DE2316630A1 - Foerdereinrichtung fuer die bedienung eines vielzellen-lagergeruestes - Google Patents

Foerdereinrichtung fuer die bedienung eines vielzellen-lagergeruestes

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Description

ί5ί.-ΪΛ3· M. Θ!ΰ C T Z Jr.
• M β β ciio η 22, Stoinedorfct.. 1C
. April 1973
Jean-Marie MALHERBE. Montevrain (Frankreich)
Fördereinrichtung für die Bedienung eines Vielzellen-Lagergerüstes
Die Einrichtung betrifft eine Vorrichtung für das Einbringen und Ausbringen von Lasten, insbesondere solchen auf Paletten, in bzw. aus mehrstöckigen Vielzellen-Lagergerüsten oder -Parkhäusern. Diese Vorrichtungen sind im folgenden als "Fördereinrichtung" bezeichnet.
Jede Zelle kann in den meisten Fällen eine Palette nebst Ladung aufnehmen, und die Zellen sind in Reihen übereinander und Seite an Seite nebeneinander angeordnet, so daß sie eine in wesentlichen ebene, senkrechte Vorderwand dar-
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bieten, vor der sich die Fördereinrichtung bewegt. Diese Förderwand zeigt also die Gesamtheit der Zellen mit offener Vorderseite, so daß die Fördereinrichtung pro Zelle je eine Palette nebst Ladung einschieben oder daraus entnehmen kann. Meistens ordnet man zwei Vielzellen-Gerüste parallel zueinander und so an, daß ihre Vorderseiten, d. h. die Zellenzugangsseiten, einander zugekehrt sind; die Fördervorrichtung bewegt sich dann zwischen diesen beiden Vorderseiten. Diese Bauart bietet große Vorteile vor den anderen Zufuhr- und Abfuhreinrichtungen, nämlich Ersparnis an Lagerraum durch Verringerung der Umlauf-Flure, Ersparnis an Grundfläche durch größere Höhe, Ersparnis an Personal für die Förderung und Steuerung durch Automatisierung der Fördereinrichtungen, die mit automatischen Steuerorganen verbunden sind, und Ersparnis an Instandhaltung, da für die Fördereinrichtungen erprobte Aufzugstechniken verfügbar sind. Hinsichtlich der Höhe der Lagerbauten ist man bei den bisherigen Einrichtungen auf etwa dreißig Meter beschränkt. Die Schnelligkeit des Einbringens oder Ausbringens der Paletten läßt sich kaum auf mehr als dreißig oder fünfunddreißig pro Stunde steigern., In der bisherigen Technik besteht die Fördereinrichtung - sie rollt entweder auf dem Erdboden oder am Oberteil der durch die Gesamtheit der Zellen gebildeten Vielzellen-Gerüste aus einem oberen und einem unteren waagerechten Querbalken, von denen einer die Einrichtung für die Seitwärts-Verschiebung trägt und die miteinander durch einen oder zwei senkrechte Masten verbunden sind, an denen entlang der für das Einbringen und Ausbringen nötige Aufzug sich senkrecht bewegt.
Größere Höhe der Vielzellen-Gerüste erfordert auch
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größere Höhe der Führungsmasten, und diese müssen gegen Knickung, gegen Biegung in Richtung der Seitwärtsbewegung der Fördereinrichtung und gegen Biegung in der zu dieser Seitwärtsrichtung und zur Ebene der Vorderwand queren Richtung widerstandsfähig sein, damit sie den Kräften standhalten können, die beim Einschieben der Paletten (dies geschieht durch Vorrichtung mit teleskopartig zusammenschiebbaren Armen) in die an der einen oder anderen Seite der Aufzugsvorrichtung befindlichen Zellen entstehen.
