DE7003652U - Laengsgeteilte kabelgarnitur aus kunststoff. - Google Patents

Laengsgeteilte kabelgarnitur aus kunststoff.

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DE7003652U DE19707003652 DE7003652U DE7003652U DE 7003652 U DE7003652 U DE 7003652U DE 19707003652 DE19707003652 DE 19707003652 DE 7003652 U DE7003652 U DE 7003652U DE 7003652 U DE7003652 U DE 7003652U
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
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Description

Längsgeteilte Kabelgarnitur aus kunststoff
Die Erfindung betrifft eine längsgeteilte Kabelgarnitur mit einem aus Kunststoff, verzugsweise aus glasfaserverstärktem Polyester, bestehenden Gehäuse, insbesondere Muffe zum Verbinden von kunststoff- oder metallummantelten Nachrichtenkabeln, bei der die Innenwandung der Gehäuseteile mit einer auf ihr fest haftenden Metallschicht versehen ist.
Es ist bekannt, zur Verbindung von kunststoffummantelten Nachrichtenkabeln Kabelgarnituren zu verwenden, deren Gehäuse entweder aus Metall oder aus Kunststoff bestehen. Bei Verwendung von Kunststoffgarnituren in unter Gasdruck gehaltenen Kabelanlagen machte es früher der in kabelanlagen hierfür im allgemeinen benutzte Gasdruck erforderlich, die aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Garniturenteile so auszubilden, daß sie dem in der Kabelanlage üblichen Gasdruck auszuhalten im Stande waren. Diese förderung bedeutete für Garnituren aus thermoplastischem Kunststoff eine besondere Konstruktion der zum Teil großflächigen Garniturenwände und eine zusätzliche Verstärkung. Metallgarnituren dagegen haben von vornherein eine ausreichend groöe mechanische Festigkeit. Andererseits sind Gehäuse von Ksbelgarnitüren aus Kunststoff aber in der Regel wirtschaftlicher herzustellen als solche aus Metall; außerdem tritt bei Kunststoffgarnituren bei Fremdbeeinflussung insbesondere von Gleichstrombahnen kein elektrolytisch^ Abbau durch Korrosion ein; Kunststoffgarnituren haben jedoch den Nachteil, daß sie keinen sicheren Schutz gegen Wasser-
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dacipfpermeation bieten. Man war daher für Nachrichtenkabel häufig gezwungen, weiterhin Metaligarnituren zu verwenden,
.._. iiijeswar teuerer waren,,., jedoch -wasserdampfdicht-ausgebil
det werden konnten.
So hat man bei einer bekannten Anox-cinung zur Verbindung von kunststoffummantelten Kabeln einen Muffenkörper aus Stahlblech verwendet, das sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite und über die Blechkanten hinweg mit einem fest haftenden Kunststoffüberzug versehen ist. Auf diese Weise erhielt man eine Kabelgarnitur, welche die Eigenschaften der aus Kunststoff bestehenden Kabelgarnituren besaß, in mechanischer Hinsicht die Festigkeit von Metalikabelgarnituren aufwies, ferner ohne weiteres \'ΐ mit kunststoffummantelten Kabeln verbunden werden konnte und außerdem einen gewissen Schutz gegen Wasserdampfpermeation bot.
Anstelle von deratigen bekannten Anordnungen finden in neuerer Zeit bei kunststoffummantelten Nachrichtenkabeln in zunehmendem Maße jedoch Kunststoffgarnitüren Verwendung, die aus einem thermoplastischem Kunststoff, wie z.B. Polyäthylen, odfcti" Über auch aus einem Duroplast, wie z.B.
Polyester, bestehen und eine ausreichend große mechanische 2t) Festigkeit aufweisen. Um den Schwierigkeiten hinsichtlich, der Wasserdampfpermeation zu begegnen, hat man bei einer bekannten Kabelgarnitur mit einem aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehenden Gehäuse die Innenwandung des Gehäuses mit einer aufwiest haftenden Metallschicht verseheiL, die als Permeationssperre dient.
Ferner wurde bereits vorgeschlagen, bei Kunststoff kabelgarnitüren aus Polyäthylen, also aus einem Werkstoff, der infolge seines unpolaren Charakters keine feste unmittelbare Haftung an Metall ermöglicht, die Haftung der metallenen Schicht an der Innenwandung des Gehäuses dadurch
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'z.U. verbessern, daß zwischen der metallenen Schicht und der Innenwandung des Gehäuses ein die Haftung zwischen ■" deifl~thgrao"ptastiscen- Kunststoff—d-es- Gehäuses und-Mete 11 vermittelnder Stoff angeordnet wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine längste teilte Kabelgarnitur mit einem aus Kunststoff, vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Polyester, bestehenden Gehäuse hinsichtlich der Vasserdampfpermeation weiter zu verbessern und weitestgehend wasserdampfdicht zu gestalten.
