DE1790145A1 - Druckgas- und feuchtigkeitsdichte Durchfuehrung elektrischer Leiter durch eine Schottwand - Google Patents

Druckgas- und feuchtigkeitsdichte Durchfuehrung elektrischer Leiter durch eine Schottwand

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DE1790145A1 DE19681790145 DE1790145A DE1790145A1 DE 1790145 A1 DE1790145 A1 DE 1790145A1 DE 19681790145 DE19681790145 DE 19681790145 DE 1790145 A DE1790145 A DE 1790145A DE 1790145 A1 DE1790145 A1 DE 1790145A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/30Sealing
    • H01B17/303Sealing of leads to lead-through insulators
    • H01B17/306Sealing of leads to lead-through insulators by embedding in material other than glass or ceramics

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Druckgas- und feuchtigkeitsdichte Durchführung elektrischer Leiter durch eine Schot tvrand Die Erfindung betrifft eine druckgas- und feuchtigkeitsdichte Durchführung elektrischer Leiter, insbesondero kunststoffummantelter, leicht biegsamer lcoo.xialer Kabel, durch eine Scha ttwand, an der einseitig eine das Kabel an der Durchführüngs dolle umgebende Buchse , befestigt ist; Zcitung-durchfizlirungen in Gehäusen, Garn-turi oder Kamelmuffen müssen häufig druckgas- und feuchtigkeitsdicht ausgebildet sein. So erfordern z .B a Leitungsdurchführungen, die insbesondere in tiefem Wasser ::iit einer:, Kabel verbunden sind, eine Flüssigkeitsdichte, die gegebenenfalls auch bei hohen Vlasserdrücken gewährleiste-t sein muß : Zeitungsdurchführungen durch eine Schottwand eines Ansclilußa-("utzciis; z.B. eines Unterflurbehälters, der L .B a zur Aufnahme von Verstärkern dient, müssen insbesondere druekgasdich-t ausgeführt sein, um bei einem druckga süberwach-ten Unterflurbehälter das Entweichen des Gases vom Un-terflurbehältcr in das Kabel oder 'bei druckgasüberwachten Kabeln das En-tvreichen des Gases in den Unterflurbehäl tc:r zu verhindern: In druckgasüberwachten Kabelanlagen werden druckdichte Kabeldurchführungen durch eine Scho ttwand gec; ölrnlich mit eingelöteten Glas- oder Keramikdurc:hführunbselementen errc.;ich-t Dabei können jedoch Abweichungen vorn ';lellenvriders trind des Kabels und veränderliche Isolationsvierte auf,trc ten , Ferner gestaltet sich das beiderseitige Anlöten der racisteri:@ biegungss-teifen koaxialen Leiter, insbesondere bei den heute üblichen vieltubigeii Fernkabeln, auf engere Raum an:feordric: t äußerst schigierig und zeitraubend: Es wurde daher bereits eine Leitungsdurchführung vorgeschlagen, bei der mindestens an einer Seite einer Scho-t-twand ein mit der Schottwand dicht verbundener Schlauchstutzen vorgesehen ist und über den Schla.uehstut"en und dena-bclrnantel ein Schrumpfschlauch aus dnem elastischen Ma-terial geschoben is-to Die Verbindung zwischen dem Sc;hrtiinpfsclilauch c:iner?:;ci-',; s und dem Schlauchstutzen sov,lrie dem Kabelmantel. andererieits wird bei dieser Durchfühüng vorutvr:ise durch l!ufklco-:ri des Schrurrmpf Schlauches auf Echlauchstatzen und Kahclriiaii`tel hergestellt. r.ä ir;@r is-t das Ende des in seinem =inriereii Aufbau mehrerechix:r.@;e.>_accli c etifvccisenden Kabels entsprechend seiner @v.ifbaulil;n treppenartig ab;ese t zt zind mi-l: einem klebenden Zack beschichtet, wobei die Absetzstelle zur Längsabdichtung des Kabels mit einem Kunststoffschrumpfschlauch oder"einem aufgezogenen Gummischlauch in einer oder mehreren Schichten überdeckt ist. Bei diesen Abdichtungsmaßnahmen können sich jedoch infolge der zwecks Abdichtung angewandten Klebeverbindungen gewisse, den Wirkungsgrad der Abdichtung beeinflussende Schwierigkeiten ergeben, so daß eine ausreichend sichere Abdichtung, insbesondere bei unter Gasdruck stehenden Kabeln, nicht immer gewährleistet ist. Diese Abdichtungsmaßnahmen können daher über größere Zeiträume hinweg auch nicht verhindern, daß Feuchtigkeit in die Kabelseele eindringt.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, einen Weg aufzuzeigen, der diesen Schwierigkeiten in möglichst einfacher Weise begegnet und der bei einer druckgas- und feuchtigkeitsdichten Durchführung elektrischer Leiter, insbesondere kunststoffummantelter, leicht biegsamer Koaxialkabel durch eine Schottwand einen möglichst einfachen Aufbau bei sicherer Abdichtung sowie eine schnelle Montage der Durchführung ermöglicht.