Die zunehmende Höhe der Masten und die daraus entstehende Zunahme der Biegebeanspruchungen beim Ein- oder Ausschieben der Paletten und beim Beschleunigen und Verzögern der Seitwärtsbewegungen des Ganzen führt dazu, daß immer dickere Masten vorgesehen werden, damit möglichst keine Schwingungen entstehen; denn diese führen zu falschen Stellungen der Palette* Daher wird, wenn gleichzeitig große Höhe und die zum Einschub der Paletten in die Zelle nötige Genauigkeit gewünscht wird, die Bauart der beweglichen Einrichtung beträchtlich schwer und ihr Preis und der zu ihrer Verschiebung nötige Energiebedarf beträchtlich großo Außerdem wird, wenn die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht, wird, auch die Beschleunigung, also die aus ihr entstehende Beanspruchung größer und somit das Bauwerk noch schwerer und der Herstellungspreis und der Betriebskostensatz der Fördereinrichtung noch höher. So wiegen ze B. die für Lagergerüste von etwa achtzehn Metern Höhe nötigen Fördereinrichtungen für Nutzladungen von etwa einer Tonne leer vierzehn Tonnen. Es ist also der Nutzeffekt der Lagergerüste, je höher diese sind, um so geringer.
Außerdem müssen die waagerechten Laufschienen, welche
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die Fördereinrichtung tragen, um so genauer sein, je höher die Lagergerüste und infolgedessen die Masten sind; ein Fehler von zwei Millimetern auf waagerechter Länge der Schienen für einen Achsabstand der Fördereinrichtung von vier Metern wirkt sich bei Lagergerüsten von vierzig Metern Höhe in einer Abweichung aus der Senkrechten um fünfundzwanzig Millimeter aus, und dies kann in vielen Fällen schon zu Mängelklage führen.
Die Erfindungsaufgabe ist eine Fördereinrichtung, welche keine Führungsmasten braucht. Diese neue Einrichtung - sie ist für Vielzellen-Lagergerüste von sehr starrer Bauart und sehr großer Genauigkeit der Bauausführung bestimmt benutzt Führungspfosten zur senkrechten Führung des Aufzuges, die selbst einen Teil des Lagerhauses bilden. Die Fördereinrichtung besteht also im wesentlichen aus einer Laufkatze, die auf dem oberen Rand des Vielzellen-Gerüstes läuft und den senkrechten Antrieb für einen Aufzugskorb bildet, der mit teleskopartig ein- und ausschiebbaren Armen für die Handhabung der zu lagernden Paletten versehen ist, wobei die Führung durch senkrechte Profilstangen geschieht, die mit der Vorderwand des Vielzellen-Lagergerüstes verbunden sind. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf zwei solcher Lagergerüste, die beiderseits einer Gasse angeordnet sind, in der die Fördereinrichtung seitlich verfahren werden kann; aber natürlich läßt sich auch eine Vorrichtung denken, die nur ein Vielzellen-Gerüst, also nur eine Vorderwand aufweist, wobei die Laufbahn auf dem obe- ren Rand des Vielzellen-Gerüstes auf zwei Schienen läuft und einen freitragend vorspringenden Teil aufweist, an dem der Aufzug hängt. Die Beschreibung bezieht sich ferner auf Lagergerüste, deren vordere, zur Fördereinrichtung hin ge-
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wandte offene Seite eben ist; aber man könnte sich, ohne daß man dadurch den Rahmen der Erfindung verließe, auch zylindrische oder prismatische Lagergerüste mit senkrechter Erzeugenden denken.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die erste Ausführungsform in schematischem, senkrechtem, zu den Vorderseiten der beiden Vielzellen-Gerüste querem Schnitt;
Fig. 2 dieselbe in schematischem senkrechtem Längsschnitt;
Fig. 3 die Aufzugs-Führungs-Einrichtung dieser selben Aufzugsform in schematischem waagerechtem Schnitt;
Fig. h und Fig. 5 die zweite Ausftihrungsform - dies ist eine Abwandlung der in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Form - und zwar Fig. 1 in einem der Fig. 1 entsprechenden und Fig. 5 in einem der Fig. 2 entsprechenden Schnitt (der waagerechte Schnitt bei der Bauart der Figo k ist gleich dem in Fig. 3 gezeigten und deshalb hier nicht nochmals dargestellt);
Fig. 6 eine Aufzugs-Führungseinrichtung, die den Aufzugskorb entlang den Pfosten an der Vorderseite eines der Vielzellen-Lagergerüste führt, in schematischer Ansicht.
