DE1765815A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen einer geschlossenen Kraftuebertragungsleitung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen einer geschlossenen KraftuebertragungsleitungInfo
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Description
1765815 Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84
B 3784
SUMITOMO ELECTRIC INDUSTRIES, LTD., No. 15, 5-chome, Kitahama, Higashi-ku, OSAKA, JAPAN
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kühlen
einer geschlossenen Kraftübertragungsleitung.
H/Je
109841/0490
Die Erfindung liegt darin, daß die Kraftübertragungsleitung abschnittsweise
gekühlt wird. Durch die abschnittsweise Kühlung wird eine gleichmäßige Kühlwirkung längs der gesamten Länge der Kraftübertragungsleitung
erzielt, indem ein in dem Leiter angeordneter ölkanal mit einem
zweiten ölkanal verbunden wird, der innerhalb eines Kühlrohres angeordnet
ist, welches unmittelbar neben oder innerhalb der Kraftübertragungsleitung liegt. Die beiden Isolierölkanäle sind in mehrere Abschnitte unterteilt.
Zur Erleichterung des Durchflusses des Isolieröles sind Wärmeaustauscher und Pumpen in den einzelnen Abschnitten angeordnet.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist vor allem durch folgende Punkte gekennzeichnet. Ein Kühlrohr ist innerhalb oder unmittelbar neben der Kraftübertragungsleitung angeordnet. Der innerhalb des Kühlrohres angeordnete Isolierölkanal
ist mittels einer Vorrichtung mit dem in dem Leiter angeordneten Isolierölkanal verbunden, der seinerseits von einer Umhüllung der
Kraftübertragungsleitung umgeben ist. Die beiden Isolierölkanäle werden durch eine weitere Vorrichtung in mehrere unabhängige Abschnitte unterteilt,
wobei Wärmeaustauscher und Pumpen zum Zirkulieren des Isolieröles den einzelnen Abschnitten zugeordnet sind.
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Die in der Beschreibung benutzten technischen Ausdrücke werden wie
folgt erläutert.
Unter einer "geschlossenen Kraftübertragungsleitung" ist eine Kraftübertragungsleitung
zu verstehen, bei der der Leiter und die Isolierung mit einer oder mit mehreren Umhüllungen zur Isolierung gegenüber der
Atmosphäre versehen sind, welche mit einer elektrischen Isolierflüssigkeit gefüllt sind. Diese Leitungen schließen herkömmliche, mit öl gefüllte
Hochspannungskabel (OF-Kabel) und ölgefüllte, rohrartige Hochspannungskabel
(POF-Kabel) in gleicher Weise ein, wie andere Übertragungseinrichtungen,
wie Luftübertragungsleitungen und geschlossene Schienen.
Unter dem Ausdruck "Kabel" ist ein elektrischer Draht zu verstehen,
der aus einem Leiter und einem Isolator besteht und eine gute Flexibilität aufweist, sowie auf einer Haspel aufgewunden und transportiert werden
kann.
Unter dem Ausdruck "Kraftübertragungseinrichtungen" sind auch andere
elektrische Kraftübertragungseinrichtungen als Kabel zu verstehen.
Das erfindungsgemäße abschnittsweise Kühlverfahren betrifft ein Kühl-
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verfahren, bei dem die gesamte Länge der Kraftübertragungeleitung
in eine Vielzahl von Abschnitten mittels mehrerer Stopp-Anschlußstellen oder Semi-Stopp-Anschlußstellen unterteilt wird. Unabhängige
Kreisläufe für das Isolieröl sind in den jeweiligen Abschnitten vorgesehen. Der Kraftübertragungsleitung als Ganzes wird eine bestimmte
Kühlmenge zur Kompensierung aus mehreren Ausgleich- und Regulierbehältern für die öldurchflußmenge zugeführt. Um statische Öldrücke
zu vermeiden, die auf die Höhendifferenz zurückzuführen sind, kann
die Kompensierung für die öldurchflußmenge in mehrere Einheiten unterteilt werden.
Geschlossene Kraftübertragungeleitungen werden zur Übertragung von
großen elektrischen Energiemengen in oder in der Umgebung von großen Städten benutzt, wo es schwierig ist, Luftübertragungsleitungen zu
benutzen. Die geschlossenen Kraftübertragungsleitungen werden vornehmlich unterirdisch geführt.
