DE1625139B1 - Spanner fuer Ketten,Riemen od.dgl. - Google Patents
Spanner fuer Ketten,Riemen od.dgl.Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Spanner für Ketten, einer Kette mit den beiden Kettenteilen in Kontakt
Riemen od. ä. Zugmittel mit einem den Spanndruck stehende Gleitschuhe vorgesehen sind, die bei gerinauf
das Zugmittel ausübenden Spannarm, einer den ger Kettenspannung hydraulisch angepreßt werden,
Spanndruck erzeugenden Spannfeder und einer Keil- wobei eine begrenzte Rückbewegung der Spannvorrichtung,
die aus einem auf einer Längsführung 5 glieder dadurch möglich ist, daß das Sperrglied eines
verschiebbaren Keil besteht, der von der an einem Zahngesperres begrenzt elastisch nachgiebig ausge-Anschlag
abgestützten Spannfeder gegen den Spann- bildet ist. Weiter ist eine spezielle Lösung für einen
arm angepreßt ist, wobei Keilvorrichtung, Spann- Verbrennungsmaschinenantrieb bekannt (USA.-Pafeder
und Spannarm als eine direkt an einem nahe tentschrift 1 832 958), bei dem mittels einer Kette
beim Zugmittel vorgesehenen Gehäuse, Lager od. dgl. ίο eine Generatorwelle getrieben wird, wobei der Geneanzuordnende
Einheit ausgebildet sind. rator bzw, sein Antriebsritzel gegen ein elastisch
Bei einem bekannten Getriebe dieser Art (franzö- nachgiebiges Sperrglied eines Zahngesperres schwenksische
Patentschrift 1166 119) ist der Keil lediglich bar sind und somit gewissen Spannungsänderungen
zur Reibungsausübung vorgesehen, und es ist keine in der Kette Rechnung tragen können. Diese bekannpositive
Bewegungsumkehr möglich. Gerade diese 15 ten Spanner sind jedoch außerordentlich aufwendig
ist aber für Spanner dieser Art von außerordentlicher hinsichtlich der Ermöglichung einer begrenzten RückBedeutung,
weil man dadurch leicht geringfügigen bewegung, weil sie eine wesentliche Mehrzahl an
Schwankungen in der Kettenspannung Rechnung tra- Konstruktionsteilen erfordern und bewirken, daß
gen und Längenänderungen des Antriebes, die bei- die Gesamtspannvorrichtung erheblich größer baut,
spielsweise auf Grund von Temperaturschwankungen ao Durch die Erfindung wird nun mit relativ geringem
entstehen, ausgleichen kann. Zugleich ist eine posi- konstruktiven Aufwand ein Spanner vorgesehen, bei
tive umkehrfreie Anordnung nötig, um auch den bei dem infolge der günstigeren Kraftverteilung bzw.
Ketten, Riemen od. dgl. unter verschiedensten Be- Kraftangriffe die Belastungen der Lager und Führundingungen
auftretenden Durchhang zu verhindern. gen in Grenzen gehalten werden. So wird beispiels-
Zwar könnte unter bestimmten Bedingungen der 25 weise die Federspannung von einem der beiden dreh-Keil
des bekannten Spanners in umgekehrter Rieh- bar gelagerten Arme aufgenommen, so daß die Führung
gegen die Federwirkung vibriert oder sonstwie rung, auf der der Keil axial beweglich gelagert ist,
bewegt werden, wodurch ein Durchhang im Antriebs- nicht mehr die Federspannung aufzunehmen hat und
element entstehen würde. Dieser Nachteil könnte daher wesentlich schwächer dimensioniert werden
durch eine stärkere Feder aufgehoben werden, je- 30 kann. Im Normalfall wird der Arm gegen einen
doch muß man berücksichtigen, daß bezüglich der Anschlag dicht neben dem Keil gehalten, so daß
Federkraft Grenzen gesetzt sind, weil die Feder nach die Federspannung direkt vom Keil auf den Anschlag
normalen Bedingungen auszulegen ist. Außerdem übertragen wird und der Arm, falls überhaupt, nur
stützt sich bei der bekannten Vorrichtung die ge- einen geringfügigen Lagerdruek zu übertragen hat
spannte Feder gegen die Führung ab, auf der der 35 Die Führung, auf der der Keil hin- und herbeweglich
Keil beweglich ist, so daß schon eine sehr robuste ist, ist, wie schon angedeutet, nicht kraftbeaufschlagt,
Führung erforderlich ist, die natürlich bei höherer so daß der Keil leicht hin- und herbeweglich ist. Da
Spannkraft noch stärker beansprucht würde, was von der Verzahnung eine wesentliche Umkehrbewewiederum
Nachteile hinsichtlich Konstruktions- und gung verhindert wird, ist nur eine relativ schwache
Kostenaufwand mit sich bringt. 4° Feder notwendig, um den Keil auf der Führung
Die der Erfindung zugrunde Hegende Aufgabe be- entlang zu drücken, so daß eine leichte Handhabung
steht darin, einen Spanner der bekannten Art unter beim Spannen und Verriegeln möglich ist, was beBerücksichtigung
normaler Einsatzbedingungen und sonders immer dann von erheblichem Vorteil ist,
einfacher Handhabbarkeit so auszugestalten, daß wenn eine Kette mit einem Kettenspanner unter
eine begrenzte Umkehrbewegung des Spannarmes 45 schwierigen Bedingungen an Maschinen oder sonstige
möglich ist und somit eine Überdehnung des Zug- Einrichtungen eingebaut werden müssen. Der Spannet
