DE2316123A1 - Elektrische kaelteverbindung an vakuumisolierten kabeln - Google Patents

Elektrische kaelteverbindung an vakuumisolierten kabeln

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DE2316123A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Kälteverbindung an vakuumsolierten Kabeln mit einer Einrichtung, die das Auspumpen des die elektrische Vakuumisolierung bewirkenden Ringraums der Phasenleiterrohre ermöglicht. Eine derartige Kälteverbindung wird für die Übertragung hoher elektrischer Wechselstromleistungen verwendet«
Eine Kälteverbindung bekannter Art, mit der eine hohe elektrische Wechselstromleistung übertragen werden kann, weist auf:
- einen Innenmantel,
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- rohrförmige Koaxialleiterpaare im Inneren des Innenmantels, wobei die Zahl dieser Leiterpaare von der Zahl der zu übertragenden Wechselstromphasen abhängt. Ein Koaxialleiterpaar besteht aus einem innenliegenden rohrförmigen Leiter, in dem eine kryogene Flüssigkeit gefördert wird, und einem aussenliegenden rohrförmigen Leiter. Der Innenmantel selbst enthält ebenfalls eine kryogene Flüssigkeit, die den aussenliegenden rohrförmigen Leiter umspült. Vakuum herrscht einerseits in dem Raum zwischen dem Innen- und dem Aussenleiter, andererseits in dem Raum zwischen dem Innen- und dem Aussenmantel. Im allgemeinen wird das Vakuum in diesen beiden Räumen unabhängig voneinander hergestellt, weshalb kein ständiges wirkungsvolles Auspumpen des Raumes zwi- · sehen Innen- und Aussenleitern erfolgen kann, wo der Restdruck während des Kryopumpens auf die Ansammlung von Helium zurückzuführen ist, das von zulässigen Mikroundicht igkei ten herrührt, die in den rohrförmigen Leitern anzutreffen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kälte-Verbindung an vakuumisolierten Kabeln, mit
- einem Innenmantel, '" " .
- mindestens einem Paar rohrförmiger Koaxialleiter im Innenraum dieses Innenmantels, wobei dieses Koaxialleiterpaar aus einem rohrförmigen Aussenleiter und einem rohrförmigen Innenleiter bestehen,
- einer Einrichtung zum Umtreiben einer kryogenen Flüssigkeit in dem Innenleiter, ,
- einem den Innenmantel umgebenden Aussenmantel, wobei zwischen dem Innen- und dem Aussenmantel Vakuum besteht,
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dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die den zwischen dem Innen- und dem Aussenleiter gelegenen Raum mit dem zwischen dem Innen- und dem Aussenmante1 gelegenen Raum verbindet, ohne eine Verbindung mit dem zwischen dem Aussenleiter und dem Innenmantel gelegenen Raum herzustellen.
Nachstehend soll anhand dreier zu diesem Zweck schematisch gehaltener Figuren eine erfindungsgemässe Ausführungsform einer Kälte-Verbindung beschrieben werden, die die beiden unter Vakuum gehaltenen Räume mit einem geeigneten Hilfsmittel miteinander zu verbinden gestattet. Es sind schon mehrere Verbindungseinrichtungen der dargestellten Art praktisch ausgeführt und zwischen Abschnitten von zweckmässxgerweise 10 bis 100 m Länge eingebaut worden.
Fig. 1 zeigt in geöffneter Perspektive die Kälte-Verbindung mit einer die Verbindung herstellenden Einrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2a bzw. 2b geben einen Querschnitt bzw. Längsschnitt durch die Anordnung nach Fig. 1 wieder;
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der Kälte-Verbindung nach Fig. 1 im Querschnitt auf der Höhe'des Mittelteils der in Fig. 2 gezeigten Einrichtung.
Einander entsprechende Bauelemente tragen in allen Figuren die gleichen Bezugszeichen.
