DE453478C - Als Standbett benutzbare Haengematte mit Federung - Google Patents

Als Standbett benutzbare Haengematte mit Federung

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DE453478C
DE453478C DEM94739D DEM0094739D DE453478C DE 453478 C DE453478 C DE 453478C DE M94739 D DEM94739 D DE M94739D DE M0094739 D DEM0094739 D DE M0094739D DE 453478 C DE453478 C DE 453478C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/22Hammocks; Hammock spreaders
    • A45F3/24Stands; Supports

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  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung bezweckt, Hängematten,
welche auch als Standbett benutzt werden können, durch federnde Aufhängung der Stoffbahn nachgiebig und an wechselnde Belastung anpasisungsfähig zu machen.
Federnd aufgehängte Hängematten sind bekannt; auch die Anwendung von. ungleicharmigen, drehbar gelagerten und unter Federwirkung stehenden Winkelhebeln zum Spän-
nen von Quergurten· für Ruhelager ist nicht neu.
Bei unmittelbar an der Stoffbahn angreifenden Federn, ebenso wie bei der Anwendung von Federn an Winkelhebeln zum Spannen von Quergurten, zeigt sich der Nachteil, daß die Stoffbahn bei Belastung sich in der Querrichtung zusammenzieht. Ferner muß bei Aufnahme von Belastungsschwankungen allein durch die "Zugfeder diese sehr stark gewählt werden, wodurch die Nachgiebigkeit bei geringen Lasten sehr begrenzt wird und bei großen Lasten ein starkes Durchhängen eintritt, welches das bequeme Liegen auf der Matte beeinträchtigt.
Die vorliegende Erfindung soll diese Nachteile dadurch verhindern, daß die Stoffbahn durch zwei Querstäbe gespreizt wird, von welchen der eine ortsfest gelagert ist, während der zweite in einem unter Wirkung einer Zugfeder schwingenden Winkelhebel ruht, welcher durch die Wahl des Winkels den Aufhängungspunkt der Feder so legt, daß bei wachsender Belastung ein schnelles Anwachsen des jeweils wirksamen Hebelarmes der Federkraft erfolgt.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 einen Grundriß und Abb. 3 eine teilweise Queransicht.
Eine aus Segeltuch oder anderem, zweckmäßigem Stoff gefertigte Matte α ist mit ihrem Fußteil an dem Spreizstab b befestigt. Der Kopfteil der Matte ist an dem Spreizstab c angeheftet, welcher in einem um die Drehpunkte d "der Drehachse e schwingenden, • zweiarmigen Hebel /, g, dessen' längerer Arm g als Winkel ausgebildet ist, gelagert ist. Dieser untere Winkelarm steht unter Zwischenschaltung einer Zugfeder i und zweier Zugglieder k in federnder Verbindung mit dem Spreizstab b.
Mit Hilfe des unteren Armes g, welcher beliebig, gestaltet sein kann — im vorliegenden Beispiel ist die Winkelform angewendet —, wird die Lage' des Aufhängepunktes h der Zugfeder i ■ im Verhältnis zu den festliegenden Wirkungspunkten e und b (Abb. 1) so gewählt, daß bei wachsender Belastung der Matte" α auch der Angriffshebelarm der Federkraft wächst. Hierdurch kann die Feder schwächer als sonst üblich gewählt werden, was eine feinere, selbsttätige Anpassungsfähigkeit der Vorrichtung an wechselnde Belastung der Matte gewährleistet.
Mit Hilfe der vier Seile I, welche an dem Spreizstab b und der Drehachse e angreifen und an den ortsfesten Aufhängungspunkten m befestigt werden, ist die Vorrichtung als Hängematte verwendbar.
Die Aufhängung der Feder i kann auch so gewählt werden, daß sie mit Hilfe des Zuggliedes p mit dem nach dem Fußende der Matte hin liegenden, ortsfesten Aufhängungspunkte m unmittelbar verbunden' wird, wie es die strichpunktierte Linie in Abb. 2 andeutet. In diesem Falle sind die beiden Zugglieder k abzuschalten.
Soll die Vorrichtung als Standbett benutzt werden, so werden zwei Längsstäbe η mit dem Spreizstab b und der Drehachse e zu einem festen Rahmen vereinigt und- durch vier Füße 0 zu einem Bettgestell umgewandelt. In diesem Falle werden die Seilet abgeschaltet.
Der Fortschritt der vorliegenden Erfindung liegt in der Vermeidung des lästigen Zusammenfaltens der Matte in der Querrichtung und in der Gestaltung des Winkelhebels f, g derart, daß bei wachsender Belastung der Matte α auch der Hebelarm der Federkraft ein schnelles Anwachsen zeigt.
Diese Durchbildung gestattet die Wahl einer schwächeren Feder, deren feinere Nachgiebigkeit bei Belastungsschwankungen die Annehmlichkeit des Ruhelagers erhöht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Als Standbett benutzbare Hängematte mit Federung, deren Stoffbahn unter Vermittlung eines ungleicharmigen, drehbar gelagerten und unter Federwirkung stehenden Winkelhebels nachgiebig aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Feder (i) in Verbindung stehende Arm (g) des Winkelhebels' (f> S) gegen den mit der Hängematte (α) verbundenen Arm (/) derartig geneigt ist, daß bei der Aufnahme von Belastungsschwankungen ein schnelles Anwachsen des jeweils wirksamen Hebelarmes der Federkraft erfolgt.
  2. 2. Hängematte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einerseits mit dem Winkelhebel (J, g) verbundene Feder (i) an ihrem anderen Ende durch ein Zugglied (p) mit dem nach dem Fußende hin liegenden Aufhängepunkt der Hängematte unmittelbar verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM94739D 1926-06-02 1926-06-02 Als Standbett benutzbare Haengematte mit Federung Expired DE453478C (de)

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