DE650886C - Luftreifendecke mit Einlagen aus Cordfaedenbaendern - Google Patents
Luftreifendecke mit Einlagen aus CordfaedenbaendernInfo
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- DE650886C DE650886C DEC49519D DEC0049519D DE650886C DE 650886 C DE650886 C DE 650886C DE C49519 D DEC49519 D DE C49519D DE C0049519 D DEC0049519 D DE C0049519D DE 650886 C DE650886 C DE 650886C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C9/00—Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
- B60C9/02—Carcasses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C9/00—Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
- B60C9/02—Carcasses
- B60C9/023—Carcasses built up from narrow strips, individual cords or filaments, e.g. using filament winding
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Bei den bisher bekannten Luftreifenkonstruktionen traten bei besonderen Beanspruchungen
in der Bindung, namentlich der Lauffläche mit dem Gewebekern, Schwierigkeiten
auf, die zur Lösung des als Lauffläche dienenden Gummiprotektors führen konnten.
Die innigere Vereinigung zwischen Gewebeaufbau und Gummilauffläche- wurde in
früheren Jahren,' als für die Luftreifen noch Vollgewebe verwendet wurde, dadurch zu erreichen
versucht, daß man dieses Vollgewebe möglichst weitmaschig einstellte. Es sind auch Variationen bekannt, bei denen die
inneren Gewebelagen dichter eingestellt sind und nach außen hin die Gewebelage lockerer
wurde. Andere Vorschläge beziehen sich auf die Anwendung von Vollgewebe mit besonderer
Webart, ζ. B. Köperkonstruktionen, bei denen auch versucht wurde, die Maschen des
Vollgewebes möglichst groß zu halten.
Es sind auch Reifen bekannt, bei welchen für den Unterbau Vollgewebe mit Kett- und
Schußfäden von gleicher Anzahl und gleicher Stärke benutzt wurde. Auch Köperbindungen,
bei denen verschiedene Fadenzahlen von Kett- bzw. Schußfäden angewandt wurden und die mehr oder weniger weitmaschig
waren, sind nach Art des Vollgewebes bereits versucht.
Schließlich sind Reifen bekannt, bei welchen ein Cordgewebe benutzt wurde, das aus
frei nebeneinanderliegenden Cordfäden bestand, die durch die übliche Kammvorrichtung
im entsprechenden Abstande gehalten wurden, so - daß zwischen den einzelnen in
gleichen Abständen gehaltenen Fäden Gummi eindringen konnte.
Die Erfindung betrifft dagegen eine Luftreifendecke mit einem Gewebekern aus mehreren
sich kreuzenden Lagen von Cordfädenbändern, die in einem der Bandbreite entsprechenden
Abstände nebeneinanderliegen, wobei in jeder Lage die Abstände zwischen
den Cordfädenbändern durch Gummistreifen ausgefüllt sind,.die an den Kreuzungsstellen
zugleich eine der Bandbreite entsprechend bemessene säulenartige Verbindung der benachbarten
Gewebelagen miteinander oder mit der Lauffläche darstellen.
Nach dem Übergang vom Wollgewebe zum Cordgewebe und später zu den schußlosen
Cordfäden wurde durch die Verwendung eines sogenannten Drehergewebes, d. h. eine
Art Vollgewebe mit sehr großen Maschenöffnungen, auch versucht, die Bindungs-Schwierigkeiten
bei den Cordfadenreifen zu beheben, was aber nur teilweise gelingen konnte, da die Verankerung immer nur bis
zur ersten Cordfadenlage reichte.
Die Neuerung beseitigt diese Schwierigkeiten dadurch, daß Gummi stege von erheblicher
Größe durch die Gewebeeinlagen hindurchgehen und auf diese Weise eine völlige Verbindung mit der Gummilauffläche darstellen.
