DE554639C - Seileinband mit Kausche - Google Patents

Seileinband mit Kausche

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DE554639C
DE554639C DE1930554639D DE554639DD DE554639C DE 554639 C DE554639 C DE 554639C DE 1930554639 D DE1930554639 D DE 1930554639D DE 554639D D DE554639D D DE 554639DD DE 554639 C DE554639 C DE 554639C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • B66B7/08Arrangements of ropes or cables for connection to the cars or cages, e.g. couplings

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  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Seileinband mit Kausche Bei den bekannten Förderseilgehängen mit Kausche besteht der Nachteil, daß sowohl das tragende Hauptseil als auch das Seilschwanztrumm bei der Einführung in die Kauschenrille aus der senkrechten Richtung abgelenkt werden, so daß auch hier eine Knickstelle entsteht, die stark beansprucht ist, so daß vielfach Drahtbrüche an dieser Stelle auftreten. Versuche, diese Nachteile dadurch zu beseitigen, daß man den Angriffspunkt der Last gegen die Mittelachse der Kausche seitlich versetzt hat, haben keinen Erfolg gehabt. Man hat daher vielfach statt des Kauscheneinbandes baulich verwickeltere Seilgehänge unter Benutzung von Keilklemmen usw. angewendet. Doch sind diese Vorrichtungen verhältnismäßig teuer und erfordern große Sorgfalt bei der Herstellung und beim Auflegen.
  • Es ist vorgeschlagen worden, einen Seileinband zu verwenden, bei welchem das Hauptseil senkrecht in die Rille der schräg gelagerten Kausche eingeführt wird und daß die Kausche einen besonderen Tragkörper erhält, an welchem die Last an einem in senkrechter Verlängerung des Hauptseiles gelegenen Punkt angreift. Bei dieser bekannten Einrichtung muß jedoch der Tragkörper mit der Kausche fest verbunden werden, da er am Hauptseil anliegt. Um die senkrechte Einführung des Hauptseiles in die Kausche zu gewährleisten, ist es erforderlich, besondere Führungsstücke oberhalb der Kausche vorzusehen.
  • Die Erfindung benutzt ebenfalls eine solche schräg gelagerte Kausche mit senkrechter Einführung des Hauptseils. Im Gegensatz zu der bekannten Einrichtung soll aber zur Vermeidung der geschilderten Übelstände der Tragkörper als ein an der Kausche drehbar gelagerter, doppelarmiger Klemmbügel ausgebildet werden, welcher unter der Wirkung des Last das Seilschwanztrumm gegen die Kausche anpreßt. Es ergibt sich auf diese Weise eine Entlastung der oberhalb der Kausche angeordneten Seilklemmen, welche somit gewissermaßen nur als Sicherheitsvorrichtung dienen. Sämtliche infolge der Belastung auftretende Kräfte sind bei der Einrichtung nach der Erfindung im Gleichgewicht, so daß eine besondere Führung des Hauptseils nicht erforderlich ist.
  • An sich ist es bei Förderseileinbänden bekannt, an der Kausche Klemmbügel anzuordnen, die durch ein angelenktes Kniehebelpaar verbunden sind, an-deren Gelenkpunkt mittels eines Tragkörpers die Last angreift. Abgesehen davon, daß bei dieser Einrichtung eine gerade Einführung des Hauptseils in die Kauschenrille nicht stattfindet, soll unterschiedlich von der Erfindung bei dieser bekannten Einrichtung hierdurch erreicht werden, daß die Klemmbacke bei eintretendem Seilrutsch mitgenommen wird, um den Kniehebel zwecks Vergrößerung der Knichebelwirkung zu strecken.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll ein durch Klemmbügel und Kausche gesteckter Querkeil vorgesehen werden, welcher den Bügel beim Auflegen des Seils auf dieses bzw. auf die Kausche preßt und den Bügel in seiner Klemmstellung festhält. Auf diese Weise wird verhindert, daß bei unbeabsichtigtem, während des Betriebes auftretendem Hängeseil der entlastete Klemmbügel sich dreht bzw. klappert. Soll eine Seilrevision stattfinden, so wird Hängeseil gegeben und dann der Querkeil gelöst, so daß der Klemmbügel heruntergeklappt werden kann und die eingeklemmte Stelle des Seiles freiliegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. x ist ein Aufriß, Fig. 2 ein Seitenriß Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2 ; Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. 2.