Bei einer Kabelgarnitur nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich die Metallschihten bis in die bei der längsgeteilten Kabelgarnitur vorgesehenen Dichtunrsbereicne/zwischen dem Kabel und dem Gehäuse
als auch zwischen den Gehäuseteilen erstrecken. Dae aus Kunststoff, vorsugsweise aus glasfaserverstärktem Polyester, bestehende Gehäuse der Kabelgarnitur weist eine ausreichend große mechanische Festigkeit auf und genügt zwar den mechanischen Beanspruchungen, jedoch sind bei derartigen
Kunststoffen Feinrißbildungen, die das Hindurchdiffundieren von Wasserdampf begünstigen, nicht auszuschließen. Durch
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die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Kabelgarnitur ist in allen wesentlichen Bereichen und vor allem in den Dichtungsbereiehen die Innenwandung mit der Metallschicht versehen. Dadurch bietet diese Kabelgarnitur einen sicheren Schutz des Innenraumes des Gehäuses gegen Wasserdampfpermeatlon.
In vorteilhafter Weise sind die Metallschichten derart angeordnet, daß sie sich an der Kabeleinführungsstelle über die Kabelabfangung hinaus bis in den Abdichtungsbereich des Kabels und über die zxir Abdichtung der Gehäuse vorgesehenen Dichtungsnuten hinaus erstrecken. Da die Metallschichten fest auf der Innenwand der Gehäuseteile haften
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sollen, d.h. also, daß die Metallschichten nicht in das Material des Gehäuses iiAget«3ttet sind, sondern auf der Oberfläche der Innenwand·.uiig aufliegen, ergibt sich, daß die Metallsehiohten auch an der Kabeleinführungsstelle,
b s.B. bei konischen oder zylindrischen Einführungs- oder Anschlußstutzen, im Bereich der Kabelabfangung 3owie im Bereich der Abdichtung an der Einführungsstelle und außerdem auch im Bereich der zur Abdichtung der Gehäuseteile vorgesehenen Dichtungsnuten der Form der Innenwandung der Gehäuseteile angepaßt sind. Dadurch sind die Metallschichten in besonders zweckmäßiger Weise angeordnet.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Gehäuseteile der Kabelgarnitur an der dem Innenraum des Gehäuses zugewandten Seite der zur Abdichtung der Gehäuseteile vorgesehenen Dichtungsnuten auf einanderlieger-., so daß die Metallschicht des einen Gehäuseteiles die Metallschicht des anderen Gehäuseteiles berührt. Auf diese Weise sind die Gehäuseteile gegeneinander und an der dem Innenraum des Gehäuses zugewandten Seite der Dichtungsnuteii vollkommen abgedichtet.
■ " Um eine elektrolytische Korrosion der als Wasserdampfsperre dienenden Metallschichten zu verhindern und um die Möglichkeit eines Kurzschlusses über die Wasserdampfsperre ( 25 auszuschalten, sind bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Metallschichten gegenüber dem Innenraum des Gehäuses durch Kunststoffschichten isoliert. Dadurch wird verhindert, daß die Metallschichten mit dem Metallschirm des Kabelmantels und somit mit Erdpotential in Be-
JO rührung kommen können· Da die Kunststoffschichten die Metallschichten gegen den Innenraum des Gehäuses isolieren sollen, sind sie also so angebracht, daß alle mit dem Schirm des Kabelmantels verbundenen Teile, wie z.B. Kabelabfangung oder Erdseil, von der Permeationssperre isoliert ßind. Auf diese Weise wird eine sonst möglicherweise
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drohende elektrolytische Korrosion im Beeinflussungskreis Schirm-Erde-Perraeationssperre-Feuehtigkeit im Peinriß unterbunden.
'j Zweckraäßigerweise sind als Metallschichten dünne Metallfolien benutzt, die vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl bestehen.
Als Kunststoffschleifen können dünne Folien verwendet werden, die zweckmäßigerweise unmittelbar auf die an der Innenwand des Gehäuses haftenden Metallschichten aufgebracht sind.