Die in Fig. 1 gezeichnete Anordnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, erlaubt, zwei Kälte-
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Verbindungsabschnitte aneinander anzuschliessen, von denen jeder Aufweist:
- einen Innenmantel, der aus aufeinanderfolgenden Abschnitten, etwa 10 und 20, gebildet wird,
- drei Paare rohrförmiger Koaxialleiter im Inneren
des Innenmantels; jedes dieser drei Leiterpäare besteht aus einem rohrförmigen Innenleiter 2, in dem eine kryogene Flüssigkeit gefördert werden kann und einem rohrförmigen Aussenleiter 3. Vakuum herrscht in dem Raum 4, der von dem Innen- und dem Aussenleiter begrenzt wird, und im Inneren 5 des Innenmantels 10 kann eine kryogene Flüssigkeit zirkulieren, die den Aussenleiter 3 umspült. In dieser Figur werden drei rohrförmige Koaxialleiter als Ausführungsbeispiel für eine Kälte-Verbindung, mit der eine Dreiphasenleistung übertragen werden kann, gezeigt.
Der Innenleiter 2 wird als "Phasenleiter" bezeichnet, während der Aussenleiter 3 als "Nulleiter" bezeichnet wird« Vakuum herrscht auch in dem Raum 6, der den Innenmantel 10 von dem Aussenmantel 1 dieser Kälte-Verbindung trennt, um eine gute Wärmeisolierung herbeizuführen.
Der Abstand zwischen Innenleiter und Aussenleiter wird jeweils durch Isolierstoffkeile nach Art der Keile 19 hergestellt.
Diese Isolierstoffkeile werden durch thermisches Verbinden zweier Sektoren hergestellt. Sie erfüllen verschiedene Zwecke:
- die elektrodynamischen Kräfte aufzunehmen, die zwischen
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Innen- und Aussenleiter auftreten,
- zur elektrischen Isolierung durch das zwischen Innen- und Aussenleiter bestehende Vakuum beizutragen,
- die thermischen Verluste zwischen den wegfliessenden Heliumströmen (in den Innenleitern) und dem Heliumrückstrom (nach innen begrenzt durch die Aussenleiter) zu begrenzen,
- einen begrenzten Pumpwiderstand herzustellen und den Einbau und das Verschieben der Gruppe rohrförmig^r Innen- und Aussenleiter zu ermöglichen.
Diese Keile werden in der Fabrik montiert vor dem Einbauen von Innen- und Aussenleiter von beispielsweise 20 m Länge.
- Die Koaxialleiterpaare 2 sind aus Kupfer bestehende Wellrohre, die mit einem Niobüberzug versehen sind, der poliert wird und beispielsweise mit Polytetraflubräthylen beschichtet wird. Das dient dazu,
- den Niobüberzug gegen Montageschaden zu schützen,
- den Niobüberzug im Bereich der Isolierstoffkeile zu schützen, die mit den elektrodynamischen Kräften zusammenhängenden Vibrationen ausgesetzt sind,
- die dielektrische Festigkeit zu verbessern und die
Ionisationsströme herabzusetzen im Hinblick auf den Verlustwinkel von Polytetrafluoräthylen, der niedriger ist als derjenige der anderen Dielektrika bei einer Temperatur von 50K.
Die Aussenleiter 3 zeigen als" Besonderheit, <äß> sie über ein kurzes Stück von etwa 1 m ihrer Länge, nicht gewellt, somit zylindrisch sind. In ihren gewellten Abschnitten weisen sie einen Hauptdurchmesser auf, der etwas kleiner ist als in dem zylindrischen Abschnitt,
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sie können ohne Schwierigkeiten über ein Stück ihrer;. Länge in zylindrische Leitungen 110 gesteckt werden, mit denen die erfindungsgemässe Einrichtung 100 ausgestattet ist, denn diese Leitungen haben einen den Durchmesser des zylindrischen Teils der Leiter etwas übersteigenden Durchmesser. Dieser zylindrische'Teil steckt im Inneren der erfindungsgemässen Einrichtung 100 und ist daher in Fig. 1 nicht sichtbar.
Die Einrichtung 100 umfaßt:
- einerseits zwei übereinstimmende Flansche 119 und 120, an deren Rändern Lippen 121 und 122 vorgesehen sind, die zum Anschweissen der Enden der Abschnitte und 20 des Innenmantels dienen,
- andererseits mindestens drei Leitungen 101, 102 und 103, deren Enden jeweils mit Lippen an jedem der Flansche 119 und 120 verschweißt sind,
- ausserdem zylindrische Leitungen 110, 111," 112, deren Zahl mit der Zahl der Leiterpaare übereinstimmt und die jeweils eines der Leiterpaare· umschliessen.