mittels vermieden wird. nach der Erfindung bildet eine geschlossene Einheit
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Keil- und kann an einem einzigen Punkt, nämlich dem
Vorrichtung weiterhin einen am Spannarm drehbar Drehpunkt der beiden Spannarme, befestigt werden,
gelagerten Stützarm umfaßt und der Keil zwischen 50 was den Einbau sowie auch die Herstellungskosten
Spannarm und Stützarm angeordnet ist, während der im Gegensatz zu den bekannten Spannern wesentlich
Anschlag für die Spannfeder an einem der beiden niedriger gestaltet. Auch ist der erfindungsgemäße
Arme angebracht ist und der Keil und einer der Spanner weniger platzaufwendig, und er hat einen
beiden Arme an ihrer Kontaktstelle je eine Ver- besseren Wirkungsgrad, da die entstehenden Reizahnung
aufweisen, wobei das Zahnprofil so geformt 55 bungskräfte niedriger gehalten sind,
ist, daß eine begrenzte Rückbewegung des Spann- Um während der gesamten Einstellung des Spanarmes möglich ist. ners die Kettenspannung immer auf dem günstigsten
ist, daß eine begrenzte Rückbewegung des Spann- Um während der gesamten Einstellung des Spanarmes möglich ist. ners die Kettenspannung immer auf dem günstigsten
Es ist bereits in allgemeiner Form bekannt (fran- Wert zu halten, ist in vorteilhafter Weiterbildung der
zösische Patenschrift 1313 529), bei Spannvorrich- Erfindung die mit dem Keil zusammenarbeitende,
tungen Verzahnungen vorzusehen, jedoch verhindern 60 nicht verzahnte Wirkfläche an einem der beiden Arme
diese bekannten Verzahnungen jegliche Umkehr- derart geformt, daß bei Herabsetzung des Federbewegung
und damit eine Anpassung an Änderungen drucks die Keilwirkung gesteigert wird,
in der Länge des Antriebsmittels. Weiter sind auch In besonders zweckmäßiger Weiterbildung der Erschon Lösungen für die allgemeine Aufgabe, be- findung kann, um ein leichtes Spannen und Verriegeln grenzte Rückbewegungsmöglickkeiten für Spann- 65 zu ermöglichen, der Keil zum Spannen des Spanners glieder vorzusehen, bekanntgeworden, indem bei- bei voll gespannter Spannfeder manuell beweglich spielsweise bei einer bekannten Ausführung (USA.- und eine Verschlußeinrichtung zum lösbaren Sperren Patentschrift 2 210 276) zur Spannungseinstellung des Spanners in gespanntem Zustand vorgesehen sein.
in der Länge des Antriebsmittels. Weiter sind auch In besonders zweckmäßiger Weiterbildung der Erschon Lösungen für die allgemeine Aufgabe, be- findung kann, um ein leichtes Spannen und Verriegeln grenzte Rückbewegungsmöglickkeiten für Spann- 65 zu ermöglichen, der Keil zum Spannen des Spanners glieder vorzusehen, bekanntgeworden, indem bei- bei voll gespannter Spannfeder manuell beweglich spielsweise bei einer bekannten Ausführung (USA.- und eine Verschlußeinrichtung zum lösbaren Sperren Patentschrift 2 210 276) zur Spannungseinstellung des Spanners in gespanntem Zustand vorgesehen sein.
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wobei die Längsführung als eine drehbar in einer Fig. 14 die Ansicht des Teiles der Fig. 13 in
Bohrung des Keiles angeordnete Stange ausgebildet Richtung des Pfeiles F,
und als Verschlußeinrichtung eine Nut im Keil und Fig. 15 den Aufriß eines weiteren Teiles des
eine Feder an der Stange vorgesehen und die Stange Spanners nach Fig. 10,
bei voll gespannter Spannfeder relativ zum Keil 5 Fig. 16 die Ansicht des Teiles der Fig. 15, in
drehbar sein kann, so daß die Feder an einer Stirn- Richtung des Pfeiles E gesehen,
fläche des Keiles anliegt, wodurch eine Rückbewe- Fig. 17 den Aufriß des Spanners nach Fig. 10
gung des Keiles entlang der Stange gesperrt ist. Es in Arbeitsposition beim Spannen eines Kettentriebes
kann aber auch die Längsführung als eine drehbar in mit großem Zentralabstand, einer Bohrung eines relativ zu einem der beiden io Fig. 18 den Aufriß einer weiteren Abwandlung
Arme festen Lagerteils angeordnete Stange ausge- des erfindungsgemäßen Spanners der F i g. 5,
bildet und als Verschlußeinrichtung eine Feder an ρ ig, 19 den Seitenriß des Spanners der Fig. 18,
der Stange und eine Nut in dem Lagerteil vorgesehen in Richtung des Pfeiles K gesehen,
und die Stange bei voll gespannter Spannfeder relativ F i g. 20 den Aufriß einer Abwandlung des Span-
zu diesem Lagerteil drehbar sein, so daß die Feder 15 ners der Fig. 10,
an einer Fläche im Lagerteil ansteht, wodurch Fig. 21 den Aufriß eines Teiles des Spanners
wiederum eine Rückbewegung der Stange durch die der Fig. 20 und
Bohrung im Lagerteil gesperrt ist. Endlich kann nach F i g, 22 die Ansicht des in F i g. 21 dargestellten
einem weiteren Alternativvorschlag der Erfindung die Teiles, in Richtung des Pfeiles G gesehen.