Eine weitere Möglichkeit zur Bildung der Metall- und Kunststoffschichten besteht darin, daß Metallfolien verwendet werden, die an der der Innenwand des Gehäuses zugekehrten Seite mit einem die Haftung auf dem Kunststoff des Gehäuses vermittelnden Stoff und an der anderen Seite mit thermoplastischem Kunststoff beschichtet sind. 20
Ferner ist es möglich, die Metall- und Kunststoffschichten dadurch herzustellen, daß die Metallschichten auf die Innenwandung des Gehäuses aufgedampft oder aufgespritzt werden und daß die Kunststoffschichten auf die derart her-2i> gestellten Metallschichten aufgespritzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel einer längsgeteilten Kabelgarnitur nach der Erfindung und weitere Einzelheiten sind anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
Die Fig. 1 und 2 zeigen im Schnitt Teilansichten einer längsgeteilten Kabelgarnitur, die sowohl zur Verbindung von kunststoff- als auch metallummantelten Kabeln geeignet ist. In beiden Figuren sind die wesentlichen Dichtungsbereiche der Kabelgarnitur zu ersehen. Die Kabelgarnitur
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stellt eine Muffe zur Verbindung von kunststoffummantelten Kabeln dar, deren Gehäuse aus längsgeteilten Halbschalen aus Kunststoff, vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Polyester, besteht.
Die Fig. 1 zeigt im wesentlichen einen von den beiden Ilalbschalen des Muffengehäuses 1 gebildeten zylindrischen Einführungsstutzen 2 mit der Abdichtung 3 zwischen dem Kabel 4 und dem Gehäuse 1 als einem der Dichtungsbereiche sowie die zwischen Abdichtung 3 und Spleißraum 5 vorgesehene Kabelabfangung 6. Die Kabelabfangung schließt sich unmittelbar an den Abdichtungsbereich 3 an,ist jedoch ebenso wie der Abdichtungsbereich 3 für sich in einer eigenen Kammer 7 untergebracht, die gegenüber dero Spleißraum 5 durch Wulste 8, 9 abgegrenzt ist. Ebenso ist die die Abdichtung 3 aufnehmende Abdichtungskammer "!8 durch Wulste 19, 20 begrenzt, wobei der Wulst 20 die Begrenzung zur Kammer 7 für die Kabelabfangung 6 bildet. Zwischen den Wulsten 8, 9 der Kammer 7 ist eine Ringnut 10 gebildet, in der ein umlaufender Bund 11 der Abfanghülse 12 gelagert ist. Die Abfanghülse 12 ist zwischen der Kabelseele 13 und dem Metallschirm 14 sowie dem Kunststofxkabelmantel 15 eingeschoben, wobei Metallschirm 14 und Kunststoffmantel 15 durch Längsschnitte aufgeteilt sind und der Kabelmantel 15 durch eine Spannschelle 16 auf der Abfanghülse 12 festgelegt ist. Die Abfanghülse nimmt alle am Kabel 7 auftretenden Zugkräfte auf, wobei sie sich am Gehäuse selbst abstützt und dient außerdem zur Schirmdurchverbindung der beiden durch die Muffe miteinander verbundenen Kabel mittels eines Seiles 17.
In Fig. 2 sind die beiden Halbschalen 21, 22 dargestellt, wobei der andere Dichtüngsbereich 23 zur Abdichtung der Ilalbschalen gegeneinander deutlich zu sehen ist. Zur Abdichtung der in Form der Halbschalen ausgebildeten Muffen-
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teile 21, 22, die durch nicht näher dargestellte, an Rändern 24, 25 vorgesehene Klemmschrauben zusammengehalten werden, ist hier an jedem Μτ· Γ renteil im Bereich der Ränder 24, 25 jeweils eine mit Dichtungsmasse 26 ausgefüllte Dichtungsnut 27 bzw. 28 vorgesehen, die an den Rändern der Halbschalen ringsum die Halbschalen verlaufen und sich somit auch bis in die Kabeleinführungsstutzen der Muffe, z.B. in den Einführungsstutzen 2, erstrecken.
Um nun die längsgeteilte Kabelmuffe weitestgehend wasserdampf dicht zu gestalten j ist die Innenwandung 29, 30 jeder Muffenhalbsehale 21, 22 mit einer auf ihr fest haftenden Metallschicht versehen; diese Metallschiehten 31» 32 bilden eine Wasserdampfsperre, die einen weitestgehenden Schutz des Innenraumes des Gehäuses 1 gegen Wasserdampf permeation bieten. Hierzu sin! die Metallschichten 31, 32 so angeordnet, daß sie sich bis in die bei der längsgeteilten Kabelgarnitur vorgesehenen Dichtungsbereiche 3 und 23 zwischen dem Kabel 4 und dem Gehäuse 1 sowie der Gehäuseteile 21, 22 untereinander erstrecken.
