DE937074C - Seilklemmkausche - Google Patents

Seilklemmkausche

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Publication number
DE937074C
DE937074C DEG3402A DEG0003402A DE937074C DE 937074 C DE937074 C DE 937074C DE G3402 A DEG3402 A DE G3402A DE G0003402 A DEG0003402 A DE G0003402A DE 937074 C DE937074 C DE 937074C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thimble
wedge
heart
rope
housing
Prior art date
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Expired
Application number
DEG3402A
Other languages
English (en)
Inventor
Egon Dipl-Ing Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • B66B7/08Arrangements of ropes or cables for connection to the cars or cages, e.g. couplings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables

Description

  • Seilklemmkausche Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstecksicherung gegen ungewolltes Lösen von Klemmkauschen mit losen Kauschenherzen.
  • Es sind Klemmkauschen bekannt, bei denen das Kauschenherz gegen ungewolltes Lösen durch verschiedenartige Vorrichtungen gesichert ist. Diese Vorrichtungen können z. B. aus Schraubenspindeln bestehen, die in seitlich am Kauschengehäuse angebrachten Winkelstücken gelagert sind und das Kauschenherz- mit Hilfe einer durch dieses gesteckten Traverse in das Kauschengehäuse hineinziehen. Es sind auch ganz einfache Vorrichtungen bekannt, die aus Öffnungen in den Seitenschilden des Kauschengehäuses und einem durch das Kaüschenherz gesteckten Bolzen bestehen. Die Öffnungen in den Seitenschilden des Kauschengehäuses sind so bemessen, daß das Kauschenherz seinen ganzen Hub ausführen und deshalb auch um einen gewissen Weg absinken kann. Die Sicherung des Kauschenherzens gegen Lösen wird dabei nicht erreicht. Die beschriebenen Einrichtungen weisen insofern Nachteile auf, als sie verhältnismäßig umfangreiche und deshalb kostspielige Teile erfordern, die zudem wegen der Verwendung von Gewindespindeln, besonders in nassen Schächten, zu Störungen oder auch zu mechanischen Beschädigungen Anlaß geben können. Die zuletzt genannten Vorrichtungen sind zwar einfach und billig, können aber nur eine Begrenzung des Absinkweges des Kauschenherzens gewährleisten. ' Bekannt ist bei Seilklemmkauschen ein zum Spannen und Nachspannen des Kauschenherzens vorgesehener Querkeil, der durch je eine langlochartige Durchbrechung in den Wangen der Kauschenhaube und dem Kauschenherz selbst hindurchgreift. Eine' solche Keilspannvorrichtung kann der Erfindung gemäß dadurch verbessert werden, daß in den Seitenwangen der Kauschenhaube und dem Kauschenherz mindestens zwei Aussparungen oder Langlöcher übereinander angeordnet werden und der Lochabstand in. den Wangen von dem im Kauschenherz derart unterschiedlich gewählt wird, daß durch Umstecken des Anzugskeiles von einer Lochung in die andere ein stufenweises Spannen mit ein und demselben Keil möglich ist. Auf diese Weise läßt sich unter sonst gleichen Verhältnissen, d. h. insbesondere bei gleichem Keilanzug und gleicher Keillänge; der insgesamt verfügbare Spannweg des Kauschenherzens wesentlich vergrößern, so daß also auch bei Verwendung eines selbsthemmenden Keiles (mit nur schwachem Anzug) die Möglichkeit einer unter allen Umständen ausreichenden Nachspannung . gewahrt ist , und dennoch eine genügend kleine Keillänge eingehalten, d. h. ein übermäßiges seitliches Herausragen des Keiles über die Wangen der Kauschenhaube vermieden werden kann.
  • Diese und weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes werden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erörtert, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht und Abb. 2 einen. Schnitt nach der Linie II-II der Abb. r durch eine Ausführungsform gemäß der Erfindung.
  • Der Erfindungsgedanke sieht mindestens je zwei Langlöcher i" und ib in den Seitenschilden i des Kauschengehäuses und mindestens zwei Langlöcher 2" und 2b im Kauschenherz 2 sowie den Einsteckkeil 3 vor. Der Einsteckkeil 3 kann Selbsthemmung besitzen oder mit Bohrungen q. versehen werden, durch die z. B: ein normaler Splint 5 gesteckt wird, um das Zurückrutschen des Einsteckkeiles 3 beim Förderbetrieb zu verhindern.