Das A-bf lie ssen der kryogenen Flüssigkeit erfolgt in den Innenleitern.
Der Rückfluß der kryogenen Flüssigkeit erfolgt in dem Raum 5 zwischen den Aussenleitern 3 und dem Innenmantel 10. '
Im Bereich der Einrichtung 100 verläuft der Heliumrüjcik—; strom in dem Raum, der innen durch die Aus sen leiter 3 .- ' und aussen durch die Gruppe von Leitungen 101, 102, 103,
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110, 111, 112 begrenzt wird, die die beiden Flansche und 120 miteinander verbinden, deren beide Aussenflächen dem Heliumdruck ausgesetzt sind.
Der Heliumkreislauf verläuft somit über folgenden Weg:
- drei wegführende Kanäle, bestehend aus den drei rohrförmigen Innenleitern zwischen einem Kühler und einem Helium-Rückstromanschluß,
- einem Rückstromkanal, der durch den an den Kühler angeschlossenen Raum zwischen den Aussenleitern und dem Innenmantel gebildet wird.
Wegen der elektrischen und mechanischen Beanspruchung ist die Werkstoffwahl bei dieser Einrichtung besonders wichtig. Beispielsweise sind folgende Werkstoffe ausgesucht worden:
- Die Endflansche 119 und 120, die Leitungen 101, 102, 103 für den Umlauf von kryogener Flüssigkeit bestehen aus einer Legierung von Eisen mit Nickel, die 30 bis 45 % Nickel enthält; hierfür können die in Frankreich unter dem Handelsnamen "INVAR" bekannten Legierungen verwendet werden,
- die Enden 14, 15 der Leitungen 110, 111, 112, die jeweils ein Paar Koaxialleiter umschliessen, bestehen aus INVAR, während der Mittelabschnitt 12 aus Kupfer hergestellt ist. Dieser Aufbau läßt sich besonders gut, beispielsweise durch ein Elektroformungsverfahren, herstellen.
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Die INVAR-Leitungen 101, 102, 103, die den grösseren Teil des Umlaufs der kryogenen Flüssigkeit bewältigen, beispielsweise von flüssigem Helium, dienen ausserdem zum Übertragen von mechanischen Längszugbeanspruchungen, die in den Abschnitten 10 und 20 des aus INVAR bestehenden Innenmantels auftreten, dessen geradlinige Form das Ausbleiben einer Längenverkürzung beim Abkühlen zur Folge hat.
Die Verbindung der Räume 4 und 6 miteinander, die an ein und dasselbe Vakuum angeschlossen sein können, erfolgt durch:
τ eine längliche öffnung 90 im kupfernen Mittelabschnitt der Leitungen 110, 111 und 112, wobei die Achse der Öffnung parallel zur Achse der Leitung verläuft und an der zugänglichen Fläche dieser Leitung angeordnet ist, die einen Teil des Verbindungsstücks darstellt9
- eine längliche öffnung 91, deren Abmessungen kleiner oder gleich denen der Öffnung 90 sind, geschnitten in den vorher in die eine der Leitungen 110, 111 und 112 gesetzten Aussenleiter 3, wobei die beiden Öffnungen miteinander fluchten, ■
- die örtliche Verformung 9 2 der Leitungen 110, 111 und 112, die die Lippen der öffnung 90 in Kontakt mit den rohrförmigen Aussenleiterri 3 bringt und die Schweißnaht 17 zwischen den Kupferröhren an dem Rand der Öffnung 90.
Da die Achse einer länglichen Öffnung parallel der Leiterachse ist, werden die Stromlinien in dem Leiter in der Nähe dieser Öffnung nur wenig gestört und rufen in diesem
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Bereich keine wesentlichen elektrischen Verluste hervor. Ausserdem ist, da der Heliumstrom in dem Ringraum zwischen dem Aussenleiter 3 und der Leitung 110 wegen der Richtung der Öffnungsachse nur wenig gestört wird, die Stabilisation des Supraleiters des Rohrleiters 3 gewährleistet, und der Wärmeaustausch zwischen dem Leiter 3 und dem umlaufenden Helium bleibt übe'r praktisch die gesamte Umfangslänge des Leiters 3 zufriedenstellend.
