DE2735648B2 - Warnkugel zur Befestigung an elektrischen Freileitungen - Google Patents

Warnkugel zur Befestigung an elektrischen Freileitungen

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DE2735648B2
DE2735648B2 DE19772735648 DE2735648A DE2735648B2 DE 2735648 B2 DE2735648 B2 DE 2735648B2 DE 19772735648 DE19772735648 DE 19772735648 DE 2735648 A DE2735648 A DE 2735648A DE 2735648 B2 DE2735648 B2 DE 2735648B2
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Theo 8000 Muenchen Sprick
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables

Description

Die Erfindung betrifft eine Warnkugel zur Befestigung an elektrischen Freileitungen mit zwei Halbschalen, die mit dem die Warnkugel durchquerenden Freileitungsseil verbindbar sind.
Warnkugeln haben die Aufgabe, in der Nähe von Flugplätzen die Piloten von Flugzeugen auf das unmittelbare Vorhandensein von Hochspannungsfreileitungen hinzuweisen. Zu diesem Zweck werden die von Mastspitze zu Mastspitze der Freileitungen verlegten Endseile in kurzen Abständen mit Warnkugeln versehen, die eine entsprechende Größe und einen auf die Gefahr hinweisenden Anstrich besitzen.
Eine derartige Warnkugel ist aus dem DE-GM 74 :6 568 bekannt Sie besteht aus Halbschalen. An den Ein- und Austrittsstellen des die Warnkugel durchquerenden Erdseiles sind Schraubklemmen vorgesehen.
Erdseile unterliegen, wie auch die Phasenseile, hochfrequenten mechanischen Schwingungen. Diese ίο belasten die voneinander mit Abstand vorgesehenen Befestigungsstellen der Warnkugeln. Die Warnkugeln werden meist aus Aluminiumblech oder aus Kunststoff gefertigt Die Befestigungen müssen die Warnkugelschalen sicher halten. Die mechanischen Schwingungen beanspruchen die beiden Befestigungsstellen der Warnkugeln am Erdseil, so daß die Gefahr besteht, daß die die Befestigung tragenden Wandbereiche der Kugelschalen ausbrechen. Der Ersatz solcher beschädigter Warnkugeln im Spannfeld ist schwierig und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Warnkugeln so zu verbessern, daß die Lebensdauer ihrer Befestigung erhöht und somit die Auswechslung weitgehend vermieden wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß das Freileitungsseil mit den Warnkugelschalen durch wenigstens ein bewegliches Verbindungsteii verbunden ist.
Hierdurch können sich die über das Freileitungsseil ankommenden mechanischen, hochfrequenten Schwin-JO gungen nicht mehr gefährlich auf den Befestigungsbereich der Kugelhalbschalen auswirken und hier Befestigungsbrüche hervorrufen. Die Lebensdauer der Befestigung solcher Warnkugeln am Freileitungsseil wird beträchtlich erhöht. Ein unnötiges Auswechseln wird vermieden.
Eine besonders einfache Ausgestaltung der Erfindung
ergibt sich, wenn als Verbindungsteil ein Drahtseil verwendet wird, das mit dem Leiterseil mittels eines Verbinders verbunden ist und dessen Enden mit den Kugelhalbschalen verbunden sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt einer an einem Freileitungsseil befestigten Warnkugel;
F i g. 2 eine Stirnansicht;
F i g. 3 einen Längsquerschnitt;
Fig.4 eine schematische Ansicht einer geänderten Ausführungsform;
Fig.4a eine Teilansicht des Randes der Kugelhalbschalen, und
Fig.5 eine Ansicht einer weiteren, geänderten Ausführung.
Die Warnkugel 1 besteht, wie üblich, aus den beiden Halbschalen 2 und 3. Die Halbschalen können aus Metall, vorzugsweise Aluminiumblech oder aus Kunststoffbestehen. In Durchlaufrichtung des Freileitungsseiles 4 gesehen, können die Kugelschalen abgeflachte Stirnbereiche 5 besitzen.
Jeder abgeflachte Bereich 5 jeder Kugelhalbschale 2, 3 weist jeweils eine Durchtrittsausnehmung 6 für das Freileitungsseil 4 auf. Die beiden Ausnehmungen 6 beider zusammengefügter Kugelhalbschalen bilden eine Art Langloch. Da die beiden Ausnehmungen 6 gleicher Größe und gleich angeordnet sind, kann jede Kugelhalbschale als Ober- oder als Unterschale verwendet
werden.
Zur Befestigung der Warnkugel 1 am Freileitungsseil 4 findet eine Schraubklemme 7 Verwendung. Diese besitzt ein Unterteil 8 mit einem Kanal für das Freileitungsseil 4 sowie aufschraubbare Oberteildeckel 5 9. Mit dem Unterteil 8 ist fest veibunden, z. B. mit eingegossen, ein Drahtseil 10, das gleich weit aus dem Unterteil 8 hervorsteht. Dieses elastische, aber formbeständige Drahtseil 10 ist mit seinen Enden Il in Klemmste'äsn 12 der nach außen abgewinkelten Ränder ι ο der Kugelhalbschalen 2, 3 eingelegt. Mittels Klemmschrauben 13 erfolgt das Verklemmen der Drahtseilenden 11 und der Klemmstcllen der Ränder der Kugelhalbschalen 3,2.