  • Bei einer Durchführung für elektrische Leiter nach der Erfindung werden diese Forderungen dadurch erfüllt, daß über die Büchse ein Kunststoffschlauch, vorzugsweise ein Schrumpfschlauch, geschoben ist und daß die Buchse derart ausgebildet ist, daß zwischen Kunststoffschlauch und Buchse und zwischen Buchse und Kabel jeweils eine Kammer gebildet ist, daß die Ummantelung und die Abschirmung des Kabels zumindest in einem innerhalb des Kunststoffschlauches befindlichen Teilbereich entfernt sind und das Kabel in einem innerhalb des Kunststoffschlauches befindlichen Teilbereich von der Vollisolierung zwischen Innenleiter und Außenleitergeflecht befreit ist und daß die von der Buchse und dem Kunststoff-«schlauch gebildete Gießform durch Gießharz ausgefüllt ist. Es ist durch: die deutsche Patentschrift 913 302 zwar schon eine wasserdichte Durchführung für elektrische Kabel durch die Wand eines Gehäuses bekannt, bei der in der Gehäusewand einseitig eine das Kabel an der Durchführungsstelle umgebende Stopfbuchse befestigt ist. Eine Abdichtung soll bei.dieser Durchführung vor allem dadurch erreicht werden, daß das Kabel ;an der Durchführungsstelle von einem mittels der Stopfbuchse abgedichteten Metallrohr umgeben ist, auf das ein elastischer Schlauch aufgebracht ist. Die Abdichtung mittels Stopfbuchse erfolgt dabei.durch einen in die Stopfbuchse eingelegten fakkungsring. Die Stopfbuchse selbst besteht aus mehreren zusammengeschraubten Buchsen, die gegeneinander abgedichtet werden müssen und ist in die Gehäusevrand eingeschraubt, so daß die Stopfbuchse auch gegenüber der Gehäusewand abzudichten ist. Dadurch ergibt sich ein komplizierter Aufbau der gesamten Durchführung, wobei eine hohe Faßgenauigkeit der miteinander zu verbindenden Teile vorausgesetzt wird und mehrere zusämmenschraubbare Teile gegeneinander abgedichtet werden müssen. Hierdurch können sich schwache Dichtungsstellen ergeben, die insbesondere bei druckgasüberwachten Garnituren die in Bezug auf Dichtigkeit gestellten hohen Anforderungen nicht erfüllen. Eine Längsdichtigkeit des Kabels wird bei dieser Anordnung nicht erreicht. Diese bekannte Anordnung ist daher für Leitungsdurchführungen, bei denen eine ausreichend sichere Druckgasabdichtung stets gewährleistet sein soll, nicht geeignet. Gegenüber dieser bekannten Durchführung und gegenüber der oben erwähnten vorgeschlagenen Anordnung wird durch eine Durchführung nach der Erfindung eine ausreichend sichere Abdichtung gewährleistet, wobei die Durchführung gleichzeitig einen besonders einfachen Aufbau aufweist und eine schnelle Montage ermöglicht. Die Ausbildung der Buchse bringt den Vorteil mit sich, daß die Buchse der Durchführung des Kabels dient und gleichzeitig auch Schrumpfkammern bildet. Außerdem ergeben die Buchse bzw. die Schrumpfkammern zusammen mit dem vorzugsweise aufgeschrumpften Kunststoffschlauch eine Gießform .für das einzufüllende Gießharz. Das eingefüllte Gießharz sorgt für einen druckgasdichten Vergußo Bekanntlich schrumpft das Gießharz beim Aushärtevorgang. Infolge