DE413245C - Verfahren zur Herstellung von Rohrkabeln fuer Hochspannungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Rohrkabeln fuer Hochspannungen

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DE413245C
DE413245C DEK86529D DEK0086529D DE413245C DE 413245 C DE413245 C DE 413245C DE K86529 D DEK86529 D DE K86529D DE K0086529 D DEK0086529 D DE K0086529D DE 413245 C DE413245 C DE 413245C
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    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/06Gas-pressure cables; Oil-pressure cables; Cables for use in conduits under fluid pressure
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Description

Es ist bekannt. Kabel herzustellen, bei denen die Leiter in starren Rohrlängen in Isoliermasse eingebettet liegen. Diese wird bei bekannten Verfahren in der Länge oder auch bei stehendem Rohr von unten eingefüllt, um sämtliche Luft zu verdrängen. In jedem Fall ist dazu eine umständliche Einrichtung zum Ausspannen der Leiter sowie auch zur Füllung der Rohre mit der Isoliermasse erforderlich.
Durch die Erfindung wird die Verlegung von Leitungen für Hochspannungen von etwa iooooo Volt und mehr, die bisher als Freileitungen ausgeführt werden, in die Erde in Form von Kabeln bezweckt, und zwar in beliebigen Längen bis etwa 15 m, wie sie sich für eine zweckmäßige Verfrachtung fabrikmäßig herstellen lassen. Diese Rohrlängea werden so in die Erde verlegt, wie sie vom Prüfstand der Fabrik kommen. Nur die Verbindungen sind an der Verlegungsstelle auszuführen. Die Leiter werden gemäß der Erfindung mit zur Abstandhaltung aufgezogenen Isolierscheiben in starren Mantelrohren eingeordnet,- die dann mit Isolierkabelmasse ausgegossen werden. Die Scheiben dienen dabei nur als Hilfs- oder Zwischenmittel zur Ausspannung und Sicherung der Leiter in der bestimmten Lage bis zum Ausgießen des starren Mantelrohres, während sie nach dem Ausgießen durch die Masse auf ihrer ganzen Länge gesichert sind. Damit ist auch jegliche Längung ausgeglichen, und es ■ entfällt eine dauernde Überwachung.
Ein den theoretischen und praktischen Anforderungen Rechnung tragendes Kabel mit ! blank verlegten Leitern läßt sich nach der Erfindung dadurch herstellen, daß die Leiter zwecks Verseilung mittels aufgereihter und im gleichen Abstand voneinander gehaltenen Isolierscheiben in ein starres Mantelrohr bestimmter Länge eingezogen und die Hohlräume zwischen den einzelnen Isolierscheiben in wagerechter Lage des Rohres durch Eingießen der Isoliermasse in mehreren Stufen ausgefüllt werden. Um volle Sicherheit für die vorgeschriebene Verseilung und die Abstandhaltung der Leiter zu erhalten, greifen Isolierscheiben und Mantelrohr mit Zapfen und Nut ineinander.
Die Zeichnung stellt ein derart hergestelltes Kabel in Abb. 1 im Längsschnitt und in Abb. 2 im Querschnitt dar.
Zur Verwendung kommen zweckmäßig aus gezogenem Eisen bestehende Mantelrohre a bis etwa 15 m Länge, die eine längslaufende Auspressung b besitzen. In das Mantelrohr werden mit Hilfe von Isolierscheiben c die Leiter d, z. B. drei, eingezogen. Die Isolierscheiben c greifen mit einem Zapfen c' in die Auspressung b. Damit die Scheiben c beim Einziehen der Leiter den bestimmten gleichen Abstand behalten, werden sie auf geeignete Weise, etwa durch Klemmnippel, befestigt oder mittels Jutefäden miteinander verbunden. Die Scheiben, c besitzen etwas geringeren Durchmesser als die lichte Weite des Rohres a, damit sie sich leicht einziehen lassen. Zwischen den Isiolierscheiben c werden auch noch Isoliersterne e zum Abstandhalten der Leiter d eingeschaltet.
Der Zapfen c' jeder Isolierscheibe befindet sich mit Bezug auf die vorhergehende um einen bestimmten Winkel versetzt, je nach der Anzahl der auf eine bestimmte Länge verwendeten Scheiben und dem Ausmaß der Verseilung. Nach dem Einziehen der Leiter c und ihrem straffen Spannen werden die Rohre α an den Enden behelfsmäßig verschlossen und die zwischen den einzelnen
Isolierscheiben befindlichen Hohlräume durch, in der Auspressung b vorgesehene Löcher mit der heißen Isoliermasse ausgefüllt. Das Eingießen erfolgt an mehreren Stellen gleichzeitig und gleichmäßig durch einen langen Behälter mit entsprechend vielen Ausfluß- j öffnungen. Die Durchbrechung des Mantels a ' an der Auspressung b bedeutet keine Schwächung. Ebenso können mehrere Löcher für \
ίο das Entweichen der Luft angebracht sein. < Vor dem Eingießen der Masse wird der Rohr- | mantel angewärmt. Das Eingießen der heißen \ Isoliermasse erfolgt in zwei bis drei Stufen, ' um dem Schwund Rechnung zu tragen. Aus demselben Grunde wird die Masse bis in die Längsnut der Auspressung b getrieben, damit der volle Querschnitt des Rohres a mit Isoliermasse ausgefüllt ist. Nach beendeter Füllung , werden die Verschlußschrauben auf der Längs- \ nut angebracht. Wird das Rohr unter der ; üblichen Evakuierung gefüllt, dann fallen die ' Entlüftungslöcher fort.