Die Leistungsdichte von geschlossenen Kraftübertragungeleitungen
wurde in letzter Zeit stark erhöfit. So hat die Kapazität pro Kreis in
und in der Umgebung von großen Städten Werte von 200 000 bis 300 KVA erreicht. Die Übertragung erfolgt hierbei über mehrere hundert
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Kilometer. Es ist zu erwarten, daß in naher Zukunft Werte von 1 Million
KVA pro Kreis und Netz erreicht werden, wobei die Übertragung über große Entfernungen unter Verwendung eines besonderen Hochspannungskabels
erfolgt.
Beim bisherigen Stand der Technik bestehen Schwierigkeiten bei der
Übertragung einer großen Leistung bei sehr hohen Spannungen über große Entfernungen insbesondere deshalb, weil es schwierig ist, die in dem
Kabel entstehende Wärme abzuführen.
Vor allem folgende herkömmliche Verfahren mit Zwangsumlaufkühlung haben sich in der Praxis durchgesetzt.
t. Ein Kabelkühlverfahren, bei dem in einem ölgefüllten Kabel (OF-Kabel)
mit einem einzigen Kern eine gerillte Leitungsumhüllung vorgesehen ist, welche einen gewöhnlichen Kabelkern umgibt, der mit einem ölkanal
innerhalb des in der Isolierung angeordneten Leiters versehen ist, während ein anderer Ölkanal innerhalb der Leitungsumhüllung angeordnet
ist, sowie gleichzeitig außerhalb der Isolierung. Das Kabel wird derart gekühlt, daß das Isolieröl innerhalb des Ölkanals in der Isolierung radial
durch dieselbe hindurchgeschickt wird und durch den Ölkanal außerhalb der Isolierung hindurchfließt. Sodann wird das Öl zur Ausgangs-
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stelle zurückgeleitet. Das öl wird in einem Wärmeaustauscher gekühlt
und sodann wieder dem Ölkanal innerhalb der Isolierung mittels einer Ölpumpe zugeführt.
Dieses Verfahren ist geeignet für Kraftübertragungsleitungen geringerer
Länge, nicht aber für große Entfernungen. Aufgrund der Tatsache, daß bei diesem Verfahren bei langen Kabeln die erforderliche ölmenge sowie
der erforderliche Öldruck sehr hoch würden und auch der Außendurchmesser des Kabels vergrößert werden müßte, scheidet die Anwendung
für große Entfernungen aufgrund der hohen Kosten mangels Unwirtschaftlichkeit aus. Eine Anwendung ist deshalb nur für Entfernungen in der
Größenordnung von weniger als einige hundert Meter möglich, wie z.B. für Ausgangsleitungen der einzelnen Stationen.
2. Ein Kühlverfahren, bei dem bei langen Kraftübertragungsleitungen
die mit Öl gefüllten Kabel (ÖF-Kabel) mit einem einzigen Kern versehen
und Wasserkühlrohre vorgesehen sind, die neben der Übertragungsleitung eingegraben sind. Die Abführung der Wärme erfolgt somit durch
das Kühlwasser in den Rohren.
Bei diesem Verfahren ist nur ein geringer Kühleffekt zu verzeichnen,
weshalb es schwierig ist, die Größe der Übertragungskapazität nennens-
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wert zu steigern. Die erreichten Werte liegen deshalb nicht wesentlich
höher als bei nicht gekühlten Kabeln.
3. Ein Verfahren, bei dem ein ölgefülltes Kabel (OF-Kabel) mit einem
einzigen Kern direkt innerhalb eines Wasserkühlrohres angeordnet wird.
Aufgrund der sehr guten Kühlwirkung hat dieses Verfahren in letzter
Zeit besondere Beachtung gefunden. Selbst bei diesem Verfahren kann jedoch die Größe der Übertragungskapazität nicht über einen bestimmten
Wert gesteigert werden, was auf den Wärmewiderstand der Isolierung, die Schutzschichten gegen Korrosion usw. zurückzuführen ist.
Es ist deshalb nicht möglich, Leistungen von 3000 MVA bei einer
Wechselstromspannung von 500 KV durch einen Kreis einer Übertragungsleitung zu übertragen, bei der ein ölgefülltes Kabel (OF-Kabel) mit
einem einzigen Leitungskern und mit einer Querschnittsfläche von
2
ca. 1500 mm benutzt wird.
ca. 1500 mm benutzt wird.