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In Fig. 1 und Fig. 2 bezeichnet die Bezugsziffer 1 die Laufkatze; diese läuft auf dem oberen Teil der Vielzellenhäuser 2 und 3 auf einander parallelen Schienen h und 5» die beiderseits der Zugangsgasse 6 angeordnet sind. Diese Laufkatze 1 besorgt den Vertikalantrieb eines Aufzugskorbes 7· Dieser Korb trägt (nicht gezeichnete) teleskopartig ausschiebbare Arme von beliebiger herkömmlicher Art, die zu den gelagerten Paletten passen. Die Laufkatze ist in den beiden senkrechten Ebenen an Führungen 8, 9» 10 und 10a (Fig. 1 - 3) an acht Stellen geführt; diese Führungen sind an der Vorderseite der Vielzellen-Gertiste 2 und 3 in regelmäßigen Abständen senkrecht befestigt. Sie bestehen aus Profilstäben; diese können ein Teil - insbesondere Pfosten der Vielzellen-Gerüste sein. Die Führungseinrichtung kann von beliebiger herkömmlicher Art sein und insbesondere aus solchen Einrichtungen bestehen, wie sie weiter unten im einzelnen anhand der Fig. 6 beschrieben werden. Diese Führungen 8 - 1Oa sind verlängert durch Führungen 11, 12, 13 und 14, die an der Laufkatze 1 befestigt sind» Diese Führungen 11 - 14 kommen beim Halt der Laufkatze oberhalb derjenigen Schienen zu stehen, die sich beiderseits der zwei Reihen von Zellen befinden, die durch senkrechte Bewegung des Aufzugskorbes 7 beschickt werden sollen und beiderseits der Zugangsgasse 6 angeordnet sind. Dank dieser Einrichtung wird, wenn die Laufkatze, der Aufzug und seine Ladung seitwärts verfahren werden, der Aufzug trotz der dabei auftretenden Beschleunigungen und Verzögerungen dicht an den Führungen 11 - lh anliegend gehalten. Wenn die Katze über einer Reihe von Zellen zum Stillstand gekommen ist, kann der Aufzug gehoben und gesenkt werden, da die beiden Führungen jedes Führungen-Paares 8 und 10, 9 und 12, 10 und 13» 10a und 14- miteinander fluchten. Der Aufzugskorb wird
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in dieser Weise richtig geführt, ohne daß hohe, schwere, bewegliche Führungsmasten nötig wären. Das genaue Einstellen des Aufzugskorbes auf die erforderliche Höhe und das Einschieben oder Herausziehen der Paletten mitsamt ihrer Ladung (Palette und Ladung sind in Fig. 1 und Fig. 2 mit gestrichelten Linien gezeichnet) kann durch beliebige herkömmliche Einrichtung und insbesondere durch die der Fachwelt wohlbekannten Mittel geschehen. Der Aufzug 7 wird in der Senkrechten von einer Winde 15 über vier Seile 16, 17, 18 und 19 bewegt. Andere Anzahl von Seilen ist denkbar, wenn eine ausreichende Führung sichergestellt ist , welche jedes Verkanten und somit Festklemmen des Aufzugskorbes unmöglich macht. Wie Fig. 1 und Fig. 2 zeigen, besteht der Aufzugskorb 7 aus einem oberen Teil, der die Führung bewirken soll, und einem unteren Teil 20, der die teleskopartig ausschiebbare Einrichtung für das Verschieben der Paletten enthält. Im unteren Teil der Zuführungsgasse ist ein Förderband 21 vorgesehen, auf dem die vom Aufzug abgelegten Paletten abgeführt und die vom Aufzug aufzunehmenden Paletten zugeführt werden.
