DE572964C - Schienenfahrzeug - Google Patents

Schienenfahrzeug

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DE572964C
DE572964C DEK121594D DEK0121594D DE572964C DE 572964 C DE572964 C DE 572964C DE K121594 D DEK121594 D DE K121594D DE K0121594 D DEK0121594 D DE K0121594D DE 572964 C DE572964 C DE 572964C
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rail vehicle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C11/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 30. MÄRZ 1933
Um bei Schienenfahrzeugen, die mit Gummibereifung· versehen sind, eine zu hohe Beanspruchung der Bereifung durch die schmalen Schienen zu vermeiden, ist man gezwungen, die Zahl der Achsen zu vermehren. Hierdurch wird aber die Leistung sehr merklich verringert, da alle Achsen als Antriebsachsen ausgebildet werden müssen, wenn man das für die Geringhaltung der Anfahrzeit und die Wirksamkeit der Bremsung erforderliche Reibungsgewicht erreichen will. Es ist nun bekannt, Gleiskettenfahrzeuge auf Schienen laufen zu lassen, die lediglich mit einem auf den Schienen sich abwälzenden Laufbande versehen sind. Die Geschwindigkeit derartiger Fahrzeuge ist aber gering. Es ist ferner bekannt, das Fahrzeug mit Hilfe von Rollen auf Schienen fortzubewegen. Eine Bremsung der Rollen ist indessen nicht möglich, vielmehr muß das Fahrzeug mittels eines besonderen, auf die Schiene absetzbaren Bremsschuhes abgebremst werden. Um bei Auftreten von Betriebsstörungen oder bei besonderen Geländeschwierigkeiten eine Fortbewegung eines für gewöhnlich mit Rädern auf Schienen laufenden Fahrzeuges zu . ermöglichen, hat man auch als Hilfsmittel seitlich der Laufräder und der Schienen ein endloses Laufband angeordnet, das im Bedarfsfalle auf die Schwellen und die Gleisbettung gesenkt werden kann und dann eine langsame Fortbewegung des Fahrzeuges sichert. Eine größere Geschwindigkeit und eine ständige Benutzung des Laufbandes ist jedoch, ausgeschlossen, weil sich das Band auf dem unebenen Boden schnell durchscheuern würde.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schienenfahrzeug mit endlosem Laufband und einem oder mehreren Radsätzen mit Spurkranz. Gemäß der Erfindung ruht das als Fahrzeugantrieb vorgesehene endlose. Laufband ebenso wie die Führungsräder ständig auf den Schienen auf, und das Laufband trägt einen Teil des Fahrzeuggewichts. Für den Antrieb ist dabei vorzugsweise eine einzige Treibachse vorgesehen, die an ihren Enden Treibrädef für den Antrieb des durch Stützräder auf den Schienen gehaltenen Laufbandes trägt -und gegebenenfalls' mit Bremsvorrichtungen versehen ist.
Die Zeichnungen geben beispielsweise eine Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung wieder. Es stellen dar:
Fig. ι eine Seitenansicht des Schienenfahrzeuges,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Fahrzeugrahmen,
Fig. 3 einen Schnitt in größerem Maßstabe nach der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 4 ein Fahrzeug mit zwei Gestellen mit endlosen Bändern.
Das Fahrzeug besteht aus einem Rahmen 1 (Fig. 2 und 3), der an jedem seiner Enden Drehgestelle 2 trägt, von deren Achsen 3 wenigstens eine einen Spurkranz trägt. Die Achsen werden nicht angetrieben. Die Zahl der Achsen kann je nach dem Anwendungsgebiet geändert werden. Zwischen den Dreh-
gestellen 2 befindet sich ein Gestell mit einem ■endlosen Laufband. Dieses Gestell besteht aus Traggestellen 4 in beliebiger Zahl die einen Teil des Fahrzeuggewichts aufnehmen, einer Antriebsachse 6 und einer Achse 8 mit lose laufenden Führungsrädern. Bei dem in Fig. ι dargestellten Fahrzeug wird das Gewicht auf zwei Traggestelle 4 durch Federn 5 übertragen. Die Antriebsachse 6 wird von irgendeinem Motor aus angetrieben; sie ist ebenso wie die Achse 8 der lose laufenden Führungsräder bei der vorliegenden Ausführungsform starr am Fahrzeugrahmen befestigt. Die Achsen können indessen in verschiedener Weise beispielsweise so gelagert werden, wie es bei Raupenfahrzeugen üblich ist.
Das endlose, bei dieser Ausführungsform verwendete Antriebsband kann gleich dem der zuvor" erwähnten Fahrzeuge sein. In der Hauptsache besteht es aus einem Riemen 9 (Fig. 3), beispielsweise aus gummiertem Gewebe, der außen Metallplatten 10 trägt, die so angeordnet sind, daß sie sich gegenseitig berühren. Auf der Außenseite der Platten 10 (Fig· 3) sind Gummiplatten 11 befestigt, die sich gleichfalls berühren und die ganze Breite der Platten abdecken, um seitlichen Verschiebungen Rechnung tragen zu können. Auf der anderen Seite des Riemens sind Blöcke 12 zur Sicherung der Führung und der Mitnähme des Bandes angeordnet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Schienenfahrzeug mit endlosem Laufband und einem oder mehreren Radsätzen mit Spurkranz, dadurch gekennzeichnet, daß die einzeln oder zu mehreren als Fahrzeugantrieb vorgesehenen endlosen iaufbänder (9,10,11) ebenso wie die Führungsräder ständig auf den Schienen aufruhen und einen Teil des Fahrzeuggewichts tragen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK121594D 1931-08-12 1931-08-12 Schienenfahrzeug Expired DE572964C (de)

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