DE91382C - - Google Patents

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DE91382C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F19/00Wheel guards; Bumpers; Obstruction removers or the like
    • B61F19/06Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track
    • B61F19/08Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track of the drop-down type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Bahnräumer mit Schutzvorrichtung für Strafsenbahnwagen und bezweckt, die Vorbewegung der in der Regel unter der Plattform befindlichen Schutzvorrichtung erforderlichenfalls sowohl durch den Wagenführer wie auch selbstthätig derart erfolgen zu lassen, dafs zur Vorbewegung der Schutzvorrichtung die Umdrehung der Wagenräder ausgenutzt wird, wobei geeignete Vorrichtungen zum Zurückziehen der Schutzvorrichtung mit denen zum Vorstrecken derselben verbunden sind.
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines mit der Schutzvorrichtung versehenen Wagens,
Fig. 2 die Oberansicht der Plattform des Wagens,
Fig. 3 die Ansicht der Schutzvorrichtung und einer Wagenachse von unten unter Weglassung der Plattform;
Fig. 4 ist ein senkrechter Längsschnitt der
Fig-.3' ■;
Fig. 5 ein theilweiser Schnitt nach der Linie 5-5 von Fig. 4,
Fig. 6 ein theilweiser Schnitt nach der Linie 6-6 von Fig. 5,
Fig. 7 ein Grundrifs der von dem Wagen abgenommen gedachten Schutzvorrichtung,
Fig. 8 eine Seitenansicht derselben,
Fig. g, 10 und 11 sind Darstellungen von Einzeltheilen der Vorrichtung in gröfserem Mafsstabe.
In Fig. ι bezeichnet A einen mit der Schutzvorrichtung ausgerüsteten Strafsenbahnwagen, die an jeder Plattform in einem Gehäuse a angeordnet ist.
Die eigentliche Schutzvorrichtung (Fig. 7 und 8) besteht aus einem aus den Querstangen B und b2 durch die Längsstängen bh verbundenen Rahmen. Letztere führen beweglich durch eine Querstange b, welche mit den Hängeschienen G zusammen einen Tragerahmen bildet, der ungefähr unter der Mitte der Plattform E befestigt ist. Vorn passen die Stangen b5 durch einen ähnlichen, an der Vorderkante der Plattform befestigten, aus den Hängeschienen .Fund dem Querstück F'2 gebildeten Tragrahmen (Fig. 4). Auf den beiden äufsersten Stangen b5 sind Scheiben b1 befestigt, welche Spiralfedern b6, die sich einerseits gegen die Querstange b stützen, als Widerlager dienen. Die Zahl der Längsstangen bb ist beliebig. Die vordere Querstange b2 ist an den Enden nach hinten gebogen und erhält eine mit Gummirollen oder dergl. b* versehene Querstange t3 und kann selbst ebenfalls mit Gummirohr bekleidet sein. Vor der Querstange b ist auf den inneren Stangen bs ein Querhaupt C angeordnet, das an dem hinteren Querstück B durch, wie aus Fig. 8 ersichtlich, tiefer als die Stangen b5 liegende Stangen C4 befestigt ist. Das Querhaupt C und das hintere Querstück B tragen eine mit Zähnen C3 versehene Platte C2. Unter den Querarmen B und F ist eine Platte g befestigt, welche eine Blattfeder g3 mit vorn angebrachtem Haken g-4 trägt, der bei zurückgezogener Lage der Schutzvorrichtung vor die in Lagerarmen D ruhende und Rollen d tragende Welle u greift (Fig. 4). Die Lagerarme D sind an der vorderen Stange b der Schutzvorrichtung befestigt, und die Rollen d
(Fig. 8) dienen dazu, wenn die Schutzvorrichtung vorgestreckt ist, auf dem Boden aufliegend diese zu tragen. Auf dem Querarm b liegt ein Hängerahmen H auf (Fig. 4, 5 und 6), welcher aus den Seitenpfosten h und dem oberen Querstück h2 besteht und senkrecht beweglich ist. In den Seitenpfosten h sind unten Führungsbolzen /z3 vorgesehen, welche in Schlitze des Querannes b passen (Fig. 3 und 5). Durch die Seitentheile h geht eine Welle A4, welche in senkrechten Schlitzen der Hängeschienen G beweglich gelagert und auf welcher ein Zahnrad /t5 befestigt ist, dessen Zähne mit den Zähnen C3 auf der Stange C2 zusammen arbeiten können.
Nach hinten zu sind an dem Rahmen H die Stifte ρ befestigt, über welche eine Kette p2 geht, deren untere Enden an den Spitzen von über den Querarm b hinausragenden Blattfedern pB befestigt sind, wobei die Spitzen p* der letzteren hakenartig ausgebildet sind, um, wenn der hintere Querarm B bei Vorstreckung der Schutzvorrichtung sich an den Querarm b anlegt, über ersteren greifen zu können. An dem beweglichen Rahmen H ist oben eine Kette bezw. ein Riemen K befestigt, welcher über die Scheibe K2 (Fig. 3) geführt und andererseits an dem Arm k einer Querwelle k2 befestigt ist.