4. Verfahren, bei dem in einem rohrartigen, ölgefüllten Kabel (POF-Kabel)
bei einem Kreis einer Übertragungsleitung ein getrennter 01-rückführkanal
neben dem Ölkanal innerhalb der Übertragungsleitung vorgesehen ist. Die beiden Kanäle sind durch Wärmeaustauscher, Ölpumpen
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u. dgl. verbunden. Bei zwei Kreisen sind die jeweiligen ölkanäle durch
Wärmeaustauscher (Ölpumpen u. dgl.) verbunden und die Zwangsumlaufkühlung erfolgt durch ein Zirkulieren des Isolieröles in den Ölkanälen.
In gleicher Weise wie bei dem vorstehend unter Punkt 3 aufgeführten
be
Verfahren/steht auch bei diesem Verfahren eine Grenze hinsichtlich der Kraftübertragungskapazität. Es ist jedoch relativ einfach, einen größeren Durchtrittsquerschnitt des Olkanales zu erzielen, als bei dem unter Punkt 1. aufgeführten Verfahren. Gleichwohl ist das Verfahren für Kraftübertragungen über große Entfernungen nicht geeignet.
Verfahren/steht auch bei diesem Verfahren eine Grenze hinsichtlich der Kraftübertragungskapazität. Es ist jedoch relativ einfach, einen größeren Durchtrittsquerschnitt des Olkanales zu erzielen, als bei dem unter Punkt 1. aufgeführten Verfahren. Gleichwohl ist das Verfahren für Kraftübertragungen über große Entfernungen nicht geeignet.
Die vorstehend genannten Verfahren 1 und 4 werden unter Verwendung
von Öl durchgeführt, während bei den vorgenannten Verfahren 2 und 3 Wasser benutzt wird.
5. Ein Verfahren, bei dem die Kabel in Tunneln angeordnet sind und
wobei mit einem Gebläse Luft in den Tunneln zirkuliert wird. Eine nennenswerte Verbesserung der Übertragungskapazität ist mit diesem
Verfahren nicht möglich.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, eine große
Leistung über eine große Entfernung zu übertragen, wobei eine geschlossene
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Kraftübertragungsleitung benutzt wird, was mit Hilfe der bekannten Verfahren
bisher nicht möglich war. So kann z.B. eine Leistung von 3000 MVA mittels eines Kreises bei einer Wechselstromspannung von 500 KV über
eine Entfernung von ca. 20 km mit einem Leiter mit einer Querschnitts-
fläche von ca. 1500 mm erfindungsgemäß ohne weiteres übertragen werden.
Gemäß der Erfindung ist ein Kanal für das Isolieröl in dem Leiter innerhalb
des Mantels vorgesehen. So ist z. B. in einem ölgefüllten Kabel (OF-Kabel) mit einem einzigen Kern ein Kanal für das Isolieröl angeordnet,
welcher vollständig mit den herkömmlicherweise benutzten übereinstimmt, jedoch einen größeren Durchmesser aufweist. Bei
einem ölgefüllten Kabel (OF-Kabel) mit zwei Kernen und einem ölgefüllten rohrartigen Kabel (POF-Kabel) wird ein Kanal für das Isolieröl
neu installiert.
Außerdem wird eine Kühlrohrleitung in der Nähe der Übertragungsleitung
oder im Boden angeordnet und es ist ein Kanal für das Isolierrohr innerhalb der Leitung vorgesehen. JökuKühlung wird dadurch er-
im Kabel reicht, daß das Isolieröl zwischen dem KanaJ/j.n der Kühlrohrleitung
zirkuliert wird.
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Wie schon vorstehend erwähnt, wird bei dem erfindungsgemäßen Kühlsystem die Wirkung der Kühlverfahren unter Anwendung einer ölzirkulierung,
wie z. B. nach den vorgenannten Verfahren 1 und 4, mit der Wirkung der direkten Kühlung durch Wasser, wie z. B. nach den vorgenannten
Verfahren 2 und 3, kombiniert. Durch dieses Zusammenwirken werden die Vorteile der vorgenannten Verfahren miteinander kombiniert,
während die Nachteile vermieden werden können.
Ein weiteres entscheidendes Merkmal der Erfindung betrifft die Unterteilung
der geschlossenen Kraftübertragungsleitung in mehrere Abschnitte.
