Lagereinheit (1) seitlich von oben aufnimmt und das gesamte Regalbediengerät (9) mit der Lagereinheit (1) horizontal nach links oder rechts verfahrbar ist und die Fahrbahnen (6) und (7) für das Portal sich auf einer Gerüstkonstruktion (8) befinden, deren jeweils äußere Einzelgerüste (4) in stationärer Ausführung als Auflager dienen und je nach Baulänge noch Zwischenstützen für die Fahrbahnen (6) und (7) des Regalbediengerätes (9) vorgesehen sind.
9. Lagermittel gemäß der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig von der Bauart des Regalbediengerätes (9) die Lagereinheit (1) nicht unterhalb des Portals oder des Querträgers zum Bockkran, sondern neben diesem positioniert wird, um die Bauhöhe zu reduzieren und um damit auch den Flächen- und Volumennutzungsgrad zu verbessern, sowie für die Lagereinheit (1) die weitere Zugriffmöglichkeit von der Oberseite her zu ermöglichen.
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