Diese beiderseits gelagerte Welle k2 trägt aufserdem die Arme A:3, an welchen eine Kette bezw. ein Seil kl angreift, das über die Rolle k5 durch die Plattform hindurch zu dem Tritthebel k6 führt und durch Bethätigung desselben angezogen werden kann (Fig. 2 und 9). An dem einen Arm k1 des Doppelarmes L, welcher ebenfalls auf der Welle k2 befestigt ist, ist eine Feder ks angebracht, die mit dem Rahmen F verbunden ist, während andererseits an den Arm L eine Stange L2 angelenkt ist. Diese Anordnung der Doppelarme L etc. findet an beiden Enden der Welle k2 statt. Die Stangen L'2 gehen oberhalb der Welle fr4 beweglich durch die Hängetheile G und die länglichen Lageröffnungen derselben (Fig. 6) und können somit bei Bethätigung des Hebels ka mittelbar zurückgezogen werden, wenn ein Anheben des Rahmens H erfolgt.
Auf der Welle Λ4 sind Seile bezw. Riemscheiben M angebracht, die mit auf der Radachse befindlichen Scheiben m durch bei m2 gekreuzte Riemen bezw. Seile verbunden sind.
Neben der Radachse ist eine in Trägern m3 gelagerte Welle m4 angeordnet, auf welcher Ketten- bezw. Seilscheiben w?5 und JV6 befestigt sind. Um die Scheibe m5 ist ein einerseits an der Scheibe, andererseits an dem Querarm B befestigtes Seil bezw. eine Kette m6 geschlungen, und über die Scheibe .ZV6 führt eine endlose Kette bezw. ein Seil JV3 mittelst Leitrollen JV5 und N4 um eine Seil- bezw.
Kettenscheibe JV2, die auf einer senkrecht durch die Plattform geführten Welle N befestigt ist, welche über der Plattform ein mittelst Nabe S3 und Gewindekappe iS"2 befestigtes Handrad S trägt (Fig. 4, 10 und 11).
Die Welle JV ist beweglich und trägt über der Plattform E eine Spiralfeder R1 mit darüber befestigtem Sperrrad R, über welchem eine eventuell auch in Fortfall kommende Trittscheibe R2 liegt. Die Feder i?1 stützt sich gegen die Platte i?3 und drückt die Welle JV nach oben (Fig. 10). Bei i?4 (Fig. 2) ist ein Scharnier für ein Segment R5 vorgesehen und auf letzterem ein darauf starr befestigter Sperrhaken Ra angeordnet. Durch Stellschrauben Rs, welche durch den Sperrhaken und das Segment reichen, können beide gegen die Platte R3 festgelegt werden. Wenn das Segment i?5 unter das Sperrrad R gedreht ist, kann die Welle N nicht nach abwärts bewegt und infolge Eingriffs des Sperrhakens JR6 in das Rad R nicht gedreht werden. Das untere Ende der Welle JV befindet sich über einer Platte O4, welche an Armen O2 (Fig. 3 und 4), die bei O3 verbunden sind, einer seitlich drehbar gelagerten Querwelle O befestigt ist. Die Arme O2 reichen mit ihren unteren Enden bis zu der Blattfeder g3, so dafs bei Niederdrücken der ersteren auch letztere niedergedrückt wird. Aufser den Armen O2 trägt die Welle O eine geeignete Anzahl von Stiften O5, denen bewegliche Bufferbolzen O8, welche durch den festen Querbuffer O7 passen, entsprechen, so dafs beim Zurückdrücken der Bufferbolzen diese gegen die Stifte O5 treffen und so ein Niederdrücken der Arme O2 erfolgt. Durch Spiralfedern O9 werden die Stifte O5 und damit die Welle O wieder in ihre frühere Lage zurückgezogen.
Wenn sich der Wagen in Bewegung befindet und eine Person oder sonstiges Hindernifs bemerkt wird, tritt der Wagenführer auf die Platte R2, wodurch die Welle JV, die Platte O* und damit die Arme O3 und die Blattfeder g3 niedergedrückt werden. Der Haken g* der letzteren giebt die Vorderkante des Schutzrahmens bei u (Fig. 4) frei, welcher durch die Federn b6 ,so weit vorgeschnellt wird, dafs die Zähne C8 mit dem Zahnrad hb in Eingriff kommen, welches sich mittelbar von der Wagenachse aus in Umdrehung befindet. Hierdurch erfolgt das vollständige Vorschieben desRahmens, worauf die über den Querarm B mit ihren hakenartigen Köpfen p4 greifenden Blattfedernps die Schutzvorrichtung festlegen. Sollte das Hindernifs nicht bemerkt werden, so vollzieht sich die Vorschiebung des Schutzrahmens in gleicher Weise, nachdem die Auslösung dadurch erfolgt ist, dafs durch ein Antreffen der Bufferbolzen O8 gegen das Hindernifs zurückgeschoben und mittelst der Stifte O5 die Arme O3 und die Blattfeder g3 niedergedrückt sind.
