AT132992B - Isolierpreßstoffmuffe zum Schutz von Isolierstellen in starkstrom-beeinflußten Kabeln. - Google Patents

Isolierpreßstoffmuffe zum Schutz von Isolierstellen in starkstrom-beeinflußten Kabeln.

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AT132992B
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AT
Austria
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insulating
cable
sleeve
cables
high currents
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English (en)
Inventor
Kurt Dipl Ing Wagner
Emil Waegele
Original Assignee
Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/117Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for multiconductor cables

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  • Cable Accessories (AREA)

Description


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  Isolierpressstoffmuffe zum Schutz von Isolierstellen in starkstrom-beeinflussten Kabeln. 



   Die stetig zunehmende Verseuchung des Erdbodens mit Irrströmen, welche beispielsweise durch die   Elektrifizierung   der Bahnen, Verkabelung von Hoehspannungsnetzen od. dgl. hervorgerufen wird, hat   empfindliehe   Beeinflussung der in der Gefahrenzone liegenden Kabel, welche   zu Zerstörungen   der Bleimäntel durch Korrosionserscheinungen   führten,   zur Folge gehabt. Es werden daher seit einiger Zeit verschiedene Schutzverfahren angewendet, um die Zerstörung der Bleimäntel weitestgehend zu unterbinden und somit die Lebensdauer der Fernmeldekabel zu erhöhen. 



   Nach einem dieser Verfahren werden die Kabel zur Abtrennung der gefährdeten Zonen mit Isolierstellen versehen, so dass das Übertreten bzw.   Abfliessen   der Irrströme von der Erde zum Bleimantel oder umgekehrt verhindert wird. Diese Isolierstellen wurden bisher in der Weise ausgebildet, dass aus dem Bleimantel ein kurzes   Stuck herausgeschnitten wurde,   so dass nach Bewicklung dieser die Kabeladern freilassenden Stelle eine Isolierung der beiden   aneinanderstossenden   Bleimantelabschnitte herbeigeführt wurde.

   Die Isolierstelle wurde ausserdem mit einer unmittelbar auf das Kabel aufgebrachten   Isolierstofibuchse   oder nochmaliger   Umwicklung mit Isolierband   versehen und darüber eine gusseiserne 
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 der Isolierstellen, insbesondere zwischen den   Bleimänteln   und   der gusseisernen Schutzmuffe,   ein, so dass sich hier Kriechwege zwischen Bleimantel und Muffe ausbilden konnten, welche die Wirksamkeit der eigentlichen Isolierstelle hinfällig machten.   Dieser tbel. stand   ist in erster Linie darin zu suchen, dass für diese Zwecke   Sehutzmuffen   aus Metall verwendet wurden. Man hat daher bereits vorgeschlagen, die   Sehutzmuffen   aus Isolierstoff herzustellen, um dadurch die isolierende Wirkung zu erhöhen.

   Infolge der mechanischen Beanspruchung der Kabel auf Biegung, Zug und Verdrehung kann jedoch sehr leicht eine   Beschädigung   der Isolierstelle zwischen den Bleimantelabsehnitten eintreten, so dass durch Undichtigkeiten an der vom Bleimantel befreiten Stelle   eine Störung   der Leitungen eintritt. 



   Erfindungsgemäss ist bei einer aus Isolierpressstoff bestehenden Schutzmuffe zur Befestigung des Kabels nahe jeder Eintrittsstelle in der Muffe eine Einrichtung zur Verbindung zwischen Kabel und Muffe vorgesehen, durch welche insbesondere   Zug-und Verdrehungsbeanspruchungen   des Kabels aufgenommen und auf den starren Körper der Isolierschutzmuffe übertragen werden, so dass die empfindliche Isolierstelle vor diesen mechanischen Einflüssen geschützt bleibt. Diese Entlastungseinrichtung hat   gegenüber   der bekannten Befestigung mittels   Sehraubsehellen   den Vorteil, dass sowohl die Bewehrung wie auch der Bleimantel zur Übertragung der Zugkräfte dienen. 



   Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes sind im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 einen Längsschnitt und in Fig. 2 einen Querschnitt durch eine   Isolierpressstoffmuffe.   Das vor der Beeinflussung durch Irrströme zu schützende Kabel 1 wird in bestimmten   Abständen   in an sich bekannter Weise mit einer Isolierstelle 2 versehen, indem sein Bleimantel 3, der vorher von der Bewehrung auf ein längeres   Stück   befreit worden ist, an der Isolierstelle 2 auf ein kurzes   Stück   abgelöst wurde. Diese zur elektrischen Isolierung der voneinander getrennten 
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 eine etwas weiter reichende Bewicklung 6 aufgebracht sein.

   Die in   dieser Weise hergestellte IsoliersteUe   wird zum Schutz vor äusseren Einflüssen mit einer aus Isolierpressstoff bestehenden Schutzmuffe 7 ver- sehen, die an den Eintrittsstellen des Kabels gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Bewicklung 8 auf diesem aufliegt. Das Kabel selbst wird durch geteilte Flansche 9 in der   Isolierstoffmuffe   festgehalten. 



  Die Flansche sind beiderseits mit   Lötstutzen   10 versehen. von denen der eine mit dem Bleimantel, der andere mit der Bewehrung mittels Sehmierzinn verlötet ist. Die so am Kabel befestigten Flansche 9 
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 und aufgelötet Flansch so angeordnet, dass er sich gegenüber dem Muffenkörper nicht verdrehen kann. 



   Nach Befestigung der Muffe auf dem Kabel wird diese in der üblichen Weise mit einer Vergussmasse ausgegossen, wofür eine verschliessbare   Eingussöffnung   13 vorgesehen ist. Um eine gute Ausfüllung des   Muffeninnern   zu erreichen, sind an den Stellen, wo sich die Befestigungsflansehe für das Kabel befinden, besondere   Eingussöffnungen     1. 3' vorgesehen,   so dass der stark verzweigte Raum an diesen Stellen mit
Sicherheit durch die Vergussmasse ausgefüllt werden kann. Da die Vergussmasse beim Eingiessen eine hohe Temperatur aufweist, ist es erforderlich, dass die   Isolierpressstoffmuffe   ausser einer hohen mechanischen Festigkeit auch eine   hohe Wärmefestigkeit   besitzt.

   Für ihre Herstellung ist es ausserdem von besonderem Vorteil, ihre Schalen aus untereinander völlig gleichen   Stricken   zu bilden, so dass man mit einer Pressform auskommt. 



   Derartige Isolierstellen   können selbstverständlich auch   dort vorgesehen und in ähnlicher Weise ausgebildet sein, wo beispielsweise zwei   Kabelenden aufeinandertreffen, so dass   also Spleissstellen von Kabeln, welche in gleicher Weise gut isoliert sind, mit einer Isolierpressstoffmuffe umgeben werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Isolierpressstoffnmffe zum Schutz   von Isolierstellen in starkstrom-beeinflussten Kabeln, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fernhaltung mechanischer Beanspruchungen von der Isolierstelle Befestigungsmittel in Verbindung mit Mantel und Bewehrung des Kabels vorgesehen sind. die die mechanischen Beanspruchungen des Kabels auf den Muffenkörper übertragen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung für die Ausbildung einer Isolierstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die mechanische Verbindung zwischen Kabel und Isolierstoffmuffe nahe jeder Einführungsstelle ein am Kabel befestigter Flansch vorgesehen ist, welcher gegenüber der Muffe einstellbar ausgebildet sein kann.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschwiderlager einstellbar sind.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigung- flanseh mit Stellschrauben versehen ist.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Flansch aus zwei quer zur Kabelachse symmetrischen Teilen besteht, mit denen er in entsprechende Ausnehmungen der EMI2.2 EMI2.3
AT132992D 1930-01-05 1930-12-20 Isolierpreßstoffmuffe zum Schutz von Isolierstellen in starkstrom-beeinflußten Kabeln. AT132992B (de)

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DE572466T 1930-01-05
DE168632X 1932-03-19
DE141788X 1932-12-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT132992B true AT132992B (de) 1933-04-25

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DK (2) DK45490C (de)
FR (1) FR708193A (de)

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DK48552C (da) 1934-03-26
DK45490C (da) 1932-04-04
FR708193A (fr) 1931-07-21

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