DE282301C - - Google Patents
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- DE282301C DE282301C DENDAT282301D DE282301DA DE282301C DE 282301 C DE282301 C DE 282301C DE NDAT282301 D DENDAT282301 D DE NDAT282301D DE 282301D A DE282301D A DE 282301DA DE 282301 C DE282301 C DE 282301C
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- chain
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M27/00—Propulsion devices for sledges or the like
- B62M27/02—Propulsion devices for sledges or the like power driven
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Advancing Webs (AREA)
Description
KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- J\f£ 282301 -.
KLASSE 63 k. GRUPPE
HORST SCHIEBLER in FRANKENBERG i. Sa.
bestehender Antrieb für Motorschlitten.
Es ist bereits bekannt, Schlitten und andere Fahrzeuge mittels eines endlosen, auf die
Fahrbahn angreifenden gliederförmigen Körpers anzutreiben. Vorliegend soll ein derartiger
Antrieb dadurch erreicht werden, daß zwischen den Schlittenkufen an einem über am Schlittengestell nachgiebig gelagerte Walzen
geleiteten endlosen und umgetriebenen Bande Greifer angeordnet sind, welche sich
ίο über die Schlittenbreite erstrecken und aus
senkrecht gestellten Leisten bestehen. Auf diese Weise wird die Schlittenbewegung unabhängig
von den Schlittenkufen, also den tragenden Teilen, und gleichzeitig unabhängig von Unebenheiten des Bodens bewirkt. Da
die Antriebsvorrichtung gleichzeitig im ganzen gehoben und gesenkt werden kann, kann
der Eingriff der die Schlittenbewegung bewirkenden Greifer den jeweiligen Schneeverhältnissen
angepaßt werden, indem die Menge und die Pressung der zwischen zwei Greifern eingeschlossenen
Schneemenge beliebig geregelt werden kann. Bei der Vorrichtung zum Heben und Senken der Antriebsvorrichtung ist
aber darauf Rücksicht zu nehmen, daß die Walzen, über welche das endlole Band mit
den Greifern geführt wird, sich nicht nur in der Senkrechten auf- und abwärts bewegen,
sondern sich auch schräg einstellen können.
Außerdem ist der Kettenantrieb für die Achse der angetriebenen Walze so einzurichten, daß
die vor- und rückwärts umlaufende Kette bei allen Stellungen der Achse ordnungsgemäß gespannt
wird.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht eines mit dem Antrieb versehenen Motorschlittens. Fig. 2 ist
eine Oberansicht dazu, und Fig. 3 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles α der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2, in Pfeilrichtung gesehen
und in vergrößertem Maßstabe dargestellt. Fig. 5 ist ein senkrechter Längsschnitt
mit teilweiser Ansicht durch die Antriebsvorrichtung, und Fig. 6 ist eine Sonderdarstellung
des Kettenantriebes.
Das Schlittengestell A ruht auf den Kufenpaaren B und C. Zwischen dem Kufenpaar B
ist nun ein endloses Band angeordnet. Dieses Band wird gebildet aus zwei Ketten 1, die
über je zwei Kettenräder 2 und 3 laufen. Die Kettenräder 2 sitzen auf der wagerechten
Achse 4 und die Kettenräder 3 auf der wagerechten Achse 5. An den Ketten sind Greifer
befestigt, die aus senkrecht stehenden Leisten 6 (Fig. 3) bestehen, welche annähernd die ganze
Breite zwischen den Schlittenkufen ausfüllen. Über dem unteren Trum der Ketten 1 ist eine
wagerechte Platte 7 mit Aufbiegungen 8 an den Enden angeordnet, in welcher Schlitze für
den Durchtritt der Kettenräder vorhanden sind. An der Unterseite dieser Platten befinden
sich Schienen 9 (Fig. 4), und auf die
Kettenbolzen sind Rollen io (Fig. 4 und 5) gesetzt, die auf den Schienen 9 laufen. Diese
Rollen sind mit einander zugekehrten Kegelflächen 11 ausgerüstet, welche an entsprechenden
Abschrägungen der Schienen 9 laufen und so eine seitliche Verschiebung der Ketten
bzw. der Greiferleisten 6 verhüten.
Die Achse 4 der Kettenräder 2 wird von einem Kettenrad 12 (Fig. 4) aus angetrieben.
