DE717226C - Bettboden oder Matratze mit einer durch den Gewichtseinfluss des Ruhenden selbsttaetig nachspannbaren Liegeflaeche - Google Patents

Bettboden oder Matratze mit einer durch den Gewichtseinfluss des Ruhenden selbsttaetig nachspannbaren Liegeflaeche

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DE717226C
DE717226C DER106338D DER0106338D DE717226C DE 717226 C DE717226 C DE 717226C DE R106338 D DER106338 D DE R106338D DE R0106338 D DER0106338 D DE R0106338D DE 717226 C DE717226 C DE 717226C
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DE
Germany
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mattress
frame
lying surface
bed
cross bar
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Expired
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DER106338D
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English (en)
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ANNA SOFIE BARONIN ROTHENTHAL GEB GRAEFIN RESSEGUIER
Original Assignee
ANNA SOFIE BARONIN ROTHENTHAL GEB GRAEFIN RESSEGUIER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/12Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type
    • A47C23/20Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type of resilient sheet form

Landscapes

  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

  • Bettboden oder Matratze mit einer -durch den Gewichtseinfluß des Ruhenden selbsttätig nachspannbaren Liegefläche Die Erfindung betrifft einen Bettboden bzw. eine Matratze mit einer durch den Gewichtseinfluß des Ruhenden selbsttätig nachspannbaren Liegefläche; die an im Bettgestellrahmen unterhalb der Liegefläche schwenkbar angebrachten Spannhebeln befestigt ist. Bei den bekannten Betten dieser Art ist die Liergefläche auf einem Rahmen angebracht, der sich mit Hebeln am feststehenden Bettrahmen abstützt. Bei Belastung des Bettes senkt sich der Spannrahmen, - wobei seine Stützhebel abwärts schwenken und bei ihrer Verschwenkung die zusätzliche Spannung der Liege-Räche durch Drehen der Spannrollen b;mvirken. Eine derartige Bauart weist infolge der Anwendung zweier Bettrahmen keine ruhende Liegefläche auf, da der bewegliche Spannrahmen durch die Stützhebel in der Nähe seinerr senkrechten Mittelebene abgestützt wird und dadurch bei jeder ungleichmäßig verteilten Belastung schwankt.
  • Die Erfindung beseitigt diese-Nachteile, und sie ist in der Hauptsache darin zu erblikken, daß die Spannglieder aus zwei in Längsrichtung und zu beiden Seiten der Liegefläche parallel zueinander und gleichartig angeordneten Winkelhebeln besteht, deren gegenüberstehende Hebelenden durch j e einen Querstab verbunden sind, von .denen der eine knapp unter der auf ihn einwirkenden Liegefläche angeordnet ist, während mit dem anderen die Liegefläche verbunden ist, deren anderes Ende ortsfest am Bettgestell bzw. an der Matratze angebracht ist.
  • Hierdurch werden die infolge der Belastung auftretenden Spannungsschwankungen der Liegefläche im gleichen oder übersetzten Ausmaß in der Form einer zusätzlichem Spannung dem Liegefläch:enende zwangsläufig übermittelt. Dadurch wird ein Spannungsausgleich auch bei ungleichmäßiger oder einseitiger Belastung der Liegefläche mit einer gegenüber dem Bekannten wesentlich einfacheren Bauart erzielt.
  • In der Zeichnung ist ein nach der Erfindung ausgebildeter Bettboden in einer beispielsweisen Ausführungsform. an einem zusammenklappbaren Bettgestell im den Fig. i und a im Längsschnitt durch das Gestell und im Grundriß veranschaulicht. Das Bettgestell besteht aus dem C=est@11-rahmen, dem Bettgestellhaupt 2 und dem Bettgestellfußteil ;. Die Rahmenlän,gshohne i sind mit Endzapfen 4 in die Haupt- und FtiC':-teile gesteckt und durch Lenker 5 mit ihr-:n. derartig gelenkig verbunden, daß die Haupr-und Fußteile bei entspre_lreiider Bespannung auf den Rahmen niedergeklappt werden können. Die Bespannung des Gestells besteht beispielsweise aus Gurten 6, die mit dem einen Ende an einem abnehmbar a:n-elir.acbten Querstab ; des Fußteils ; leicht lösbar befestigt sind. jeder Gurt 6 wird anderends über eine am Hauptteil 2 mittels Lenker 8 scInvenkbar angebrachte, durchgebende L.`mlenkrolle 9 herumgeführt und mit der Schlaufe am freien Ende auf den einen ()u@ers,tab io eines WinkelhebeIpaares i i mit ungleich langen Schenkeln geschoben. Dieser Querstab verbindet die kurzen Arme der Winkclh:elicl i i miteinander. Die Winkelhebel i i sind an je einem der Rahmenlängsholme i uni je einen Zapfen 12 schwenkbar gelagert. Unter dem Zug der B s.pannung werden die langen Arme der Winkelhebel mit dem sie verbindenden Querstab i , unmittelbar unter der Bespannun.g erliaiten. Das Winkelhebelpaar i i ist von den Zapfen 12 abhebbar und zu diesem Zv.-eck mit Schlitzen ia versehen, die im spitzen Winkel zur Zugrichtung der Bespannung verlaufen und daher ständig unter dem Zug der Bespannung auf den Zapfen 12 des Bettgestellrahmens ruhen.