Stange eine im Winkelabstand zur ersten Feder an- 20 In den Beispielen der Spanner 11, 11a, 11 b, lic
geordnete zweite Feder aufweisen und der Keil und Hd für Ketten, Riemen oder andere Antriebshierfür
ebenfalls eine Nut tragen, wobei diese Nut elemente sind zwei Arme gelenkig miteinander verim
Keil mit der Nut im Lagerteil winkelmäßig aus- bunden und werden auseinandergedrückt, um den
gerichtet ist, so daß die Stange bei voll gespann- Spanndruck mit Hilfe einer Keilvorrichtung zu erter
Spannfeder relativ zu dem Keil drehbar ist 25 zeugen, die unter Vorspannung einer Feder steht,
und die zweite Feder an einer Stirnfläche des die die Keilvorrichtung zwischen den beiden Armen
Keiles ansteht, wodurch die beiden Federn die Stange verschiebt, um die Arme unter Keilwirkung ausaxial
im Hinblick auf den Keil festlegen. Zur Be- einanderzudrücken.
grenzung der Winkeldrehung der Stange relativ zu Bei dem in Fig. 1 dargestellten Spanner 11 sind
dem Lagerteil können bei einer solchen konstruk- 30 2wei Arme, nämlich ein Spannarm 13 und ein Stütztiven
Ausgestaltung außerdem Ansätze vorgesehen arm 14, mit Hilfe eines Hohlzapfens 15 gelenkig
sein. miteinander verbunden. Ein mit einer Arbeits-
Die erfindungsgemäßen Spanner sind kompakt. Anlagefläche versehener Gleitkopf 16 ist mit seinem
erfordern verhältnismäßig wenig zusätzlichen Platz schwalbenschwanzförmigen Grundteil zwischen zwei
zu dem, der für den Kettentrieb sowieso erforderlich 35 Kragen 17 befestigt, um eine sichere Verbindung
ist, und erfordern vor allen Dingen kein Öl als zwischen dem Gleitkopf 16 und dem Spannarm 13
Druckquelle für ihren Betrieb. herzustellen. Die Kragen 17 bilden mit dem Spann-
Einzelheiten des erfindungsgemäßen Spanners sind arm 13 einen festen Bestandteil. Der Gleitkopf kann
nachstehend an Hand der in den schematischen Zeich- aus Gummi, Kunststoff oder anderem geeigneten
nungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschrie- 4p Material sein.
ben. Es zeigt Der Spannarm 13 ist an der dem Gleitkopf 16
F i g. 1 den Aufriß eines Spanners nach der Er- abgekehrten Seite mit einer Zahnstange 18 versehen,
findung, deren Zähne 19 an der dem Gleitkopf 16 abgekehrten
Fig. 2 die Seitenansicht des Spanners, in Richtung Seite sitzen. Das eine Ende einer Führung 21 ist an
des Pfeiles A der F i g. 1 gesehen, 45 einem Bügel 22 (F i g. 4) befestigt, der auf dem
F i g. 3 den Grundriß des Spanners, in Richtung Hohlzapfen 15 sitzt und auf diesem innerhalb der
des PfeilesB der Fig. 1 gesehen, beiden Arme 13, 14 frei drehbar ist. Auf der Füh-
Fig. 4 den Grundriß des Spanners, in Richtung rung 21 sitzt ein Keil 23, welcher auf der Führung 21
des Pfeiles B der F i g. 1 gesehen, unter Fortlassung in deren Achsenrichtung gleiten kann. Eine Spanneiniger
Teile, 5° feder 24 in Form einer Schraubenfeder auf der Fun-Fig.
5 den Aufriß einer abgewandelten Ausfüh- rung21 wirkt zwischen einer Unterlegscheibe25, die
rungsform des Spanners, am Ende der Führung 21 mit Hilfe eines Spreng-Fig.
6 den Seitenriß des Spanners, in Richtung ringes befestigt ist, und dem Keil23, um diesen in
des Pfeiles C der F i g. 5 gesehen, Richtung des Hohlzapfens 15 zu drücken.
Fig. 7 den Grundriß des Spanners, in Richtung 55 Die Spannfeder 24 beaufschlagt den Keil 23 zwi-
des PfeilesD der Fig. 5 gesehen, sehen den Armen 13, 14. Die eine Oberfläche des
Fig. 8 eine Prinzipdarstellung eines Teiles des Keiles 23 greift in die Zahnstange 18 ein, während
Spanners der F i g. 5 in vergrößertem Maßstab, eine andere Oberfläche des Keiles 23 sich gegen die
Fig. 9 den Aufriß eines abgewandelten Spanners Innenfläche des Stützarmes 14 legt. Die in die Zahn-
nachFig. 5 in Arbeitsposition, 60 stange 18 eingreifende Oberfläche besitzt eine Ver-
Fig. i0 den Aufriß einer weiteren Ausführungs- zahnung27, während die gegen die Innenfläche des
form des Spanners, Stützarmes 14 anliegende Fläche leicht gekrümmt ist,
Fig. 11 den Aufriß eines Teiles des Spanners Wird der Spanner zum Spannen der Steuerkette
nach Fig. 10, einer Kraftwagenmaschine benutzt, so ist er mit dem
F i g. 12 den Teilschnitt nach der Linie A-A der 65 Gleitkopf in Kontakt mit der Kette angeordnet. Der
Fig. 11, Stützarml4 ist dann meistens in Kontakt mit dem
Fig. 13 den Aufriß eines anderen Teiles des Zylinderblock und wird dadurch an einer Bewegung
Spanners nach Fig. 10, infolge der Keilwirkung des Spanners gehindert.