  • Das Hauptseil x wird, wie dies Fig. 2 veranschaulicht, in senkrechter Richtung ohne Knickung in die Rille 2 der Kausche 3 eingeführt, deren Achse a-a mit der Seilachse einen spitzen Winkel bildet. An der Querachse 4 der Seilkausche ist ein doppelarmiger Klemmbügel 5 drehbar gelagert, an dessen in senkrechter Verlängerung des Hauptseiles x liegendem Zapfen 6 die Last z. B. durch Vermittlung der Königstange 7 angreift. Durch die Wirkung der Last wird, wie dies Fig. 3 und 4 veranschaulichen, der Klemmbügel bei 8 fest gegen das in der Kauschenrille liegende Seilschwanztrumm g angepreßt. Um nun bei während des Betriebs unbeabsichtigt auftretendem Hängeseil ein Niederklappen oder Klappern des Bügels 5 zu verhindern, ist ein Querkeil xo vorgesehen, welcher durch die Kausche und den Bügel s hindurchgesteckt ist und die Teile unter Druck nimmt.
  • Soll eine Seilrevision stattfinden, so wird zunächst Hängeseil gegeben und dann der Keil xo gelöst, so daß der entlastete Klemmbügels heruntergeklappt werden kann und das Seil an der eingeklemmten Stelle offen liegt. Der Einbau des Seiles geschieht wie folgt: Es wird zunächst der Seilschwanz um die Kausche herumgelegt und mit der obersten Schraubenklemme ix am Hauptseil x befestigt. Darauf läßt man die Fördermaschine langsam anziehen, so daß das Seilschwanztrumm unter gleichzeitiger Überwindung der Seilsteifigkeit zwischen Klemmbügel und Seilkausche durch die Belastung selbst eingeklemmt wird. Die übrigen Schraubenklemmen werden dann j e nachW unsch als Sicherheitsvorrichtung mühelos über dem Gehänge am Seil angebracht. Zum Schluß wird dann die Verbindung durch den Keil xo verriegelt.
  • Der Körper 5 kann auch in anderer Weise als der dargestellten ausgeführt werden. Es ist z. B. möglich, den Körper 5 mehrteilig herzustellen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Seileinband mit Kausche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper, an welchem der Lastangriff erfolgt; als ein um eine im Innern der Kausche befindliche Achse drehbar gelagerter, doppelarmiger Klemmbügel (5) ausgebildet ist, welcher unter der Wirkung der Last nur das Seilschwanztrumm (g) gegen die Kausche anpreßt, so daß das Hauptseil in an sich bekannter Weise senkrecht in die Rille der schräg gelagerten Kausche eingeführt wird.
  2. 2. Seileinband nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß durch Klemmbügel (5) und Kausche (3) ein Querkeil (xo) hindurchgesteckt ist, welcher den Bügel gegen das in der Kausche liegende Schwanzseiltrumm (g) anpreßt und den Bügel in der Klemmstellung festhält.
DE1930554639D 1930-05-22 1930-05-22 Seileinband mit Kausche Expired DE554639C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE856346C (de) * 1950-01-13 1952-11-20 Fritz Otto Seilkauscheneinband fuer Seile aller Art
DE937074C (de) * 1950-08-29 1956-01-26 Gutehoffnungshuette Sterkrade Seilklemmkausche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE856346C (de) * 1950-01-13 1952-11-20 Fritz Otto Seilkauscheneinband fuer Seile aller Art
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