Bei einer herkömmlichen geschlossenen Kraftübertragungsleitung ist
es schwierig, einen Raum genügender Fläche auch außerhalb des Bereiches der beiden Anschlüsse an den beiden Enden in der Einrichtung
vorzusehen, welcher an der Kraftübertragungsleitung angebracht ist. Bei den vorgenannten Verfahren 1 und 4 ist es z. B. unmöglich, eine
abschnittsweise .Kühlung wegen dieses für die Wärmeaustauscher u. dgl.
benötigten Raumes und Platzes durchzuführen.
Bei dem erfindungsgemäßen Kühlverfahren sind die zusätzlichen Einrichtungen,
wie Wärmeaustauscher, Regulierbehälter für die Ölduroh-
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flußmenge u. dgl. an den beiden Enden der Kraftübertragungsleitung
vorgesehen, so daß nur Ölpumpeii längs der Leitung angeordnet werden
müssen. Es ist somit sehr einfach, die Kraftübertragungsleitung in mehrere Abschnitte zu unterteilen.
Die Ölzufuhrpumpen der Abschnitte werden in der Regel ohne weitere
Beaufsichtigung betrieben und selbst im Fall von etwaigen Unregelmäßigkeiten können dieselben sehr rasch und einfach beseitigt werden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und anhand der beiliegenden Zeichnung ersichtlich.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schemadarstellung einer Anordnung mit herkömmlich gekühlter, geschlossener Kraftübertragungsleitung;
Fig. 2 eine weitere Anordnung, die im Vergleich zu der nach Fig. verbessert ist;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des erfindungemäßen Verfahrens;
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Fig. 4 eine schematische Darstellung einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform einer Vorrichtung, die nach dem erfindungsgemäßen abschnittsweisen Kühlverfahren arbeitet;
Fig. 5 Schnitte durch geschlossene Kraftüberiragungsleitungen, die
bis 7
erfindungsgemäß gekühlt sind;
Fig. 8a eine Zusammenstellung der in den Fig. 1 bis 4 benutzten und 8b %
Kurzzeichen und Symbole mit Erläuterungen.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines herkömmlichen Kühlverfahrens,
bei dem der Kanal für das Isolierungskühlöl zwischen den beiden Enden aus einem einzigen System besteht. Ein Kanal 1 für das Isolierungsöl
ist innerhalb eines Leiters 2 angeordnet. Ein weiterer Kanal 3 für das Isolieröl umgibt den Leiter 2 am äußeren Umfang. Wie durch Pfeile
dargestellt, fließt das Isolieröl beispielsweise von dem Kanal 1 zu dem Kanal 3 durch die Ausnehmungen, die an geeigneter Stelle in dem Leiter
2 angeordnet sind.
Fig. 2 betrifft eine Verbesserung der Anordnung nach Fig. 1, wodurch
gewisse Nachteile vermieden werden und bei der der Außendurchmesser des Kabels sehr groß wird. Der Kanal für die Kühlung, d. h. für das
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Isolieröl, besteht aus einem einzigen System und geht durch die Kraftübertragungsleitung
und eine Rückführleitung 4 hindurch.
Fig. 3 zeigt das ursprüngliche Modell der erfindungsgemäßen Anordnung,
bei der kein Wärmeaustauscher benutzt wird, jedoch ein Rückführ rohr 5 in einem Kühlwasserrohr 6 eingetaucht ist, welches neben der Übertragungsleitung
angeordnet ist und die Wirkung eines Wärmeaustauschers hat. Gleichzeitig kühlt das Kühlwasserrohr 6 die Übertragungsleitung
selbst.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit erfindungsgemäßer abschnitte weiser
Kühlung einer geschlossenen Kraftübertragungsleitung. Die geschlossene Kraftübertragungsleitung besteht z.B. aus einem ersten
Abschnitt 11, einem zweiten Abschnitt 12, einem dritten Abschnitt 13 und einem vierten Abschnitt 14.