Man kann auf einem und demselben Vielzellen-Gerüst mehrere Laufkatzen 1 anordnen. Dann ist die Betriebsweise des Ganzen wie folgts Eine Palette ist am Eingang des Lagerhauses auf das Förderband abgelegt worden und wird bis senkrecht unter die Zelle gebracht, in der sie gelagert werden soll. Durch eine herkömmliche Anschlageinrichtung kann die Stellung dieser ankommenden Palette genau bestimmt werden. Die Fördereinrichtung wird seitwärts verfahren (dies kann durch eine programmierte Vorrichtung gesteuert werden) und stellt sich ebenfalls genau senkrecht unter diese Zelle, so daß die Führungen 11 - 14 sich genau
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über die Führungen 8 - 10a stellen. Der Aufzugskorb verläßt diese an der Laufkatze festen, also beweglichen Einrichtungen und legt sich an die festen Führungen an. Der Korb bewegt sich dann abwärts bis auf die Höhe des Förderbandes und nimmt mittels seiner teleskopartig ausschiebbaren Arme die Palette auf; dann steigt er wieder auf bis zur Höhe der gewünschten Zelle und schiebt die Palette ein - so, wie die erhaltene, gegebenenfalls programmierte und geschlüsselte Anweisung befiehlt. Sobald dieser Vorgang geschehen ist, sucht der Bedienungsmann oder die automatische Bedienungsvorrichtung diejenigen Arbeitsvorgänge, die in der gleichen Zelle oder in den benachbarten Zellen-Kolonnen vorzunehmen sind, zu erledigen, damit unnötig große Bewegungen der Zelle möglichst vermieden werden und der Betrieb möglichst sparsam wird. Wenn die Laufkatze verfahren werden muß, bewegt man zunächst den Aufzugskorb in die Höhe und verfährt die Katze erst dann in die neue Zellenkolonne. Wenn man eine Palette aus einer Zelle herausholen will, geht man umgekehrt vor, d. h. man bringt die Last nach unten auf das Förderband. Wenn man eine Palette aus einer Zelle in eine Zelle einer anderen Kolonne befördern will, kann man den Aufzugskorb nebst seiner Ladung in seiner obersten Stellung in den an der Laufkatze festen, also beweglichen Schienen verfahren. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die zum Ein- und Ausladen der Paletten dienende teleskopartige Einrichtung so eingerichtet, daß sie die Zellen sowohl des rechten als auch des linken Gerüstes füllen oder entleeren und Lasten auf dem Förderband sowohl nach bzw. von unten als auch nach bzw. von vorn oder hin-ten absetzen bzw« aufnehmen kann.
Bei der in Fig. 4 und Fig. 5 gezeigten abgewandelten
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Ausführungeform ist an jeder Seite der Zubringergasse 6, und zwar anstelle der untersten Zellenreihe, je ein Förderband 22, 23 angeordnet. Damit die Paletten auf diesen Förderbändern leichter verschoben werden können, sind die Gerüste in dieser Höhe breiter als in denjenigen Höhen, wo die Paletten in die Zellen eingeschoben werden. Bei dieser Ausführungsform ist der Aufzug von herkömmlicher Bauart und nur zum Beladen und Entladen nach links und nach rechte, und zwar sowohl der Zellen als auch der Förderbänder eingerichtet. Solche Einrichtung hat den Vorteil, daß die Zugangsgasse 6 freibleibt und die Leistung der Förderbänder verdoppelt werden kann und infolgedessen die Verwendung mehrerer Laufkatzen für ein und dasselbe Vielzellen-Gerüst leichter erwogen werden kann.
Die Vorteile der beiden oben beschriebenen Ausführungsformen zeigen sich klar bei einem Vergleich mit den Einrichtungen früherer Art: Die Gesamtheit der waagerecht zu verfahrenden Teile ist von geringem Raumbedarf und daher geringem Gewicht; und da ihre Höhe auf diejenige des Führungsteils des Aufzugskorbes beschränkt ist, erleidet diese Einrichtung nur geringe Biegebeanspruchungen, was die Konstruktion beträchtlich erleichtert.
