DE856346C - Seilkauscheneinband fuer Seile aller Art - Google Patents

Seilkauscheneinband fuer Seile aller Art

Info

Publication number
DE856346C
DE856346C DEO236A DEO0000236A DE856346C DE 856346 C DE856346 C DE 856346C DE O236 A DEO236 A DE O236A DE O0000236 A DEO0000236 A DE O0000236A DE 856346 C DE856346 C DE 856346C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
thimble
hood
attachment
ropes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO236A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Otto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEO236A priority Critical patent/DE856346C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE856346C publication Critical patent/DE856346C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • B66B7/08Arrangements of ropes or cables for connection to the cars or cages, e.g. couplings

Landscapes

  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Seilkauscheneinband für Seile aller Art Die Erfindung bezieht sich auf einen Seilkauscheneinband für Seile aller Art, so Förderseile, insbesondere im Bergbau, Tragseile und Zugseile, bei welchem das Seil über eine Haube mit Gleitlagerung am Kauschenlierz durch die angehängte Last gegen (las Kauschenherz gepreßt wird und die Gleitlagerstücke schwenkbeweglich in den Haubenwangen angeordnet sind.
  • Seilkauscheneinhände der vorerwähnten Art sind an sich bekannt. So ist es bereits vorgeschlagen worden, die auf (las Seil wirkenden Druckstücke zwischen den Haubenwangen schwenkbeweglich anzuordnen. Hierdurch soll dem Umstand Rechnung getragen werden, daß sich infolge des bei der Belastung eintretenden Drehmoments des Kausehenherzens der Kauscheneinband derart schräg einstellt, daß das Hauptseil an der Einführungsstelle in die Kausche zu der dem Kauschenherz entgegengesetzten Seite um eingeringes Maß geknickt wird, wodurch das Seil an der Einführungsstelle einen starken Verschleiß erleidet. Infolge der Schwenkbeweglichkeit der Gleitstücke kann das Kauschenherz eine Lage einnehmen, welche einen knickfreien Einlauf des Hauptseiles an der Einführungsstelle entspricht. Nachteilig ist jedoch hierbei, daß das Seil und insbesondere dessen tragender Teil verdeckt bleiben muß und die Ausführung des Einbandes eine Verbreiterung erfährt.
  • Nach der Erfindung bildet das Gleitstück auf der Seite des tragenden Seiles eine schwenkbewegliche Ablagerung für das letztere am Kauschenherz. Hierdurch kann trotz der gegebenen Einstellmöglichkeit des Kauschenherzens entsprechend dem tragenden Seil das tragende Seil unverdeckt und damit beobachtbar bleiben, was zur Erleichterung der notwendigen Seilkontrollen von großer Wichtigkeit ist. Während bei einem auf der Außenseite des Seiles liegenden, das tragende Seil umfassenden Gleitstück das tragende Seil sowohl auf die Haube über das Gleitstück als auch auf das K.auschenherz infolge seiner Anlage an letzterem, insbesondere bei Seilschwingungen, mit der Folge eines erhöhten Seilverschleißes wirkt, wirkt bei der Erfindung das Seil nur auf den umschlungenen Bogen, von dem das Gleitstück eine mit der Haube verbundene Teilstrecke bildet. Dementsprechend ist die Verschleißbeanspruchung des Seiles auch eine geringere. Durch die Erfindung ergibt sich außerdem eine gedrängtere Bauweise des Klemmkauscheneinbandes insbesondere durch Einsparung an Baubreite, die mit einer nicht ganz uribeachtlichen Gewichtseinsparung verbunden ist.
  • Es empfiehlt sich, ein Sicherungsstück das in der Seilrille der Anlagerung liegende tragende Seil überqueren zu lassen. Durch das Sicherungsstück wird es vermieden, @daß das Seil bei .starken Seilstößen oder Seilschwankungen aus dem Bereich des Haubengehäuses herausgleitet. Auch das Sicherungsstück ist vorteilhaft schwenkbeweglich.
