DE1082641B - Gewebtes elektrisches Bandkabel, insbesondere zur Vielfachverdrahtung - Google Patents

Gewebtes elektrisches Bandkabel, insbesondere zur Vielfachverdrahtung

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DE1082641B
DE1082641B DEST14872A DEST014872A DE1082641B DE 1082641 B DE1082641 B DE 1082641B DE ST14872 A DEST14872 A DE ST14872A DE ST014872 A DEST014872 A DE ST014872A DE 1082641 B DE1082641 B DE 1082641B
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DE
Germany
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ribbon cable
conductive
cable according
threads
conductive wires
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Pending
Application number
DEST14872A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Steinbach
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication of DE1082641B publication Critical patent/DE1082641B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/08Flat or ribbon cables
    • H01B7/083Parallel wires, incorporated in a fabric

Landscapes

  • Woven Fabrics (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung beschäftigt sich mit der Vielfachverdrahtung von vorzugsweise gleichartigen Bauteilen in fernmeldetechnischen Anlagen. Diese Vielfachverdrahtung muß sich besonders dem engen zur Verfügung stehenden Raum zwischen den Bauteilen oder innerhalb dieser anpassen und kann daher nicht in Form eines üblichen Kabels ausgebildet werden. Man verwendet hierfür zweckmäßig Kabel in Bandform, auch Bandkabel genannt. Dies Bandkabel wird nicht in der für Rundkabel bekannten Weise hergestellt. Ihre Herstellung lehnt sich vielmehr an die aus der Textilindustrie bekannte Art der Bandfertigung unter Verwendung von Kette und Schuß an. An Stelle einzelner Textilfaden der Kette treten dabei leitende Drähte, die sich bei ein- oder mehrfacher Faltung des Bandkabels um eine nicht in Längsrichtung des Bandkabels liegende Faltkante in einfacher Weise an dieser Kante zu Lötschlaufen ausbilden lassen. Mit diesen sich am gefalteten Band immer wieder in geordneter Reihenfolge darbietenden Schlaufen lassen sich eine Mehrzahl gleichartiger Bauteile, wie z. B. Übertrager, Relais, Wähler für Fernsprechselbstwähltechnik, Schaltglieder in Koordinatenschaltern usw., reihenweise bequem, z. B. durch Lötung verbinden.
Die Bandkabel der üblichen Ausführung, z. B. für die Vielfachverdrahtung von Wählern, bestehen aus einer bestimmten Anzahl von nebeneinanderliegenden Drähten, die mit dem quer dazu liegenden sogenannten Schußfaden verwebt werden. An bestimmten, den jeweiligen Ausgängen an den Wählern zugeordneten Stellen werden beim Webvorgang die Drähte in Schlaufenform herausgeführt und nach dem Flachwickeln des Bandkabels an den Schlaufenenden verzinnt. Aus Gründen der Herstellung und der Einhaltung bestimmter Abstände zwischen den Drahtleitern werden zusätzlich zu den Drähten (in Kettenrichtung) Textilfaden (als Kettenfäden) mit eingewoben. Je ein Textilfaden und ein Drahtleiter werden gemeinsam abgebunden, so daß webtechnisch eine sogenannte Ripsbindung entsteht, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt einen zur besseren Übersicht etwas auseinander gezogenen Ausschnitt der Bindung eines bekannten Bandkabels. Die in der Kettenrichtung liegenden Drahtleiter 1' bis 1"'" sind an den Stellen 2 und 3 als Schlaufen herausgezogen. Die jeweils mit einem Draht in der gleichen Bindung eingewebten Textilfüllfäden sind mit 4 und die Schußfäden mit 5 bezeichnet. Die strichpunktierte Linie F ist die Faltkante beim Flachwickeln.
