DE676202C - Kupplung fuer Drahtzuege, insbesondere von Signal- und Weichenstellanlagen - Google Patents

Kupplung fuer Drahtzuege, insbesondere von Signal- und Weichenstellanlagen

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Publication number
DE676202C
DE676202C DEW100667D DEW0100667D DE676202C DE 676202 C DE676202 C DE 676202C DE W100667 D DEW100667 D DE W100667D DE W0100667 D DEW0100667 D DE W0100667D DE 676202 C DE676202 C DE 676202C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
wire
rope
signaling
switch control
Prior art date
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Expired
Application number
DEW100667D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Alfred Wehner
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ALB ALFR WEHNER WERKZEUGFABRIK
Original Assignee
ALB ALFR WEHNER WERKZEUGFABRIK
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Filing date
Publication date
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Priority to DEW100667D priority Critical patent/DE676202C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE676202C publication Critical patent/DE676202C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/02Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using mechanical transmission, e.g. wire, lever
    • B61L7/024Coupling for wires or traction bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Kupplung, insbesondere für Signal- und Weichenstellanlagen o. dgl. Bisher erfolgt die Verbindung >eines Drahtseiles mit einem VoIldraht oder auch zweier Drahtseile miteinander meist durch Verlöten der beiden nebeneinandergelegten Draht- bzw. Drahtseilenden. Da die Lötung an sich nicht die notwendige Festigkeit besitzt, wird die Lötstelle nachträglich noch mit Draht umwickelt. Der diese Verbindung herstellende Arbeiter muß über eine sehr große Geschicklichkeit verfügen und außerdem sehr gewissenhaft zu Werke gehen.
Zur Vermeidung der vorbeschriebenen Nachteile ist bekannt, die Verbindung durch eine Seilklemme herzustellen. Die bisher bekannten Seilklemmen sind aber unzweckmäßig, da sie nicht genügend zugfest sind, wodurch eine übermäßig große Schwächung des Seilzuges hervorgerufen wird. Dies liegt bei einer bekannten Ausführungsform daran, daß das Seil in eine konische Bohrung einer Klemmbüchse eingespannt wird. Dann tritt der größte Druck gleich am vorderen Rande der Klemmbüchse auf, wodurch das Seil gewissermaßen durchgekniffen wird.
Diese Nachteile werden dadurch vermieden, daß das Seilende, in das ein konischer Keil eingetrieben ist, erfindungsgemäß in einer zylindrischen Bohrung einer Klemmbüchse steckt. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein', daß sich der in das Drahtseil eingetriebene Keil gegen das Ende des anderen Drahtes stützt.
Dadurch, daß das Seilende, in das der konische Keil eingetrieben ist, in einer zylindrischen Bolirung der Klemmbüchse steckt, wird ein allmählicher Druckanstieg vom vorderen zum hinteren Ende der Klemmbüchse
erzielt, so daß das Seilende mit außerordentlicher Schonung und ohne jede Knickung eingepreßt wird. Die neue Seilverbindung entspricht leistungsmäßig nicht nur den gestell·' ten Anforderungen, sondern übersteigt diesic noch um etwa Soo.'q, so daß durch die Vei; Wendung der neuen Kupplung, sei es bei ein? fächer Verbindung von Drähten und Drahtseilen oder bei ihrer Verbindung unter Vermittlung von Spannschrauben, die bisher bestehenden Gefahren beseitigt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel vergrößert dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι einen Längsschnitt durch eine fertig zusammengebaute Kupplung,
Fig. 2 die obere Kupplungsmuffe aus Fig. 1 in Ansicht und Grundriß,
Fig. 3 den Konus zum Einspannen des VoIldraht es in Ansicht und Grundriß,