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Festgehalten wird der Spanner durch einen durch Dieses Anwachsen der Keilwirkung schafft einen
den Hohlzapfen 15 hindurchgehenden Bolzen. Zum Ausgleich, die Abnahme der Federkraft bei Aus-Spannen
anderer Ketten, Riemen oder anderer An- dehnung der Spannfeder 24 a auszugleichen,
triebselemente wird der Spanner so angeordnet, daß Die Größe der zulässigen Rückbewegung des bei Anliegen des Gleitkopfes 16 gegen das Antriebs- 5 Spannarmes 13 α im entgegengesetzten Sinne zu dem, element der Stützarm 14 in Kontakt mit irgendeinem in welchem er durch die Spannfeder 24 α und den festen Glied, z.B. dem Kettengehäuse, steht. Falls Keil23α gedrückt wird, kann durch Änderung der erforderlich, wird ein Anschlag für den Stützarm 14 Zahngröße und Zahnform der Verzahnung geändert vorgesehen. werden, aber genausogut kann ihre Änderung durch Ist die Kette, der Riemen oder ein sonstiges An- io Änderung einer oder beider miteinander in Eingriff triebsmittel einem Verschleiß unterworfen, so wird stehender Kurven des Keiles 23 α und des Stützarmes der Keil infolge der Wirkung der Spannfeder 24 14 a geschehen.
triebselemente wird der Spanner so angeordnet, daß Die Größe der zulässigen Rückbewegung des bei Anliegen des Gleitkopfes 16 gegen das Antriebs- 5 Spannarmes 13 α im entgegengesetzten Sinne zu dem, element der Stützarm 14 in Kontakt mit irgendeinem in welchem er durch die Spannfeder 24 α und den festen Glied, z.B. dem Kettengehäuse, steht. Falls Keil23α gedrückt wird, kann durch Änderung der erforderlich, wird ein Anschlag für den Stützarm 14 Zahngröße und Zahnform der Verzahnung geändert vorgesehen. werden, aber genausogut kann ihre Änderung durch Ist die Kette, der Riemen oder ein sonstiges An- io Änderung einer oder beider miteinander in Eingriff triebsmittel einem Verschleiß unterworfen, so wird stehender Kurven des Keiles 23 α und des Stützarmes der Keil infolge der Wirkung der Spannfeder 24 14 a geschehen.
zwischen den Armen 13, 14 verschoben. Da der Eine weitere wesentliche Möglichkeit der For-Stützarml4
durch den Zylinderblock, das Ketten- mung der miteinander in Eingriff stehenden gegehäuse
oder ein anderes Teil an der Bewegung 15 krümmten Flächen des Keiles 23a und des Stützgehindert
wird, wirkt sich die resultierende Keil- armes 14α ist in Fig. 8 dargestellt. Gemäß Fig. 8
wirkung, bei der die Arme 13, 14 in einer Richtung bildet die Reaktionskraft R zwischen den in Eingriff
quer zur Bewegungsrichtung des Keiles 23 ausein- stehenden Flächen einen Winkel β mit den durch die
andergedrückt werden, in einem Anpressen des Gleit- Linie Y-Y dargestellten Flächen der Verzahnungen
kopfes 16 gegen das Antriebselement aus, wodurch 20 19 a und 27 a. Die Form der in Eingriff miteinjeglicher
Durchhang aufgefangen wird. Einer Rück- ander stehenden Flächen ist derart, daß der Winkel β
wärtsbewegung des Keiles 23 gegen den Druck der niemals größer ist als 90°. Wenn also ein Zugmittel-Spannfeder
24 wirkt der Eingriff der Zähne 19 der trieb einen Rückdruck auf den Spannarm 13 ausZahnstange
18 in die Zähne 27 des Keiles 23 ent- übt, wirkt sich die Reaktionskraft auf den Keil 23 α
gegen. Die ineinandergreifenden Zähne 19 und 27 25 so aus, daß die Verzahnungen 19 a und 27 a in
sind so beschaffen, daß eine begrenzte Rückbewe- Eingriff miteinander gedrückt werden, wodurch eine
gung des Armes 13 entgegengesetzt zu der Wirkung Rückbewegung des Keiles 23 a verhindert ist. Gleichdes
Keilgliedes 23 möglich ist. Dies ist wesentlich, zeitig ist es sehr einfach, die Vorrichtung zu spannen,
da Spanner nicht zu starr einer Rückbewegung ent- indem man denZapfen28 α verschiebt, wobei die Form
gegenstehen dürfen, um Schwankungen infolge Ver- 30 der Verzahnungen es gestattet, den Keil 23 α von
änderung der Trieblänge des Antriebselementes aus- Hand in jeder Richtung entlang der Stange zu verzugleichen.
