DE1261968B - Verfahren zur Herstellung eines Heizbandes, Heizkissens oder aehnlichen Gewebes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Heizbandes, Heizkissens oder aehnlichen Gewebes

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DE1261968B
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DE
Germany
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heating
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woven
heating wire
heat
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Application number
DE1961J0020080
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English (en)
Inventor
Walter Reik
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BOREHAM WOOD
Isopad Ltd
Original Assignee
BOREHAM WOOD
Isopad Ltd
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Surface Heating Bodies (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOSb
Deutsche Kl.: 21h-2/03
Nummer: 1261968
Aktenzeichen: J 20080 VIII d/21 h
Anmeldetag: 14. Juni 1961
Auslegetag: 29. Februar 1968
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Heizbandes, Heizkissens oder ähnlichen Gewebes, bei dem ein Heizdraht in eine sich in Kettenrichtung erstreckende Tasche eingelegt ist und obere und untere Gewebewände zumindest auf einer Drahtseite zur Bildung der Tasche miteinander verwebt sind.
Ein bekanntes Verfahren dieser Art betrifft die Herstellung von Heizdecken. Hierbei werden im Gewebe der Heizdecke Durchlässe parallel zu den Kettenfäden vorgesehen, in welche die Heizdrähte von Hand eingeschoben werden müssen. Die Heizdrähte können dabei nur eine begrenzte Länge haben und müssen an ihren Kopfenden jeweils miteinander verbunden werden, was das Verfahren teuer gestaltet.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat demgegenüber den Vorteil, daß ein endloser Heizdraht verwendet werden kann, der von einer oberhalb des Kettenbaumes angeordneten Spule abgewickelt wird. Hierdurch ist es möglich, die Heizfäden als Kettenfäden mit den Schußfäden zu verweben, wobei der gesamte Webvorgang vollautomatisch erfolgen kann.
Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der Heizdraht während des Webvorganges parallel zu den Kettenfäden liegt und in den Taschen as verlaufend miteingewebt wird.
Eine bestimmte Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und des mit diesem Verfahren hergestellten Gegenstandes ist nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser ist
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung eines in der Mitte gebrochenen Heizbandes, und
F i g. 2 ist ein Querschnitt durch dieses Heizband.
Bei der dargestellten Ausführung besteht das elektrische Heizband oder die Heizbinde 3 aus einem langen, gewebten, aus Glasfaden bestehenden nahtlosen Schlauch, in den zwei parallele elektrische Heizdrähte 4,5 eingearbeitet sind, die sich in Längsrichtung des Schlauches von einem Ende zum anderen Ende erstrecken. Der eine Heizdraht ist nahe der einen Kante und der andere Heizdraht ist nahe der anderen Kante angeordnet. An dem einen Ende des Schlauches sind die Drähte durch ein Zwischenstück 11 miteinander verbunden, um auf diese Weise ein U-förmiges Heizelement zu bilden. Die Drähte sind am anderen Ende mit zwei Steckerstiften eines Steckers (nicht dargestellt) verbunden, der an diesem Ende des Bandes oder Schlauches angebracht ist.
Das Band wird auf einem Webstuhl hergestellt, und die elektrischen Heizdrähte werden während des Webens in das Band eingearbeitet. Die aus Glasfaden bestehenden Kettenfäden werden beim Einschlagen Verfahren zur Herstellung eines Heizbandes,
Heizkissens oder ähnlichen Gewebes
Anmelder:
Isopad Limited, Boreham Wood, Hertfordshire;
Walter Reik, London (Großbritannien)
Vertreter:
Dr.-Ing. K. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
2800 Bremen, Feldstr. 24
Als Erfinder benannt:
Walter Reik, London
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 28. Juni 1960 (22 602)
der Schußfäden von dem Kettenbaum des Webstuhles in der üblichen Weise abgezogen, und die elektrischen Heizdrähte werden gleichzeitig von zugehörenden Spulen abgewickelt, die etwas oberhalb des Kettenbaumes angeordnet sind, so daß die Drähte ebenfalls Kettenfäden bilden und mit den Schußfäden verwebt werden. Die Kettenfäden werden einer zweckdienlichen Zugspannung unterworfen. Die unabhängig davon gespannten Heizdrähte werden einer beträchtlich höheren Zugspannung unterworfen, durch die die Drähte ziemlich geradlinig gestreckt gehalten werden. Das gesamte Weben erfolgt vollautomatisch. Die Heizdrähte und auch die aus Glasfaden bestehenden Kettenfäden werden automatisch im Webstuhl vorgeschoben, und die Schußfäden werden automatisch in der üblichen Weise eingeschlagen.
Das eigentliche Band wird in Form eines flachen Schlauches gewebt, dessen beide flache Schlauchwände an zwei Paaren in Längsrichtung verlaufender Verbindungslinien 8, 8 und 9,9 miteinander verbunden sind, wobei das eine Paar Verbindungslinien nahe der einen Kante und das andere Paar Verbindungslinien nahe der anderen Kante des flachen Schlauches verläuft. Die Verbindungslinienpaare begrenzen Taschen 8' und 9', die von den beiden Heizdrähten 4 bzw. 5 durchsetzt werden.