der vorteilhaften Gestaltung der Buchse verhindern die Schrumpfkammern das Ablösen des Gießharzes von der Buchse selbst. Dadurch, daß außer der Ummantelung und der Abschirmung des Kabels auch die Vollisolierung zwischen Innenleiter und Außenleitergeflecht des Kabels in einem innerhalb des Kunststoffschlauches befindlichen Teilbereich des Kabels entfernt ist, kann das in die Gießform einlaufende Gießharz durch die Maschen des Außenleitergeflechtes hndurchdringen, so daß es den von der Voll-Isolierung zwischen Innenleiter und Außenleitergeflecht befreiten Teilbereich vollständig ausfüllt. Bei aus Kupfer bestehenden blanken Innenleitern entsteht dabei zwischen der Oberfläche des Innenleiters und dem Gießharz eine gute Verbindung, so däß auch in diesem 3ereich eine druckgasdichte Abstopfung gewährleistet ist. Auf diese Weise wird auch eine längsdichte-Abstopfung des Kabels sichergestellt.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Büchse in eine Bohrung der Schottwand eingepreßt ist und mit einem Bund an der Schottwänd anliegt, dessen Außendurchmesser größer gewählt ist als der Durchmesser der Bohrung der Schottwand und auf den der Kunststoffschlauch aufgeschoben ist. Um Schrumpfkammern zu bilden, ist dabei der Innendurchmesser der Buchse größer gewählt als der Außendurchmesser des Kabels und der Außendurchmesser der Buchse in dem sich von dem Bund aus fortsetzenden Teilbereich der Buchse kleiner gewählt als der Innendurchmesser des Kunststoffschlauches.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist die Buchse am äußeren Umfang des sich von dem Bund aus fortsetzenden Teilbereiches Erhebungen und Einsenkungen mit sich sprunghaft oder kontinuierlich änderndem Durchmesser auf. Dadurch wird die Haftung des Gießharzes an der Buchse weiter verbessert und eine Sicherung gegen evtl. auftretende Zugkräfte erreicht. Um das Auslaufen des Gießharzes beim Vergießen zu verhindern, ist im Bereich der Durchtrittsstelle des Kabels durch die Schottwand auf den Kabelmantel eine den Zwischenraum zwischen Innenwandung der Buchse und Kabelmantel ausfüllende Abdichtung aufgebracht.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform einer Durchführung nach der Erfindung ist so.-gestaltet, - daß Ummantelung und Abschirmung des Kabels über die gesamte aus dem Kunststoffschlauch herausragende,Zänge entfernt sind und zur Isolierung des Außenleitergeflechtes des Kabels ein in den Kunststoffschlauch hineinragender weiterer Kunststoffschlauch auf das Kabel aufgeschoben ist. Bei derart vorbereiteten Koaxialkabeln läßt sich das Außenleitergeflecht des Kabels zur Entfernung der Vollisolierung zwischen Innenleiter-und Außenleitergeflecht vom freien Ende des Kabels her aufkorben, so daß die Vollisolierung frei zugänglich ist und in einfacher Weise entfernt werden kann. Bei dieser Ausführungsform wird der in den Kunststoffschlauch hineinragende, auf das Außenleitergeflecht des Kabels aufgeschobene weitere Kunststoffschlauch beim Einfüllen des Gießharzes in die Gießform gleichzeitig mit vergossen.