An den Kabelenden werden die Rohre a muffenförmig erweitert, damit die Leiter d am Austritt und an den Verbindungsstellen mit Rücksicht auf die mögliche Beschädigung und wahrscheinlich zu erwartende Verschmutzung an den Enden der Isolationsschicht einen größeren Abstand erhalten und somit auch nach dem Verbinden der Leiterenden, dem Überschieben der Muffen und dem Ausfüllen des Muffenhohlraumes ebenfalls die volle Sicherheit gegen Durchschlag bieten. Die so bedingte weniger einfache Herstellung der Rohre wird ausgeglichen durch die dadurch um so einfacheren Muffen, die nur noch aus einem einfachen zylindrischen Rohrstück zu bestehen brauchen. Die Muffenverbindung kann auf beliebige Weise erfolgen; es sind; Überschiebmuffen oder auch Flanschverbindungen anwendbar. Die bedeutend höhere Muffenzahl als die der bisherigen Kabel wird durch die Einfachheit und überaus schnelle Fertigstellung der Muffen wettgemacht. Das Kabel selbst läßt sich zu einem Bruchteil der bisher aufzuwendenden Kosten herstellen, alle bisherigen Gefahren und Fehlerquellen erscheinen damit vermieden. Deshalb ist nur ein geringer Sicherheitsfaktor nötig. Eine erhebliche Verbilligung gegenüber dem bisherigen Kabel stellt der Fortfall der Trommel und der damit verbundenen erhöhten Frachtkosten dar. Krümmungen werden durch Verwendung von Krümmern und Bogen oder Winkelstücken Rechnung getragen, die in derselben Weise wie die ge- ; raden Rohrlängen herzustellen sind. Auch kann einer Abbiegung durch winkelförmige Gestaltung der Muffen Rechnung getragen werden. Das endgültige Kabelrohrende muß einen solchen Durchmesser haben, wie es der Luftwiderstand für die betreffende Spannung bedingt. Bei den bisherigen Kabeln liegen die größten Gefahrenstellen in den Muffen infolge des nicht merkbaren Einbrechen^ der Papierisolierschicht beim Spleißen der Einzeladem, und zwar an der Ausgangsstelle der · Spleißung, in die keine Isoliermasse beim Ausgießen dringt. Bei der Verwendung der beschriebenen Kabellängen mit an den Enden muffenförmig erweiterten Rohren und der Muffenabdeckung kann diese Gefahr überhaupt nicht mehr entstehen, weil sich auch die Muffe vollständig mit Isoliermasse ausfüllt. Jede Kabelrohrlänge läßt sich vorher sorgfältig mit Wasser oder unter Vakuum prüfen. Ein wichtiger Vorteil der Erfindung ist, daß es möglich ist, mit geringen Kosten die höchsten Gebrauchs spannungen in die Erde zu verlegen. So würde z. B. ein Rohrkabel für 100 000 Volt bei 400 Prozent Sicherheit für Überspannungen, Koronaerscheinungen usw. 16 cm, bei 700 Prozent Sicherheit 25 cm Durchmesser bei Verwendung von Durchschnittsausgußmasse erhalten. Solche Querschnitte lassen sich aber als Rohre ohne weiteres verlegen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Rohrkabeln für Hochspannungen aus in starren Mantelrohren und darin eingegossener Isoliermasse verlegten Leitern, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter zwecks Abstandhaltung und Verseilung auf Isolierscheiben innerhalb der Rohre verlegt werden, worauf diese mit Kabelmasse vergossen werden.
2. Rohrkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mantelrohr und Isolier- xoo scheiben mit Zapfen^ und Nut ineinandergreifen.
3. Rohrkabel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr die Führungsnut als oben befindliche, Einguß und Luftlöcher enthaltende Auspressung besitzt.
4. Rohrkabel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Rohrlängen an den Enden muffenförmig no erweitert und die Leiter in entsprechend vergrößertem Abstand gehalten sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK86529D 1923-07-11 1923-07-11 Verfahren zur Herstellung von Rohrkabeln fuer Hochspannungen Expired DE413245C (de)

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DEK88067D DE415235C (de) 1923-07-11 1924-01-10 Verfahren zur Herstellung und zur Verlegung von Hochspannungsrohrkabeln
GB772224A GB218975A (de) 1923-07-11 1924-03-26
GB772324A GB226412A (en) 1923-07-11 1924-03-26 Improvements in and relating to the manufacture of electric cables
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DEK89049D DE414531C (de) 1923-07-11 1924-04-30 Bogenstueck fuer Rohrkabel
CH109990D CH109990A (de) 1923-07-11 1924-05-19 Aus Kabelrohrstücken zusammengesetzte Kabelleitung mit in eingegossener Isoliermasse verlegten Leitern, insbesondere für Hochspannungszwecke.
AT103149D AT103149B (de) 1923-07-11 1924-05-20 Verfahren zur Herstellung von im Isolationsquerschnitt kreisrunden Rohrkabeln für Hochspannungen.
GB1334825A GB248968A (en) 1923-07-11 1925-05-21 Improvements in or relating to the manufacture of electric cables
DEK98604D DE475368C (de) 1923-07-11 1926-04-07 Hochspannungskabel

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US3680036A (en) * 1970-09-17 1972-07-25 Us Navy Electrical connector
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