DE19752617A1 - Anordnung in Verbindung mit einer Stromabnahmevorrichtung eines Stromschienensystems - Google Patents
Anordnung in Verbindung mit einer Stromabnahmevorrichtung eines StromschienensystemsInfo
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- H01R4/24—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
- H01R4/2416—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type
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- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung in Verbindung mit einer
Stromabnahmevorrichtung eines Stromschienensystems, das folgendes aufweist:
einen Adapterabschnitt, der so angeordnet ist, daß er elektrisch und mechanisch
entfernbar an eine Stromschiene angeschlossen ist, und Leiter, die innerhalb des
Adapterabschnitts angeordnet sind und mittels Schlitzsteckverbindungen an
Kontakte angeschlossen sind, die einen elektrischen Anschluß für den
Adapterabschnitt und die Stromschiene schaffen, wobei mittels der Leiter der
Strom vom Adapterabschnitt zu einem elektrischen Apparat übertragen wird, der
daran angeschlossen werden soll.
Solche Stromschienensysteme werden heutzutage normalerweise in
verschiedenen Zimmern verwendet, um Leuchten, kleine Vorrichtungen und
andere Apparate mittels einer Stromabnahmevorrichtung an eine elektrische
Stromquelle anzuschließen. Es wurden verschiedene Arten von
Stromabnahmevorrichtungen und Stromschienen entwickelt. Die Lösungen, die in
den finnischen Patenten 84,305 und 92,635 offenbart sind, können als Beispiele für
den Stand der Technik genannt werden.
Ein Nachteil des Stands der Technik waren z. B. komplizierte Strukturen,
die die Herstellungskosten in die Höhe getrieben haben. Kosten wurden auch
dadurch in die Höhe getrieben, daß die Anschlüsse der Leiter, die zu einer Leuchte
innerhalb eines Adapters führen, d. h. die Anschlüsse, durch die die Leiter zur
Leuchte mit den Kontaktelementen verbunden sind, mittels derer der Adapter
elektrisch an eine Stromschiene angeschlossen ist, früher aus einer
Schraubverbindung bestanden haben. Die Anzahl der Teile und die schwierige
Installation, die durch eine Schraubverbindung nötig waren, hat die Kosten in die
Höhe getrieben, aus diesem Grund werden vermehrt Schlitzsteckverbindungen auf
diesem Gebiet verwendet. Bei Schlitzsteckverbindungen wird ein Leiter in einen
Schlitz im Kontaktelement gedrückt, wobei die Kanten, die den Schlitz bilden, die
Isolierschicht des Leiters durchtrennen und das Kontaktelement ist dann in Kontakt
mit einem Abschnitt des Leiters, der Elektrizität leitet. Solch eine
Schlitzsteckverbindung wird im deutschen Patent 31 61 731 und in der deutschen
Offenlegungsschrift 44 03 278 offenbart.
Es gab jedoch Probleme mit Schlitzsteckverbindungen, die dadurch
verursacht wurden, daß die Kanten, die den Schlitz bilden, die Isolierschicht des
Leiters nicht immer vollständig durchtrennen. Aufgrund der o. g. Probleme ist es
nicht immer möglich, ohne zeitaufwendige und kostspielige Kontrollen, Demontage
von Leiterverbindungen, erneutes Verbinden und anderen zusätzlichen Schritten
eine elektrische Verbindung zu schaffen. Als Ergebnis der Demontage, die
stattfindet, wenn Leiterverbindungen kontrolliert werden, können Kontaktelemente
sogar oft beschädigt werden, wobei dann die Kontaktelemente und in einigen
Fällen sogar der ganze Adapter ausgetauscht werden müssen. Auch das erhöht
die Kosten.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung vorzusehen, mittels
derer die Nachteile des Stands der Technik eliminiert werden können. Dies wird
durch eine Anordnung der Erfindung erreicht, die durch folgendes gekennzeichnet
ist: mindestens ein Wandabschnitt ist an einem Deckabschnitt des
Adapterabschnitts bei jeder Schlitzsteckverbindung angeordnet, wobei der
Wandabschnitt so angeordnet ist, daß er den Leiter in einen Schlitz der
Schlitzsteckverbindung drückt, wenn der Deckabschnitt plaziert wird.