Bei dem in Pig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind als Metallschichten dünne Metallfolien 31» 32 benutzt, die im Tiefziehprägeverfahren hergestellt werden und vorzugsweise aus rostgeschütztem Material, z.B. aus ) 25 nichtrostendem Metall, bestehen, wobei zweckmäßigerweise ein die Haftung zwischen den Metallfolien 31* und dem Kunststoff des Gehäuses 1 vermittelnder Stofi verwendet ist« Hier erstrecken sich die Metallfolien 31» 32 in den Kabeleinführungsstutzen 2 über die Kabelabfangung 6 hinaus bis in den Abdichtungsbereich 3 des Kabele 4 und über die zur Abdichtung der Gehäuseteile 21, 22 vorgesehenen Dichtungsnuten 27, 28. Dadurch ist die Innenwandung 29, 30 der Gehäuseteile 21, 22 in allen wesentlichen Bereichen und vor allem in den Dichtungsbereichen"3 und 23 mit den Metallfolien 31, 32 beschichtet. Auf diese
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Weii?e wird bei Feinrißbildungen des für das Muffengehäuse 1 verwendeten Kunststoffes das Hindurchdiffundieren von Wasserdampf bzw. das Eindringen von Wasserdampf in den Muffeninnenraum auch an den Stellen der Dichtungsbereiche verhindert. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Gehäuseteile 21, 22 der Kabelgarnitur an der dem Innenraum 5 des Gehäuses 1 zugewandten Seite der zur Abdichtung der Gehäuseteil e vorgesehenen Dichtungsnuten 27, 28 aufeinanderliegen, so daß die Metallfolie 31 des einen Gehäuseteiles 21 die Metallfolie 32 des anderen Gehäuseteiles 22 berührt. Ferner ist es zweckmäßig, wenn die Ränder 33, 34 der Metallfolien 31, 32 am Gehäuse verankert sind, z.B. in den Rändern 24, 25 der Gehäuseteile 21, 22, an den Stellen 35, 36. Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Metallfolien 31, 32 mit dem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse 1 heiß verpreßt. Es besteht auch die Möglichkeit, daß die Metallfolien auf dem Kunststoff des Gehäuses aufgeklebt werden.
Um nun die durch die Metallfolien 31, 32 gebildete Wasserdampfsperre vor elektrolytischer Korrosion im Beeinflussungskreis Schirm-Erde-Permeationssperre-Feuchtigkeit im Feinriß zu bewahren und zu verhindern, daß die mit dem Kabelschirm 14 verbundenen Teile, wie Kabelabfangung 6, Erdseil oder Schirmverbindung 17 sowie die Spleißstellen nicht über die Wasserdampfsperre kurzgeschlossen werden können, sind die Metallfolien 31, 32 gegenüber dem Innenraum des Gehäuses 1 durch Kunststoffschichten isoliert. Dies erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in vorteilhafter Weise dadurch, daß als Kunststoffschichten dünne Folien 37, 38 verwendet sind, die unmittelbar auf die an der Innenwand des Gehäuses haftenden Metallfolien 31, 32 aufgebracht und hier mit den Metallfolien an mehreren Stellen punktweise verklebt sind. Vorzugsweise bestehen die Kunststoffolien 37, 38 aus thermoplastischem
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Kunststoff, z.B. aus PVC oder einem unter dem Handelsnamen Makroion bekannt gewordenen Polycarbonat. Lie Kunststofffolien 37, 3ö erstrecken sich hier über die Kammer 7 der Kabelabfangung 6 bis zu einer an der Ringwulst 20 anlie-
\> genden Dichtungsscheibe 39 und decken die dem Innenraum 5 der Muffe zugewandte Seite der Metallfolien 31, 32 vollständig ab; jedoch erstrecken sich die Kunststoffolien 37, 38 nicht in den Dichtungsbereich 23 hinein, so daß sich die Metallfolien 31, 32 an der Stelle 40 berühren und aufeinanderliegen.
Anstelle der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel benutzten Metallfolien können auch derartige Metallfolien verwendet werden, die an der der Innenwand des Gehäuses
lr> zugekehrten Seite mit einem die Haftung auf dem Kunststoff des Gehäuses vermittelnden Stoff und an der anderen Seite mit thermoplastischem Kunststoff beschichtet sind. Eine weitere Möglichkeit, die Metallschichten an der Innenwand sowie die Isolierung der Metallschichten aufzubringen,
?() besteht darin, daß die Metallschichten auf die Innenwandung des Gehäuses aufgedampft oder aufgespritzt werden und daß die Kunststoffschichten auf die derart hergestellten Metall schichten aufgespritzt werden.
