DE357516C - Elektrischer Stecker - Google Patents

Description

Vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Stecker.

Bei dem jetzt in Gebrauch befindlichen Steckern wird die Befestigung der Steckerstifte gewöhnlich durch Einkitten hergestellt. Dies hat den Nachteil, daß die Stifte sich leicht lockerten und der Anschluß der Steckerstifte mit der Leitungslitze sehr schwierig ist. Dieser Nachteil wird durch die den Gegen-Lo stand der Erfindung bildende Bauart des Steckers vermieden. Gemäß derselben ist der aus einem einzigen Isolierstück bestehende Steckerkörper mit seitlichen Öffnungen versehen, in welche die zur Festklemmung der Leitungsenden dienenden Madenschrauben der Steckerstifte hineinragen. Steckerstift und Isolierkörper erhalten ferner nach Einschieben eines besonderen Einsatzsteines und durch Anziehen einer Mutter eine starre Befestigung. Der Erfindungsgegenstand ist in beiliegender Zeichnung wie folgt dargestellt: Abb. ι Seitenansicht des Steckers, Abb.-2 Draufsicht auf den Stecker, Abb. 3 Schnitt a-b durch den Stecker, Abb. 4 schematische Darstellung, wie der Stecker zusammengesetzt wird,

Abb. 5 Schnitt c-d durch die Zugentlastungsvorrichtung,

Abb. 6 Seitenansicht der Zugentlastungsvorrichtung.

Der Stecker besteht aus:
a) der Gehäuse i, das aus Isoliermaterial hergestellt wird. In dem Gehäuse befindet sich die öffnung 2 für dieLeitungseinführung, die Öffnung 3 für die Steckerstifte 4, die Zugentlastungsvorrichtung 5 und Einsatzstein 6 sowie die seitliche öffnung für die Madenschraube 8, die gleichzeitig auch als Festhalteschraube für die Steckerstifte dient; b) den Steckerstiften, die wiederum bestehen aus dem Stift 4, der Befestigungsmutter 10, der Madenschraube 8 und der Bohrung 11 für die Einführung der Leitungslitze;

c) dem Einsatzstein 6; :

d) der Zugentlastungsvorrichtung 5, die wiederum besteht aus den Isolierbacken 12 und dem Bindedraht 13.

Die Zugentlastung wirkt in folgender Weise: Durch die Öffnung 2 des Gehäuses 1 wird die Leitungslitze 14 hindurchgesteckt, hierauf wird durch die beiden Isolierbacken 12 (Abb. 5), die in der Mitte zwei halbrunde Aussparungen 15 besitzen, die Litze zusammengepreßt und durch den Bindedraht 13 zusammengehalten, mit dem Bindedraht wird gleichzeitig auch die Entlastungsschnur 16 festgehalten.

Die Wirkungsweise der Steckerstiftbefestigung ist folgende:

Die Leitungsenden 17 werden, nachdem dieselben isoliert und verlötet sind, in die Bohrlöcher 11 der Stifte 4 eingesteckt, hierauf werden die Madenschrauben 8 angezogen. Nun werden die Steckerstifte 4 in das Gehäuse ι so eingeschoben, daß die Madenschrauben 8 in die seitlichen öffnungen 7 passen. Hierauf wird der Einsatzstein 6 zwischen die Steckerstifte in die öffnung 3 eingelegt und preßt die Steckerstifte an die Wandungen des Gehäuses 1 an. Werden nun noch die Muttern 10 angezogen, so bekommen die Steckerstifte eine starre Befestigung, da dieselben durch die Madenschrauben 8 in der Öffnung 7 festgehalten werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Elektrischer Stecker, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem einzigen Isolierstück bestehende Steckerkörper mit seitlichen öffnungen (7) versehen ist, in welche die zur Festklemmung der Leitungsenden dienenden Madenschrauben der Steckerstifte (4) hineinragen und daß nach Einschieben eines besonderen Einsatzsteines (6) und durch Anziehen der Mutter (10) des Steckerstiftes eine starre Befestigung zwischen Steckerstift und Isolierkörper hergestellt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.