DE622263C - Kreuzgelenkartige Verbindung fuer elektrische Leitungen - Google Patents

Kreuzgelenkartige Verbindung fuer elektrische Leitungen

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DE622263C
DE622263C DEJ46950D DEJ0046950D DE622263C DE 622263 C DE622263 C DE 622263C DE J46950 D DEJ46950 D DE J46950D DE J0046950 D DEJ0046950 D DE J0046950D DE 622263 C DE622263 C DE 622263C
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FRITZ JACOBSOHN
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/56Means for preventing chafing or fracture of flexible leads at outlet from coupling part
    • H01R13/562Bending-relieving

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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

feB lad. lL^osc
Π DEC. 1935
AUSGEGEBEN AM
23. NOVEMBER 1935
Biegungsstellen elektrischer Kabel unterliegen stets zuerst der Abnutzung und ermöglichen sehr leicht Kurzschlüsse, die bei normaler Kabelbeanspruchung vermieden werden. Besonders gefährdet sind die Kabeleinführungsstellen an Stöpselkupplungen. Die gelegentlich zur Abhilfe verwendeten Drahtspiralen haben vor allem den wesentlichen Nachteil großen Platzbedarfs, da sie das Kabel um so besser schonen, je größer der Biegungsradius ist. Die Anordnung eines Kugelgelenks bedingt einen nur geringen Schwenkspielraum. Eine bereits bekannte Kreuzgelenkkupplung ist so ausgeführt, daß ihre Benutzung Verdrehungen des Kabels herbeiführt; ferner ist sie nicht umkehrbar und deshalb nur in bestimmter, platzverschwendender Anordnung zu verwenden.
Nachstehend ist eine \rorrichtung zur Beliebung aller dieser Schwierigkeiten beschrieben. Sie besteht aus einem Kreuzgelenk, dessen Gelenkachsen mittels des Gelenkmittelstücks in Abstand voneinander angeordnet sind, derart, daß jeder der beiden äußeren Gelenkteile mindestens einen Bewegungswinkel von iSo° besitzt. Verdrehungen des Kabels sind bei dieser Kupplung nicht möglich. Umkehrbarkeit und Raumersparnis sind weitere Vorzüge.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist an Hand der Zeichnung im folgenden erläutert. Sie ist als Zwischenstück für eine Stöpselkupplung ausgebildet; das eine Gelenkstück besitzt daher zwei Stecker stifte, das·.
andere zwei Steckerbuchsen. Diese Stöpselausführung besitzt einen besonderen Vorzug. Sie bildet gleichzeitig eine Sicherheitskupplung, denn die Steckerachsen liegen infolge der selbsttätigen Gelenkeinstellung stets in Richtung der Kabelzugkraft, so daß sich bei Überbeanspruchung sofort die Verbindung löst. · -
Außer zuni Anschluß an eine Steckdose ist das Zwischenstück für alle anderen Stellen geeignet, an denen das Kabel einer Biegung ausgesetzt ist, wie Möbelkanten, Mauerecken, Türpfosten usw.
Abb.. r und 2 sind zwei im rechten Winkel zueinander stehende Ansichten der gestreckten Kupplung; zwei gewinkelte Stellungen sind strichpunktiert angedeutet. Abb. 3 bis 6 zeigen Möglichkeiten der elektrischen Verbindung der Gelenkteile.
Die Steckerstifte sind mit a, die Steckerbuchsen mit b bezeichnet. Alle drei Gelenkteile c, d und e sind zweiteilig ausgeführt, um den Zusammenbau zu ermöglichen. Zwischen den sich kreuzenden Scharnierachsen f und g ist ein angemessener Zwischenraum, damit für die Achslager nach jeder Richtung genügend Platz für eine 180°-Schwenkung übrigbleibt. Die beiden äußeren Gelenkteile c und ν sind bei der dargestellten Ausführung als Gabeln ausgebildet, die das Zwischenstück d umfassen; es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, diese Anordnung teilweise oder ganz umzukehren, indem eine oder beide Seiten des Zwischenstücks d als Gabeln ausgebildet wer-

Claims (3)

