DE2036107C3 - BremsbackenhalterverschluB für die Befestigung von Scheibenbremsbelägen, insbesondere bei Schienenfahrzeugen - Google Patents

BremsbackenhalterverschluB für die Befestigung von Scheibenbremsbelägen, insbesondere bei Schienenfahrzeugen

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DE2036107C3
DE2036107C3 DE19702036107 DE2036107A DE2036107C3 DE 2036107 C3 DE2036107 C3 DE 2036107C3 DE 19702036107 DE19702036107 DE 19702036107 DE 2036107 A DE2036107 A DE 2036107A DE 2036107 C3 DE2036107 C3 DE 2036107C3
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locking bolt
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DE19702036107
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Ernst 4950 Minden; Otto Alfred;Klassen Horst; 5630 Remcheid Blaut
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Bergische Stahl-Industrie, 5630 Remscheid
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Description

Die Erfindung betrifft einen Bremsbackenhalterverschluß für die Befestigung von Scheibenbremsbelägen, insbesondere bei Schienenfahrzeugen, bei welchem die Schwalbenschwanzführung für die Bremsbeläge auf einer Seite von dem einen Schenkel eines aus zwei Schenkeln bestehenden Verschlußriegels, welcher die Bremsbackenhaiteplatte längsverschieblich in einer Nut liegend auf zwei Seiten umfaßt, abschließbar ist, wobei als Sicherung gegen unbeabsichtigte Verschiebung des Verschlußriegels ein stiftförmiges Element senkrecht zur Bremsbackenebene in entsprechenden Bohrungen der Bremsbackenhaiteplatte und mindestens eines Schenkels des Verschlußriegels befestigt ist. Ein derartiger Verschluß ist bereits vorgeschlagen worden (DT-Patent 2016 674). Dabei ist vorgesehen, Teile des aus zwei Schenkeln bestehenden Verschlußriegels selbst federnd auszubilden, so daß durch eine Alt Schnappverschluß dor Riegel in Verschlußlage einrastet und gehalten wird. In diesem Falle besteht der Nachteil darin, daß erfahrungsgemäß die Federn bzw. federnden Elemente auch einmal brechen können, wodurch dann die Sicherung in Frage gestellt sein könnte, wodurch diese selbstsichernden Verschlüsse die Sicherheit des Fahrzeugs nicht voll gewährleisten können.
Aus dem Stand der Technik ist es auch schon bekannt (vgl. DT-PS 4 85 143), die Verschlußplatte vor der Schwalbenschwanzführung mit zwei senkrecht zur Bremsbackenebene liegenden Schrauben auf der Bremsbackenhaiteplatte zu befestigen. Der Nachteil liegt darin, daß die Schrauben beim Bremsen die gesamte Bremskraft von der Verschlußplatte auf die Bremsbackenhaiteplatte übertragen müssen.
Die Lösung aer «u.e-ue besteht dann, daß das stiftförmige Element ein Splint, eine Scnraube oder e,n
KICcS!g ist der Splint nahe dem geschlossenen
Ende des Verschlußriegels angeordnet und durchdringt
dessen beide Schenkel und die Bremsbackenhaiteplatte,
,ο wobei der auf der Rückseite der Bremsbackenhalte-
plane liegende Schenkel verkürzt ist Vorteilhaft ist auch daß die Schraube eine Zapfenschraube ,st. und Saß am offenen Ende des Verschlußriegels und m der Bremsbackenhaiteplatte eine Gewindebuchse fur die
« ZaDfenschraube vorgesehen ist.
sapiens. ^ erfindungsgemäßen Sicherungselemente besteht darin, daß diese Elemente so hervorragend durchentwickelt sind, daß sie bedenkenlos verwendet werden können. Aber auch ihre Anwendungs-
weise ist so allgemein bekannt, daß z. B. jedermann
weiß wie ein Splint zu befestigen und selbst zu sichern ist Dies führt dazu, daß der Verschlußnege auch nach Auswechselung durch ungeübte Kräfte absolut sicher in seiner Lage befestigt wird.
