DE654209C - Elektrischer Weichgummistecker mit Zug- und Verdrehungsentlastung - Google Patents
Elektrischer Weichgummistecker mit Zug- und VerdrehungsentlastungInfo
- Publication number
- DE654209C DE654209C DEA77448D DEA0077448D DE654209C DE 654209 C DE654209 C DE 654209C DE A77448 D DEA77448 D DE A77448D DE A0077448 D DEA0077448 D DE A0077448D DE 654209 C DE654209 C DE 654209C
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- plug
- rubber plug
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/58—Means for relieving strain on wire connection, e.g. cord grip, for avoiding loosening of connections between wires and terminals within a coupling device terminating a cable
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Weichgummistecker mit Zug- und
Verdrehungsentlastung. Es sind bei derartigen Steckern Anordnungen bekannt,, die verhindern
sollen, daß von der Leitung herrührende Zugoder Verdrehungsbeanspruchungen von der Anschlußstelle
der Leitung an die Steckerstifte des Steckers aufgenommen werden, damit eine Gefährdung der Anschlußstelle vermieden
wird.
So gibt es Anordnungen, bei denen die Anschlußleitung kurz vor der Anschlußstelle
an den Stecker mit Hilfe einer aus Metall bestehenden Schelle festgeklemmt wird. Es
besteht aber die Möglichkeit, daß die Leitung allein schon durch das Einpressen in die
metallische Schelle beschädigt wird. Diese Gefahr ist in noch größerem Maße vorhanden,
wenn an der Leitung gezogen oder diese verdreht wird, wodurch Zug- bzw. Verdrehungsbeanspruchungen
an der unmittelbar vor der Befestigungsstelle starr festgeklemmten Leitungsschnur
auftreten.
Man hat auch schon versucht, schädliche mechanische Beanspruchungen von der Anschlußstelle
dadurch fernzuhalten, daß man die Leitungsdrähte miteinander verknotet hat. Durch das Verknoten werden aber die Leitungsdrähte
besonders leicht Beschädigungen ausgesetzt, weil gerade die miteinander verknoteten
Leitungsdrähte den an der Anschlußleitung auftretenden Zug aufnehmen müssen. Durch eine derartige Anordnung kann auch
nicht verhindert werden, daß an der Anschlußstelle Verdrehungsbeanspruchungen auftreten.
Es sind ferner Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen eine besondere an dem
Stecker vorgesehene Schutzkappe den an der Leitung auftretenden Zug unter Verwendung
eines aus elastischem Stoff bestehenden Keils aufnehmen soll. Bei einem auf die Anschlußleitung
auftretenden Druck läßt sich der Keil in der Schutzkappe jedoch ohne weiteres verschieben, so daß dieser die Leitung nicht
mehr festklemmt und hierdurch Zug- und Verdrehungsbeanspruchungen an die Anschlußstelle
gelangen.
Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Anordnungen bei einem
Weichgunimistecker mit Zug- und Verdrehungsentlastung vermieden, wodurch eine bedeutend
bessere Befestigung der Anschlußleitung an den Stecker erzielt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die Anschlußleitung
durch eine Bohrung in dem Aufsatz einer aus Weichgummi, künstlichem Gummi oder ähnlichen elastischen Stoffen bestehenden
Schutzbrücke zu den Steckerstiften geführt ist und in der Bohrung durch Schnüre,
die um den äußeren Umfang des Aufsatzes gewickelt sind, zug- und verdrehungsfest gehalten
wird.
*.) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ernst August Klemm in Berlin-Grunewald.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
eines Weichgummisteckers gemäß der Erfindung dargestellt. :-y
Abb. ι zeigt diesen im Querschnitt, Jfci:*'^
Abb. 2 im Seitenschnitt. ..£·£/
Abb. 3 stellt eine Draufsicht dar. '!'Λ?
Die Steckerstifte ι und 2 sind in dem
Steckerkörper 3 gelagert, der aus Weichgummi besteht. Die Leitungsdrähte 4 und 5
der Leitung 6 siiid mittels der Sehrauben 7 und 8 mit den Steckerstiften 1 und 2 verbinden.
Mit den Schrauben 7 und 8 ist gleichzeitig die Schutzbrücke 9, die aus Gummi besteht und für die Zug- und Verdrehungsentlastung
der Leitung 6 an den Anschlußstellen der Leitungsdrähte 4 und 5 an den Steckerstiften dient, an die Stecker stifte 1
iind 2 mit angeschlossen.
Die Schutzbrücke 9 ist in ihrer Mitte mit einer in einem Aufsatz 10 befindlichen Boh-.
rung versehen, durch die die Leitung 6 zu den Steckerstiften 1 und 2 geführt ist. Schnüre
ϊΐ sind derart auf dem äußeren Umfang des
Aufsatzes ι ο aufgewickelt, daß die Leitung 6
mit der Schutzbrücke 9 gleichsam, wie ein homogener Körper fest verbunden ist, so daß
keinerlei Zug- oder Verdrehungsbeanspruchungen von der Leitung 6 her auf die Leitungsdrähte
4 und 5 an der Anschlußstelle an die Steckerstifte 1 und 2 übertragen werden, da die Schutzbrücke diese Beanspruchungen
aufnimmt.
