DE491792C

DE491792C - Auf Raupenketten fahrbare Gleisrueckmaschine

Info

Publication number: DE491792C
Application number: DEB127963D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-10-28
Filing date: 1926-10-28
Publication date: 1930-02-19

Description

Auf Raupenketten fahrbare Gleisrückmaschine Die Erfindung betrifft auf Raupenketten fahrbare Gleisrückmaschinen aller Art und besteht darin, daß in den Unterstützungsrahmen der auf der Rückseite entgegengesetzten Seite angeordneten, neben dem Gleise laufenden Raupenkette eine sich an die Schwellenköpfe des angehobenen und zu verrückenden Gleises anlegende, fest gelagerte oder am hinteren Ende waagerecht verstellbare Raupenkette eingebaut ist. An Stelle der Raupenketten kann auch ein endloses Band, eine senkrecht stehende Gleitbahn, eine Anzahl senkrechter Rollen o. dgl. treten. Dabei ist das Gleis durch Zwängrollen in bekannter Weise anhebbar, um besonders bei frischgeschüttetem Boden den Widerstand- der Haftfestigkeit auszuschalten. Die Raupenkette, Gleitbahn o. dgl. ist parallel zu den Fahrraupen angeordnet. Die an die Schwellen angreifende Raupenkette kann auch in der waagerechten Ebene verstellbar eingerichtet sein, damit das jeweils in der Fahrtrichtung hinten liegende Ende mehr nach der Rückrichtung zu eingestellt werden kann als das vordere Ende.
Statt dem bekannten Anheben des Gleises durch Zwängrollen werden nach der Erfindung die beiden Schwellenköpfe des zu rückenden Gleises durch zwei an dem die beiden Raupenketten verbindenden Zwängrollenrahmen oder an den einzelnen Unterstützungsrahmen der Raupenketten -befestigte Gleitbahn unterfaßt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i ist ein Querschnitt einer Gleisrückmaschine für mehrschienige Gleise, Abb. 2 eine hintere Ansicht einer Kippgleisrückmaschine, Abb. 3 ein Längsschnitt zu Abb. 2.
Auf den Raupenketten i ist der Zwängrollenrahmen 2 gelagert, an dem die Zwängrollenpaare 3 in beliebiger Weise angeordnet sind und das Gleis q. an den Schienenköpfen hochhalten. An dem Unterstützungsrahmen der inneren Raupenkette i ist die Raupenkette 1q. mit senkrechten Achsen eingebaut, so daß sie an den Stirnflächen der Schwellenköpfe des Gleises q. entlang läuft. An Stelle der Raupenkette kann auch eine Gleitbahn aus Stahlblech o. dgl. oder eine Reihe senkrechter, an einem Rahmen gelagerter Rollen treten. Die Länge der Raupenkette 1q. o. dgl. wird so gewählt, daß sie mindestens über drei oder mehr Schwellen hinwegreicht. -= Durch eine in der Zeichnung nicht angegebene Einstellvorrichtung bekannter Art wird das vordere Ende der Raupenkette 14 o. dgl. so eingestellt, daß es die Schwelle in ihrer natürlichen Lage erfaßt. Das hintere Ende wird dagegen um so viel mehr nach der Rückseite zu eingestellt, als das Gleis gerückt werden soll. Besonders günstig ist hierbei die ganz allmähliche Einwirkung auf die Schwellen, wodurch die Schienenbefestigungsmittel geschont werden. In Abb. 2 und 3 wird das Gleis durch die waagerechte Gleitbahn 15, über die die Schwellenköpfe entlang gleiten, angehoben. Neben und unter der Raupenkette 14 verläuft die Gleitbahn 15 annähernd waagerecht. Die Enden der Gleitbahn 15 sind nach unten abgebogen, um ein sanftes An- bzw. Ablaufen der Schwellen zu ermöglichen. Die Gleitbahn i5 wird durch die 1-Eisen 16 auf dem in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Unterstützungsrahmen der Raupenkette x abgestützt. Die Raupenkette x wird in bekannter Weise über nicht angegebene Umleitungsrollen hochgeführt, damit sie den festen Zusammenbau ihres Unterstützungsrahmens mit dem Tragrahmen 2 der Gleisrückmaschine nicht hindert. Die Raupenkette 1q. benötigt keinen Antrieb, sie ist lediglich um senkrechte Achsen gelagert, damit jede Reibung zwischen ihrer Lauffläche und den Schwellenköpfen vermieden wird.
Die Gleisrüokmaschine wird entweder durch eine eigene Antriebsmaschine xo oder durch irgendein Fahrzeug fortbewegt.
Das Gleis kann mit Winden o. dgl. auf die Gleitbahnen 15 gebracht werden. Der Rahmeng kann aber auch zum Auseinanderziehen eingerichtet werden, wodurch der Abstand zwischen den inneren Kanten der Gleitbahnen 15 so vergrößert wird, daß das Gleis zwischen den Gleitbahnen 15 hochzuheben ist und auf eine der Gleitbahnen 15 aufgelegt werden kann. Die andere Hälfte des Rahmens 2 wird dann unter langsamer Fortbewegung des Gerätes herangezogen, bis die zur Unterstützung des Gleises nach Abb. 2 nötige enge Stellung wieder erreicht ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: x. Auf Raupenketten fahrbare Gleisrückmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß in den Unterstützungsrahmen der auf der der Rückseite entgegengesetzten Seite angeordneten, neben dem Gleise (q.) laufenden Raupenkette (x) eine sich an die Schwellenköpfe des angehobenen. und zu verrückenden Gleises (q.) anlegende, fest gelagerte oder am hinteren Ende waagerecht verstellbare Raupenkette (x4) eingebaut ist.
2. Auf Raupenketten fahrbare Gleisrückmaschine nach Anspruch x, gekennzeichnet durch zwei an dem die beiden Raupenketten (x) verbindenden Rahmen (2) oder an den einzelnen Unterstützungsrahmen der Raupenketten (x) befestigte, das zu rückende Gleis (4) an den beiden Schwellenköpfen untergreifende Gleitbahnen (x5).