DE923144C - Isoliergriff fuer Steckervorrichtungen mit Zugentlastung fuer die Anschlussstelle des Leiters - Google Patents
Isoliergriff fuer Steckervorrichtungen mit Zugentlastung fuer die Anschlussstelle des LeitersInfo
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- DE923144C DE923144C DED4639D DED0004639D DE923144C DE 923144 C DE923144 C DE 923144C DE D4639 D DED4639 D DE D4639D DE D0004639 D DED0004639 D DE D0004639D DE 923144 C DE923144 C DE 923144C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/58—Means for relieving strain on wire connection, e.g. cord grip, for avoiding loosening of connections between wires and terminals within a coupling device terminating a cable
- H01R13/59—Threaded ferrule or bolt operating in a direction parallel to the cable or wire
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
- Isoliergriff für Steckervorrichtungen mit Zugentlastung für die Anschlußstelle des Leiters Die meisten bisher bekanntgewordenen Steckervorrichtungen für Zwecke der Elektrotechnik (Bananenstecker, Doppelstecker u. a. m.) bieten keine Möglichkeit neben dem Anschluß für den oder die Leiter auch das Kabel selbst an der Steckervorrichtung zu befestigen, um so eine gegebenenfalls auf das Kabel wirkende Zugbelastung aufzunehmen. Hierdurch wird bewirkt, daß sich jede Zugbelastung des Kabels j a sogar jede seiner Bewegungen auf die Anschlußstelle des oder der Leiter an die kontaktgebenden Organe, z. B. Steckerstift, auswirken muß. Hierdurch wird bei Schraubverbindungen eine allmähliche Lockerung des Anschlusses, bei Lötverbindungen ein Bruch des Leiters bewirkt.
- Man ist nun bereits dazu übergegangen, eine Entlastung der Anschlußstelle durch eine besondere Halterung des. Kabels bei seiner Einführung in die Steckervorrichtung zu bewirken.. Zu diesem Zweck wird im allgemeinen eine seitlich auf das Kabel wirkende Stiftschraube verwendet. Diese Art der Halterung hat jedoch den Nachteil, daß durch die seitlich auf das Kabel wirkende Schraube das Kabel selbst einerseits gequetscht bzw. mit kleinem Radius abgebogen wird, andererseits eine zusätzliche Zugbelastung auftritt, die sich unter Umständen auch auf die Anschlußstellen nachteilig auswirken kann. Außerdem wird durch diese Art der Halterung kein hinreichender Schutz gegen das Aufspringen der Kabelumspinnung gewährleistet.
- Zur Beseitigung der angegebenen Nachteile wird nun eine Halterung des isolierten Teiles des Kabelendes in der Weise erreicht, daß über den isolierten Teil des Kabelendes eine kronenförmige Spannscheibe geschoben wird, die durch eine Überwurfmutter in einen Konus gepreßt wird, so daß die einzelnen Klauen der Kronenspannung in das Kabeleingreifen und sein Zurückgleiten verhindern. Diese Art der Halterung bietet vor allem den Vorteil, daß sie einen gewissen Spielraum bezüglich des Kabeldurchmessers gewährt. Außerdemwird der Eingriff in das Kabel um so fester, je größer die am Kabel wirkende Zugbelastung ist. Ein Aufspringen der Kabelumspinnung ist nicht möglich, da die Kronenspannung das Ende der Umspnnung allseitig umfaßt.
- Ein Beispiel für eine Kabelhalterung gemäß der Erfindung ist in Abb. i dargestellt. Hierin ist mit i der SteckeTkörper, mit 2 die überwurfmutter und mit 3 die Spannscheibe bezeichnet. Die Spannscheibe 3, - die in Abb-:2a, nochmals gesondert gezeigt ist, besteht aus elastischem Material, vorzugsweise Isolierstoff. Die überwurfmutter 2 greift mit ihrem Rand 5 über die Kronenscheibe 3 und preßt sie durch Anziehen gegen das konusförmigeGegenlager 4, das sich am Ende des zylindrisch ausgebildeten S.teckerkörpers i befindet. Wird nun ein Kabel durch die Öffnung der Überwurfmutter in den Hohlraum des Steckerkörpers eingeführt und die Kronenscheibe 3 über das. noch isolierte Ende des Kabels geschoben, so kann durch Anziehen der überwurfmutter bewirkt werden, daß die Klauen 6 der Kronenscheibe durch den Konus 4 seitlich in die Umspinnung oder den äußeren Isolationsmantel des Kabels eingepreßt werden. Die Klauen zeigen dabei in Gegenrichtung des zu erwartenden Zuges am Kabel. Wird nunmehr bei Gebrauch auf das Kabel eine Zugbelastung ausgeübt, so wird diese durch den Kronenring 3 bzw. die Fläche 5 der Überwurfmutter vollständig aufgenommen, so daß eine Übertragung des Zuges auf die Anschlußstellen des Kabels vermieden wird.