Fig. 4 die auf das Drahtende aufzuschraubende Gegenmutter in Ansicht und Grundriß, Fig. 5 den unteren Konus aus Fig. 1 in Seitenansicht und
Fig. 6 die untere Kupplungsmuffe in Ansicht und Grundriß.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ι ein mit einem Drahtseils zu verbindendes Drahtende. Über das letztere ist hier ein mit einem durchgehenden Längsschlitz 3 und einer tiefen Längsnut 4 versehener Konus 5 gezogen. Um das Abrutschen desselben zu verhindern, ist in das Drahtende auf ein kurzes Stück Gewinde, vorzugsweise Kordelgewinde 6, eingeschnitten, auf das eine mit entsprechendem Innengewinde versehene Gegenmutter 7 aufgeschraubt ist, die zur besseren Betätigung zwei gegenüberliegende Flächen· 8 aufweist, Das ungewollte Lösen der Gegenmutter ist durch einen an dem unteren Ende des Drahtes 1 angestaueliten Nietkopf 9 unmöglich gemacht. Über dem Ganzen sitzt eine mit einer entsprechenden, in ihrem unteren Teil konischen Innenbohrung 10 versehene Kupplungsmuffe 11, die in ihrem unteren, gegenüber der Kupplung zurückspringenden Teil 12 ein Außengewinde 13 trägt. Um das Festhalten der Kupplungsmuffe 11 zu erleichtern, sind an ihrem Umfang zwei sich gegenüberliegende Abflachungen 14 angeordnet. Der obere Teil 15 der Kupplungsmuffe 11 ist nach oben zu verjüngt, um der ganzen Kupplung ein besseres Aussehen zu geben und an Werkstoff zu sparen.
Das Drahtseil 2 ist in eine mit innerem Linkskordelgewinde versehene Klemmbüchse 16 eingeschraubt, deren unterer Teil 17 konisch zugespitzt ist. Die innere, mit Gewinde versehene Bohrung 18 ist in ihrem unteren Teil 19 konisch aufgeweitet, um das Einführen des Seilendes zu erleichtern. Oben
ist die Klemmbüchse mit zwei sich gegenüberliegenden Abflachungen 20 versehen, die ein sicheres Erfassen der Büchse mit dem Schraubenschlüssel gewährleisten. Bis zum Ansatz ^ Abflachungen ist die Klemmbüchse 16 26 geschlitzt. Um das in die Büchse aneingeschraubte Seil tief und fest in die Gewindegänge zu pressen und so besonders gut zu halten, ist in die Mitte des Seiles ein spitz zulaufender Rundkeil eingetrieben. Über diese Klemmbüchse greift eine Kupplungsmuffe 22, die in ihrem unteren Teil 23« eine dem konischen Teil 17 der Klemmbüchse 16 angepaßte konische Bohrung 24 aufweist und in ihrem oberen, zylindrisch ausgebohrten Teil 236 mit einem auf das Außengewinde 13 der Muffen passendes Innengewinde 25 versehen ist. Wie die Muffen, so ist auch die Muffe 22 nach oben zu verjüngt.
Die Verbindung eines Drahtes mit einem Drahtseil unter Verwendung der neuen Kupplung geht nun folgendermaßen vor sich: In das untere Ende des Drahtes 1 wird ein Gewinde, vorzugsweise ein Kordelgewinde 6, eingeschnitten. Dann wird die Muffe 11, und zwar mit ihrem verjüngten Teil 15 voraus, auf das Drahtende aufgeschoben. Danach wird der Konus 10 ebenfalls mit seinem spitzen Ende voraus aufgebracht und durch die auf das eingeschnittene Gewinde 6 aufgeschraubte, kegelstumpfförmige, an zwei gegenüberliegenden Seiten 8 ihres Umfangs abgeflachte Mutter 7 gesichert, deren Lösung durch ein leichtes Vernieten des über sie hmausstehenden Drahtstückes zu einem Kopf 9 unmöglich gemacht wird.: Nachdem so der Volldraht mit seinem Kupplungsteil fest verbunden ist, wird das Drahtseil, nachdem die .Kupplungsmuffe 22, 23 darübergeschoben wurde, in die mit Innenlinksgewinde 18 versehene Klemmbüchse 16, 17 eingeschraubt, bis es über die Büchse um einen geringen Betrag übersteht. Darauf wird von oben in das Seilende ein spitz zulaufender Rundkeil 21 getrieben, der das »°5 Seil 2 fest in das Gewinde der Bohrung 1S preßt und so gegen jedes Verdrehen und Herausziehen sichert. Beim Eintreiben des Keils wird gleichzeitig das über die Klemmbüchse 16 herausstehende Seilstück umgebördelt und no so das Seil weiter gegen Herausziehen gesichert. Ist auf die vorbeschriebene Weise auch, das Seil mit seinem Kupplungsteil fest verbunden, dann werden die beiden Kupplungsmuffen 11 und 22 zusammengeschraubt. Wenn die Verscliraubung fertig ist, dann drückt das untere, vernietete Ende des Drahtes ι gegen den Kopf des Rundkeiles 21, ihn so in seiner Lage festhaltend. Wird nun die Verbindung unter Spannung gesetzt, dann werden die beiden konischen Büchsen 5, 16 fest in die in den Kupplungsmuffen 11, 22