Bei einem Hebdrehwähler z. B. gehört der Leiter 1" zur Sprechader av der Leiter Y" zur Ader bv der Leiter 1"" zur Prüfader C1, der Leiter V"" zu einer weiteren Sprechader a2 usf. Der Abstand A zwischen den beiden Schlaufen 2 und 3 ist ein Teilungsmaß der Gewebtes elektrisches Bandkabel,
insbesondere zur Vielfachverdrahtung
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz
Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Heinz Steinbach, Kornwestheim (Württ),
ist als Erfinder genannt worden
Schichtung der Kontaktlamellen, und zwar wird im allgemeinen das Maß A gleich dem doppelten Teilungsmaß der Schichtung der Kontaktlamellen ausgeführt, d. h., die ungeradzahligen Schichtungen 1, S, 5 usw. liegen an einem Bandkabel, die geradzahligen, 2, 4, 6 usw., an einem benachbarten Bandkabel. Durch diese Aufteilung werden die Abstände A hinreichend groß.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt des fertigen Bandkabels in der Zuordnung zu einem Wähler.
Das durch Wickeln gefaltete Bandkabel 6 wird mit den Schlaufen 7 einer Gruppe in die schematisch dargestellten Lötfahnen der Kontaktbank eines Wählers eingehängt und mit ihnen verlötet. Die dazwischen liegenden Lötfahnen 10 werden mit Schlaufen eines danebenliegenden, nicht dargestellten Bandkabels verbunden. Die Schlaufen 7 gehören zu einer Aderngruppe, z. B. zur Adergruppe a, welche die Lötfahnen 9 und 10 einschließt. Die nächste Gruppe sei z. B. Adergruppe b mit der Schlaufe 8 beginnend, verbunden mit den Lötfahnen 11, während entsprechend der vorhergehenden Gruppe die Lötfahnen 12 dazwischenliegen. Der Abstand A entspricht dem in Fig. 1 gleichartig bezeichneten.
Bei einem Koordinatenschalter z. B. liegen die Verhältnisse etwas anders. Die Brückenausgänge liegen in mehreren Ebenen parallel zur Brücke, wobei aus Nebensprechgründen eine bestimmte Reihenfolge der Adern am günstigsten ist, wie z. B. av blt C1, a2, b2, C2, wie sie z. B. in Fig. 3 dargestellt ist, oder av bv C1, dv a2, b2, C2, d2.
Die Vielfachverdrahtung erfolgt längs der Reihen I bzw. II usw. bis zur Reihe JV durch die Bandkabel Βτ
00? 528/214
bis Bn auf Brücke 1 und Brücke 2. Aus Gründen eines raumsparenden Aufbaues sind die Teilungsabstände Ä relativ klein, kleiner als die Abständet in Fig. 1. Da außerdem, ebenfalls aus Nebensprechgründen, die Reihenfolge der Drahtleiter im Bandkabel die gleiche ist, d. h. C1, bv C1, O2 usw., so kommen sich die benachbarten Schlaufen insbesondere durch ihre Abbiegung an den Wurzeln, sehr nahe, und es besteht die Gefahr der Berührung an dieser Stelle. Es muß dabei berücksichtigt werden, daß die Füllfäden 4 (Fig. 1) nicht so exakt im Gewebe liegen, wie sie dargestellt sind, sondern seitlich ausweichen können.
Um diesen Mangel zu beseitigen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zwischen den leitenden Drähten nichtleitende Kettfäden angeordnet sind, die jeder für sich durch Schußfäden abgebunden sind. Dies kann, nach den Möglichkeiten der Webtechnik, in verschiedenen Bindungsarten geschehen. Es ist damit sichergestellt, daß die Füllfäden in einer bestimmten Lage festgehalten werden und nicht mehr ausweichen können. Die Anbiegungen an den Wurzeln der Schlaufen werden dadurch so weit auseinandergehalten, daß trotz des geringen Abstandes der Schlaufen keine Berührungsgefahr besteht.