Ein grundlegender Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß die Leiter
in den Schlitz der Schlitzsteckverbindungen in einer besonders vorteilhaften Weise
ohne jegliche zusätzliche Werkzeuge gedrückt werden. Anhand der Erfindung ist
es auch möglich, auf einfache Weise die Schräglage des Leiters, der hinsichtlich
der Ebene der Schlitzkanten in den Schlitz gedrückt werden soll, zu sichern,
wodurch so vorteilhafte Durchtrenn-Eigenschaften wie möglich für die den Schlitz
bildenden Kanten geschaffen werden, und wodurch sichergestellt wird, daß mit
einer so geringen Anzahl von Schritten wie möglich eine elektrische Verbindung
geschaffen wird, praktisch wann immer ein Leiter in einen Schlitz gedrückt wird. Ein
weiterer Vorteil der Erfindung ist ihre Einfachheit, wodurch die Einführung und die
Benutzung der Erfindung von Vorteil sein wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels, das in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt ist, näher
erläutert, wobei
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer
Stromabnahmevorrichtung ist,
Fig. 2 und 3 schematische perspektivische Ansichten von
Schlitzsteckverbindungen sind, an die Leiter angeschlossen sind und mittels derer
eine elektrische Verbindung zu einer Stromschiene hergestellt wird,
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Adapters ist, an dem die
erfindungsgemäße Anordnung angeordnet ist,
Fig. 5 eine schematische Ansicht eines Deckabschnitts ist, der am
Adapter gemäß Fig. 4 angeordnet werden soll, und
Fig. 6 eine schematische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung ist.
In den Figuren bezieht sich Bezugsziffer 1 im allgemeinen auf eine
Stromschiene. Eine Stromschiene 1 kann z. B. aus einem Aluminiumprofil
hergestellt sein. Bezugsziffer 2 bezeichnet eine Kontaktöffnung in Längsrichtung
der Stromschiene. Bezugsziffer 3 bezeichnet Stromleiter in Längsrichtung der
Stromschiene, d. h. Nulleiter und Phasenleiter.
Bezugsziffer 4 bezeichnet einen eingekapselten Adapterabschnitt der
Stromabnahmevorrichtung. Der eingekapselte Adapterabschnitt 4 der
Stromabnahmevorrichtung weist ein vorspringendes Kontaktteil 5 auf, das in die
Kontaktöffnung 2 der Stromschiene 1 plaziert werden soll. Bezugsziffer 6 in Fig. 1
bezeichnet die Leiter, mittels derer der Strom vom Adapterabschnitt zu einem
daran anzuschließenden elektrischen Apparat übertragen wird, wie z. B. einer
Leuchte.
Der Strom wird von den Stromleitern 3 der Stromschiene 1 zu den
Leitern 6 mittels Kontakten 7 übertragen. Eine schematische Ansicht der Kontakte
7 wird in Fig. 2 und 3 gezeigt. Die Kontakte 7 sind mit Schlitzsteckverbindungen 8
versehen. Die Leiter 6 werden mit den Kontakten verbunden, indem man den Leiter
6 in einen Schlitz 8a der Schlitzsteckverbindung 8 drückt, wobei die Kanten, die
den Schlitz 8a der Schlitzsteckverbindung bilden, die Isolierschicht des Leiters
durchtrennen und gegen den elektrisch leitfähigen Abschnitt des Leiters drücken.
Die anderen Enden der Kontakte 7 werden in an sich bekannter Weise
in Kontakt mit den Stromleitern der Stromschiene 1 bewegt, z. B. mittels an einem
drehbaren Wellenelement angeordneten Elementen.