befindlichen Konen hineingezogen und kommen so infolge ihrer durch die Schlitze 3, 4 und 26 erzeugten Nachgiebigkeit zur festen Anlage an den Draht und an das Drahtseil, wodurch diese über die Wirkung der Schraube bzw. des Keiles hinaus noch zusätzlich gehalten werden.
Die neue Kupplung ist in ihrer Gesamtheit eine außerordentlich brauchbare Vorrichtung, die es ermöglicht, zwei Drahtzüge in 5 Minuten sicherer zu verbinden, als es früher in mehr als der fünffachen Zeit möglich war.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das ■ dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel, sondern es sind in ihrem Rahmen noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich; so können die beiden Hälften der Kupplung anstatt unmittelbar auch über eine Seilspannvorrichtung beliebiger Art miteinander verbunden werden, wodurch in an sich bekannter Weise eine nachstellbare Verbindung der beiden Drähte erreicht ist. Auch können die Kupplungsmuffen je nach der Art der Benutzung mit Innen- oder Außengewinde versehen sein, um nach Bedarf nicht nur zwei unterschiedliche (eine Draht- und eine Drahtseilmuffe), sondern auch zwei gleiche Muffen, /.. B. zwei Seilmuffen, miteinander verbinden zu 'können. An Stelle der Gewinde kann auch eine andere Befestigungsart, ζ. Β ein Bajonettverschluß oder etwas ähnliches, vorgesehen werden. Ferner ist die neue Kupplung nicht nur für Drahtzüge von Signal- und Weichenstellvorrichtungen anwendbar; sie kann vielmehr auch überall dort mit dem gleichen Erfolg benutzt werden, wo ähnliche Seilverbindungen erfolgen, zumal die Kupplungen auch in ihren Abmessungen den Anforderungen entsprechend gestaltet werden können.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kupplung für Drahtzüge, insbesondere von Signal- und Weichenstellanlagen, aus zwei lösbar miteinander verbundenen Kupplungsmuffen mit Klemmbüchsen,. in deren Bohrung das Ende eines Drahtseiles mittels eines vom freien Ende des Drahtseiles eingetriebenen Keiles einge- go klemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung der Klemmbüchse zylindrisch ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei fertig zusammengebauter Kupplung der in das Drahtseil .eingetriebene Keil sich gegen das Ende des anderen Drahtes stützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW100667D 1937-03-13 1937-03-13 Kupplung fuer Drahtzuege, insbesondere von Signal- und Weichenstellanlagen Expired DE676202C (de)

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DEW100667D DE676202C (de) 1937-03-13 1937-03-13 Kupplung fuer Drahtzuege, insbesondere von Signal- und Weichenstellanlagen

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DEW100667D DE676202C (de) 1937-03-13 1937-03-13 Kupplung fuer Drahtzuege, insbesondere von Signal- und Weichenstellanlagen

Publications (1)

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DE676202C true DE676202C (de) 1939-06-22

Family

ID=7615396

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DE (1) DE676202C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2690919A (en) * 1950-03-11 1954-10-05 John F Morse Push-pull control cable connection

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2690919A (en) * 1950-03-11 1954-10-05 John F Morse Push-pull control cable connection

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