Die Einrichtung, die die Verbindung zwischen den Räumen H und 6 herstellt, läßt sich genauer in Fig. 3 erkennen, die -einen Querschnitt A durch die Vorrichtung nach Fig. wiedergibt.
In dieser Zeichnung ist die Schweißnaht 17 an jedem Paar koaxialer Leiter gut zu erkennen; diese Schweißnaht verbindet den Rand der länglichen öffnungen 90 in dem Aussenleiter 3 und der Leitung 112 miteinander und stellt damit die Verbindung zwischen dem Raum 4, der durch den Innenleiter 2 und den Aussenleiter 3 begrenzt wird, und dem Raum 6 her, der zwischen dem Innenmantel 10 und dem Aussenmantel 1 liegt. Natürlich befindet sich eine derartige Schweißnaht 17 an jedem Paar Koaxialleiter. Auf diese Weise kann in den Räumen H und 6 das gleiche Vakuum herrschen, und man braucht demnach nur eine einzige Pumpe an der Leitung 16 anzusetzen, um dieses Vakuum zu erzeugen. Diese Bauweise bietet den weiteren Vorteil, eine kontinuierliche Kühlung des Aussenleiters jedes Paares Koaxialleiter herbeizuführen. Die kryogene Flüssigkeit, die in dem Innenraum umläuft und durch die Leitungen 101, 102 und 103 fließt, bewegt sich nämlich auch in den Leitungen 110, 111, 112 um den Aussenleiter 3, der diesen zugeordnet ist. Man. sieht in dieser Figur
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ausserdem den Mittelabschnitt der Leitung· 112 aus Kupfer und einen Endteil 15 aus INVAR.
Beim Zusammensetzen werden die drei Koaxialleiterpaare, nämlich 2 und 3, in die drei Leitungen 110, 111, 112 aus INVAR und Kupfer eingeführt, und durchziehen vollständig die durch die Flansche 119 und 120 begrenzte Einrichtung. Einer der Flansche 119 aus INVAR wird dann an seinen Lippen mit dem Ende des Raumes aus INVAR verschweißt,, der die Leiterpaare enthält,. Dann wird in dem zwischen den Flanschen 119 und 120 liegenden Raum in jedem der Aussenleiter und jeder Leitung 110, ill, 112 eine längliche Öffnung angebracht und die Ränder der beiden derart gebildeten Öffnungen werden miteinander verschweißt; die Ränder der Öffnungen bestehen aus Kupfer. Die beiden unter Vakuum stehenden Räume werden auf diese Weise miteinander verbunden und die Leiter bleiben ohne Unterbrechung an der Verbindungsstelle in Kontakt mit dem Helium. - ^
Die Enden 14 der Leitungen 110, 111, 112 aus INVAR lassen sich leicht mit den ebenfalls aus INVAR bestehenden Flanschen 119, 120 verschweissen. Das Vakuum kann somit leicht gleichzeitig in den Räumen 4 und 6 durch eine Pumpe hergestellt werden, die an die am Aussenmantel 1 mündende Rohrleitung 16 angeschlossen wird, und dank der Öffnungen 7, 8 und 9, die durch Verschweissen der Ränder der Öffnungen 90, 91 längs der Schweißnaht 17 entsteht.