In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausfuhrungsformen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen SchnitJ durch eine Verschlußseite e.nes VepTg. 2 einTDraufsicht auf die Rückseite der Bremsbacke mit Verschlußriegel,
F i g 3 eine andere Ausführung der Sicherung, Fig!4 eine Draufsicht auf die Rückseite des Verschlußriegels nach F i g. 3. Ul4. Nach den Fig.l und 2 besitzt die Bremsbacke 55 eine Schwalbenschwanzführung 12, in die eine Bremsbacke 13 mit einem entsprechenden Schwalbenschwanz 14 eingeschoben wird. Damit ist der Bremsbelag 13 fest mit der Bremsbacke 11 verbunden. Damit der Bremsbelag nicht wieder aus der Schwalben-6o schwanzführung 12 herausrutschen kann, muß diese verschlossen werden. Dies geschieht durch einen gabelförmig ausgebildeten Verschlußriegel 15, welcher mit seinem einen Schenkel 16 in einer Nut 17 quer zur Längsachse der Bremsbacke 11 und vor dem Schwal-65 benschwanz 14 bzw. dessen Führung 12 liegt. Der andere kurze Schenkel 18 des Verschlußriegels ist auf der Rückseite der Bremsbacke und liegt dort an. In den beiden Schenkeln 16 und 18 sowie in der Bremsbacke
ti sind korrespondierende Bohrungen vorhanden, in die ein Splint 19 eingeschoben und umgebogen wird, wenn der Verschlußriegel in seiner Verschlußstellung steht. Der kurze Schenkel 18 ist etwas federnd ausgebildet und kieinnil lianiii den Veis;hiuuriegci fcbt. Der Splint 19 besteht aus nichtrostendem Material, womit wirkungsvoll verhindert wird, daß der Splint 19 im rauhen Bahnbetrieb festrostet bzw. überhaupt durch Korrosion zerstört wird, so daß damit die Sicherung immer voll aufrechterhalten bleibt.
Nach den F i g. 3 und 4, in denen die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in den F i g. 1 und 2 bezeichnet sind, besteht der Verschiußriegel 21 aus einem gabelförmigen Stück, dessen beide Schenkel 22 und 23 etwa gleich lang sind. Zwischen den beiden Schenkeln liegt das eine Ende der Bremsbacke 11. Der vordere Schenkel 22 liegt vor dem Schalbenschwanz 14 und verschließt dessen Führung 12, so Jaß der Bremsbelag 13 nicht aus der Führung 12 herausfallen kann. Der rückwärtige Schenkel 23 des Verschlußriegels 21 besitzt nahe seinem offenen Ende eine Bohrung, welche mit einer entsprechenden Bohrung in der Bremsbacke 11 korrespondiert. Diese Bohrung in der Bremsbacke wird von einer Gewindebuchse 24 dargestellt, die ein Innengewinde besitzt.