  • Die Langlöcher sind derart angebracht, daß bei der untersten Stellung des Kauschenherzens, d. h. beim Einbinden des neuen, noch nicht zusammengedrückten Förderseiles, nur ein Schlitz, beispielsweise 2" im Kauschenherz zusammen mit den Schlitzen i. das Einstecken des Keiles 3 gestattet. Erst nach dem Zusammenpressen des Förderseiles und Einziehen des Kauschenherzensin das Gehäuse um einen gewissen Weg kann der Keil 3 in die. unteren Schlitze zb und 2b umgesteckt werden. Die Langlöcher ?a und 2b sind so ausgeführt, daß der volle Hub des Kauschenherzens ausgenutzt werden kann, ohne das Kauschenherz in Richtung des Seilzuges zu blockieren und die Klemmung des Förderseiles zu verhindern. Nach dem Einbinden des Förderseiles in -die Klemmkausche und Aufsetzen der Endklemme 6 wird das Probetreiben zunächst ohne Einstecksicherung vorgenommen. Dann wird die Einstecksicherung 3 in die freien Langlöcher gesteckt und gegebenenfalls durch einen Splint 5 am Zurück= gehen gehindert. Wenn sich das Förderseil beim Förderbetrieb weiter zusammenpreßt und das Kauschenherz dadurch weiter in das Gehäuse hineingezogen wird, braucht lediglich der Einsteckkeil 3 vorgeschoben und der Splint 5 entsprechend umgesteckt zu werden, was anläßlich der regelmäßigen Überprüfung der Klemmkauschen leicht vorgenommen werden kann.
  • Selbst wenn das Nachschieben der Einsteck= Sicherung unterbleiben und sich die obere Kante des Langloches im Kauschenherz vom Keil abheben sollte, kann beim etwaigen Lösen des Kauschenherzens durch Aufsetzen des Korbes und Eintreten von Hängeseil das Förderseil nicht aus dem Einband gezogen werden, weil die Endklemme 6, die mit dem Kauschengehäuse fest verbunden ist, das Herausziehen des Seiles sus dem Einband unmöglich macht und das Kauschenherz beim Anziehen des Seiles wieder in- das Gehäuse zieht. Auch kann der Raum zwischen Oberkante des Langloches im Kauschenherz und Keilrücken nur sehr klein sein, da sich das vollbelastete Förderseil später nicht mehr stark zusammendrücken läßt.
  • Durch die Anordnung von mindestens zwei Langlöchern übereinander läßt sich die Einstecksicherung in kleinen und damit handlichen Abmessungen halten. Bei den gebräuchlichen Klemmkauschen wird man mit drei übereinanderliegenden Langlöchern auskommen. Dachförmige Ausgestaltung der Langlöcher im Kauschenherz erlaubt das Einstecken der Sicherung von beiden Seiten des Gehäuses.
  • Die neue Einstecksicherung gemäß der Erfindung besitzt verschiedene Vorteile.
  • Es sind keine Schiaubenspindeln, Muttern u. dgl. erforderlich, die "zu Rostansatz und Verschmutzung neigen und dadurch zu Störungen Anlaß geben können. Die Einrichtung ist denkbar einfach und billig. Sie bringt keine Gewichtserhöhung mit sich, da das Gewicht des Einsteckkeiles durch die Langlöcher aufgehoben wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß Bedienungsfehler ausgeschlossen sind. Die Arbeitsweise der Klemmkausche und ihr Verhalten bei normalem Förderbetrieb-werden auch beim Fortlassen der Einstecksicherung nicht . beeinträchtigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seilklemmkausche- mit einem durch langlochartige Aussparungen in den beiden Seitenschilden und im Herz der -Kausche hindurchgesteckten Querkeil als Anzugelement für das Herz, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei solcher Aussparungen (IQ, ib, 2Q, 20 übereinander vorgesehen sind, deren Abstand in den Seitenschilden (i) von dem im Kauschenherz (2) derart abweicht, daß durch Umstecken des Keiles (3) von einer Aussparung (1a, 2d) in die andere (1b, 2b) ein Nachspannen der Kausche möglich ist.
  2. 2. Seilklemmkausche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Anzugfläche des Keiles (3) zusammenarbeitende Oberseite der einzelnen Aussparungen (2a, 2b) des Kauschenherzes (2) ein dachartiges Profil zum wahlweisen Durchstecken des Keiles (3) von der linken oder rechten Schildseite (i) des Kauschengehäuses aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 554 639, 587 454. 711 54; Zeitschrift »Grubensicherheit« vom September 1932, S.83; »Bergbaukunde« von Heise-Herbst-Fritsche, 6. Aufl., S. 569,und 51.
DEG3402A 1950-08-29 1950-08-29 Seilklemmkausche Expired DE937074C (de)

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DEG3402A DE937074C (de) 1950-08-29 1950-08-29 Seilklemmkausche

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DE937074C true DE937074C (de) 1956-01-26

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE554639C (de) * 1930-05-22 1932-07-11 Josef Heuer Seileinband mit Kausche
DE587454C (de) * 1932-08-28 1933-11-03 Wilhelm Droste Seilkauscheneinband
DE711514C (de) * 1938-01-14 1941-10-14 Wilhelm Droste Seilkauscheneinband, insbesondere fuer Foerderkoerbe in Bergwerken

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE554639C (de) * 1930-05-22 1932-07-11 Josef Heuer Seileinband mit Kausche
DE587454C (de) * 1932-08-28 1933-11-03 Wilhelm Droste Seilkauscheneinband
DE711514C (de) * 1938-01-14 1941-10-14 Wilhelm Droste Seilkauscheneinband, insbesondere fuer Foerderkoerbe in Bergwerken

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