Die einzelnen Abschnitte sind mit einem Zufuhrkanal 18 für das Isolieröl
versehen, der durch Stopp-Anschlußstellen bzw. Verbindungsstellen oder Semi-Stopp-Anschlußstellen bzw.Verbindungsstellen 15, 16 und 17
unterteilt ist. Weiterhin ist ein nicht unterteilter Rückführkanal 19
vorgesehen. Bei jedem der Abschnitte ist der gewöhnliche Ölkanal so ausgebildet, daß das öl in der durch die Pfeile angezeigten Richtung
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durch die jeweiligen Anschlußstellen, Stopp-Anschlußstellen, Ventile
und Ölzufuhrpumpen fließt.
In Fig, 4 ist die Anschlußstelle 16 als Stopp-Anschlußstelle dargestellt,
was darauf zurückzuführen ist, daß die Unterhaltung und Wartung möglichst einfach gestaltet werden soll. Derselbe Zweck kann jedoch
durch eine einfache Zufuhranschlußstelle ebenfalls erreicht werden.
Zur Bestimmung der Kapazität der Ölzufuhrpumpe für die beiden Abschnitte
ist es zweckmäßig, die Auslegung derart vorzunehmen, daß im Falle eines Versagens, z.B. der Ölzufuhrpumpe für den ersten
Abschnitt, die Ventile derart ferngesteuert werden, daß der Abfall der ölzufuhrkapazität aufgrund des Ausfalles der ölpumpe für den
ersten Abschnitt durch die Ölzufuhrpumpe für den zweiten Abschnitt
kompensiert wird.
Wenn ölzufuhrpumpen mit konstantem Druck öder konstantem Differenz
druck benutzt werden, können die Änderungen der öldurchflußmenge
und Geschwindigkeit, die auf temperaturbedingte Viskoeitätsänderungen
des Öles zurückzuführen sind, kompensiert und ein Ansteigen der öltemperatur
kann herabgesetzt oder sogar ganz verhindert werden.
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Der Grund hierfür ist folgender. Die Viskosität des Isolieröles ist
sehr stark von der Temperatur abhängig. Wenn die Temperatur in der Kraftübertragungsleitung über einen bestimmten Wert ansteigt,
wird deshalb die Viskosität des Öles geringer und die Strömungsgeschwindigkeit und die Durchflußmenge steigen an. Dies hat eine Verbesserung
der Kühlwirkung zur Folge, so daß der Anstieg der Öltemperatur auf ein Minimum herabgesetzt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Kühlverfahren besteht demzufolge keine Notwendigkeit einer komplizierten Rückführsteuereinrichtung zur
Steuerung der Oldurchflußmenge und Geschwindigkeit entsprechend den aufgezeigten Temperaturänderungen und es ist möglich, eine große
Stabilität mit geringer Anfälligkeit zu erreichen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den Figuren 5 bis 7 der
Zeichnung dargestellt.
Ölgefüllte Kabel (OF-Kabel) mit einem einzigen Kern, die durch die
Bezugszeichen 41, 61 und 81 gekennzeichnet sind, bestehen jeweils aus Leitern 43, 63 und 83 mit Kanälen 42, 62 und 82, schichtenförmigen
Isolierungen 44, 64 und 84, welche die Leiter umgeben, schichten-
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■ \ { '■'■ 1,
förmigen Metallumhüllungen 45, 65 und 85, welche die Isolierungen umgeben und aus Bleiblechen bestehen usw., sowie aus Korrosionsschutzschichten 46, 66 und 86, welche aus Polyvinylchlorid bestehen
und diese Umhüllungen umgeben.
Wie Fig. 5 zu entnehmen, ist ein Kabelcontainerrohr 47 vorgesehen,
welches mit einem bestimmten Abstand das ölgefüllte Kabel 41 (OF-Kabel)
mit denxe.inzigen Kern umgibt. Wie Fig. 6 zu entnehmen, ist
ein Kabelcontainerrohr 67 vorgesehen, welches mit Abstand die drei
ölgefüllten Kabel 61 (OF-Kabel) mit dem einen Kern umgibt. Der Raum
zwischen den ölgefüllten Kabeln (OF-Kabel) mit einem Kern und dem Kabelcontainerrohr ist mit Luft gefüllt.
Weiterhin sind Kühlrohre 51, 71 und 91 vorgesehen, die aus Metallrohren
53, 73 und 93 aus Aluminium oder einem anderen Werkstoff und aus Korrosionsschutzschichten 55, 75 und 95 bestehen, welche
die Metallrohre umgeben und aus Polyvinylchlorid hergestellt sind.