Es ist infolgedessen zweckmäßig, der Schutzbrücke an ihren Befestigungsstellen mit den
Steckerstiften einen größeren Widerstand zu verleihen, so daß an diesen Stellen die Gefahr
eines Ausreißens vermieden wird. Zu diesem Zweck sind an der Schutzbrücke in den
beiden Bohrungen 12 und 13 (Abb. 3), die zur Aufnahme der Schrauben 7 und 8 für
den Anschluß an die Steckerstifte 1 und 2 dienen, Metallplättchen 14 mit eingefornit.
Außerdem sind in der Leitung 6 befindliche Zugschnüre iia durch eine in dem Steckerkörper
vorgesehene Bohrung 15 gezogen und mit dem Steckerkörper fest verbunden., wodurch
bei starken Zugbeanspruchungen, die von der Leitung 6 herkommen, auch der
Steckerkörper 3 zur Aufnahme der Zugkräfte und dementsprechenden Entlastung der Scluitzbrücke
und der Leitungsdrähte 4 und 5 mit herangezogen ist.
Über den Steckerkörper 3 und die Schutzbrücke 9 ist in bekannter Weise eine elastische
Schutzhülle 16 aus Gummi geschoben und mit dem Steckerkörper 3 fest verbunden. Die
:. "Verbindung wird durch eine Schraube 17 her-•j'lgfestellt,
die durch eine mit einem Metall- ;.;:|pvtlchen 18 ausgesteifte Bohrung in der
..Schutzhülle und durch eine entsprechende Bohrung 19, die in dem Steckerkörper 3 vorgesehen
ist, gesteckt wird. Die Schraube 17 greift in einen mit Gewinde versehenen und in der *
Schutzhülle miteingeformten Ring 20 ein, wodurch die feste Verbindung zwischen Schutzhülle
16 und Steckerkörper 3 gewährleistet wird. ■
Durch eine im Steckerkörper 3 vorgesehene Aussparung 21, die um den Steckerkörper herumläuft,
und einen an dem Rande der Schutzhülle 16 angebrachten Wulst 22 wird in an
sich bekannter Weise ein feuchtigkeitsdichter Abschluß des Steckers herbeigeführt und ein
unbeabsichtigtes Zurückstreifen der Schutzhülle erschwert.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Elektrischer Weichgummistecker mit Zug- und Verdrehungsentlastung, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitung (6) durch eine Bohrung in dem Aufsatz (10) einer aus Weichgummi, künstlichem Gummi oder ähnlichen elastischen Stoffen bestehenden Schutzbrücke (9) zu den Stecker stiften (1 und 2) geführt ist und in der Bohrung durch Schnüre (11), die um den äußeren Umfang des Aufsatzes (10) gewickelt sind, zug- und verdrehungsfest gehalten wird.
- 2. Elektrischer Weichgümmistecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schutzbrücke (9) an den beiden Stellen, an denen sich die Bohrungen (12 und 13) zur Aufnahme der Schrauben (7 und 8) für den Anschluß der Schutzbrücke (9) an die Steckerstifte (1 und 2) befinden, Metallplättchen (14) mit eingeformt sind.
- 3. Elektrischer Weichgummistecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer in dem Steckerkörper (3) vorgesehenen Bohrung (15) die in der Leitung (6) befindlichen Zugschnüre (nä) derart mit dem Steckerkörper (3) verbunden sind, daß der Steckerkörper zur Aufnahme der von der Leitung herkommenden Zugbeanspruchungen mit herangezogen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA77448D DE654209C (de) | 1935-10-26 | 1935-10-26 | Elektrischer Weichgummistecker mit Zug- und Verdrehungsentlastung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA77448D DE654209C (de) | 1935-10-26 | 1935-10-26 | Elektrischer Weichgummistecker mit Zug- und Verdrehungsentlastung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE654209C true DE654209C (de) | 1937-12-16 |
Family
ID=6947100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA77448D Expired DE654209C (de) | 1935-10-26 | 1935-10-26 | Elektrischer Weichgummistecker mit Zug- und Verdrehungsentlastung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE654209C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940053C (de) * | 1952-10-08 | 1956-03-08 | Eugen Reisdoerfer | Wandstecker |
DE3447226A1 (de) * | 1984-12-22 | 1986-07-03 | Kabelwerke Reinshagen Gmbh, 5600 Wuppertal | Geraeteanschlussstecker |
-
1935
- 1935-10-26 DE DEA77448D patent/DE654209C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940053C (de) * | 1952-10-08 | 1956-03-08 | Eugen Reisdoerfer | Wandstecker |
DE3447226A1 (de) * | 1984-12-22 | 1986-07-03 | Kabelwerke Reinshagen Gmbh, 5600 Wuppertal | Geraeteanschlussstecker |
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