Zur Zurückführung der Schutzvorrichtung wird durch Treten des Hebels mittelst Kette oder Seil k~l der Arm k3 zurückgezogen, damit die Welle k2 gedreht und die Arme L sowie die Stangen L2 zurückgezogen werden, während der Arm k ebenfalls zurückgezogen und dadurch mittelst des Seiles K der Rahmen H und die Welle /i4 gehoben wird, so dafs das Zahnrad hb aufser Eingriff mit den Zähnen C3 kommt und die Federn ps angehoben werden, worauf das Zurückziehen der Schutzvorrichtung mittelst des um die Scheibe m5 geschlungenen Seiles mß und des über die Scheiben Na und N2 laufenden Seiles N3' durch Drehen des Handrades S erfolgen kann. Dadurch, dafs das Seil bezw. die Kette K etwas durchhängend und nicht straff angebracht ist, wird erreicht, dafs das Heben des Rahmens H erst nach dem Zurückziehen der Stangen L2 erfolgt. Durch Sperrung der Welle N gegen Niederdrückung und Drehung mittelst des Segmentes i?5, Sperrhakens jR8 und Sperrrades JR kann eine Sicherung gegen zufälliges und unbefugtes Vorschieben der Schutzvorrichtung erfolgen.
Die Schutzvorrichtung kann nach Vorstehendem sowohl durch den Wagenführer, wie auch automatisch bethätigt werden, wobei in jedem Falle das Vorschnellen durch die Federwirkung nur einen Theil der Vorschubbewegung ausmacht, während die vollständige Vorführung durch die Bewegung der Wagenräder bewirkt. wird.
In der Praxis wird zweckmäfsig an jeder Plattform eine Schutzvorrichtung angebracht, doch können diesbezüglich, wie auch in anderer Hinsicht Aenderungen vorgenommen werden, welche, wenn rein baulicher Art, die zu schützende Erfindung nicht berühren.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Bahnräumer mit Schutzvorrichtung für Strafsenbahnwagen, bei welcher ein in der Regel unter der Plattform des Wagens gehaltener Schutzrahmen bezw. Räumer derart in seine Wirkungslage vor die Plattform bewegt wird, dafs nach Auslösung der federnden Vorrichtung zum Zurückhalten des Rahmens unter der Plattform durch den Wagenführer oder selbstthätig durch das im Wege befindliche Hindernifs der Schutzrahmen bezw. Räumer durch Federkraft zum Zahneingriff mit einem in beweglichen Rahmen (H) gelagerten, von der Wagenachse angetriebenen Zahnrad (hr°) vorbewegt und durch dieses vollständig vorgetrieben wird, wobei nach Aufhebung des Zahneingriffes durch Anheben des Rahmens (H) der Schutzrahmen bezw. Räumer zurückgezogen werden kann.
  2. 2. Eine Ausführungsform des im Anspruch ι genannten Bahnräumers, bei welcher das Anheben des Rahmens (H), in dem die in den Schlitzen von Hängeschienen (G) geführte Welle (h*) des Zahnrades (h'a) gelagert ist, durch einen Trethebel (k6) über der Plattform bewirkt wird, welcher durch Seil bezw. Kettenzug mittelst einer mit Hebelarmen (k3 k L) versehenen Welle (k2) die Stangen (L2J, welche die Lage der Welle (h^) sichern,, zurückzieht und den Rahmen (H) mit der Zahnradwelle (h^J anhebt.
  3. 3. Eine Ausführungsform des im Anspruch 1 genannten Bahnräumers, bei welcher das Zurückziehen des vorgeschobenen Schutzrahmens nach Anhebung des Rahmens (H) mittelst Ketten bezw. Seile (me N3) und Scheiben (m5 N6 N2) durch Bethätigung einer Welle (NJ mittelst Handrades (S) erfolgt, welche Welle (N) gleichzeitig zur Auslösung des zurückgehaltenen Schutzrahmens dient.
  4. 4. Eine Ausführungsform des im Anspruch 1 genannten Bahnräumers, bei welcher die Auslösung des durch die Blattfeder (g%j zurückgehaltenen Schutzrahmens durch Niederdrückung ' der Feder (g^J mittelst von einer Welle (OJ ausgehender Arme (0"2J sowohl durch Niederdrücken der Welle (N) gegen die an den Armen (O2J befestigte Platte (OiJ als auch durch die gegen die Stifte (O5) der Welle (O) vorgetriebenen Bufferbolzen (O6J erfolgt.
  5. 5. Eine Ausführungsform der in den Ansprüchen 3 und 4 genannten Einrichtungen, gekennzeichnet durch die Sperrung der Welle (NJ gegen Drehung und Niederdrückung durch ein in Scharnier (R*J drehbares, mit Sperrradhaken (R6J versehenes Segment (R5J.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2711681A1 (de) * 1976-11-15 1978-05-18 Toyota Motor Co Ltd Verbrennungskammer einer brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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