Fig. 3 - sie gilt sowohl für die Vorrichtungen der Fig. 1 und 2 wie für diejenige der Fig. k und 5 - zeigt schematisch acht Führungsrollen, mittels deren der Aufzugskorb an den schematisch als T-Eisen dargestellten Führungen 8 - i4 rollen kann. Diese Anordnung ist möglich, wenn man ganz sicher ist, daß die Führungen genau parallel sind und daß die beweglichen Schienen über den ortsfesten Schienen genau fluchten.
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Fig. 6 zeigt eine schematische Ansicht einer nachgiebigen Führungseinrichtung, welche den. Aufzugskorb auch dann führt, wenn die Schienen nicht genau parallel sind und nicht genau fluchten. Diese Zeichnung zeigt diese Vorrichtung in der Mittellängsebene der Zugangsgasse, d. h. sie zeigt die Führung relativ zu zwei Pfosten, die an der'Vorderseite einer und derselben Zellen-Kolonne angeordnet sind. Man kann diese Führung in der Ebene, in der der Aufzug waagerecht verfahren wird, und in der Ebene, in«der die Lasten in die bzw. aus den Zellen eingeschoben bzw. herausgezogen werden, anordnen, indem man als Führungsschienen beispielsweise U-Profileisen verwendet. In Fig. 6 sind die Führungsschienen 30 und 31 beiderseits einer Zellen-Kolonne angeordnet. Der Aufzugskorb 32 enthält eine Einrichtung aus teleskopartig ein- und ausschiebbaren Armen 33? mittels deren die Paletten eingebracht und herausgeholt werden können» Am oberen Teil des Aufzugskorbes 32 sind schwenkbar bei 34 und 35 zwei Bauteile angebracht, welche dreiarmige Hebel sinds Die Arme 36 und 37 tragen an ihrem oberen Ende Laufrollen 38 und 39, die an den Außenseiten der Schienen 30 und 31 entlanglaufen; die Arme 40 und 41 tragen an ihrem Ende Laufrollen 42 und 43» die an den Innenseiten der Schienen 30 und 31 laufen; die Arme 44 und 45 sind an ihren Enden 46 und 47 an zwei Stangen 48 und 49 angelenkt, die ihrerseits miteinander durch ein Gelenk 50 verbunden sind, an dem das Tragseil befestigt ist. Das Gewicht des Aufzugskorbee und seiner Ladung und der Zug des Tragseils bewirken, daß die Rollen 42 und 43 auswärts und die Rollen 38 und 39 einwärts drängen. Daher laufen die vier Rollen 38, 39» 42 und 43 an den Führungsschienen auch dann, wenn diese nicht ganz parallel sind oder wenn die ortsfesten und die beweglichen Führungsschienen an den Stellen, wo sie zusammentreffen, nicht ganz genau fluchten.
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Natürlich eignen sich die oben beschriebenen Einrichtungen zum Fördern und Lagern von Lasten verschiedenster Abmessungen und Gewichte. Die Erfindung eignet sich insbesondere zum Parken von Kraftwagen oder zum Fördern und Lagern von Gegenständen, deren Form nicht notwendigerweise derjenigen üblicher Paletten entspricht, z. B. von Gegen-, ständen, die in einer Richtung größere Abmessungen als in anderen Richtungen aufweisen.