Der Grad einer solchen gewollten Rück- schieben.
bewegung kann durch Änderung von Größe und Eine Relativbewegung des Spannarmes 13 α und
Form der Verzahnung geregelt werden. der Längsführung 33 in einer Richtung quer zur
In diesem Beispiel sind die Verzahnungen 27 und 35 Achse letzterer ist infolge der Längslöcher 32 in den
19 so geformt, daß eine Bewegung des Keiles 23 auf Anschlägen 29, 31 möglich. Wie aus Fig. 8 erder
Zahnstange entgegen dem Druck der Spannfeder sichtlich, ist solche Relativbewegung notwendig, um
24 von Hand möglich ist, indem man die Verzah- dem Keil 23 α eine Bewegung über die Zähne 19 a
nung 19 von der Verzahnung 27 abhebt und den an dem Spannarm 13 α zu gestatten.
Keil23 von Hand zurückzieht. Dieses Entspannen 4° Fig. 9 zeigt, wie ein Spanner gemäß Fig. 5 des Spanners kann durch einen an dem Keil an- zum Spannen eines Kettentriebes 51 benutzt werden geordneten Zapfen 28 erleichtert werden. kann, und gleichzeitig eine Abwandlung des Spanin dem Beispiel der Fig. 5 sind die den Teilen ners nach Fig. 5 derart, daß das Spannen und Entin Fig. 1 gleichen Teile mit dem gleichen Bezugs- spannen im Betriebszustand, d. h. bei voll gespannter zeichen versehen, unterscheiden sich aber durch den 45 Spannfeder 24α, erfolgen kann.
Index »α«. Die Längsführung 33 ist mit einer Feder 52 und In diesem Beispiel bilden umgebogene Teile der Mitteln — im dargestellten Falle einem Schrauben-Enden des Armes 13 α Anschläge 29, 31. Jeder An- zieherschlitz 53 im Stangenende — zur Erleichterung schlag besitzt eine längliche Öffnung 32 (F i g. 6), des Drehens der Stange versehen. Der Keil 23 a bedurch die eine Längsführung 33 hindurchgeht. Die 50 sitzt eine Nut 54 zum Durchtritt der Feder 52. Um Öffnungen 32 sind so gelegt, daß der Kopf der den Spanner zu sperren, wird die Längsführung ge-Längsfiihrung 33 zwischen dem Anschlag 31 und dreht, bis Feder und Nut in einer Linie stehen; der dem Hohlzapfen 15 α liegt, wodurch die Stange lose Keil 23 α wird gegen die Spannfeder 24 a gedruckt, in ihrer Lage gehalten wird. Bei dieser Ausführung bis er von der Feder 52 frei ist, und die Führung um wirkt die Spannfeder 24 a, die den Keil 23 entlang 55 einige Grade gedreht. Eine Bewegung des Keiles 23 α der Längsführung 33, auf der der Keil 23 gleitend unter der Wirkung der Spannfeder 24 a ist dann sitzt, bewegt, zwischen dem Anschlag 29 und dem durch den Eingriff der Feder 52 mit der Stirnfläche Keil 23 a. des Keiles verhindert. Der Spanner kann dann durch Der Stützarm 14 a besitzt eine im wesentlichen Drehen der Längsführung 33 in Tätigkeit gesetzt gekrümmte Wirkfläche 34, die ein Widerlager für den 60 werden, bis Feder 52 und Nut 54 in einer Linie hegekrümmten Teil des Keiles 23 α bildet, wenn sich gen. Die Spannfeder 24 a kann dann den Keil 23 α dieser entlang der Längsführung 33 bewegt. Wenn entlang der Führung 33 bewegen und die Arme 13 a, sich der Keil 23 a auf den Kopf der Längsführung 33 14 a auseinanderdrücken.
Keil23 von Hand zurückzieht. Dieses Entspannen 4° Fig. 9 zeigt, wie ein Spanner gemäß Fig. 5 des Spanners kann durch einen an dem Keil an- zum Spannen eines Kettentriebes 51 benutzt werden geordneten Zapfen 28 erleichtert werden. kann, und gleichzeitig eine Abwandlung des Spanin dem Beispiel der Fig. 5 sind die den Teilen ners nach Fig. 5 derart, daß das Spannen und Entin Fig. 1 gleichen Teile mit dem gleichen Bezugs- spannen im Betriebszustand, d. h. bei voll gespannter zeichen versehen, unterscheiden sich aber durch den 45 Spannfeder 24α, erfolgen kann.
