DE596264C - Vorrichtung zur Sicherung der an einen einteiligen oder quergeteilten elektrischen Wandstecker angeschlossenen Leitung gegen Zug und Verdrehung - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung der an einen einteiligen oder quergeteilten elektrischen Wandstecker angeschlossenen Leitung gegen Zug und Verdrehung

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DE596264C
DE596264C DESCH98399D DESC098399D DE596264C DE 596264 C DE596264 C DE 596264C DE SCH98399 D DESCH98399 D DE SCH98399D DE SC098399 D DESC098399 D DE SC098399D DE 596264 C DE596264 C DE 596264C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/58Means for relieving strain on wire connection, e.g. cord grip, for avoiding loosening of connections between wires and terminals within a coupling device terminating a cable
    • H01R13/59Threaded ferrule or bolt operating in a direction parallel to the cable or wire

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. MAI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 596264 KLASSE 21 c GRUPPE
Oscar Schmidt in Leipzig
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1932 ab
Die Erfindimg bezieht sich auf die bekannten Vorrichtungen zur Sicherung der an einen elektrischen Wandstecker angeschlossenen Leitung gegen Zug und Verdrehung, bei denen im Leitungskanal des Steckers ein in Längsrichtung des Kanals verlaufender schwenkbarer Hebel angebracht ist, auf den ein das in diesem Kanal befindliche Ende der' Leitung gegen die Kanalwandung pressendes Druckorgan einwirkt. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist der Hebel unmittelbar hinter der Einführungsöffnung für die Leitung im Kabelkanal angeordnet und mittels eines quer zum Leitungskanal verlaufenden und im Steckergehäuse gelagerten Stiftes drehbar aufgehängt. Als Druckorgan dient eine besondere, sich mit dem Fuß gegen den einarmigen Hebel stützende Schraube, die entweder direkt in das Steckergehäuse, und zwar quer zum Leitungskanal, oder in eine besondere, auch im Leitungskanal unterzubringende Brücke eingeschraubt ist. Diese Anordnung des Hebels und der Druckschraube ist für einteilige Stecker, die im Preßverfahren hergestellt werden, kaum anwendbar, da es nahezu unmöglich ist, beim Pressen des einteiligen Steckers im Preßling Kanäle auszusparen, die senkrecht zum Leitungskanal verlaufen. Derartige Kanäle im fertigen Preßling durch Bohren zu erzeugen, ist auch kaum möglich, da sich Körper aus Kunstpreßmasse schwer bearbeiten lassen, weil die Werkzeuge sehr rasch stumpf werden. Auch würde ein solches nachträgliches Anbringen der Kanäle die Herstellung der einteiligen Stecker viel zu sehr verteuern.
Gemäß der Erfindung soll deshalb an dem im Leitungskanal angeordneten und ungefähr in dessen Längsachse verlaufenden Hebel nach außen im stumpfen Winkel ein Arm angesetzt werden, auf den das Druckorgan einwirkt, wobei der Hebel im Knickpunkt auf dem Steckerstiftseitigen Rande des Leitungskanals abgestützt ist und um diesen Stützpunkt geschwenkt wird. Zweckmäßig ist der außerhalb des Leitungskanals gelegene Hebelarm mit einem Langloch versehen und auf einen der Steckerstifte aufgesteckt, dessen Kiemmutter die Druckwirkung auf diesen Hebelarm ausübt. Dadurch erübrigt sich ein besonderes Druckorgan für den Hebel und damit auch die Anordnung besonderer, die Herstellung der Stecker verteuernder Gewindelöcher zur Aufnahme einer als Druckorgan wirkenden Schraube. Diese neue Gestaltung und Anordnung des Hebels sowie die neue Art seiner Betätigung setzt also in keiner Weise eine besondere Gestaltung des Steckerkörpers voraus, wie es bei den bekannten Zugentlastungen dieser Art der Fall ist. Infolgedessen kann die neue Zugentlastungsvorrichtung bei jedem bereits im Verkehr befindlichen einteiligen Stekker ohne Zugentlastung nachträglich angebracht werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung veranschaulicht. Es zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch den Wandstecker ohne Leitung und
Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Wandstecker mit festgeklemmter Leitung,
Mit 6 ist der Isolierkörper eines einteiligen Wandsteckers bezeichnet, der einen längs durchgehenden Leitungskanal 4 besitzt und auf dessen Stirnseite die Steckerstifte io befestigt sind. Auf den im unteren Teil mit Gewinde versehenen Steckerstiften io sitzen Kiemmuttern 5, mit welchen die Adern der Leitung 3 festgeklemmt werden. Auf dem Schaft des einen Steckerstiftes 10 ist der eine mit einem Langloch versehene Hebelarm eines stumpfwinklig gebogenen Hebels 1 aufgesteckt, der sich mit seiner Knickstelle 2 an der den Steckerstiften 10 zugekehrten Kante des Leitungskanals 4 abstützt, und dessen anderer Hebelarm in den Leitungskanal 4 auf eine gewisse Strecke hineingreift. Der in den Leitungskanal 4 eingreifende Arm des Hebels 1 ist langer und damit auch schwerer als der außerhalb des Kanals liegende Hebelarm, so daß der im Leitungskanal befindliche Schenkel sich für gewöhnlich durch sein eigenes Gewicht längs der Leitungskanalwandung legt. Bei dieser Stellung des Hebels 1 ist eine bequeme Einführung der Leitung in den Leitungskanal 4 möglich. Beim Anschließen der Adern der Leitung 3 an die Steckerstifte 10 mittels der Muttern drückt die eine Kiemmutter 5 auf den unter ihr sitzenden Arm des Hebels 1 und kippt dadurch den Hebel um seinen Stützpunkt 2. Dabei schwingt der im Leitungskanal gelegene Hebelarm um den Stützpunkt 2 nach der Mitte des Leitungskanals und preßt dabei die im Kanal befindliche Leitung fest gegen die Kanalwand. Der sich gegen die Leitung legende Arm des Hebels 1 und der Teil der Kanalwand, an welchen die Leitung angepaßt wird, sind zweckmäßig mit Rippen versehen. Infolge der Bewegung des Hebels 1 durch die Kiemmutter 5 wird die Zugentlastung beim Anschließen der Leitung an die Steckerstifte selbsttätig herbeigeführt.
Die beschriebene Zugentlastungsvorrichtung ist selbstverständlich auch anwendbar, wenn der auf der Zeichnung dargestellte einteilige Stecker durch Zufügen einer den Leitungskanal von der Steckerstiftseite her abdeckenden Platte zu einem quergeteilten, zweiteiligen Stecker umgewandelt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Sicherung der an einen einteiligen oder quergeteilten elektrischen Wandstecker angeschlossenen Leitung gegen Zug und Verdrehung vermittels eines schwenkbaren Hebels, auf den ein das im Leitungskanal des Steckers befindliche Ende der Leitung gegen die Kanalwand pressendes Druckorgan einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den im Leitungskanal angeordneten Hebel (1) nach außen im stumpfen Winkel ein Hebelarm ansetzt, auf den das Druckorgan einwirkt, wobei der Hebel im Knickpunkt auf dem steckerstiftseitigen Rande des Leitungskanals (4) abgestützt ist und um diesen Abstützungspunkt (2) geschwenkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb des Leitungskanals gelegene Arm des Hebels (1) mit einem Langloch versehen und auf einen der Steckerstifte (10) aufgesteckt ist, dessen Kiemmutter (5) die Druckwirkung auf diesen Hebelarm ausübt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DESCH98399D 1932-07-23 1932-07-23 Vorrichtung zur Sicherung der an einen einteiligen oder quergeteilten elektrischen Wandstecker angeschlossenen Leitung gegen Zug und Verdrehung Expired DE596264C (de)

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DE (1) DE596264C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2963536A (en) * 1956-09-27 1960-12-06 Bendix Corp Clamping and sealing device
DE1149423B (de) * 1957-04-12 1963-05-30 Hubbell Inc Harvey Elektrischer Stecker

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US2963536A (en) * 1956-09-27 1960-12-06 Bendix Corp Clamping and sealing device
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