Damit das Freileitungsseil 4 von den auftretenden Biegebeanspruchungen entlastet wird, ist, wie üblich, das Freileitungsseil 4 im Bereich der Warnkugel 1 mit einer Ummantelung 20 versehen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, verläuft das Drahtseil 10 quer zum Freileitungsseil 4. Vorzugsweise verläuft das Drahtseil 10 in der Teilungsebene der Warnkugel 1, so daß das Freileitungsseil 4 oberhalb des Drahtseiles 10 verlaufend angeordnet ist.
Wie aus Fig.4 ersichtlich, wäre es auch denkbar, als Verbindungsteil anstatt eines Drahtseiles starre Verbin- 2r> dungsteile 14 nach Art von Lenkern vorzusehen, die mit ihren einen Enden über Gelenkstellen 15 mit der unteren Halbschale 3 verbunden sind. Die anderen Enden dieser Lenker 14 sind am Unterteil 8 von zwei im Abstand voneinander angeordneten Verbindungskleirmen 7 gelenkig befestigt. In diesem Fall verläuft das Freileitungsseil 4 im wesentlichen im Bereich der Teilungsebene der Warnkugel 1.
Wie strichliert angedeutet, könnten auch anstatt zweier, im Abstand angeordneter Klemmen 7 eine einzige, gemeinsame, zentrisch angeordnete Klemme verwendet werden.
Bei beiden Ausführungen ist es zweckmäßig, bei abgenommener Oberschale 2 die Klemmverbindung 7 mit dem Freileitungsseil 4 herzustellen. Die darübergesetzte Oberschale 2 wird dann durch am Rand vorgesehene Verbindungsstellen mit der Unterschale verschraubt.
Wie aus F i g. 5 ersichtlich, kann anstatt der starren Lenker 14 wieder ein Drahtseil IO verwendet werden, dessen Enden ähnlich wie die Lenker an der Unterschale 3 befestigt sind. Das Drahtseil 10 verläuft hierbei parallel zum Freileitungsseil 4 unterhalb desselben. Die Ausführung der Befestigung und Verbindung der Kugelschalen erfolgt wieder auf die beschriebene Weise.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Warnkugel zur Befestigung an elektrischen Freileitungen, mit zwei Halbschalen, die mit dem die Warnkugel durchquerenden Freileitungsseil verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Freileitungsseil (4) mit den Warnkugelhalbschalen (2, 3) durch wenigstens ein bewegliches Verbindungsteil (10) verbunden ist
2. Kugel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (10) elastisch ist.
3. Kugel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß jedes Verbindungsteil (10) elastisch, aber formstabil ist.
4. Kugel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil ein Drahtseil (10) ist.
5. Kugel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtseil (tO) mit dem Freileitungsseil (4) mittels eines Verbinders (7) verbunden ist und die Enden (11) des Drahtseiles (10) mit den Kugelhalbschalen (2,3) verbunden sind.
6. Kugel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtseil (10) quer zum Freileitungsseil (4) angeordnet ist.
7. Kugel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtseil (10) parallel zum Freileittngsseil (4) angeordnet ist.
8. Kugel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtseilenden (11) mit den Kugelhalbschalen (2,3) verklemmt sind.
9. Kugel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtseilenden (11) mit einer der Kugelhalbschalen (2,3) verbunden sind.
10. Kugel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbinder (7) fest oder lösbar mit jedem Verbindungsteil (10) verbunden ist.
11. Kugel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbinder (7) ein Schraubverbinder oder ein offener Preßverbinder verwendet ist.
12. Kugel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsteil ein starres Teil (14) verwendet ist, das gelenkig mit einer der Kugelhalbschalen (2, 3) und mit einem am Freileitungsseil befestigten Verbinder (7) verbunden ist.
13. Kugel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem oder zwei getrennten, am Freileitungsseil (4) befestigten Verbindern (7) zwei starre Verbindungsteile (14) gelenkig verbunden sind.
14. Kugel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelhalbschalen (2, 3) an einander gegenüberliegenden Stellen Seilaustrittsöffnungen (6) aufweisen.
DE19772735648 1977-08-08 1977-08-08 Warnkugel zur Befestigung an elektrischen Freileitungen Withdrawn DE2735648B2 (de)

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NL7808016A NL7808016A (en) 1977-08-08 1978-07-28 Overhead electric cable warning ball - has half shells secured to cable by movable connector

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DE2735648A1 DE2735648A1 (de) 1979-02-15
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DE2932108C2 (de) * 1979-08-08 1983-06-23 Karl Pfisterer Elektrotechnische Spezialartikel Gmbh & Co Kg, 7000 Stuttgart Warnkörper für Freileitungen
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