Nachdem der Verschlußriegel 21 auf die Bremsbacke aufgeschoben ist, wird in die beiden Bohrungen eine
S Zapfcnschraube 25 eingeführt und in der Gewindebuchse 24 verschraubt. Damit ist der Verschlußriegel 21 gegen unabsichtiges öffnen gesichert. Gleichzeitig ist aber mit der Schraube noch eil. Sicherungsblech 26 vorgesehen, um auch die Schraube selbst gegen unbe-
absichtigtes Drehen zu sichern. Nach Fig.4 wird die eine Seite des Sicherungsbleches 26 hochgebogen, welches sich dann an die Schraube 25 anlegt. Auch dieses Sicherungselement ist an sich bekannt und völlig erprobt, so daß es ohne Bedenken verwendet werden
kann. Hierbei ist es zweckmäßig, die Gewindebuchse 24 und die Schraube 25 aus rostfreiem Material herzustellen, wodurch sicher vermieden wird, daß die Schraube entweder durch Korrosion zerstört wird oder so festrostet, daß sie mit normalen Milleln nicht mehr gelöst werden kann, um den Verschluß 21 zu öffnen, wenn der Bremsbelag ausgewechselt werden muß. Durch rostfreies Material werden diese Schwierigkeiten einwandfrei vermieden
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bremsbackenhalterverschluß für die Befestigung von Scheibenbremsbelägen, insbesondere bei Schienenfahrzeugen, bei welchem «be Sd^gJ-schwanzführung für die Bremsbelage auf einer Sei e von dem einen Schenkel eines aus ^SchnW» bestehenden Verschlußriegels, welcher die Bremsbackenhalteplatte Jängsverschieblich meiner Nut liegend auf zwei Seiten umfaßt, abschließbar ist, wobei als Sicherung gegen unbeabsichtigte Verschiebung des Verschlußriegels ein stiftförmiges Element senkrecht zur Bremsbackenebene in entsprechenden Bohrungen der Bremsbackenhaiteplatte und mindestens eines Schenkels des Verschlußriegels befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das stiftförmige Element ein Splint (WJ. eine Schraube (25) oder ein Klemmstift ist
2. Bremsbackenhalterverschluß nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, daß der Splint (19) nahe dem geschlossenen Ende des Verschlußriegels (15) angeordnet ist und dessen beide Schenkel (16, IS) und die Bremsbackenhaiteplatte (H) durchdringt, wobei der auf der Rückseite der Bremsbackenhaiteplatte (U) liegende Schenkel (18) verkürzt ist.
3. Bremsbackenhalterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube eine Zapfenschraube (25) ist und daß am offenen Ende des Verschlußriegels (21) und in der Bremsbackenhaiteplatte (11) eine Gewindebuchse (24) fur die Zapfenschraube (25) vorgesehen ist.
, ■ m anderen Fall (vgL DT-PS 4 85 144) wird ein '"E"one*er Feder in Verschlüßlung geder er dfe VerschluSplatte für die Schwalbendereröie Bremsbackenhaiteplatte
fJJÄ Seht der Nachteil, daß bei Bruch Sr Fedef de Verschluß nicht mehr funktionieren kann so daß die Sicherheit nicht mehr gewährle.stet .st Xrdem wird der Steckbolzen auf Abscherung beanfpruiht.Tnizwar von der -vollen auf den Bremsbelag
rSSnnf;vgl. DT-Gbm 1925 236). bei Keilverschluß der Schwalbenschwanzfuhrung S Kei mh efnem Splint zu befestigen. Dabei wird Zr der Solint auf Abscherung beansprucht, we.l der Kei veSchSß unter der Einwirkung der Bremskraft aus Sr Verschlußstellung herauszuwandern versucht
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde. einen Bremsbadcenhalterverschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem d.e Sicherung nfrht federnd ausgebildet ist und n.cht aus gehärtetem Mat Äteht.lediglich der Versch.ußriegel selbst kann nod-' etwas federnd ausgeb.Idet se.n, was als zu-
DE19702036107 1970-07-21 1970-07-21 BremsbackenhalterverschluB für die Befestigung von Scheibenbremsbelägen, insbesondere bei Schienenfahrzeugen Expired DE2036107C3 (de)

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DE19702036107 DE2036107C3 (de) 1970-07-21 BremsbackenhalterverschluB für die Befestigung von Scheibenbremsbelägen, insbesondere bei Schienenfahrzeugen
CH966971A CH542086A (de) 1970-07-21 1971-07-01 Bremsbackenhalterverschluss
NO252971A NO134198C (de) 1970-07-21 1971-07-02
IT5153471A IT996022B (it) 1970-07-21 1971-07-09 Chiusura per supporto di ceppo del freno per freni a disco nei veicoli su rotaie
YU181571A YU34331B (en) 1970-07-21 1971-07-12 Closer for holding fixure of a brake shoe at disc brakes, particularly for railroad vehicles
BE769855A BE769855R (fr) 1970-07-21 1971-07-12 Obturateur pour le support de machoire de frein et destine aux freins adisque des vehicules sur rails
FI203371A FI52187C (fi) 1970-07-21 1971-07-16 Jarrukengän pidätyslukko
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