Dasjenige Ende der Achse 4, welches auf der Seite des Kettenrades 12 (Fig. 4) liegt, wird
in einer Kugel 13 (Fig. 4) gefangen gehalten, wobei ein Keil 14 als Mitnehmer dient, aber
eine Relativverschiebung in der Längsrichtung der Achse gestattet. Die Kugel ist in einer
Büchse 15 gelagert, die mit einem Zapfen ausgerüstet ist, auf welchem das Antriebsrad 12
sitzt. Diese Büchse ist drehbar mittels zweier Kugellager in dem Lagerbock 16 angeordnet.
Die Kugel 13 wird durch eine in die Büchse 15 eingeschraubte Mutter 17 festgehalten, die
mit einer Mittelaussparung ausgerüstet ist. Das Lager 16 ist zwischen zwei senkrechten
Streben D des Schlittengestells senkrecht geführt. Das andere Ende der Achse 4 wird
drehbar in einem Lager 18 gefangen gehalten, welches sich zwischen zwei senkrechten Streben
E des Schlittengestells frei verschieben kann.
Mit der Achse 4 sind durch den Antriebsrahmen Kreissegmentstücke 19 (Fig. 4 und 5)
fest verbunden. Der Mittelpunkt des zugehörigen Kreises liegt dort, wo sich die Schlittenlängsachse
mit der Längsachse 4 kreuzt.
Die Kreissegmentstücke 19 walzen sich an den inneren Kanten der senkrechten Gestellschienen
D bzw. E ab.
Diese Antriebsvorrichtung wird durch die am Schlittengestell aufgehängten Zugfedern 20
(Fig. 1) ständig nach oben gezogen, wobei die Höchstlage durch am Schlittengestell befestigte
Anschläge 21 (Fig. 4) begrenzt wird. Die jeweilige Höhenlage der Antriebsvorrichtung
aber wird durch die Einstellung von am Schlittengestell senkrecht geführten Stangen 22
(Fig. 1) geregelt. Diese Stangen sind mit ihren unteren Enden an wagerechte Stangen
23 angelenkt, welche die Achsen 4 und 5 rechts und links verbinden, also mit ihnen
einen beweglichen Rahmen bilden. An den oberen Enden der Stangen 22 greifen Drahtseile
24 an, welche über am Schlittengestell gelagerte Rollen 25 und 26 geführt sind und
mit ihrem anderen Ende unter Zwischenschaltung einer Zugfeder an einer Spindel 27
(Fig. 2) befestigt sind. Diese Spindel liegt in der Längsmittelebene des Schlittens und wird
von einem drehbaren Muttergehäuse 28 umfaßt. Das Muttergehäuse ist um einen in
dieser Ebene liegenden Drehpunkt 29 in wagerechter Ebene schwenkbar. Auf dem Muttergehäuse
sitzt ein Kettenrad, von welchem aus eine Kette nach einem mit einer vom Führersitz
aus zu bedienenden Handkurbel versehenen Kettenrad läuft.
Der Antrieb der Achse 4 wird durch eine Kette 30 (Fig. 6) bewirkt. Diese Kette läuft
über ein auf der Achse 4 sitzendes Kettenrad und weiterhin über ein Kettenrad 32, welches
auf einer vom Motor aus angetriebenen wagerechten Welle sitzt. Da sich nun die Achse 4
sowohl bei der Höher- und Tieferstellung der Antriebsvorrichtung als auch während der
Fahrt durch Unebenheiten hebt und senkt, so muß für eine Spannung der Kette in allen
Lagen der Achse gesorgt werden, wobei auch darauf Rücksicht zu nehmen ist, daß die Zugrichtung
der Kette infolge Vor- und Rückwärtslauf sich ändert. Als Kettenspanner dient nun ein Hebel 33 (Fig. 6), an dessen
freiem Ende das Kettenrad 34 befestigt ist. Das andere Ende des Hebels 33 ist am Schlittengestell
bei 34^ drehbar grlagert. An dem Hebel 33 sitzt eine Rolle 35, die mit einer
Kurve 36 zusammenwirkt. Diese Kurve bildet die Begrenzung eines Kurvenscheibenstückes
37, welches am Lager der Achse 4 befestigt ist und mit diesem sich auf- und abwärts bewegt.