Die Montierung der Elemente der Verbindung, die als Aus-' führungsbeispiel der Erfindung beschrieben wurde, geschieht, folgendermaßen:
- Die Einrichtung 100, bestehend.aus den sechs Rohren 101,
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102, 103, 110, 111, 112, und zwei Flanschen 119, 120, gezeichnet in Fig. 2, wird fabrikmässig durch Verschweissen der Rohre und Flanschen an den zugänglichen Flanschflachen hergestellt,
- die benachbarten 20-Meter-Abschnitte von rohrförmigen Koaxialleitern 2,3 werden zu vorher zusammengesetzten Leiterpaaren verschweißt und dann geradlinig angeordnet,
- ein rohrförmiger Teil des in Fig. 1 mit 10 bezeichneten Innenmantels wird angebracht und dann mit den vorher angebrachten Mantelteilen verschweißt. Das Element 10 des Innenmantels umgibt die drei Leiterpaare 2, 3, wobei sich diese von dem freien Ende des Elements 10 um eine Länge von mehr als zehn Metern entfernen,
- die aus den Rohren 101, 102, 103, 110, 111, 112 und den Flanschen 119, 120 gebildete Einrichtung wird durch Einführen des freien Endes der Koaxialleiter und Verschieben über zehn bis zwanzig Meter angebracht, bis man an den Flansch 119 mit dem Ende des Innenmantels 10 anstößt. Nun können die Lippen zwischen dem Flansch 119 und dem Innenmantel teil 10 verschweißt werden,
- die Leiter 2, 3 weisen ein gewelltes freies Ende von zehn bis zwanzig Metern von dem Verbindungsstück aus auf, wobei die Enden dieser Leiter Abstand voneinander haben könnenj das erlaubt das Anschweissen längs der Umfangslinie von Leiterpaaren eines neuen Leiterabschnitts von zwanzig ■ Metern« Diese letztgenannten Leiter 3 werden geradlinig ausgerichtet angebracht,
- ein Rohrelement 20 eines neuen Abschnitts des Innenmantels von zwanzig Metern Länge wird dann den Flansch 120 berührend angesetzt. Jetzt können die Lippen der beiden aus INVAR bestehenden Elemente 120 und 20 miteinander verschweißt werden. Dieses neue Element umgibt die Leiter-ν paare über ein Stück ihrer LangeerStreckung. Der Zusammenbau erfolgt demnach durch abwechselndes Aneinander-
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setzen von Mantelelementen von zwanzig Metern Länge und Leiterelementen von zwanzig Metern Länge, wobei die jeweiligen Verbindungsstellen gegeneinander versetzt sind.
- Schließlich werden noch die länglichen Öffnungen in den Aussenleitern 3 hergestellt, sowie das Verschweissen des Randes dieser Öffnungen mit dem Rand der in den Leitungen 110, 111, 112 angebrachten Öffnungen (Fig. 2) vorgenommen und zwar vor dem Anbringen des Aussenmantels der Verbindung und eines evtl. Wärmeschutzes.
Das eben beschriebene Montageverfahren ist vereinbar mit einem möglichst kleinen Durchmesser der Mäntel wegen der gegenseitigen Versetzung der Stellen, -an denen die Verbindungen zwischen den Leitern hergestellt werden, und den Stellen, an denen die Verbindungen zwischen den Mänteln erfolgen.'Diese Kleinhaltung des Durchmessers des Innenmantels bleibt im Bereich der Verbindungsstücke unverändert. Das wird durch die Leichtigkeit möglich, mit der man von drei um 120° gegeneinander verlagerten Richtungen aus Zutritt findet, um die länglichen Öffnungen herzustellen und dort die Schweißarbeiten vorzunehmen, wenn die Rohre miteinander verbunden werden. Das wird auch · durch die Möglichkeit erleichtert, die Enden der halbstarren Leiter aufzuweiten, eine vernünftige Wahl der Bauweise, die die elektrischen Verbindungen herzustellen erlaubt, bevor die Leiter umgruppiert werden.
Anschlüsse für die Unterteilung des ^Vakuums, die nicht gezeichnet wurden, sind beispielsweise in jeweils 400 m Abstand vorgesehen. Ihre mechanische Bedeutung liegt darin, daß die Festlegung der Koaxialleiter, des Innenmantels gewährleistet wird, daß der Anschluß zwischen
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4-00 Meter-Verbin dungs-Abschnitten möglich wird, die einen Winkel einschliessen. Diese Verankerung ist erforderlich wegen der Kräfte, die durch den Abkühlungsvorgang und evtl. durch das Auftreten von Neigungen hervorgerufen werden. Die Bedeutung dieser Anschlüsse besteht darin, daß bei der Anhingung der Verbindung nicht gleichzeitig 400 Meter-Abschnitte an Vakuum gebracht werden müssen, daß die Ausdehnung von Zonen, die von Leckagen betroffen sind, begrenzt wird, daß in diesem Bereich eine höhere Pumpleistung angebracht werden kann und daß Undichtigkeiten lokalisiert und repariert werden können.