- Die Kronenscheibe 3 kann selbstverständlich auch eine von Abb. 2 a abweichende Form er= halten. Sie kann beispielsweise in der in Abb.2b gezeigten Weise aus einem flachen Ring bestehen, der an seinem inneren Rand zentral gerichtete Zacken trägt, die klauenförmig nach oben aufgebogen sind. An Stelle einer Kronenscheibe kann auch eine andersartige ringförmige Anordnung der Klauen gewählt werden. Beispielsweise kann ein kronenförmiger Ring, wie in Abb. 2 c gezeigt, zunächst eine zylindrische Ausbildung erhalten. Da er aus elastischem Material besteht, werden die Klauen auch in diesem Fall durch die konische Fläche 4 nach innen gebogen und kommen auf diese Weise zum Eingriff in das Kabel. Die Spannscheibe bzw. der Spannring kann entweder aus einem einzigen Stück elastischen Materials bestehen oder auch derart aufgebaut sein, daß die einzelnen Klauen durch einen besonderen elastischen Ring aus Metall oder anderem geeigneten Material, auf dem sie an ihrer Basis befestigt sind, zusammengehalten werden. Statt die « einzelnen Klauen an ihrer Basis durch einen mit ihnen fest verbundenen Ring zusammenzuhalten, besteht auch die Möglichkeit, sie perlenschnurartig auf einen biegsamen Draht oder auf eine Schnur aufzureihen. In diesem Fall können sie wie eine Schnur um .den isolierten Teil des Kabelendes herumgelegt werden. Die Zahl der Klauen sowie ihrer Anordnung bzw. Verteilung auf den Umfang der Kronenspannung ist selbstverständlich beliebig. Durch eine zweckmäßige Ausbildung der Klauen läßt sich gegebenenfalls erreichen, daß die Kronenspannung bei Zugbelastung selbstsperrend wirkt und so das Gewinde der Überwurfrnutter entlastet wird.
- Abb. 3 zeigt nochmals die Überwurfmutter 2 für sich allein.
- Die als Gegenlager für die Kronenspannung dienende Fläche 4 kann auch eine andere als eine rein konische Form erbalten. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, sie als andersartig gekrümmte, nicht abwickelbare Fläche beliebigen Charakters auszubilden.
- Im allgemein-en wird man die lichte Weite zwischen den Spitzen der Klauen im ungespannten Zustand kleiner halten als die lichte Weite an der Basis, doch können gegebenenfalls auch gleiche lichte Weiten vorgesehen werden, wie dies beispielsweise in -Abb. 2c gezeigt ist.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Isoliergriff für Steckervorrichtung mit Zugentlastung. für die Ansch.lußstelle der (des) Leiter(s), dadurch gekennzeichnet, daß auf das isolierte Kabelende eine kronenförmige Spannscheibe oder ein kronenförmiger Spannring aufgeschoben ist und durch eine Überwurfmutter derart gegen den vorzugsweise konisch ausgebildeten Rand des Isoliergriffes gepreßt wird, daß_ seine Klauen in die Isolierung des Kabelendes eingreifen und dieses dadurch festhalten.
- 2. Isoliergriff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken der Kronenspannung eine mit ihnen fest verbundene gemeinsame, kreisringförmige, geschlossene oder geschlitzte Basis aus elastischem Material besitzen.
- 3. Isoliergriff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken der Kronenspannung einzeln perlenschnurartig auf einen dünnen Draht oder eine Schnur aufgereiht sind.
- 4. Isoliergriff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umhüllungsfläche der Kronenspannung zylindrisch, kegelstumpfartig oder nicht abwckelbar gekrümmt ist.
- 5. Isoliergriff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Gegenlager für die Kronenspannung dienende Fläche (4) als nicht abwickelbar gekrümmte Fläche ausgebildet ist.
- 6. Isoliergriff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken der Kronenspannung eine solche Formgebung erhalten, daß sie beim Auftreten einer Zugbelastung selbstsperrend wirken. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 475 759, 563 481; britische Patentschriften Nr. 329 559.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED4639D DE923144C (de) | 1941-10-25 | 1941-10-25 | Isoliergriff fuer Steckervorrichtungen mit Zugentlastung fuer die Anschlussstelle des Leiters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED4639D DE923144C (de) | 1941-10-25 | 1941-10-25 | Isoliergriff fuer Steckervorrichtungen mit Zugentlastung fuer die Anschlussstelle des Leiters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE923144C true DE923144C (de) | 1955-02-03 |
Family
ID=7031088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED4639D Expired DE923144C (de) | 1941-10-25 | 1941-10-25 | Isoliergriff fuer Steckervorrichtungen mit Zugentlastung fuer die Anschlussstelle des Leiters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE923144C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1765332B1 (de) * | 1968-05-02 | 1972-11-23 | Maehler & Kaege Ag | Stecker oder Kupplung fuer elektrische Leitungen |
US4408821A (en) * | 1979-07-09 | 1983-10-11 | Amp Incorporated | Connector for semi-rigid coaxial cable |
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GB329559A (en) * | 1929-07-05 | 1930-05-22 | Hoover Co | Improvements in or relating to detachable plugs or adaptors for flexible electric conductors |
DE563481C (de) * | 1932-11-05 | Bender & Wirth | Unverlierbare Zugentlastungsvorrichtung fuer Installationsapparate |
-
1941
- 1941-10-25 DE DED4639D patent/DE923144C/de not_active Expired
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