Findet eine Verschiebung der Kurvenscheibe statt, so muß der Spannhebel 33 infolge
des Zusammenwirkens der Rolle 35 mit der Kurve 36 seine Lage ändern. Die Kurve 36 ist so bemessen, daß dabei ständig die
Kette im gespannten Zustande erhalten wird. In Fig. 6 ist eine zweite Stellung des Spannhebeis
mit den zugehörigen Teilen in punktierten Strichen angedeutet.
Es ist noch zu erwähnen, daß der Antrieb der Welle des Kettenrades 32 durch eine Reibscheibe
38 (Fig. ι und 2) erfolgt, mit welcher ein auf der Welle des Kettenrades 32 undrehbar
sitzendes und auf ihr längsverschiebbares Reibrad 39 zusammenwirkt. Die Reibscheibe
38 kann in der Schlittenlängsrichtung von der Handkurbel 40 (Fig. 2) aus hin und her
bewegt werden, wodurch einmal das Ein- und Ausrücken der Reibscheibe 39 besorgt wird, zum anderen aber auch der Andruck
der Reibscheibe 38 an das Reibrad 39 geregelt werden kann.
Es zeigt sich also, daß die Greifer 6 in die Schneefläche eingreifen und zwischen je zwei
Greifern eine gewisse Schneemenge einschließen. Diese Schneemenge wird zusammengedrückt
und durch die Platte 7 an einem Durchdrücken nach oben verhindert. Je nach
den Schneeverhältnissen wird . nun die die Greifer tragende Antriebsvorrichtung höher
oder tiefer eingestellt, so daß man den Druck der zwischen den Greifern sich befindenden
Schneemasse regeln kann. Da die Achsen 4 und 5 außerdem verschiebbar gelagert * sind,
so kann die Antriebsvorrichtung allen Bodenunebenheiten ohne weiteres folgen. Handelt
es sich um einen besonders harten Boden, so treten die an den Greiferleisten 6 befestigten
Stollen 41 in Wirkung.
Überdies sind an den oberen Enden der Greiferleisten 6 Abstreicher 42 angeordnet,
welche mit ihren messerartigen Kanten 43 sich gegen die Unterseite der Platte 7 anlegen und
dadurch ein Festsetzen und Vereisen des Schnees an der Platte verhüten.
Wenn sich infolge von Bodenunebenheiten die Achsen 4 und 5 schrägstellen, dann kann
die Vorrichtung zum Heben und Senken des Antriebes dieser Schrägstellung ohne weiteres
folgen, weil die Seiltrume 24 nachgeben und sich die Spindel z. B. in der aus der Fig. 2
ersichtlichen Weise in bezug auf die Schlittenlängsachse schräg einstellen kann.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß die Breite der Glieder 44 der Kette 1 annähernd
der Höhe der Leisten 6 entspricht. Bei der Schrägstellung des Schlittens an Abhängen
(wo also die Kjufen an sich senkrecht, aber
schräg zum Schlittengestell stehen) nehmen die beiden unteren Kettentrume eine Schneemenge
zwischen sich und tragen dadurch dazu bei, daß der Schlitten vor dem Abrutschen behütet wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Aus einem mit Greifern besetzten, zwischen den Kufen angeordneten endlosen Bande bestehender Antrieb für Motorschütten, dadurch gekennzeichnet, daß die sich über die Schlittenbreite erstreckenden, aus senkrecht zum Band (1) gestellten Leisten (6, Fig. 1 und 3) bestehenden Greifer unter einer sich ebenfalls über die Schlittenbreite erstreckenden Platte (7) entlang geführt werden, welche an einem mit einer während der Fahrt bedienbaren Hebe- und Senkvorrichtung (22 bis 29) ausgerüsteten Gestell (A, £>, E, Fig. 4) befestigt ist, in welchem die das endlose Band tragenden Walzen (2 und 3) nachgiebig gelagert sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282301C true DE282301C (de) |
Family
ID=537962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282301D Active DE282301C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282301C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2925873A (en) * | 1954-12-02 | 1960-02-23 | Laporte Joseph Edward Sam | Snow vehicle |
US2970662A (en) * | 1958-09-08 | 1961-02-07 | Polaris Inc | Motor propelled sled |
-
0
- DE DENDAT282301D patent/DE282301C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2925873A (en) * | 1954-12-02 | 1960-02-23 | Laporte Joseph Edward Sam | Snow vehicle |
US2970662A (en) * | 1958-09-08 | 1961-02-07 | Polaris Inc | Motor propelled sled |
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