Der Anschluß zwischen Aussenleitern und Innenleitern in diesem Bereich erfolgt mit Hilfe von isolierenden Durchführungen. Diese Durchführungen enthalten einen kapazitiven Spannungsverteiler, der aus geteilten Leitern besteht, die beispielsweise in Phenolharz eingebettet sind; die isolierenden Durchführungen sind halb-dicht, d.h. in der Lage, ein Primärvakuum aufrecht zu erhalten, wenn eine der Seiten sich auf Atmosphärendruck befindet; diese Eigenschaft ist somit vereinbar mit ihrer Aufgabe, das Vakuum zu unterteilen, "
Natürlich können bei der beschriebenen Konstruktion die angewandten Mittel durch gleichwertige Mittel ersetzt werden, die die gleichen technischen Wirkungen ausüben, und die verwendeten Werkstoffe lassen sich durch Werkstoffe ersetzen, die gleiche mechanische und elektrische Eigensch€ten besitzen; der Rahmen der Erfindung wird dadurch nicht überschritten.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    / 1. Kälte-Verbindung an vakuumisolierten Kabeln, mit
    - einem Aussenmantel, "
    - einer Einrichtung zum Herstellen eines Vakuums in dem Aussenmantel, ■
    - einem Innenmantel in dem Aussenmantel,
    - einer Einrichtung zum Umtreiben einer kryogenen Flüssigkeit in dem Innehmantel,
    - mindestens einem rohrförmigen· Koaxialleiterpaar innerhalb des Innenmantels, wobei dieses Koaxid-leiterpaar aus einem rohrförmigen Aussenleiter und einem rohrförmigen Innenleiter besteht,
    - einer Einrichtung zum Umtreiben einer kryogenen Flüssigkeit in dem Innenleiter,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (100) . vorgesehen ist, die den zwischen dem Innenleiter (2) und dem Aussenleiter (3) gelegenen Raum mit dem zwischen dem Innenmantel (10) und dem Aussenmantel (1) gelegenen Raum verbindet, ohne eine Verbindung mit dem zwischen dem Aussenleiter (3) und dem Innenmantel (10) gelegenenRaum herzustellen.
    2, Kälte-Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (100) die Verbindung zu dem zwischen dem Innenmantel (10) und dem Aussenmantel CD-gelegenen. Raum (6) herstellt, einerseits durch eine erste in der Wand des Aussenleiters (3) angebpachte
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    öffnung (91) und andererseits durch eine zweite, in einer zweiten, den Innenmantel (10) fortsetzenden Wand (110) angebrachte öffnung (90), und daß die Ränder der beiden öffnungen über ihre gesamte Länge dicht schliessend miteinander verbunden sind.
    3, Kälte-Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmantel durch das genannte Verbindungsstück (100) in zwei Abschnitte (10 und 20) unterteilt ist und daß das Verbindungsstück enthält:
    - zwei Flanschen (119 und 120), die jeweils die einander gegenüberstehenden Enden der Abschnitte (10 und 20) des Innenmantels dicht verschliessen,
    - mindestens eine Umlauf leitung (IOD für kryogene Flüssigkeit, die von dem Innenmantel (10) befördert wird, wobei diese Leitung eine dritte, in einem (119) der Flansche angebrachte öffnung,mit einer vierten, in dem anderen Flansch (120) angebrachten Öffnung verbindet,
    - eine Leitung (110), die jeden Aussenleiter (3) umgibt und eine fünfte, in dem einen Flansch (119) angebrachte öffnung mit einer sechsten, in dem anderen Flansch (120) angebrachten öffnung verbindet, wobei die zweite Öffnung (90) in dieser Leitung der ersten öffnung (91) gegenüberstehend angeordnet ist und die Ränder der ersten und der zweiten öffnung durch Aneinanderfuhren der Wände des Aussenleiters (3) und der Leitung (110) miteinander in Berührung gebracht .und durch eine Schweißnaht (17) aneinander angeschlossen sind.
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    4. Kälte-Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Flansch, der genannte Innenmantel, die genannte Umlaufleitung und mindestens die Enden jeder den genannten Aussenleiter umgebenden Leitung aus einer Legierung hergestellt sind, die aus Eisen mit einem Nicke'lgehalt von 30 bis 45 % besteht. .
    5, Kälte-Verbindung nach Anspruch M-, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenabschnitt jeder einen genannten Aussenleiter umgebenden genannten Leitung aus einem aus der Gruppe von Aluminium und Kupfer ausgewählten •Werkstoff hergestellt ist.
    6. Kälte-Verbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite öffnung eine längliche Form haben, deren größte Abmessung in Längsrichtung,der Leiter verläuft.
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