Jede Verbindungslinie oder Verbindungsnaht kann dadurch hergestellt werden, daß abwechselnd der Schußfaden aus der oberen Schlauchwand 6 für einen Einschlag durch die untere Schlauchwand 7 und
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dann der Schußfaden aus der unteren Schlauchwand 7 für einen Einschlag durch die obere Schlauchwand 6 gewebt wird.
Das gewebte Band kann über die Enden der Heizdrähte hinausragen, wie die strichpunktierten Linien 12 zeigen. Die Verbindungslinien werden in diesem Fall nicht bis zum Ende des Bandes geführt, sondern werden beendet, damit die Heizdrähte am Zwischenstück oder Steg 11 verbunden werden können.
Bei der Herstellung werden mehrere Heizbänder, beispielsweise zwölf Heizbänder, gleichzeitig gewebt. Die Kettenfäden aller Bänder werden von einem einzigen Kettenbaum oder von beispielsweise zwei koaxialen Kettenbäumen abgezogen. Bei" der Herstellung sind zwölf einzelne Schützen und außerdem vierundzwanzig einzelne Spulen für die Heizdrähte erforderlich.
Die Heizdrähte sind durch eine beliebige warmfeste Isolierung 10, beispielsweise Silicon-Kautschuk, isoliert. Es ist nicht notwendig, daß das zum Herstellen des Gegenstandes verwendete Material aus Glasfaden besteht, sondern es kann jedes andere zweckdienliche warmfeste Material, vorzugsweise ein isolierendes Material, verwendet werden.
Es sind verschiedene Abwandlungen möglich. Beispielsweise kann zwischen der einen Seite des nahtlosen Schlauches und einer Verbindungslinie eine Tasche 13 geformt werden. Heizmatten oder Heizkissen können hergestellt werden, in die viele Heizdrähte eingearbeitet sind, die in einen Stromkreis oder in mehrere Stromkreise eingeschaltet werden. Beispielsweise können parallel angeordnete Heizdrähte abwechselnd an dem einen Ende oder dem anderen Ende verbunden sein, um ein zickzackförmiges Heizelement zu bilden. Die Verbindungslinien können parallel zum Schußfaden verlaufen. Ein biegsames Heizkissen kann starr gelagert sein und für irgend einen Spezialzweck den Heizteil einer Heizvorrichtung bilden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Heizbandes, Heizkissens oder ähnlichen Gewebes, bei dem ein
40 Heizdraht in eine sich in Kettenrichtung erstreckende Tasche eingelegt ist und obere und untere Gewebewände zumindest auf einer Drahtseite zur Bildung der Tasche miteinander verwebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizdraht (4,5) während des Webvorganges parallel zu den Kettenfäden liegt und in den Taschen (8', 9') verlaufend miteingewebt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe in bekannter Weise zwei oder mehr in Kettenrichtung verlaufende Taschen (8', 9') hat, von denen jede einen Heizdraht aufnimmt, und daß die beiden Heizdrähte an einem Ende miteinander verbunden sind bzw. daß drei oder mehr Heizdrähte abwechselnd an dem einen oder anderen Ende verbunden sind, um ein in das Gewebe eingearbeitetes, U-förmiges oder zickzackförmiges Heizelement zu bilden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizdraht (4, 5) mit einer wärmebeständigen Isolierung (10), vorzugsweise Silikon-Kautschuk, versehen ist.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe aus wärmebeständigem, elektrisch isolierendem Material, vorzugsweise Glasfasern, besteht.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizdraht oder die Heizdrähte eine warmfeste Isolierung (10) tragen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung aus Silicon-Kautschuk besteht.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Gewebe aus warmfestem Isoliermaterial gewebt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe aus Glasfaden gewebt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 794 186;
USA.-Patentschrift Nr. 2 203 918.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 510/267 2.68 © Bundesdruckerei Berlin
DE1961J0020080 1960-06-28 1961-06-14 Verfahren zur Herstellung eines Heizbandes, Heizkissens oder aehnlichen Gewebes Pending DE1261968B (de)

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GB2260260A GB944169A (en) 1960-06-28 1960-06-28 Improvements in or relating to electrical heating tapes, pads and the like

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1757215B1 (de) * 1968-04-11 1972-03-09 Wilhelm Haupt Traegergewebe fuer eine Heizeinrichtung zur elektrischen Beheizung von Flaechen

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GB1187562A (en) * 1966-08-08 1970-04-08 Paul Eisler Improvements in Electric Heating Devices

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2203918A (en) * 1939-03-07 1940-06-11 Nashua Mfg Company Electrically heated blanket
GB794186A (en) * 1954-06-04 1958-04-30 Matthias Stephenson Improvements in or relating to electrical heating elements

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CH369225A (fr) 1963-05-15
GB944169A (en) 1963-12-11

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