Index »α«. Die Längsführung 33 ist mit einer Feder 52 und In diesem Beispiel bilden umgebogene Teile der Mitteln — im dargestellten Falle einem Schrauben-Enden des Armes 13 α Anschläge 29, 31. Jeder An- zieherschlitz 53 im Stangenende — zur Erleichterung schlag besitzt eine längliche Öffnung 32 (F i g. 6), des Drehens der Stange versehen. Der Keil 23 a bedurch die eine Längsführung 33 hindurchgeht. Die 50 sitzt eine Nut 54 zum Durchtritt der Feder 52. Um Öffnungen 32 sind so gelegt, daß der Kopf der den Spanner zu sperren, wird die Längsführung ge-Längsfiihrung 33 zwischen dem Anschlag 31 und dreht, bis Feder und Nut in einer Linie stehen; der dem Hohlzapfen 15 α liegt, wodurch die Stange lose Keil 23 α wird gegen die Spannfeder 24 a gedruckt, in ihrer Lage gehalten wird. Bei dieser Ausführung bis er von der Feder 52 frei ist, und die Führung um wirkt die Spannfeder 24 a, die den Keil 23 entlang 55 einige Grade gedreht. Eine Bewegung des Keiles 23 α der Längsführung 33, auf der der Keil 23 gleitend unter der Wirkung der Spannfeder 24 a ist dann sitzt, bewegt, zwischen dem Anschlag 29 und dem durch den Eingriff der Feder 52 mit der Stirnfläche Keil 23 a. des Keiles verhindert. Der Spanner kann dann durch Der Stützarm 14 a besitzt eine im wesentlichen Drehen der Längsführung 33 in Tätigkeit gesetzt gekrümmte Wirkfläche 34, die ein Widerlager für den 60 werden, bis Feder 52 und Nut 54 in einer Linie hegekrümmten Teil des Keiles 23 α bildet, wenn sich gen. Die Spannfeder 24 a kann dann den Keil 23 α dieser entlang der Längsführung 33 bewegt. Wenn entlang der Führung 33 bewegen und die Arme 13 a, sich der Keil 23 a auf den Kopf der Längsführung 33 14 a auseinanderdrücken.
zu bewegt, ändert sich der Berührungspunkt zwi- Das in Fig. 10 dargestellte Beispiel zeigt eine
sehen dem Keil 23a und dem Stützarm 14 a. Der 65 weitere Modifikation des Spanners der F i g. 5. Diese
gekrümmte Berührungsbogen ist in diesem Beispiel Ausbildungsform dient ebenfalls dazu, den Spanner
so geformt, daß die Keilwirkung wächst, wenn der im Betriebszustand, d. h. bei voll gespannter Spann-Keil
23a sich dem Kopf der Längsführung 33 nähert. feder 24 b, zu sperren. Wie in F i g. 5 sind die über-
:7 8
einstimmenden Teile der F i g. 1 und 5 in F i g. 10 gen die Kette 46 gedruckt. In diesem Beispiel ist ein
mit den gleichen Bezugszeichen, jedoch mit dem Stützarm 13 b gegen eine Auswärtsbewegung zu
Index »ö« versehen. schützen und besitzt keinen Gleitkopf. Der Spanner
Wie bei der Ausführung nach F i g. 5 trägt den ist hier mit Bolzen an dem Zylinderblock befestigt,
Keil 23 b eine Führungsstange 33 b. Diese Stange 33 & 5 dessen Kopf durch die Linie X-X angedeutet ist.
ist jedoch langer als die. Längsführung 33 und mit Fig. 18 und 19 zeigen eine weitere Abwandlung
zwei Federn35, 36 (Fig. 13 und 14) versehen. Die des Spanners nach Fig. 5, bei der — wie bei der
Federn35, 36 sind voneinander entfernt beide ent- Ausführung nach Fig. 9 auch — Vorsorge getroffen
lang der Längsachse der - Führungsstange 33 b und ist, daß der Spanner in voll gespanntem Zustand
um 90° um den Umfang der Stange 33 b versetzt io gesperrt werden kann, d. h. bei gespannter Feder,
angeordnet. Die zweite Feder 35 ist schmaler als die Die Teile in Fig. 18 und 19, die mit den Teilen der
Feder 36 (Fig. 14) und weiter vom Stangenkopf Fig. 1, 5 und 9 übereinstimmen, sind mit den glei-
entfernt. f chen Bezugszeichen versehen, nur durch den In-
Nahe des Langloches; in einem Lagerteil 31 & des dex»c« unterschieden.
Spannarmes 13 b ist eine; Nut 37 vorgesehen, die 15 Weitere Abwandlungen der Spanner nach den
weit genug für die Feder-36 (Fig. 11 bis 14) ist. Fig. 18 und 19 sind die Weglassung des Zapfens
Fig. 15 und 16 zeigen den Keil 236, der mit einer 28a, die Schraubenzieherschlitze 53c an beiden
Nut38 versehen ist, diejnur so weit ist, daß die Enden der Stange, ein anders geformter Gleitkopf
Feder 35 hindurchpaßt. ■ . ■ _ 16 c und ein modifiziertes Aufbauverhältnis zwischen
Um den Spanner nach F i g. 10 zusammenzubauen, 20 den Armen 13 c, 14 c.
wird das dem Kopf gegenüberliegende Ende der Bei der in den F i g. 20 bis 22 dargestellten AusStange 33 b durch das Lagerteil 31 b, Keil 23 b und führungsform sind die den Teilen in den F i g. 1, 5
Spannfeder 24 b hindurchgesteckt. Die Stange 33 b und 10 entsprechenden Teile mit gleichen Bezugswird
dann gedreht, bis die Feder 35 in Linie mit der zeichen, aber durch den Index »rf« unterschieden
Nut 37 an dem Lagerteil 31 b und der Nut 38 in dem 25 bezeichnet.