Wie den Fig. 5 und 6 zu entnehmen, sind die Kühlrohre innerhalb
der Kühlwasserrohre 57 und 77 angeordnet, welche getrennt von den Kabelcontainerrohren angeordnet sind. Das Kühlwasser zirkuliert
durch den Raum zwischen dem Kühlrohr und dem Kühlwasserdurchflußrohr.
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Wie in Fig. 7 dargestellt, sind ein Kühlrohr 91 und ein ölgefülltes Kabel
81 (ÖF-Kabel) innerhalb eines Kühlwasserdurchflußrohres 87 angeordnet.
Das Kühlwasser zirkuliert durch den Raum zwischen diesen drei Teilen.
Bei den in der Zei chnung dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Kanal
für das Isolieröl in dem ölgefüllten Kabel (OF-Kabel) mit dem Hohlraum in dem Metallrohr verbunden, welches innerhalb des Kühlrohres angeordnet ist.
Des einfacheren Verständnisses halber sind die Bezugszeichen der Zeichnung
nachfolgend tabellarisch zusammengestellt.
Bezugszeichen Teile Fig.-Nr. Fig. 5 Fig. 6 Fig. 7
ölgefülltes OF-Kabel | 41 | 61 | 81 |
Kanal für Isolieröl | 42 | 62 | 82 |
Leiter | 43 | 63 | 83 |
Isolierung | 44 | 64 | 84 |
Mantel bzw. Umhüllung | 45 | 65 | 85 |
Korrosionsschutzschicht | 46 | 66 | 86 |
. Kabelcontainerrohr | 47 | 67 | 87 |
Kühlrohr | 51 | 71 | 91 |
Metallrohr | 53 | 73 | 93 |
Korrosionsbeständige Schicht | 55 | 75 | 95 |
Kühlwasserdurchfltißrohr | 57 | 77 | 97 |
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/0490 |
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist für eine Übertragungsleistung von 3000 MVA und für eine Entfernung von 10 km bei einer
Spannung von 500 KV ausgelegt, wobei ein 1 χ 1500 mm ölgefülltes,
korrosionsbeständiges Kabel aus synthetischem (Chloropren) Gummi, d.h. aus Neopren, vorgesehen ist. Die Abmessungen der einzelnen
Teile sind hierbei die folgenden:
Innendurchmesser des Ölkanales innerhalb der Isolierung 30 mm Außendurchmesser des fertigen Kabels 140 mm
Innendurchmesser des Kühlölkanales 60 mm Innendurchmesser des Kühl Wasserrohres 400 mm
Innendurchmesser des Kabelcontainerrohres 400 mm Kühlwasserdurchflußmenge 150 t/h
Abschnittslänge ca. 500 mm (insgesamt 20 Abschnitte), maximal 600 mm
Öldruck maximal 15 kg/cm für normalen Betrieb, minimal 5 kg/cm
für normalen Betrieb
Maximaltemperatur für normalen Betrieb 90° C.
Maximaltemperatur für normalen Betrieb 90° C.
Wie vorstehend im einzelnen dargelegt, ist bei der eriindungsgemäßen
geschlossenen Kraftübertragungsleitung der Isolierölkanal, der in dem
^innerhalb des Mantels der Übertragungsleitung angeordneten Leiter
vorgesehen ist, mit dem Isolierölkanal in dem Kühlrohr verbunden,
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welches unmittelbar neben oder innerhalb der Übertragungsleitung
angeordnet ist und das Isolieröl wird derart gekühlt, daß diese beiden
Isolierölkanäle in zwei Abschnitte unterteilt werden und daß jeweils abschnittsweise Betriebsquellen vorgesehen sind, die eine
Zirkulierung des Isolieröles bewirken. Hieraus folgt, daß die Kühlwirkung längs der gesamten Länge der Übertragungsleitung gleich
ist. Durch diese Maßnahmen ist es möglich, die Kraftübertragungskapazität der geschlossenen Kraftübertragungsleitung beträchtlich zu
vergrößern.
Die Durchflußrichtung des Öles kann selbstverständlich auch anders
gewählt werden, als in dem Ausführungsbeispiel beschrieben.
Folgende Merkmale der erfindungsgemäßen geschlossenen Kraftübertragungsleitung
sind von besonderer Bedeutung:
1. Leiter und Isolierung sind mit Umhüllungen zur Isolierung gegenüber
der Atmosphäre versehen.