  • Wenn nun die Bespannung durch den Ruhenden belastet wird und sich unter dem Belastungsdruck beginnt, so wird gleichzeitig damit ein Druck auf die langen Arme der Winkelh ebel i i ausgeübt, die das Ausmaß ihrer Abwärtsbewegung auf die kurzen Hebelarme, um das übersetzungsverhältnis entsprechend verkleinert, übertragen. Infolge dieser Hebelübersetzung wird der von den langen Hebelarmen aufgenommene Belastungsdruck in -erhöhtem Ausmaß von den kurzen Armen der Winkelheb:el zum Spannender Bespannung ausgenutzt. Dadurch wird die Spannung der Bespannung selbsttätig der jeweiligen Belastung angepaßt und die Gurte 6 in jeder Weise vor LTb:erbelasttin.-durch Dauerspannung geschützt.
  • Dadurch, daß die Lenker 8 mit der Gurtumlenkrolleg und anderseits der Querstab; an den Haupt- und Fußteilen zwischen den Einsteckzapfen a. der Längsholme i Lind den oberen Gelenkzapfen der Lenker 5 angreifen, werden die Bettgestellhaupt- und Fußteil,- 2 und 3 unter dem Zug der Bespannung ohne besondere Feststellmittel in ihrer Gebrauchslage gehalten.
  • Zum Lösen der Bespannung werden die NVinkelliebel i i von den Zapfen 12 abgehoben.
    Zum Au-wechseln einer der Gurte (i kann der
    die kurzen Hebelarme der Winkelhebel i i ver-
    bindende Quertab io gelöst und aus den Curt-
    -rhlaufen herausg-e@ogen werden.
    Die Bespannung kann in dergleichen Weise
    ii; einen Matratzenrahmen eingebaut werden,
    der nachträblich in ein Bettgestell einlegbar
    ist. In diesem Falle sind die Winkellie'?el i i
    und die Lenker 8 finit der Umlenhrolle 9 im
    Matratzenrahmen gelagert, so daß die am 'Ma-
    tratzenrahmen mit einem Ende befestigte Be-
    spannung schon außerhalb des Bettes durch
    Aufsetzen des Winkelhebelpaares auf die Z_ap-
    fen 12 in die -gebrauchsfähige Lage vorge-
    Spannt werden. Diese Matratzen können z;fD-
    wohl mit einer elastischen. wie auch mit einer
    unelastischen Bespannung versehen =werden,
    die jeweils durch den gei;#ichtsheeiniluht@-iä
    Winkelhebel entsprechend der Belasten;
    nachgespannt werden.
    Es kann sich in Fällen stärkerer Belastung
    als vorteilhaft erm-eisen, die Umlenkung der
    Bespannung auf zwei Umlenkrollen zu ver-
    teilen. In diesem Falle wird eine Querst--elae
    des Bettgestellrahmens bzw. der Matratze als
    Rolle ausgebildet, über welche die von d e r
    Umlenkrolle 9 herumgeführte Bespannung
    zum Querstab der kurzen Arme der Winkel-
    liebel geführt wird. Dadurch, daß bei dieser
    Bespannungsführung die Bespannung und die
    kurzen Hebelarme der Winkelhebel von vorn-
    herein schon einen stumpfen Winkel
    schließen, wird sich der unter dem Gewicht
    des Ruhenden vollziehende Winkelatissclila;l
    des Winkelhebels für die Nachspannung der
    Bespannung schärfer auswirken. Die Ver-
    wendung der Lenker 8 zur Lagerung der Uni-
    lenkrolle hat den Vorteil der schwingenden
    Lagerung der Bespannung. Die Umlenkrollen
    können aber ebensogut unmittelbar am Haupt-
    und Fußteil bz«-. im Bett-estellralinien ge-
    lagert sein.
    Als Bespannung können selbstver#täiidlich
    auch Drahtnetze verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bettboden oder Matratze mit einer durch den Gewichtseiniluß des Ruhenden selbsttätig nachs.pannbaren Liegefläche, die an im Bettgestell oder Matratzenrahmen unterhalb der Liegefläche schwenkbar angebrachten Spannhebeln befestigt ist, dadurch gekennzeichi>~et, daß die Spannglieder aus zwei in Längsrichtung und zti beiden Seiten der Liegefläche parallel zueinander und gleichzeitie,- angeordneten Winkelhebehi (i i ) bestehen, deren -egenüberstehende Hebelenden durch je einen Querstab (i o, i_3") verbunden sind, voai denen der eine (13) knapp unter -der auf ihn einwirkenden Liegefläche angeordnet ist, während mit dem anderen ) io) die Liegefläche verbunden ist, deren anderes Ende ortsfest am Bettgestell bzw. an der Matratze angebracht ist. z. Bettboden oder Matratze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegefläche am Bettgestellfußende nach unten zum Spannhebelquerstab (io) über einen vorteilhaft als Rolle ausgebildeten Querstab (g) umgelenkt ist, der in den freien Enden je eines zu beiden Längsseiten der Liegefläche am Bettgestell oder am Matratzenrahmen schwenkbar angebrachten Lenker (8) b:efestigt ist. 3. Brettboden oder -Matratze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhiebel (i i) ausliebbar "gelagert sind und der Querstab (i o), an welchem die Liegefläche befestigt ist, mit den Spatinhebelri (i i) lösbar verbunden ist. q.. Zusammenlegbares BettgesteL. mit einem von den Stirnteilen trennbaren Matratzenrahmen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammenhalten der Gestellhauptteile sowohl die Lenker (8) für den Li@egeflächenumlenkungsquerstab (9) als auch der Querstab (7) für das ortsfeste Liegebahnende in den zugeordneten Bettgestellstirnteilen zwischen den Stützzapfen (4.) der Rahmenlängsholme (i) und den oberen Gelenken der diese Holme mit den Stirnteilen (2, 3) versteifenden Lenker (5) angeordnet sind.
DER106338D 1939-11-05 1939-11-05 Bettboden oder Matratze mit einer durch den Gewichtseinfluss des Ruhenden selbsttaetig nachspannbaren Liegeflaeche Expired DE717226C (de)

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