16 nsprüche
2 Figuren
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Claims (16)

-^ Ansprüche
1. Längsgeteilte Kabelgarnitur mit einem aus Kunststoff, vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Polyester, bestehenden Gehäuse, insbesondere Muffe zum Verbinden von kunststoff- oder metallummantelten Nachrichtenkabeln, bei der die Innenwandung der Gehäuseteile mit einer auf ihr fest haftenden Metallschicht versehen ist, dadurch gekennzeichne t, daß sich die Metallschichten (31» 32) bis in die bei der längsgetei.lten Kabelgarnitur vorgesehenen Dichtlingsbereiche (3, 23) sowohl zwischen rf. em Kabel (4) und dem Gehäuse (1) als auch zwischen den Gehäuseteilen (21, 22) erstrecken.
2. Kabelgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Metallschichten (31, 32) an der Kabeleinführungsstelle über die Kabelabfangung (6) hinaus bis in den Abdichtungsbereich (3) des Kabels (4) und über die zur Abdichtung der Gehäuse— | teile (21, 22) vorgesehenen Dichtungsnuten (27, 28) hinaus | erstrecken.
3. Kabelgarnitur nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (21, 22) an der dem Innenraum (5) des Gehäuses (1) zugewandten Seite der zur Abdichtung der Gehäuseteile (21, 22) tjorgesehenen Dichtungsnuten (27, 28) aufeinanderliegen, so daß die Metallschicht (31) des einen Gehäuseteiles (21) die Metallschicht (32) des anderen Gehäuseteiles (22) berührt.
4. Kabelgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 3» gekennzeichnet durch die Verwendung eines
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die Haftung zwischen den Metallschichten (31» 32) und dem Kunststoff des Gehäuses (1) vermittelnden Stoffes.
5- Kabe!garnitür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallschichten dünne Metallfolien (31, 32) benutzt sind.
6. Kabelgarnitur nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolien (3"·» **■■■'. aus rostgeschütztem Material, z.B. aus nichtrostendem Stahl, bestehen.
7. Kabelgarnitur nach Anspruch 5 oder 6, dadurch geke nnzeichnet , daß die Ränder (33» 34) der Metallfolien (31, 32) am Gehäuse (1) verankert sind.
8. Kabelgarnitur nach einem der Ansprüche 5 bis T8 dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolien (31, 32) mit dem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse (i) heiß verpreßt sind.
9. Kabelgarnitur nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet? daß die Metallfolien (31, 32) auf dem Kunststoff dr Gehäuses (i) aufgaklebt sind.
10. Kabelgarnitur nach einem der vorhergeilenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschiehten (31, 32) gegenüber dem Innenrauro (5) des Gehäuses (i) durch Kunststoffseil! ch ten (37, 38) isoliert sind.
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11. Kabelgarnitur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß als Kunststoffschichten dünne Folien (37, 3B) verwendet sind.
1?. Kabelgarnitur nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschichten (371 38) unmittelbar aui" die an der Innenwand (29» 30) des Gehäuses (1) haftenden Metallschichten (31, 32) aufgebracht sind.
13. Kabelgarnitur nach Anspruch 11 oder 12, dadur cn gekennzeichnet , daß die Kunststofffolien (37, 38) mit den Nietallschichten (31, 32) an mehreren Stellen punktweise verklebt sind.
14. Kabelgarnitur nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolien (37, 38) aus thermoplastischem Kunststoff bestehen.
15. Kabelgarnitur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolien · (31, 32) an der der Innenwand des Gehäuses zugekehrten Seite mit einem die Haftung auf dem Kunststoff des Gehäuses vermittelnden Stoff und an der anderen Seite mit thermoplastischem Kunststoff beschichtet sind.
16. Kabelgarnitur nach Anspruch 10, dadurch
ge kennzei chnet , daß die Metallschichten (31, 32) auf die Innenwandung des Gehäuses aufgedampft oder aufgespritzt sind und daß die Kunststoffschichten (37, 38) auf die derart hergestellten Metallschichten aufgespritzt sind.
VPA 9/670/0007
DE19707003652 1970-02-03 1970-02-03 Laengsgeteilte kabelgarnitur aus kunststoff. Expired DE7003652U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2739214A1 (de) * 1977-08-31 1979-03-08 Siemens Ag Dichtungsband zum abdichten von kabeleinfuehrungen
DE2855387A1 (de) * 1978-12-21 1980-06-26 Siemens Ag Laengsgeteilte kabelmuffe aus thermoplastischem material

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