2. Ein Isolierölkühlwasserrohr ist in der Nähe der Umhüllung angeordnet.
3. Ein Isolierölkanal ist innerhalb des Leiters angeordnet.
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4. Ein Isolierölkanal (Kühlrohr) ist ebenfalls in dem vorgenannten
Wasserrohr angeordnet.
5. Die beiden vorgenannten Kanäle sind miteinander verbunden.
6. Die beiden Kanäle sind in mehrere Abschnitte in Längsrichtung der Kraftübertragungsleitung unterteilt und unabhängige Betriebs quellen
zur Zirkulierung des Isolieröles sind in den jeweiligen Abschnitten vorgesehen.
Hinsichtlich des Betriebes sind vor allem folgende Punkte von Bedeutung:
1. Die in dem Leiter erzeugte Wärme wird vornehmlich dadurch abgeführt,
daß das Isolieröl eingeführt und zirkuliert wird, welches in dem Kühlrohr in dem ölkanal innerhalb des Leiters gekühlt wird.
2. Die Kühlwirkung ist längs der gesamten Länge der Übertragungsleitung
gleichmäßig, was auf die abschnittsweise Kühlung zurückzuführen ist.
3. Aufgrund der Tatsache, daß die Wärme, welche in der Umhüllung usw. erzeugt wird, an das benachbart e Kühlwasserrohr aufgrund
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der Wärmeübertragung abgegeben wird, wirkt diese Kühlung zusammen mit der Kühlung durch die Ölzirkulierung und man erhält
eine verstärkte Kraftübertragungskapazität.
4. Abgesehen von den Anschlüssen an beiden Enden brauchen keine Zusatzeinrichtungen von nennenswerter Größe vorgesehen werden.
Die bekannten Probleme bezüglich Raum, Land und betreffend die Größe von Schächten usw, kommen somit in Fortfall.
; 5. Wenn, wie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt, die Olzufuhrpumpen
benachbarter Abschnitte an einer Stelle angeordnet werden, ist es möglich, die Zahl der zusätzlichen Pumpen, die in herkömmlicher
Weise für den Fall eines Versagens einer der Olzufuhrpumpen vorgesehen werden müssen, zu reduzieren oder ganz zu vermeiden.
6. Die Kühlwirkung wird beträchtlich gesteigert, wenn Kühlwasser mit
niedriger Temperatur, Kühllösungen oder Kühlflüssigkeiten in dem r Kühlwasser rohr zirkuliert werden. Was das Kühlwasser rohr betrifft,
so können auch mehrere Rohre vorgesehen werden.
Die vorstehenden Darlegungen betreffen vornehmlich ölgefüllte Kabel
(OF-Kabel). Gleichwohl ergibt sich kein nennenswerter Unterschied zwischen diesen und ölgefüllten, rohrartigen Kabeln (POF-Kabeln).
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Claims (3)
1. Verfahren zum Kühlen einer geschlossenen Kraftübertragungsleitung,
bei der Leiter und Isolierung durch Umhüllungen von der Atmosphäre isoliert sind, dadurch gekennzeichnet,
a) daß ein innerhalb des Leiters angeordneter Isolierölkanal mit einem anderen Isolierölkanal verbunden wird, der innerhalb
eines der Übertragungsleitung benachbarten Kühlrohres angeordnet ist
b) und daß das Isolieröl durch die beiden Isolierölkanäle zirkuliert
wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Isolierölkanäle in mehrere Abschnitte unterteilt werden
und daß das Isolieröl unabhängig in den einzelnen Abschnitten durch Pumpen o. dgl. zirkuliert wird.
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3. Geschlossene Kraftübertragungsleitung zur Durchführung
des Verfahrens gemäß Anspruch 1, bei der Leiter und Isolator von der Atmosphäre durch Umhüllungen isoliert sind und eine
Kühleinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
a) daß der Isolierölkanal innerhalb des Leiters angeordnet ist,
b) daß der andere Isolierölkanal innerhalb des der Übertragungsleitung
benachbarten Kühlrohres angeordnet ist,
c) daß eine Anordnung zur Verbindung der beiden Isolierölkanäle vorgesehen ist,
d) und daß der Anordnung zur Verbindung der beiden Isolierölkanäle
eine Einrichtung-zur Zirkulierung des Isolieröles zugeordnet ist.
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