Die Vorrichtung nach Fig. 6 eignet sich zur Führung von Aufzugskörben größerer Mannigfaltigkeit der Formen in Aufzugsanlagen, deren ^ührungseinrichtungen vielleicht nicht genau parallel bleiben.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    I 1. !Fördereinrichtung, die für die Bedienung mindestens eines Vielzellen-Lagergerüstes bestimmt ist, dessen Zellen in Kolonnen senkrecht übereinander und kolonnenweise nebeneinander angeordnet und mindestens an ihrer gemeinsamen Vorderseite, d. i. einer ebenen oder zylindrischen oder prismatischen Fläche von wesentlich senkrechter Erzeugenden, offen sind, und di.e entlang den Vorderseiten dieser Vielzellen-Lagergerüste verfahren werden kann und eine Vorrichtung für das Einschieben von Ladungen in die Zellen und für das Herausholen der Ladungen aus den Zellen enthält, welche mindestens über die ganze Höhe der Vielzellen-Gerüste hinauf- und hinabbewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet , daß die Fördereinrichtung eine Laufkatze (i) enthält, die auf dem oberen Teil der Vielzellen-Lagergerüste läuft und einen Aufzugskorb ^Jj7, 32) für die Behandlung der Ladungen auf- und niederbewegt, und daß zur Führung dieses Aufzugskorbes wesentlich senkrechte Führungsschienen (8 - 1Oa) an den Vorderseiten der Vielzellengerüste (2, 3) angeordnet sind,
  2. 2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatze (i) Führungsschienen (11 - 14) aufweist, die den Aufzugskorb (7, 32)» wenn er in seiner obersten Stellung und außer Berührung mit den an der Vorderseite der Vielzellen-Gerüste (2, 3) festen Führungsschienen (8 - 10a) ist, führen und die sich wesentlich in Fluchtlinie derjenigen ortsfesten Führungsschienen (8 - 10a) einstellen, welche zu derjenigen Zellenkolonne gehören, die bei der jeweiligen Stellung der Laufkatze zu bedienen ist.
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  3. 3* Fördereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich der Vielzellen-Gerüste (2, 3) mindestens ein Förderband (21; 22, 23) für die Förderung der vom Aufzug aufzunehmenden oder abzulegenden Ladungen angeordnet ist.
  4. 4. Fördereinrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (22, 23) unter den untersten Zellenreihen angeordnet ist (Fig. 4).
  5. 5· Fördereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (21) vor den Vorderseiten der untersten Zellenreihen angeordnet ist (Fig. 1).
  6. 6. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung zwischen zwei einander parallelen Vielzellen-Lagergerüsten (2, 3) verfahren wird und die Winde (i) auf mindestens zwei Schienen (4, 5) läuft, die im obersten Teil der Vielzellengerüste beiderseits der diese trennenden Zubringergasse (6) angeordnet sind.
  7. 7. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungen auf Paletten gefördert werden und der Aufzugskorb (7, 32) eine teleskopartig aus- und einschiebbare Vorrichtung für die Beförderung der Paletten zwischen dem Aufzugskorb selbst, den Zellen und dem Förderband aufweist.
  8. 8. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1-7» mit mindestens zwei einander wesentlich parallelen Führungs-
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    schienen, dadurch gekenn zeichne t , daß am Aufzugskorb (7, 32) schwenkbar zwei dreiarmige Hebel (36, 40, 44; 37» 41 , 45) angeordnet sind, die an je zweien ihrer Arme je eine Laufrolle (38, hZ\ 39, 43) tragen, wobei die Laufrollen (42, 43) der aufwärtsgerichteten Arme (4O, 41) an den einander zugekehrten Seiten der Führungsschienen (30, 31) und die Laufrollen (38, 39) der abwärtsgerichteten Arme auf den einander abgekehrten Seiten der Führungsschienen (30, 31) laufen und die dritten Arme (44, 45) in den Zwischenraum der Schienen (30» 31) gerichtet und an ihren freien Enden (46, 47) mit einem der den Aufzugskorb tragenden Seile verbunden sind, so daß diese Einrichtung die Führung durch die Führungsschienen (30, 31) auch dann ermöglicht, wenn die Schienen nicht genau einander parallel oder nicht genau regelmäßig sind.
  9. 9. Aufzugskorb für die Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7» dadurch gekennzeichnet, daß er durch vier Führungen (8 ~ 10a; 11 - 14), die im Querschnitt an den Ecken eines Vierecks angeordnet sind, geführt wird und mit vier Vorrichtungen nach Anspruch 8 für die Führung des Korbes längs jeden Führungsschienen-Paares jeder Seite des Vierecks versehen ist«
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9 für die Führung des Aufzugskorbes (7» 32) einer Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - t7.
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