Keil 23 b liegt. Die Stange 33 & wird durch das Loch Ein vergrößerter Kopf ist an einer Stange 33 ti
in dem Anschlag29& vorgeschoben, bis die Feder 35 vorgesehen, an dem Ansätze 55 und 56 (Fig. 21
außer Eingriff der Nut 38 ist. Die Stange 33 b wird und 22) vorhanden sind. Eine Drehung einer Stange
dann gedreht, bis die Feder 36 in Linie mit der Nut 33 d um mehr als einige Grade ist durch diese
37 ist. Dreht man dann die Stange 33 b weiter, so 30 Ansätze 55, 56 verhindert, die mit einem Hohltrifft
das Ende der Feder 36 auf den Keil 23 b, der zapfen 15 d in Eingriff kommen, wenn die Stange 33 d
dann gegen die Spannfeder 24 b bewegt werden kann, um mehr als einige Grade in jeder Richtung gedreht
wodurch der Spanner unter Vorspannung gesetzt und wird. Das vereinfacht das Wiedereinbringen einer
eine Bewegung der Arme 13b, 14& zueinander er- Feder 36d in eine Nut 37 (siehe Fig. 12).
möglicht wird. Der Spanner kann in gespanntem Zu- 35 Die weiteren Abänderungen umfassen die Anbrinstand
gesperrt werden, indem man die Stange 33 b gung von Schraubenzieherschlitzen 41 d an beiden
vorschiebt, bis die Feder 36 durch und aus dem Enden der Stange sowie eines Gleitkopfes 16 d der
Bereich der Nut kommt,, und dann die Stange33b gleichen Form wie gemäß Fig. 18 und 19.
um einige Grade dreht. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei Benutzung Der Spanner kann dann in Spannzustand an einem 40 von Spannern nach F i g. 9, 10, 18 oder 20 das Nach-Antriebselement
montiert und in Betrieb gesetzt wer- spannen und Sperren des Spanners eine einfache
den, indem man die Stange 33 b dreht, bis die Feder und schnelle Maßnahme ist. Das ist insbesondere
36 in Linie mit der Nut37 liegt. Dadurch kann die mit Anordnungen der in Fig. 17 dargestellten Art
Spannfeder 24 b den Keil 23 & zusammen mit der möglich, bei der keine besonderen Vorkehrungen
Stange 33& in bezug auf Fig. 10 nach rechts schie- 45 hinsichtlich der Zugänglichkeit getroffen zu werden
ben, wobei die Arme 13 b und 14 b auseinander- brauchen, um die Nachspann- und Sperroperationen
gedrückt werden und die vorbeschriebene Keilwir- durchzuführen.
kung erzielt wird. Die Feder 36 gleitet in die Nut 37 Für Zugmitteltriebe mit kurzen oder mittleren
und verhindert eine Drehung der Stange 33 b. Mittelpunktsabständen können die Spanner nach
Solange der Kopf der .Stange 33 & zugänglich ist, 50 Fig. 10 und 20 mit ihren Gleitköpf en 16 & und 16 d
kann der Spanner leicht, nachgespannt und in ge- benutzt werden, die direkt gegen das Antriebselement
spanntem Zustand gesperrt ohne Anlage an ein An- anliegen.
triebselement werden, an dem er zum Spannen mon- Es ist aber ersichtlich, daß Spanner nach den
tiert ist. Der Kopf der Stange 33& ist mit einem Fig. 1, 5, 9, 18 und 20 auch in Verbindung mit
Schraubenzieherschlitz 41 versehen, um diese Maß- 55 Spannschuhen oder -backen angewandt werden
nähme zu erleichtern. ■■ können.
Fig. 17 zeigt den Spanner gemäß Fig. 10 in Die Teile der Spanner dieser Beispiele können aus
Verbindung mit einem Spannschuh 44 zum Spannen Metall und gegebenenfalls auch aus Kunststoff sein,
eines Kettentriebes in dem gezeigten Beispiel für Es können Preßlinge oder auch Formlinge sein, so
eine überhängende Nockenwelle einer Brennkraft- 60 daß diese Spanner einfach in der Herstellung, leicht
maschine. Der dargestellte Trieb besitzt eine lange und verhältnismäßig billig sind.
Mittelpunktdistanz, d. h., die Mittelpunkte der trei- Die Gleitköpfe können leicht ersetzt oder gegen
benden und getriebenen Achse sind weit voneinander solche anderer Form ausgetauscht werden,
entfernt, und es ist infolgedessen ein langes Trum Die dargestellten Spanner haben nur einen Be-
einer Kette 46 zu spannen. 65 festigungspunkt, obwohl es notwendig sein kann,
Der Spannschuh 44 ist im Zapfen 45 angelenkt einen Anschlag für den Stützarm 14, 14 a, 14 b, 14 c,
und wird mit seinem von diesem entfernten Ende 14d (oder in Fig. 17 Anordnungen für den Arm 13,
durch einen Spannarm 14 & eines Spanners 11 & ge- 13 α, 136, 13 c, 13 d) vorzusehen.