Das Vorstehende stellt für den Fachmann den Stand der Technik dar,
aus diesem Grund wird es in diesem Zusammenhang nicht genauer besprochen.
Gemäß einer wesentlichen Idee der Erfindung ist mindestens ein
Wandabschnitt 9, 10, 11a, 11b an einen Deckabschnitt 12 des Adapterabschnitts 4
bei jeder Schlitzsteckverbindung 8 angeordnet, wobei der Wandabschnitt so
angeordnet ist, daß er den Leiter 6 in den Schlitz 8a der Schlitzsteckverbindung 8
drückt, wenn der Deckabschnitt 12 plaziert wird. Die Wandabschnitte 9, 10, 11a,
11b können vorzugsweise so angeordnet werden, daß sie die Leiter 6 hinsichtlich
der Ebene der Schlitze 8a der Schlitzsteckverbindungen 8 in eine Schräglage
schwenken. Der Ausdruck "die Ebene des Schlitzes der Schlitzsteckverbindung"
bezeichnet die Ebene, auf der sich die Kanten, die den Schlitz bilden, befinden.
Die oben beschriebene Struktur ist in Fig. 4 und 5 deutlich zu sehen. Ein
Vorteil der Struktur ist, daß die Leiter 6 an den Schlitzen 8a der
Schlitzsteckverbindungen 8 ohne jegliches zusätzliches Werkzeug angeordnet
werden können. Ein weiterer Vorteil ist, daß bei der Installation der Leiter 6 diese
immer automatisch in eine Schräglage plaziert werden können, wodurch bessere
Durchtrenn-Eigenschaften auch für die Kanten des Schlitzes geschaffen werden
und sichergestellt ist, daß ein elektrischer Kontakt entsteht. Anhand der Struktur
der Erfindung wird der Leiter beim Installieren immer im Schlitz sein, und weiterhin
wird der Leiter erzwungenermaßen immer eine Schräglage einnehmen, wodurch
sichergestellt ist, daß ein elektrischer Kontakt entsteht, wann immer ein Leiter
installiert wird.
Die Wandabschnitte 9, 10, 11a, 11b können an den Deckabschnitt 12
der erfindungsgemäßen Anordnung auf verschiedene Weise angeordnet werden,
d. h. mit dem Effekt, daß sie auf verschiedene Weise neben der
Schlitzsteckverbindung plaziert werden, wenn der Deckabschnitt im
Adapterabschnitt plaziert worden ist. Fig. 4 zeigt z. B., daß der Wandabschnitt 9
und 10 auf der anderen Seite der Schlitzsteckverbindung angeordnet ist. Der
Wandabschnitt kann auf jeder Seite der Schlitzsteckverbindung plaziert werden.
Die Wandabschnitte 11a und 11b können auch so angeordnet werden, daß sie auf
beiden Seiten der Schlitzsteckverbindung plaziert werden, wie in Fig. 4 gezeigt. Die
Idee in beiden Fällen ist, daß, wenn der Deckabschnitt 12 im Adapterabschnitt 4
installiert wird, die Wandabschnitte 9, 10, 11a, 11b die Leiter in die Schlitze 8a der
Schlitzsteckverbindungen 8 drücken. Die Wandabschnitte 9, 10, 11a, 11b können
auch so ausgebildet sein, daß sie den Leiter 6 hinsichtlich der Ebene des Schlitzes
automatisch in eine Schräglage schwenken, wodurch sichergestellt ist, daß ein
elektrischer Kontakt geschaffen wird. Die oben beschriebene Art und Weise, wie
der Leiter geschwenkt wird, kann z. B. durch geeignete schräge Oberflächen erzielt
werden, wodurch, wenn der Deckabschnitt in den Adapterabschnitt gedrückt wird,
die Wandabschnitte die Leiter in die Schlitze der Schlitzsteckverbindungen drücken
und gleichzeitig die Leiter seitlich bewegen, so daß die Leiter hinsichtlich der
Ebenen der Schlitzsteckverbindungen wie in Fig. 4 gezeigt, in Schräglagen
schwenken.