  • Ausführungsbeispiele der Durchführung nach der Erfindung und weitere Einzelheiten sind anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
  • In Fig. 1 ist ein Teilstück eines: durch eine Schonwand durchzuführenden lcoaxialen leicht biegsamen Kabels 1 teilweise geschnitten dargestellt. Das Kabel 1 weist eine vorzugsweise aus Polyvinylchlorid bestehende Kunststoffummantelung ?_, mehrere die Abschirmung 3 bildende Schirmlagen, ein Außenleitergeflecht 4 und einen vorzugsweise aus Kupfer bestehenden' Innenleiter 5 auf, wobei zwischen dem Innenleiter 5 und dem Außenleitergeflebht 4 eine vorzugsweise aus PE bestehende Voll-Isolierung 6 vorgesehen ist. Das Kabel 1 ist zur Durchführung -vorbereitet dargestellt, wobei vom freien, der Schonwand abgekehrten Ende 7 her auf einem Teilbereich der Kabellänge die Ummantelung 2 und die Abschirmung 3 entfernt sind, so daß das Außenleitergeflecht 4 in diesem Teilbereich freiliegtö Die oberste Schirmlage. der Abschirmung. 3 ist durch Weichlötung mit dem Außelleitergeflecht 4 verbunden. Außerdem ist kurz vor der stumpf abgeschnittenen Ummantelung 2 auch die Voll-Isolierung 6 zwischen Innenleiter 5 und Außenleitergeflecht 4 in einem kurzen Teilbereich entfernt. Das Entfernen der Vollisolierung 6 kann nach dem Aufkorben des Außenleitergeflechtes 4 vom freien Ende 7 des Kabels her etwa bis zur stumpf abgeschnittenen Ummantelung 2 z.3. durch Einritzen der Vollisolierung 6 in Längs- bzw. Querrichtung des Kabels mittels eines angewärmten Messers oder erhitzten Drahtes erfolgen. Danach wird das aufgekorbte Außenleitergeflecht 4 wieder in die ursprüngliche Zage zurückgeschoben. Vor der Montage der. Durchführung wird über ein derart vorbereitdtes Kabel zur Isolierung des Außenleitergeflechtes 4 noch ein vorzugsweise aus PVC bestehender weiterer Kunststoffschlauch 8 auf das Kabel aufgeschoben, der bei der Durchführung nach Fig._2 mit dargestellt ist.
  • Die Fig. 2 zeigt im Schnitt die montierte Durchführung eines nach Fig. 1 vorbereiteten Kabels 1 durch eine Schottwand 10 eines Anschlußstutzens eines nicht dargestellten druckgasüberwachten Unterflurbehälters, der zur Aufnahme von Verstärkern dient. Die Schottwand 10 bildet dabei. - bezogen auf die Längsachse des Kabels - eine Querwand zwischen dem Anschlußstutzen des Unterflurbehälters und der Kabelmuffe. Die Durchführung soll bei einem druckgasüberwachten Unterflurbehältei ein Entweichen des im Unterflurbehälter befindlichen Gases in das Kabel 1 oder bei- einem druckgasüberwachten Kabel das Entweichen des im Kabel befindlichen Gases in den Unter_Clurbehälter verhindern. Hierzu ist-die Durchführung in der folgenden Weise ausgebildet und montiert: An'der Schonwand 10 ist einseitig eine das Kabel 1 an der Durchführungsstelle umgebende vorzugsweise aus Metall bestehende Buchse 11 durch Einpressen in eine Bohrung der Schottwand befestigt. Die Buchse .11 liegt dabei mit einem Bund 12 an der Schottwand 10 an, dessen Außendurchmesser größer gewählt ist als der Durchmesser der Bohrung der Schottwarfd: Auf diesen Bund 12 ist ein vorzugsweise aus PVC bestehender Schrumpfschlauch 13 aufgeschoben, der über die Stirnseite am freien Ende der Buchse 11 hinausragt und hier etwa doppelt so lang ist wie die Buchse 11 Der Innendurchmesser der Buchse 11 ist größer als der Außendurchmesser des Kabels 1 gewählt, wobei der Innendurchmesser der Buchse in dem sich von dem Bund 12 aus fortsetzenden Teilbereich 9 stufenartig sich erweiternd abgesetzt ist. Der Außendurchmesser des sich von dem Bund 12 aus fortsetzenden Teilbereiches 9 ist kleiner gewählt als der Innendurchmesser des Schrumpfschlauches 13. Am äußeren Umfang des sich von dem Bund 12 aus fortsetzenden Teilbereiches 9 sind Erhebungen 14 und Einsenkungen 15 mit sich