DE347079C - Zweiteiliger Verbinder fuer die Zusammensetzung von Haengeisolatorketten - Google Patents

Description

Der im Hauptpatent geschützte Verbinder ist für Seilschlaufen bestimmt, mit denen entweder in parallelen Trums oder gekreuzt zwei aufeinanderfolgende Glieder von Isolatoren aneinandergehängt sind. Sie bestehen aus zwei gleichartig gestalteten, halbkugelig endenden Schalen, die ineinandergelegt werden, wechselseitig die Seilenden aufnehmen und, wenn sie durch diese gegeneinandergezogen sind, einen Mittelschlitz freilassen, der für den Fall der Anwendung gekreuzter Seile zur Hindurchführung des Seiltrums dient.

Derartige Verbinder lassen sich auch für die Endaufhängungen.von Isolatorketten verwenden, .und das bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, die in der beiliegenden Zeichnung erläutert ist.

In Abb. ι ist als beispielsweise Ausführungsform eine der bekannten Ketten für Hochspannungs-Freileitungen dargestellt, die beliebig vielgliedrig in Hänge- und Abspannisolatoren ausgeführt wird. Dargestellt sind der Einfachheit wegen nur die beiden Endglieder.

Die mit 1 bezeichneten Teile sind Freileitungsisolatoren in üblicher Anordnung, die miteinander in beliebiger Weise, etwa in der in dem Hauptpatent dargestellten Art, miteinander verbunden sein können. Der Teil 2 aber zeigt den Verbinder, der den Gegenstand der Erfindung bildet. Hiernach sind die beiden, ähnlich wie im Hauptpatent ausgeführten Schalen so ausgebildet, daß sie, ordnungsgemäß aneinandergelegt, einen Schlitz bilden, durch den nun die Ringösen 3 oder der Klöppel 4, beide in bekannter Ausführungsart, eingelegt werden können. Im Gegensatz zum Hauptpatent sind die Schalen nun nicht gerade, sondern gekrümmt, und zwar nach einer solchen Bogenform, daß sie sich dem durch den Isolator geführten Seil anpassen. Beide Enden der Seilschlaufen werden also in den Verbinder eingeführt.

Wie im Hauptpatent besteht der Verbinder 2 aus. zwei Schalen 2^a und 2⁶, die gleichartig mit halbkugeligen Enden gestaltet sind. Der Durchmesser der Halbkugeln ist bei beiden an dem einen Ende kleiner wie an dem anderen, so daß sie, wie im Hauptpatent be- 5t> schrieben, ineinandergelegt werden können. Zur Aufnahme der Seilenden 6 haben die Enden der beiden Schalen Schlitze 7, die Seilenden werden in bekannter Weise mit Verdickungen 5^α und S⁶ versehen, und diese werden in die Schalen eingeführt, nachdem sie ineinandergelegt sind. Man kann das Zugorgan auch ringförmig gestalten und vom Ende her über die Schalen schieben, so daß es die Schalenhälften umfaßt und zusammenhält. Zur Verstärkung sind die Schalen mit Wulsten 8 und Rippen 9 versehen.

Abb. 2 bis 4 zeigen den Einbau des Verbinders. Die beiden Seilenden 5^a und S⁶ (Abb. 2) werden in das kleinere Kugelende •der wechselseitig zueinander gehaltenen Schalenhälften eingelegt, zwischen beiden Schalen wird das Zugorgan 3 oder 4 eingelegt, die Hälften werden dann zusammengedrückt und ineinandergeschoben, und beim Auftreten der Zugbeanspruchung fügt sich dann das jeweilig kleinere Kugelende de'r einen Schale in das größere Kugelendstück der Gegenschale ein.

Abb. 3 zeigt den Verbinder geschlossen, von oben gesehen; Abb. 4 stellt eine Schalenhälfte 2^a dar, die etwa aus Stahlblech gepreßt ist, aber auch gegossen werden kann.

Claims (1)

1. Patent- Anspruch:

   Zweiteiliger Verbinder für die Zusammensetzung von Hängeisalatorketten nach Patent 344050, dadurch gekennzeichnet, _ daß die Schalen so gekrümmt sind, daß sie sich in ihrer Bogenform dem durch den Isolator geführten Seil anpassen, und daß sie, zusammengelegt, Schlitze bilden, die zux Aufnahme der für die Endaufhängungen von Isolatoriketten üblichen Ringösen oder Klöppel dienen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.