Fig. 4 zeigt einen Adapter, wenn der Deckabschnitt in Position ist, wobei
die Wandabschnitte im Deckabschnitt als schraffierte Abschnitte gezeigt werden. In
der Anwendung in Fig. 4 sind die Wandabschnitte hinsichtlich der Leiter quer
ausgebildet. Dies ist nicht die einzige Alternative, sondern eine andere Lösung ist
auch möglich. Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wo die
Wandabschnitte 12a, 12b, 13a, 13b im Deckabschnitt im wesentlichen parallel zum
Leiter ausgebildet sind, wodurch eine von den Wandabschnitten gebildete
Aussparung den Leiter zum Schlitz vorzugsweise in eine Schräglage führt, wenn
der Deckabschnitt plaziert wird. Fig. 6 ist, genauso wie Fig. 4, als Schnittansicht
gezeichnet.
Das oben gezeigte Ausführungsbeispiel beabsichtigt in keiner Weise,
die Erfindung zu beschränken. Es ist daher offensichtlich, daß die Anordnung der
Erfindung oder ihrer Details nicht zwangsläufig genauso wie in den Figuren gezeigt
sein muß, sondern daß auch andere Lösungen möglich sind. Die Erfindung ist z. B.
nicht auf ein spezielles Stromschienensystem oder eine spezielle Adapterart
beschränkt, sondern die Erfindung kann natürlich im Zusammenhang mit
verschiedenen Stromschiehensystemen und Adaptern angewandt werden. Das
Beispiel der Figuren kann deshalb nicht als Lösung betrachtet werden, die die
Erfindung einschränkt, sondern nur als Beispiel, die die grundlegende Idee der
Erfindung erhellt.
Claims (5)
1. Anordnung in Verbindung mit einer Stromabnahmevorrichtung eines
Stromschienensystems, das folgendes aufweist: einen Adapterabschnitt (4), der so
angeordnet ist, daß er elektrisch und mechanisch entfernbar an eine Stromschiene
(1) angeschlossen ist, und Leiter (6), die innerhalb des Adapterabschnitts (4)
angeordnet sind und mittels Schlitzsteckverbindungen (8) an Kontakte
angeschlossen sind, die einen elektrischen Anschluß für den Adapterabschnitt und
die Stromschiene schaffen, wobei mittels der Leiter der Strom vom
Adapterabschnitt zu einem daran anzuschließenden elektrischen Apparat
übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Wandabschnitt (9,
10, 11a, 11b, 12a, 12b, 13a, 13b) an einem Deckabschnitt (12) des
Adapterabschnitts (4) bei jeder Schlitzsteckverbindung (8) angeordnet ist, wobei
der Wandabschnitt so angeordnet ist, daß er den Leiter (6) in einen Schlitz (8a) der
Schlitzsteckverbindung (8) drückt, wenn der Deckabschnitt plaziert wird.
2. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wandabschnitt (9, 10, 11a, 11b, 12a, 12b, 13a, 13b) so angeordnet ist, daß er den
Leiter (6) hinsichtlich der Ebene des Schlitzes (8a) der Schlitzsteckverbindung (8)
in eine Schräglage schwenkt.
3. Anordnung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils ein Wandabschnitt (11a, 11b, 12a, 12b, 13a, 13b) auf jeder Seite der
Schlitzsteckverbindung (8) angeordnet ist.
4. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandabschnitte (9, 10, 11a, 11b) im wesentlichen quer
zum Leiter (6) ausgebildet sind.
5. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandabschnitte (12a, 12b, 13a, 13b) im wesentlichen
parallel zum Leiter ausgebildet sind.
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