AT97028B - Elektrische Fernleitungsanlage. - Google Patents

Description

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  Elektrische Fernleitungsanlage. 



   Die Erfindung betrifft eine besonders für gebirgiges Terrain geeignete Fernleitungsanlage für elek- trische Ströme und lässt eine einfache und sichere Befestigung der Leitungen an den Stützpunkten, sowie einen selbsttätigen Kurzschluss bei Bruch der Leitung erzielen. Die Befestigungsmittel bestehen der
Erfindung gemäss im wesentlichen aus den Muffen für die Leitungsdrähte tragenden Armen mit halbkreisförmigen Einbuchtungen, an welchen   Ergänzungsstüeke   in Gestalt ihres Spiegelbildes abnehmbar be- befestigt sind, so dass die sich gegenüberliegenden Einbuchtungen der beiden Teile die zur Aufnahme der
Isolatorenköpfe dienenden Öffnungen bilden. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigen die
Fig. 1 und 2 die Verlegung der Leitung an einem Stützpunkt in Ansicht und in Draufsicht, die Fig. 3 und 4 stellen eine Kupplungsmuffe in gleicher Art dar, Fig. 5 zeigt das   Ergänzungsstück   der Muffe in
Ansicht, Fig. 6 zeigt eine Spannvorrichtung und Fig. 7 stellt eine Schaltung dar. 



   Nach den Fig. 1-5 ist das Kabel 1 im Stützpunkt durch eine Muffe 2 gefasst,   u.   zw. kann diese, wie Fig. 3 zeigt, gleichzeitig zur Kupplung zweier Kabelstücke dienen. Die Muffe ist in der Längsrichtung geteilt. Der Unterteil 3 der Muffe trägt zwei nach entgegengesetzten Seiten abstehende Arme 4, die mit halbkreisförmigen Ausbuchtungen 5 versehen sind. Mit den Armen sind   Ergänzungsstücke   6 in Form von deren Spiegelbildern derart verbunden, dass durch ihr Aneinanderlegen kreisrunde Öffnungen 7 ent- stehen. Die beiden Stücke 6 sind durch einen Bügel   8,   der die Muffe unten umgreift, verbunden. Die Öffnungen 7 dienen zur Aufnahme der Isolatoren 9, die zur Befestigung des Kabels an dem Ständer 10 bestimmt sind. 



   Das Festhalten des durchlaufenden Kabels in derartigen Muffen erfolgt gewöhnlich durch Vergiessen. 



  Zur Entlastung der Verbindungsstelle kann die Muffe durch gegebenenfalls auseinandergespreizte Hilfskabel 11 überbrückt sein, die am Leitungskabel 1 beispielsweise durch Lötung befestigt sind und über die Enden der Arme   4   durch Ösen 12 geführt sind. 



   Die Stützen werden vorteilhaft als drei-oder mehrseitige Pyramiden ausgebildet, wobei die Befestigung der die Leitungsdrähte tragenden Isolatoren im Inneren dieser Pyramiden erfolgt. Diese Ausbildung der Stützen gewährt den Vorteil, dass auch bei seitlichem Drahtzug und ungenauer Bauausführung die Resultierende der auf die Stütze wirkenden Kräfte stets innerhalb ihrer Basisfläche auf die Erdoberfläche trifft und daher Biegungsbeanspruchungen vermieden sind. Ausserdem bietet sie die Möglichkeit, die Isolatoren, abgesehen von den Durchtrittsöffnungen der Leitung vollständig zu verschalen, so dass sie vor den Witterungseinflüssen und vor Beschädigung durch Steinwürfe, usw. geschützt sind. 



   Da es bei grossen Spannweiten erforderlich ist, den Durchhang der Leitungskabel zu verringern, werden Spannvorrichtungen vorgesehen. Der Erfindung gemäss können diese, wie Fig. 6, zeigt, als Kurz- 
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     , Fig.   7 zeigt die sinngemässe Anwendung dieser Schaltung für Drehstrom. Hiebei ist jede der Leitungen 1,   1a, 1b durch   ein Kabel   17, a, 17b   mit einer der Fangvorrichtungen 16, 16a und 16b verbunden. 



   Es ist auch möglich, den   Kurzschluss   durch Erdung der Auffangvorrichtung herbeizuführen, wobei   natürlich   die Verbindungskabel   17,   18 zu. entfallen haben. PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 der die   Leitungsdrähte   aufnehmenden Muffen an den Isolatoren dienen, halbkreisförmige Einbuchtungen   (5)   besitzen und auf ihnen   Ergänzungsstucke     (6)   in Gestalt ihres Spiegelbildes abnehmbar befestigt sind,   so.     dass qie Einbuchtungen   der beiden Teile die zur Aufnahme der Isolatorenköpfe dienenden Öffnungen bilden.

Claims (1)

1. '2. Fernleitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffen (. 3) durch diese überbrückende, gegebenenfalls in Winkelform auseinandergespreizte Zugorgane (11) entlastet sind.

   3. Ferleitungsanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den freien Enden der Arme (4, 6) Ösen, Haken (12) od. dgl. zur Führung der Entlastungsorgane angeordnet sind.

   4. Fernleitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass deren Stützen als Pyramiden ausgebildet und die Isolatoren in ihrem Innern angeordnet sind EMI2.2 einer die Isolatoren allseitig einschliessenden Abdeckung versehen sind, die Durchtrittsöffnungen für die Leitungen besitzt.

   6. Fernleitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung zwei oder mehr- nials über zwei'Walzen, von welchen die eine festgelagert und die andere frei beweglich ist, gewunden und dass unter der freien Walze (14, 14a) eine geerdete oder an eine Leitung mit der der Fernleitung entgegengesetzten Polarität angeschlossene Fangvorrichtung angeordnet ist. EMI2.3