  • Das tragende Seil kann durch seine bewegliche Anlagerung am Kauschenherz hindurch in den Klenimkauscheneinband geführt sein. In diesem Falle bildet die Anlagerung gleichzeitig die Sicherung für,das Seil gegen Herausgleiten aus dem Bereich des Haubengehäuses. Hierbei kann die Anlagerung an einem mittels Zapfen in und zwischen den Haubenschildern zu lagernden Körper mit einer ausgefütterten, den Seildurchmesser etwas übersteigender Bohrung bestehen. So ausgebildet, übernimmt das Anlagerungsstück auch Seilschwingungen und Stöße vor dem Eintritt des Seiles in den Einband auffangende Funktionen, die die Fortpflanzung von Schwingungen und Stößen in den Einband verhüten und eine Schonaing des eingebundenen Seiles bedingen.
  • Zweckmnäßig ist nach der Erfindung der Seileinband auf der Einführungsseite des Seiles verkürzt. Diese Verkürzung ist durch die Erfindung deshalb möglich, weil die Erfindung eine tote Führungslänge des Seiles am Einband überflüssig, macht. Der Einband wird hierdurch leichter und billiger.
  • Ein besonderer Vorteil läßt sich nach der Erfindung noch dadurch erzielen, @daß die Anlagerung des tragenden Seiles quer zur Senkreehtachse der Haube verschiebbar ist. Diese :Maßnahme, welche nicht auf Seileinbände mit beweglicher Anlagerung des tragenden Seiles an das Kauschenherz beschränkt ist, sondern auch für andere Seileinführungen bei anderen Seileinbänden benutzt werden kann, bringt es mit sich, daß sich das tragende Seil so einstellt, daß seine Mittelachse durch die Mitte des Lastangriffes geht. Hierdurch werden Verzerrungen des Seiles, die sonst dadurch verursacht werden, daß die Achse des tragenden Seiles eine Ablenkung aus der Mitte des Lastangriffes erfährt, vermieden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. i gibt ein erstes :\usführungsbeispiel im Aufriß wieder; Abb. a ist ein Querschnitt zu Abb. i ; Abb. 3 verdeutlicht leerausgezeichnet das schwenkbare Anlagertings- und das Sicherungsstück; Abb..l stellt einen Schnitt durch (las eingebaute .=\nlagerungs- und Sicherungsstück dar; Abb. 5 zeigt im Auf riß ein weiteres Ausführungsbeispiel mit durch (las Anlagerungsstück geführtem Seil; Abb. 6 ist ein Querschnitt durch das Ausführungsbeispiel nach Abb. 5; Abb.7 gibt ein Ausführungsbeispiel wieder, bei dem auch die Druckleiste schwenkbar gegen den Seilschwanz anlagert; Abb. 8 fäßt einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel in Abb. 7 erkennen.
  • Bei den gezeigten Seileinbänden ist nur das Sch-,vanzende 5 des Förderseiles 3 zwischen dem Kauschenherz und der Druckleiste 6 des HaubengehäuseS z festgeklemmt, wobei der Gegendruck von der im Haubengehäuse gegenüberliegenden Gegendruckleiste 7 aufgenommen wird. Der tragende Teil des Förderseiles ist nicht festgeklemmt.
  • Das tragende Seil ist in der Ebene des Kauschenherzens schwenkbeweglich an das Kauschenherz angelagert. Die bewegliche Anlagerung ist dadurch erreicht, daß die sonst starre Druckleiste auf der Seite des tragenden Seiles durch eine verkürzte Druckleiste 7 ersetzt ist, welche um ihre beiden seitlichen Zapfen 8 schwetikl)eweglich ist. Die Zapfen 8 sind in den Seitenwangen z des Haubengehäuses gelagert. Das Sicherungsstück 9 verhindert ein Herausgleiten des tragenden Seiles aus dem Bereich des Haubengehäuses. In der Anlagerungsleiste 7 ist eine Seilrille für das tragende Seil vorgesehen. Diese Seilrille und die Seilrille des Sicherungsstückes sind zweckmäßig mit Leder ausgefüttert. Aus Abb.3 und 4 ist (las Anlagerungsstück und (las Sicherungsstiick ver;#r*;ßert herausgezeichnet zuerkennen.
  • Das Anlagerun@gsstück7 ist gegeit seitliches Herausgleiten aus (lein Haubengehäuse durch Achshalter io gesichert. welche in die Zapfen 8 eingreifen.
  • Gemäß Abb. 5 bis 8 sind (las :@nlagerungsstück und das Sicherungsstück zu einem einzigen Stück vereinigt, welches eine etwas größere Bohrung als der Seildurchmesser aufweist, durch die das tragende Seil hindurchgeführt ist. Die Bohrung ist mit Leder ausgefüttert.
  • Auch die Druckleiste 6 kann eine schwenkbare Anlagerung am Katisclienherz haben, wie Abb.7 erkennen läßt.
  • Die Zapfen 8 des Anlagerungsstückes 7 ,sind zweckmäßig in Querschlitzen 13 verlagert, so daß sich das Anlagerungsstück auch quer zur Senkrechtachse der Haube verschieben kann. Die 1>auliölie I r des neuen Seilkauscheneinbandes läßt sich durch Abschneiden des oberen Teiles des Einbandes erheblich verkürzen, wie es aus den Abbildungen ersichtlich ist.