622268 den. Statt der Steckerstifte und Steckerbuchsen können beliebige andere Anschlüsse gewählt werden, z. B. Klemmschrauben, falls einer der Teile fest an der Wand angebracht werden soll oder ein Kabel direkt anzuschließen ist. Eine Möglichkeit der Stromführung ist in Abb. 4 dargestellt. Von Teil d und e ist je eine Hälfte zu sehen; die schraffierten Flächen ίο sind jedoch keine Schnitt-, sondern Teilungsflächen. Zum Zusammenhalten der Hälften e und c können Schrauben h benutzt werden. Die Hälften d lassen sich durch eine Kunstharzpaste o. dgl. verkleben und werden außerdem von den Lagergabeln zusammengehalten. A'orsprünge i und Metallbolzen k dienen als Lagerzapfen. In den Verlängerungen der Steckerbuchsen b sowie der Steckerstifte a befinden sich Lagerbohrungen / für die BoI-zen k; Schraubenfedern m ergänzen die elektrische Verbindung. Auf die Bolzen k können außerdem geschlitzte federnde Blechhülsen mit Bund 0 (Abb. 3) aufgeschoben sein: Der Bund wird dann von der Feder an die Seitenfläche der Verlängerungen der Steckerbuchsen bzw. der Steckerstifte gedrückt, wodurch der Kontakt verbessert wird. Die beiden Bolzen fe eines Gelenks sind an je einem Blechstreifen η befestigt, der am anderen Ende einen Bolzen k des zweiten Gelenks trägt (Abb. 6). Jede Hälfte des Gelenkteile d ist also mit einem elektrisch verbundenen, um 90° gekreuzten Bolzenpaar versehen. Es bleibt dem Konstrukteur überlassen, irgendeine andere elektrisch leitende Verbindung zu wählen. So kann z. B. eine axiale Gleitfederung (etwa nach Abb. 5, Feder p) die Verbindung bewirken, der Bolzen k kann radial gefedert sein u. dgl. Ebenso ist es möglich, statt des Bolzens lediglich eine gegebenenfalls beiderseitig befestigte Schraubenfeder zu verwenden. Schließlich können die Bolzen, Federn und das Verbindungsblech ersetzt werden durch eine einerseits in der Steckerbuchse, andererseits am Steckerstift befestigte vieladrige Drahtlitze, die dann durch den Kanal des'"Verbindungsstücks I lose hindurchgeführt ist und bei der Bewegung des Gelenks im Höchstfall einer Verwihdung von 360Q ausgesetzt wird. Diese Anordnung ist besonders dann-zu empfehlen, wenn statt der Steckerbuchsen und Steckerstifte Klemmschrauben zur Anwendung kommen, da dann die Litzen gleich mit festgeklemmt -werden können und eine große - Verwindungslänge vorhanden ist. Statt der Litze ist auch ein schraubenlinienförmig gewundene^ elastischer Draht zu gebrauchen. Die beiden Kanäle in den beiden Hälften des Teils d wären durch eine Isolierzwischenlage .voneinander zu trennen. Die Verwendung isolierter Litzen oder Drähte ermöglicht eine mehr als zweipolige Stromführung.". "■"■"■ ..-■.-- -PATENXANSPRtCHE: . .- 6g
1. Kreuzgelenkartige Verbindung. für ■ elektrische Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die .Gelenkachsen mittels eines Zwischenstückes in Abstand voneinander angeordnet sind, derart, daß jeder der beiden äußeren Gelenkteile mindestens einen Bewegungswinkel von i8o° besitzt.
2. Kreuzgelenkartige Verbindung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung der beiden äußeren Gelenkteile durch mit den Gelenkachsen gleichachsige Schraubenfedern erfolgt. ; '
3. Kreuzgelenkartige: Verbindung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung der äußeren Gelenkteile durch an den ,beiden äußeren
• Gelenkteilen angeschlossene Drähte erfolgt, .die durch Kanäle des Zwischen-Stückes lose hindürchgeführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ46950D 1933-04-11 1933-04-11 Kreuzgelenkartige Verbindung fuer elektrische Leitungen Expired DE622263C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761293C (de) * 1941-11-15 1953-08-10 Siemens & Halske A G Ortsbewegliche Fernmeldekabelanlage
DE1299059B (de) * 1965-05-07 1975-02-20 Vielpoliger elektrischer zwischenstecker

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DE761293C (de) * 1941-11-15 1953-08-10 Siemens & Halske A G Ortsbewegliche Fernmeldekabelanlage
DE1299059B (de) * 1965-05-07 1975-02-20 Vielpoliger elektrischer zwischenstecker
DE1299059C2 (de) * 1965-05-07 1975-02-20 Appareillage Mecanique Electrique et Electronique, Gelbon, Lagny (Frankreich) Vielpoliger elektrischer zwischenstecker

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