109526/196
Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der vorbeschriebenen Beispiele beschränkt. So braucht
die Zahnstange nicht notwendig ein separater Teil zu sein, sondern kann z.B. mit dem Spannärml3,
a, 13 b, 13 c oder 13 d aus einem Stück bestehen. Die Verzahnung kann auch direkt in die Unterseite
des Armes 13, 13 a, 13 b, 13 c, 13 d eingeschnitten sein. Der Gleitkopf braucht nicht notwendig an dem
Arm mit Hufe eines Schwalbenschwanzteiles befestigt zu sein, sondern kann mit jedem anderen
geeigneten Mittel angebracht sein. Arm und Gleitkopf können einheitlich aus geeignetem Material
sein. Die Kragen 17, 17 a, 17 b, YIc, YId können
z.B. an den Arm 13, 13α, 13b, 13c, 13d angenietet
oder angeschweißt sein. Die Spannfeder, die auf einen Keil einwirkt, braucht nicht unbedingt eine
Druckfeder zu sein, sondern kann auch eine Zugfeder sein, die so angeordnet ist, daß sie den Keil
zwischen den Armen bewegt. Zur Erleichterung der Drehung der Führungsstange 33, 33 b, 33 c oder 33 d
braucht nicht unbedingt ein Schraubenzieherschlitz angeordnet zu sein, sondern sie können jede beliebige
Form für die verschiedensten Schlüsseltypen besitzen.
Claims (8)
1. Spanner für Ketten, Riemen od. ä. Zugmittel mit einem den Spanndruck auf das Zugmittel
ausübenden Spannann, einer den Spanndruck erzeugenden Spannfeder und einer Keilvorrichtung,
die aus einem auf einer Längsführung verschiebbaren Keil besteht, der von der an
einem Anschlag abgestützten Spannfeder gegen den Spannarm angepreßt ist, wobei Keilvorrichtung, Spannfeder und Spannarm als eine direkt
an einem nahe beim Zugmittel vorgesehenen Gehäuse, Lager od. dgl. anzuordnende Einheit
ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilvorrichtung weiterhin einen am
Spannarm (13, 13 a, 13 b, 13 c, 13 d oder 14 δ gemäß Fig. 17) drehbar gelagerten Stützarm (14,
14a, 14b, 14c, 14 d oder 136 gemäß Fig. 17)
umfaßt und der Keil (23, 23 α, 23 b, 23 c oder
23 d) zwischen Spannarm und Stützarm angeordnet
ist, während der Anschlag (25, 29, 29 b, 29 c oder 29 d) für die Spannfeder (24, 24 a, 24 b,
24 c oder 24 d) an einem der beiden Arme angebracht
ist, und der Keil und einer der beiden Arme an ihrer Kontaktstelle je eine Verzahnung
aufweisen, wobei das Zahnprofil so geformt ist, daß eine begrenzte Rückbewegung des Spannarmes
möglich ist.
2. Spanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Keil zusammenarbeitende,
nicht verzahnte Wirkfläche (34, 34 b, 34 c, 34 d) an einem der beiden Arme derart
geformt ist, daß bei Herabsetzung des Federdruckes die Keilwirkung gesteigert wird.
3. Spanner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Keil tragende Führung
(21) im Verhältnis zu der Drehachse der beiden Arme drehbar gelagert ist.
4. Spanner nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die den Keil tragende Längsführung
(33) von einem der beiden Arme derart im Verhältnis zu diesem Arm beweglich getragen
wird, daß eine Verklinkung der Zähne stattfinden kann.
5. Spanner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Keil zum Spannen des Spanners bei voll gespannter Spannfeder manuell beweglich und eine Verschlußeinrichtung
zum lösbaren Sperren des Spanners in gespanntem Zustand vorgesehen ist, wobei die Längsführung (33) als eine drehbar in
einer Bohrung des Keiles (23 a) angeordnete Stange ausgebildet ist und als Verschlußeinrichtung
eine Nut (54) im Keil und eine Feder (52) an der Stange vorgesehen sind und die Stange
bei voll gespannter Spannfeder relativ zum Keil drehbar ist, so daß die Feder an einer Stirnfläche
des Keiles anliegt, wodurch eine Rückbewegung des Keiles entlang der Stange gesperrt ist.
6. Spanner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil zum
Spannen des Spanners bei voll gespannter Spannfeder manuell beweglich und eine Verschlußeinrichtung
zum lösbaren Sperren des Spanners in gespanntem Zustand vorgesehen ist, wobei die
Längsführung als eine drehbar in einer Bohrung eines relativ zu einem der beiden Arme festen
Lagerteiles (31 b) angeordnete Stange (33 b) ausgebildet ist und als Verschlußeinrichtung eine
Feder (36) an der Stange und eine Nut (37) in dem Lagerteil vorgesehen sind und die Stange
bei voll gespannter Spannfeder relativ zu diesem Lagerteil drehbar ist, so daß die Feder (36) an
einer Fläche im Lagerteil ansteht, wodurch eine Rückbewegung der Stange durch die Bohrung
im Lagerteil gesperrt ist.
7. Spanner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange eine im Winkelabstand
zur ersten Feder (36) angeordnete zweite Feder (35) aufweist und der Keil hierfür ebenfalls eine
Nut (38) trägt, wobei diese Nut im Keil mit der Nut in dem Lagerteil winkelmäßig ausgerichtet
ist, so daß die Stange bei voll gespannter Spannfeder relativ zu dem Keil drehbar ist und die
zweite Feder an einer Stirnfläche des Keiles ansteht, wodurch die beiden Federn die Stange
axial im Hinblick auf den Keil festlegen.
8. Spanner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Ansätze (55, 56) zur Begrenzung
der Winkeldrehung der Stange (33 d) relativ zu dem Lagerteil (31 d) vorgesehen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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