Ein Ausführungsbeispiel mit einem Ausschnitt aus dem Bandkabel, das zur besseren Erkenntlichkeit auseinandergezogen ist, zeigt Fig. 4. Der leitende Draht 13' entspricht dabei z. B. der Ader a, der Draht 13" der Ader b und 13"' der Ader c. Ä ist der Abstand der benachbarten Schlaufen. Es ist klar ersichtlich, daß eine Berührung der Drahtleiter, besonders an den Schlaufenwurzeln auch nach dem Falten um die strichpunktierte Linie F nicht erfolgen kann.
Wie bereits erwähnt, sind verschiedene Bindungsarten möglich. Fig. 4 ist bindungsmäßig zwar die dichteste, hat aber einen gewissen Nachteil dadurch, daß beim Weben sämtliche verhältnismäßig steifen leitenden Drähte, die z. B. einmal oberhalb des Webfachs liegen, mit den weichen Füllfäden, die dann unterhalb liegen. Die Drähte und Fäden oberhalb und unterhalb des Webfachs besitzen dann ungleichmäßige Kettenspannungen. Dies ist webtechnisch nicht so günstig als wenn die leitenden Drähte auf Oberkette und Unterkette etwa gleichmäßig verteilt sind.
In den Fig. 5 bis 7 sind verschiedene schematische Darstellungen der Webmuster gezeigt. Die im Gewebe obenliegenden leitenden Drähte sind in diesen Darstellungen schwarz und die obenliegenden Füllfäden schraffiert bezeichnet. Die Fig. 5 entspricht also dem Gewebe nach Fig. 1. Weitere Abwandlungen zeigen die Fig. 6 und 7 ohne die möglichen Abwandlungen damit zu erschöpfen. Auch bei den Geweben nach Fig. 6 und 7 liegt die eine Hälfte der leitenden in der ίο Kette enthaltenden, z. B. geradzahlig numerierten Drähte oben und die andere Hälfte, z. B. die ungeradzahlig numerierten Drähte unten.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Gewebtes elektrisches Bandkabel, insbesondere zur Vielfachverdrahtung, dessen in Kettenrichtung angeordnete leitende Drähte mit den quer zu ihnen verlaufenden nichtleitenden Schußfäden verwebt sind, dadurch, gekennzeichnet, daß zwischen den leitenden Drähten nichtleitende Kettfäden angeordnet sind, die jeder für sich durch Schußfäden abgebunden sind.
2. Bandkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar neben den leitenden Drähten, und mit ihnen ein- oder beiderseitig parallel laufend, nichtleitende Füllfäden angeordnet sind.
3. Bandkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Drähte gleichmäßig oder im wesentlichen gleichmäßig auf die das Webfach begrenzenden, oben z. B. durch die geradzahlig numerierten und unten z. B. ungeradzahlig numerierten Kettenfädengruppen verteilt sind.
4. Bandkabel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden, insbesondere die nichtleitenden, aus Kunststoff bestehen und/oder mit Kunststoff getränkt sind.
5. Bandkabel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandkabel nach der FaI-tung in flachem Zustand verfestigt wird.
6. Bandkabel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfestigung vorteilhafterweise unter Druckeinwirkung durch Kleben und/oder Schweißung herbeigeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST14872A 1959-03-11 1959-03-11 Gewebtes elektrisches Bandkabel, insbesondere zur Vielfachverdrahtung Pending DE1082641B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3631298A (en) * 1969-10-24 1971-12-28 Bunker Ramo Woven interconnection structure
US4199818A (en) * 1975-08-12 1980-04-22 Danilin Jurij Ivanovic Electrical connection matrix plane
DE4120732A1 (de) * 1991-06-22 1992-01-16 Jakob Schneider Elektrisches kabel

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US3631298A (en) * 1969-10-24 1971-12-28 Bunker Ramo Woven interconnection structure
US4199818A (en) * 1975-08-12 1980-04-22 Danilin Jurij Ivanovic Electrical connection matrix plane
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