sprunghaft oder kontinuierlich änderndem Durchmesser vorgesehen, so daß dieser Teilbereich 9 der Buchse 11 verschiedene Außendurchmesser aufweist, wobei der größte Außendurchmesser an der Stelle der Erhebungen 14 etwa zwischen dem Außendurchmesser des in die Schottvrand 10 eingepreßten Teilbereiches-der Buchse 11 und dem Außendurchmesser des Bundes 12 der Buchse 11 liegt und der kleinste Außendurchmesser an der Stelle der Einsenkungen 15 etwa gleich dem Außendurchmesser des in die Schottwand 10 eingepreßten Teilbereiches der Buchse 11 ist. Durch diese Ausbildung der Buchse 11 entsteht-zwischen Schrumpfschlauch 13 und Buchse 11 sowie Buchse 11 und Kabel 1 jeweils eine Schrumpfkammer 16 bzw. 17. Außerdem bilden die Buchse 11 bzw. die Schrumpfkammern16, 17 zusammen mit dem auf den Bund 12 der Buchse aufgeschrumpften Schrumpfschlauch 13 eine Gießform für ein zum Zweck der Abdich=tung einzufüllendes Gießharz 18. Vor dem Einfüllen des Gießharzes 18 in-diese Gießform wird das gemäß Fig. 1 vorbereitete Kabel 1 durch die Buchse 11 und somit durch die Schonwand 10 geführt, wobei im Bereich der Durchtrittsatel.le- des Kabels 1 durch die Schottwänd 10 auf den Kabelmantel eine den Zwischenraum zwischen Innenwandung der Buchse 11 und Kabelmantel ausfüllende Abdichtung 19 aufgebracht ist.
  • Diese Abdichtung 19 kann z.Bo aus einem Isolierbandwickel bestehen und verhindert beim Vergießen das Auslaufen des Gießharzes. Das Kabel 1 ist so weit eingeführt, daß sich auch der von der V.11-Isolierung 6 zwischen Innenleiter 5 und Außenleitergeflecht 4. breite Teilbereich des Kabels innerhalb des Schrumpfschlauches 13 befindet und ein Ende des auf das Außenleitergeflecht 4 aufgeschobenen Kunststoffschlauches 8 in den Schrumpfschlauch 13 hineinragt. Eine druckgasdichte Durchführung und eine längsdichte Abstopfung des Kabels wird durch das in die Geißform einzufüllende Gießharz 18 erreicht. Das eingefüllte -Gießharz sorgt im Zusammenwirken mit der vorteilhaften Ausbildung der Gießform und des vorbereiteten Kabels für einen drückgasdichten Vergußo Bekanntlich schrumpft das Gießharz beim Aushärtevorgüng. Dieser unerwünschte Vorgang wird infolge der Bildung von Schrumpfkammern 16, 17 durch die vorteilhafte Gestaltung der Buchse-11 vermieden, so daß sich das Gießharz beim- Aushärten nicht von der Buchse 11 löst. Da außer der Ummantelung 2 und der Abschirmung 3 des Kabels 1 auch die Vollisolierung 6 zwischen Innenleiter 5 und Außenleitergeflecht 4 des Kabels in einem innerhalb des Schrumpfschlauches 13 befindlichen'Teilbereich des Kabels entfernt ist, kann das in die Gießform einlaufende Gießharz durch die haschen des Außenleitergeflechtes hindurchdringen, so daß es den von der Vollisolierurig 6 zwischen Innenleiter 5 und Außenleitergeflecht 4. völlig befreiten-Teilbereich vollständig ausfüllt. Bei aus Kupfer bestehenden blanken Innenleitern entsteht zwischen der Oberfläche-des Innenleiters 5 und dem Gießharz 18 eine gute Verbindung, so daß auch in diesem Bereich eine druckgasdichte Abstopfung und jonit eine Längsdichtigkeit gewährleistet ist. Durch die Ausbildung der Buchse 11 am Außenumfang des sich von dem Bund 12 aus fortsetzenden Teilbereiches 9 mit Erhebungen 14 und Einsenkungen 15 mit sich sprunghaft oder kontinuierlich änderndEm Durchmesser wird die Haftung des Gießharzes 18 an der Buchse 11 weiter verbessert und eine Sicherung gegen,evtl. auftretende Zugkräfte erreicht. Gleichzeitig mit der Abdichtung der Durchführung wird beim Einfüllen des Gießharzes 18 in die Gießform auch der zur Isolierung des Außenleitergeflechtes 4 dienende Kunststoffschlauch 8 mit vergossen. In die Gießform wird zweckmäßigerweise solange Gießharz eingefüllt, bis das eingefüllte Gießharz etwa bündig mit der Stirnseite am freien Ende des Schrumpfschlauches 13 abschließt. Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt. In Fig. 3 ist der Darstellung in Fig. 1 entsprechend ein vorbereitetes Teilstück eines Koaxialkabels teilweise im Schnitt dargestellt, während Fig. 4 im Schnitt die fertig montierte und vergossene Durchführung zeigt. Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 entscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 lediglich dadurch, daß Ummantelung 20 und Abschirmung 21 des Kabels 22 nur in einem innerhalb des Schrumpfschlauches 13 befindlichen Teilbereich entfernt sind.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s -p r ü c h e 1. Druckgas- und feuchtigkeitsdichte Durchführung elektrischer Leiter, insbesondere kunststoffummantelter, leicht biegsamer koaxialer Kabel, durch eine Sehottlrand, an der einseitig eine das Kabel an der Durchführungsstelle umgebende Buchse befestigt ist, dadurch.gekennzeichnet, daß über die Buchse (11) ein Kunststoffschlauch (13), vorzugsweise ein Schrumpfschlauch geschoben ist und daß die Buchse (11) derart ausgebildet ist, daß zwischen Kunststoffschlauch (13) und Buchse ('f1) und zwischen Buchse (11) und Kabel (1) jeweils eine Kammer (16 17) gebildet ist,. daß die Ummantelung (2) und die Abschirmung (3) des Kabels (1) zumindest in einem innerhalb des Kunststoffschlauches (13) befind- . liehen Teilbereich entfernt sind und das Kabel (1) in einem innerhalb des Kunststoffschlauches (13) befindlichen Teilbereich von der Vallisolierung (6) zwischen Innenleiter (5) und Außenleitergeflecht (4) befreit ist und daß die von der Buchse (11) und dem Kunststoffschlauch (13) gebildete Gießform durch Gießharz (1g) ausgefüllt ist.
  2. 2. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (11) in eine Bohrung der Schottwand (10) eiregepreßt ist und mit einem Bund (12) an der Schottwand (10) anliegt, dessen .Außendurchmesser größer gewählt ist als der Durchmesser der Bohrung der Schottwand (10) und auf den der Kunststoffschlauch (13) aufgeschoben ist. 3ö Durchführung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekeniizeichnet, daß der Innendurchmesser der Buchse (11) größer gewählt ist als der Außendurchmesser des Kabels (1) und daß der Außendurchmesser der Buchse (11 in dem sich von ,dem Bund (12) aus fortsetzenden Teilbereich (9) der Buchse (11) kleiner gewählt ist als der Innendurchmesser des Kunststoffschlauches (13). 4. Durchführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dis Buchse (11) am äußeren Umfang des sich von dem Bund (12) aus fortsetzenden Teilbereiches (9) Erhebungen (14) und Einsenkungen (15) mit sieh sprunghaft oder kontinuierlich änderndem Durchmesser aufweist. ,. Durchführung nach .einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, da ß im Bereich der Durchtrittsstelle des Kabels (1) durch die Schot tvtand (10) auf den Kabelmantel eine den Zwischenraum zwischen inrienwandung der Buchse (11) und Xabelmantel ausfüllende Abdichtung (19) aufgebracht ist. Durchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch-gekennzeichnet, daß der auf die Buchse (11) aufgeschobene Kunststoffschlauch (J13) über die Stirnseite am freien Ende der Buchse (11) hinausragt. 7. Durchführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Kunststoffschlauches (13) etwa gleich der doppelten Länge der Buchse (11) gewählt ist. g. Durchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ummantelung (2) und Abschirmung (3) des Kabels (1).über die gesamte aus dem Kunststoffschlauch (13) herausragende Länge entfernt sind und zur T.solierung des Außenleitergeflechtes (4) des Kabels (1) ein in den Kunststoffschlauch (13) hineinragender weiterer Kunststoffschlauch (8) auf das Kabel (1) aufgeschoben ist
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