DE329075C - Kabelschuh mit scharnierartig verbundenem Ober- und Unterteil - Google Patents

Description

Bei zweiteiligen Kabelschuhen für elektrische Leitungen ist es bekannt, durch Einstecken des. Oberteils in den Unterteil eine behelfsmäßige Befestigung des Kabels in S dem Kabelschuh zu bewirken, worauf durch Anziehen der durch Ober- und Unterteil hindurchgehenden Anschlußschraube das. Kabel festgeklemmt wird. Bei diesem Kabelschuh ist die behelfsmäßige. Befestigung stark abhängig von dem Durchmesser des vom Ober- und Unterteil umschlossenen Raumes.

Die Erfindung bezweckt nun, diese Abhängigkeit zu vermindern, indem zwischen Kabelende und Anschlußschraube eine zweite Schraube angeordnet wird, die lediglich die beiden Teile des Kabelschuhes verbindet und die behelfsmäßige Befestigung des Kabels sichert.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.

F.ig, ι ist eine Seitenansicht des Kabelschuhes vor und

Fig. 2 eine solche nach der Festklemmung. Fig. 3 bis 5 zeigen einen Längsschnitt nach Linie A-B von Fig. 4, eine Stirnansicht und eine Aufsicht des Deckels und

Fig. 6 bis 8 einen Schnitt nach Linie C-D von Fig. 7, eine Stirnansicht und eine Aufsicht des Unterteils.

'· Der Kabelschuh besteht in der Hauptsache aus drei Teilen, dem Deckel a, dem Unterteil b und der Klemmschraube c mit Mutter d. Die beiden ersten Teile sind aus je einem Stück ' Blech gestanzt. Der Unterteil b bildet zur Aufnahme des Kabels e einen . halbzylinderförmigen Hohlraum η und hat in dessen Verlängerung eine Bohrung zur Aufnahme einer Schraube c und eine weitere Bohrung h zur Aufnahme der Anschlußschraube i. Der Kabelschuhdeckel a hat ebenfalls einen Hohlraum I und zwei Bohrungen C₁ und Ji₁. An dem Unterteil b sitzen ferner am äußeren Ende des Hohlraumes η zwei nach oben gebogene ösen g, denen zwei Drehzapfen / an dem aufklappbaren Oberteil entsprechen. Um bei aufgeklapptem Oberteil, wie in Fig. 2 durch E punktiert angedeutet, das Kabel einführen zu können, besitzt der Deckel α zwischen den beiden Drehzapfen f eine halbkreisförmige Aussparung m (Fig. 5). .

Die Klemmschraube c ist fest mit dem Unterteil b vernietet, der mit seiner unteren Fläche gleichmäßig auf der Auflage k anliegt.

Bei Ingebrauchnahme des Kabelschuhes wird der Deckel α aus der Stellung E (Fig. 2) niedergeklappt und die Mutter d festgeschraubt, bis das Kabelende e so stark geklemmt ist, daß der Schuh nicht mehr vom Kabel abfallen kann. Es ist dann der Kabelschuh mit eingeklemmten Kabel zum Anschrauben an die Unterlage k fertig. Durch Festziehen der Mutter i auf dem Schraubenbolzen wird nunmehr sowohl der Kabelschuh fest auf die Unterlage k gepreßt, als auch das Kabel endgültig fest an den Schuh geklemmt, worauf. die Mutter d nicht mehr unter Druck steht.

Vor Abnahme des Kabelschuhes ist es empfehlenswert, die Mutter d soweit nachzudrehen, bis sie am Deckel α anliegt, damit das Kabel nicht aus dem Schuh herausfällt.

Claims (1)

1. IPatent-AnSprucH:

   Kabelschuh mit scharnierartig verbundenem Ober- und Unterteil, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kabelende und der durch Ober- und Unterteil (a, b) hindurchgeführten Anschlußschraube (i) eine, lediglich die beiden Kabelschuhhälften miteinander verbindende Schraube (c, d) vorgesehen ist, um eine vorläufige Befestigung des Schuhs auf dem Kabel zu ermöglichen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.