Diese Gummistege werden dadurch erzielt, daß die einzelnen Lagen, aus denen der Gewebekörper aufgebaut ist, aus' abwechselnd
nebeneinanderliegenden Cordstrei-
fen und Gummistreifen von etwa gleicher Breite bestehen. Nach einer Anzahl von normal
nebeneinanderliegenden Cordfäden kommt ein Gummistreifen von etwa gleicher Breiie"
und gleicher Dicke wie die nebeneinanderli^':'
genden Fäden. Diese Streifen aus Cordfaden'; und die aus Gummi wechseln in immer wiederkehrender
Reihenfolge miteinander ab. Wenn die so gebauten Einzellagen unter dem
ίο bei Reifeneinlagen gebräuchlichen Winkel
aufeinandergelegt werden, so bilden die unmittelbar aufeinanderliegenden Teile der
Gummistreifen eine durch die Lagen hindurchgehende Gummi verankerung. Durch diese
Verankerung ist ein Abtrennen der Gummilauffläche vom Gewebekern oder der Gewebeeinlagen untereinander durch die Fahrbeanspruchungen unmöglich. Zur innigen Verbindung
der Lauffläche mit dem Gewebekern brauchen die Gummistege gegebenenfalls nicht durch sämtliche Gewebelagen hindurchgeführt
werden, sondern es genügt auch, wenn dieselben nur in den oberen Gewebelagen vorhanden
s;nd.
Die durch die Erfindung bei Cordreifen erzielte
unmittelbare Verankerung zwischen Lauffläche und Gewebekern unterscheidet sich von den bei den früheren Reifen aus Voll-"
gewebe verwendeten offenmaschigen Gewebelagen namentlich dadurch, daß die Gummistege gemäß der Neuerung erst durch den Kontakt
von mindestens zwei Lagen aufeinander überhaupt entstehen und die Größe der dadurch
erzielten Gummistege ein Vielfaches von den Öffnungen des früher gebräuchlichen
Vollgewebes darstellt. Die Gummistege können z. B. in einem Querschnitt von ι χ ι cm
gebildet werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus-.führungsbeispiel
der einzelnen Lagen, aus welchen der Cordgewebekern des Luftreifens
besteht, sowie die Anordnung der Gummistege.
a = Streifen aus Cordfäden der 1. Lage,
b = Streifen aus Gummi der 1. Lage,
c = Streifen aus Cordfäden der 2. Lage, d = Streifen aus Gummi der 2. Lage,
e = Gummistege, entstanden durch das Zusammentreffen der Gummistreifen b und d.
c = Streifen aus Cordfäden der 2. Lage, d = Streifen aus Gummi der 2. Lage,
e = Gummistege, entstanden durch das Zusammentreffen der Gummistreifen b und d.
Ein weiterer Vorteil der Neuerung liegt darin, daß eine sehr schmiegsame Reifenwandung
erreicht wird, wodurch sich die während des Fahrens auftretende Wärme sehr verringert' und ein erschütterungsfreieres
Fahren ermöglicht wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Luftreifendecke mit einem Gewebekern aus mehreren sich kreuzenden Lagen von Cordfädenbändern, die in einem der Bandbreite entsprechenden Abstande nebeneinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Lage die Abstände zwischen den Cordfädenbändern durch Gummistreifen ausgefüllt sind, die an den Kreuzungsstellen zugleich eine der Bandbreite entsprechend bemessene säulenartige Verbindung der benachbarten Gewebelagen miteinander oder mit der Lauffläche darstellen.Hierzu I Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC49519D DE650886C (de) | 1934-08-03 | 1934-08-03 | Luftreifendecke mit Einlagen aus Cordfaedenbaendern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC49519D DE650886C (de) | 1934-08-03 | 1934-08-03 | Luftreifendecke mit Einlagen aus Cordfaedenbaendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE650886C true DE650886C (de) | 1937-10-02 |
Family
ID=7026985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC49519D Expired DE650886C (de) | 1934-08-03 | 1934-08-03 | Luftreifendecke mit Einlagen aus Cordfaedenbaendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE650886C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974762C (de) * | 1951-03-21 | 1961-04-20 | Pirelli | Luftreifen fuer Motorfahrzeuge |
FR2721553A1 (fr) * | 1994-06-28 | 1995-12-29 | Sedepro | Pneumatique dont le renfort de carcasse est constitué à partir de bandelettes. |
-
1934
- 1934-08-03 DE DEC49519D patent/DE650886C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974762C (de) * | 1951-03-21 | 1961-04-20 | Pirelli | Luftreifen fuer Motorfahrzeuge |
FR2721553A1 (fr) * | 1994-06-28 | 1995-12-29 | Sedepro | Pneumatique dont le renfort de carcasse est constitué à partir de bandelettes. |
EP0689945A1 (de) * | 1994-06-28 | 1996-01-03 | Sedepro | Reifen mit einer Karkasse bestehend aus Streifen |
US5587030A (en) * | 1994-06-28 | 1996-12-24 | Sedepro | Tire having carcass reinforcement formed of strips |
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