Claims (1)

  1. PATI:NTA\'SPRICCIIG: i. Seilkausclieneinl>niid für Seile aller Art, so hürderseile, insbesondere im Bergbau. Tragseile und Zugseile, bei welchem das Seil über einer Haube finit Gleitlagerung am Kauschenherz durch die angehängte Last gegen das Kauschenlierz gepreßt wird und die Gleitlagerstücke schwenkbeweglich in den Haubenwangen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück auf der Seite des tragenden Seiles (3) eine schwenkbewegliche Anlagerung (7) für das letztere am @Kauschenherz bildet. -. Seilkauscheneinband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherungsstück (9) das in der Seilrille der Anlagerung (7) liegende tragende Seil überquert. 3. Seilkauscheneinband nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Sicherungsstück (9) schwenkbeweglich in den Haubenwangen (a) gelagert ist. 4. Seilkauscheneinband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das tragende Seil (3) durch die schwenkbewegliche Anlagerung (7) hindurch in den Kauscheneinband geführt ist. 5. Seilkauscheneinband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Anlagerung (7) aus einem mittels Zapfen (8) in und zwischen den Haubenwangen zu lagernden Körper mit einer ausgefütterten, den Seildurchmesser etwas üb: rsteigenden Bohrung besteht. 6. Seilkauscheneinband nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, @daß der Einband auf der Einführungsseite des Seiles in seiner Höhe verkürzt ist. 7. Seilkauscheneinband nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagerung (7) des tragenden Seiles (3) quer zur Senkrechtaclise der Haube verschiebbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 692492, 725 805, 554 639, 3o6 577; S. io, Abb. i9 des Sonderdruckes aus Nr. 9 der Zeitschrift »Der Bergbau, vereinigt mit Kohle und Erz« VOM 23. April i942.
DEO236A 1950-01-13 1950-01-13 Seilkauscheneinband fuer Seile aller Art Expired DE856346C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO236A DE856346C (de) 1950-01-13 1950-01-13 Seilkauscheneinband fuer Seile aller Art

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO236A DE856346C (de) 1950-01-13 1950-01-13 Seilkauscheneinband fuer Seile aller Art

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE856346C true DE856346C (de) 1952-11-20

Family

ID=7349084

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO236A Expired DE856346C (de) 1950-01-13 1950-01-13 Seilkauscheneinband fuer Seile aller Art

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE856346C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE306577C (de) *
DE554639C (de) * 1930-05-22 1932-07-11 Josef Heuer Seileinband mit Kausche
DE692492C (de) * 1938-05-13 1940-06-20 Josef Heuer Seilkauscheneinband
DE725805C (de) * 1938-08-16 1942-09-30 Josef Heuer Seileinband mit Klemmkauschen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE306577C (de) *
DE554639C (de) * 1930-05-22 1932-07-11 Josef Heuer Seileinband mit Kausche
DE692492C (de) * 1938-05-13 1940-06-20 Josef Heuer Seilkauscheneinband
DE725805C (de) * 1938-08-16 1942-09-30 Josef Heuer Seileinband mit Klemmkauschen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH381869A (de) Haltevorrichtung
DE856346C (de) Seilkauscheneinband fuer Seile aller Art
DE4100245C2 (de) Vorrichtung zum erfassen der bandspannung eines gurtbandes, insbesondere zurrgurtes
DE2907365A1 (de) Langlauf-sicherheitsskibindung
DE723716C (de) Klemmkausche fuer strangartige und bandartige Zugmittel
DE554639C (de) Seileinband mit Kausche
DE440682C (de) Schleppwinde mit Trossenwinde, Trossenklemme und Schleppkamm fuer Schleppdampfer
DE649152C (de) Klemmgreifer-Steigeisen
DE876455C (de) Seilklemmkausche fuer Foerderseile
DE490661C (de) Seilfuehrungsvorrichtung fuer Elektroflaschenzuege
DE593742C (de) Seileinband fuer Foerderkoerbe
DE407265C (de) Kran
DE243712C (de)
DE2264245C2 (de) Aufreißverschluß
DE968931C (de) Kohlenhobel od. dgl. Maschine
DE522042C (de) Guertelschloss
DE587454C (de) Seilkauscheneinband
DE540626C (de) Fahrtreppe
DE946674C (de) Vorrichtung zur Sicherung von vertikal verschiebbaren Maschinenteilen, vorzugsweise Bohrspindeln
DE934341C (de) Grubenstempel aus Stahl oder Leichtmetall
AT129608B (de) Florschneidmaschine.
DE929195C (de) Vorrichtung zur Befestigung einer Fahrdrahthalterkappe am Querdraht
DE354458C (de) Schwengellose Tiefbohreinrichtung
DE703074C (de) Seilkauscheneinband fuer Foerderkoerbe
DE345732C (de) Einrichtung zum Messen der Fadenspannung an Schiffchen von Stickmaschinen