DE415389C - Leitungsanschluss mit Zugentlastung - Google Patents

Leitungsanschluss mit Zugentlastung

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DE415389C
DE415389C DET28658D DET0028658D DE415389C DE 415389 C DE415389 C DE 415389C DE T28658 D DET28658 D DE T28658D DE T0028658 D DET0028658 D DE T0028658D DE 415389 C DE415389 C DE 415389C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/58Means for relieving strain on wire connection, e.g. cord grip, for avoiding loosening of connections between wires and terminals within a coupling device terminating a cable
    • H01R13/5833Means for relieving strain on wire connection, e.g. cord grip, for avoiding loosening of connections between wires and terminals within a coupling device terminating a cable the cable being forced in a tortuous or curved path, e.g. knots in cable

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Leitungsansehlüsse mit Zugentlastung für Stecker, Kupplungen, Glühlampen usw. Bei den bekannten Anschlüssen dieser Art beruht die Zugentlastung darauf, daß die Drähte durch Reibung festgehalten werden, beispielsweise dadurch, daß sie innerhalb des Steckers o. dgl. um Kanten herumgebogen werden, oder daß sie durch einen Schraubkörper festgeklemmt werden, ίο Diese Art der Zugentlastung ist unzuverlässig. Voraussetzung für das Festhalten der um Kanten herum geführten Drähte ist, daß auf das am Steckerstift o. darl. befestigte Ende des Leitungsdrahtes eine Zugkraft ausgeübt wird. Infolgedessen muß im Laufe der Zeit eine Lockerung eintreten. Ebenso wird bei den auf Festklemmen der Drähte beruhenden Anschlüssen im Laufe der Zeit eine Lockerung eintreten, um so mehr, als sich ein zu kräftiges Festklemmen mit Rücksicht auf die Beschädigung der Isolation verbietet. Ferner ist eine Zugentlastung vorgeschlagen, die darauf beruht, daß die durch eine Bohrung eingeführten isolierten Leitungsdrähte durch Verknoten derart innerhalb der Bohrung verdickt werden, daß sie nicht mehr durch diese
zurückgleiten können. Durch diese Verknotung werden die Drähte und ihre Isolation bei längerem Gebrauch leicht beschädigt, da sie scharf gebogen werden müssen. Außerdem ist die Sicherung nicht zuverlässig, da die allein in Frage kommende einfache Verknotung die einzelnen Leitungsdrähte nicht genügend festklemmt. Schließlich ist die Herstellung der Verknotung unbequem, da sich die Leitungsenden nach erfolgter Verknotung schlecht an den Klemmen befestigen lassen. Nach der Erfindung wird die Zugentlastung dadurch erreicht, daß die Litzen innerhalb des Stekkers o. dgl. schraubenförmig verwunden werden und sich mit dem verwundenen Teil auf eine Brücke stützen.
Die Zeichnung veranschaulicht im Schnitt zwei Ausführungsbeispiele mit dem neuen Leitungsanschluß für Stecker. Der Stecker nach Abb. 1 ist für den Anschluß getrennter Drähte bestimmt, während der Stecker nach Abb. 2 zum Anschluß von Leitungsdrähten mit gemeinschaftlicher Umspinnung dient.
Der Stecker besteht aus einem die Steckerstifte α tragenden Gehäuse b, dessen Hohlraum durch einen mit Gewinde versehenen Deckel c verschlossen ist. Der Deckel c enthält nebeneinander zwei Bohrungen d, durch die die beiden Leitungen e getrennt eingeführt werden. Nach dem Einführen werden die Leitungen in geeigneter Weise mit den Stekkerstiften verbunden, indem sie beispielsweise durch Bohrungen / des Gehäuses b gesteckt und auf der Außenseite des Gehäuses mit den Stiften« leitend verbunden werden. Hierbei liegen die durch den Hohlraum des Gehäuses ragenden Leitungsstücke noch locker, wie in Abb. 1 punktiert angedeutet ist. Wird nun der Deckel c im Gehäuse b festgeschraubt, so verwinden sich die im Innern des Hohlraumes liegenden Drahtabschnitte in der dargestellten Weise. Der Deckel c wird in geeigneter Weise, beispielsweise durch eine Madenschraube, gesichert.
Wird an den Drähten e gezogen, so stützt sich der verwundene Teil im Innern des Gehäuses auf die zwischen den Bohrungen d gebildete Brücke g·, so daß irgendeine Zugspannung auf die Verbindung zwischen den Drähten und den Steckerstiften nicht übertragen werden kann.
Bei Litzen, deren Drähte durch eine gemeinsame Isolation miteinander vereinigt sind, könnte man die Anordnung nach Abb. 1 gleichfalls verwenden, indem man die Baumwollisolation entfernte. Indessen ist es wünschenswert, daß die dadurch frei werdenden Fäden außerhalb des Steckers nicht sichtbar sind. Aus diesem Grunde erfolgt die Teilung der Litze bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 erst im Innern des Steckergehäuses und oberhalb der die Drähte haltenden Brücke. Die Litze muß also als Ganzes durch den Deckel c' in das Gehäuse b geführt werden, zu welchem Zwecke der Dekkel c' eine Bohrung df erhält, durch die die Litze gesteckt wird. Man könnte nun die Brücke im Innern des Gehäuses anordnen und fest mit dem Deckel verbinden. Eine einfächere Gestaltung erhält man aber, wenn man die Brücke als Stift g' ausbildet, der zwischen den beiden Drähten der Litze durch die Baumwollhülle gesteckt wird und von innen sich gegen den Deckel c' stützt. An dem Deckel können kleine Nasen angebracht werden, durch die ein Drehen des Stiftes beim Verwinden des Kabels verhindert wird. Auch kann man den Stift durch zwei am Deckel sitzende Augen stecken. Werden solche Augen nicht verwendet, so empfiehlt es sich, die Drähte so weit zu verdrehen, daß sie sich gegen die Innenwand des Gehäuses b' legen.
Da die Drähte an den Polklemmen befestigt werden, bevor sie gegeneinander verwunden werden, so macht die Herstellung '. des Anschlusses keine größeren Schwierigkeiten als bei Steckern ohne Zugentlastung. ! Das Maß der Verwindung durch Drehen des Deckels c bzw. C' ergibt sich von selbst. Das ; Abstützen des verwundenen Teiles auf der Brücke g bzw. g' -gibt eine vollkommene Sicherheit gegen Herausziehen des Kabels.
Die Anwendung des Leitungsanschlusses in anderen elektrischen Apparaten ergibt sich nach dem Vorstehenden von selbst.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Leitungsanschluß mit Zugentlastung durch Verschlingen der Drähte für Stekker, Kupplungen, Glühlampenfassungen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (e) durch Löcher (d) des Gehäusedeckels (c) gesteckt und durch Drehen des Deckels im Innern des Gehäuses (b) verwunden werden, so daß sich der verwundene Teil auf der Brücke (g) des Deckels abstützt. no
2. Leitungsanschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte zusammen durch ein Loch (d') des Dekkels (c') eingeführt werden und zwecks Verwindung von einem die Brücke bilden- ng den Stift \g') festgehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET28658D 1924-03-25 1924-03-25 Leitungsanschluss mit Zugentlastung Expired DE415389C (de)

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